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Ausbildungsberuf
Datenwissenschaft, Data Science (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Datenwissenschaft, Data Science vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in Mathematik, Statistik, Informatik, Datenanalyse sowie Daten- und Informationsmanagement und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Datenwissenschaft, Data Science kann man auch in Form von dualen Studiengängen und Fernstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Big Data Management (Bachelor)

  • Data Science (Bachelor)

  • Data Science and Artificial Intelligence (Bachelor)

  • Data Science and Scientific Computing (Bachelor)

  • Data Science in der Medizin (Bachelor)

  • Digital and Data-Driven Business (Bachelor)

  • Digital Business and Data Science (Bachelor)

  • Künstliche Intelligenz und Data Science (Bachelor)

  • Mathematical Data Science (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Gegebenenfalls sind Englischkenntnisse nachzuweisen.

Auswahlverfahren

Die Hochschulen führen ggf. Eignungsprüfungen durch (z.B. Auswahlgespräch, Sprachtest, Leistungstest).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist eine wichtige Voraussetzung für datenwissenschaftliche Studiengänge. Im Studium beschäftigt man sich sowohl mit theoretischer wie mit angewandter Mathematik und mit Statistik.

Informatik:

Gute Informatikkenntnisse und Anwendererfahrungen erleichtern den Einstieg in Themen wie Betriebssysteme, Rechnernetze, Programmiersprachen und Programmierpraktiken oder Datenbanken.

Wirtschaft/Recht:

Kenntnisse wirtschaftlicher Abläufe sind für das Studium nützlich. Beispielsweise werden im Studium statistische Daten aus den Bereichen Marktforschung oder Finanz- und Versicherungswesen ausgewertet.

Englisch:

Die für das Studium wichtige Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie lesen und verstehen können.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Algorithmen und Datenstrukturen

  • Beschreibende Statistik

  • Data Mining und quantitative Analysen

  • Data-Storytelling und Kommunikation

  • Datenbanksysteme

  • Datenbasiertes Marketing und Vertrieb

  • Maschinelles Lernen

  • Programmierung

  • Systemsoftware und Rechnerkommunikation

  • Technische Informatik

  • Visualisierung komplexer Datenstrukturen

  • Wahrscheinlichkeitsrechnung

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Diskrete Mathematik

  • Information Retrieval

  • IT-Sicherheit

  • Mathematische Datenanalyse

  • Multimediale Signalverarbeitung

  • Numerische Basisverfahren

  • Webtechnologien

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in einem Betrieb für IT-Dienstleistungen oder der Softwareindustrie).

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Rhetorik und Projektmanagement) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Webtechnologien oder Datenbionik) und einschlägige Praktika (z.B. Durchführen von Fallstudien in Unternehmen oder Organisationen).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,5 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Arts (B.A.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Computerlabors das Programmieren üben

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Betrieben, Organisationen), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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