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Ausbildungsberuf
Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandelsmanag. (Großhandel)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Die Tätigkeit im Überblick

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren aller Art ein und verkaufen sie an Geschäftskunden aus Handel, Handwerk und Industrie weiter.

Die Ausbildung im Überblick

Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handel.

Arbeitsbereiche/Branchen

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2022 gab es 9.750 Ausbildungsanfänger/innen. Jeweils 46 Prozent der zukünftigen Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss bzw. die Hochschulreife . Sechs Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss , ein Prozent konnte keinen Hauptschulabschluss vorweisen.

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Deutsch:

Angehende Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel verfassen u.a. Angebote sowie Geschäftsbriefe und erstellen Verträge. Sie müssen daher in Rechtschreibung, Satzbau und sprachlichem Ausdruck sicher sein.

Wirtschaft/Mathematik:

Kenntnisse in Mathematik und im betrieblichen Rechnungswesen sind erforderlich, um z.B. Einkaufs- und Verkaufskalkulationen erstellen, Frachtkosten kalkulieren oder betriebliche Leistungen verrechnen zu können.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • wie man den Bedarf an Artikeln, Warengruppen und Dienstleistungen ermittelt und Vorschläge für die Zusammenstellung marktorientierter Warensortimente entwickelt

  • logistische Dienstleistungen nach ökonomischen und ökologischen Kriterien auszuwählen und bei der Beschaffung Aspekte der Nachhaltigkeit in Lieferketten zu berücksichtigen

  • wie man Bezugsquellen ermittelt, Angebote einholt und vergleicht, mit Lieferanten verhandelt und die Vertragserfüllung überwacht

  • verkaufsfördernde Maßnahmen für alle unternehmensspezifischen Vertriebskanäle zu planen sowie die Weiterentwicklung des Onlineauftritts zu unterstützen

  • wie man Kundenkontakte herstellt und pflegt, Beratungs- und Verkaufsgespräche führt, Angebote erstellt, Verkaufsaufträge und Reklamationen bearbeitet

  • welche Beförderungs- und Frachtarten im Betrieb genutzt werden, wie man Versand- bzw. Begleitdokumente erstellt, Liefertermine kontrolliert und Möglichkeiten der Sendungsverfolgung nutzt

  • wie man das betriebliche Controlling als Informations- und Steuerungsinstrument nutzt, Kennzahlen ermittelt und Handlungsoptionen ableitet

  • E-Business-Systeme zur Ressourcenplanung und Verwaltung von Kundenbeziehungen in den Geschäftsprozessen anzuwenden

  • wie Wareneingangskontrollen durchgeführt, Wareneingänge erfasst und Waren nach betrieblichen Vorgaben eingelagert werden

  • wie man die betriebliche Lagerhaltung auch unter Nutzung elektronischer Lagerverwaltungssysteme organisiert und Lagerbestände überwacht

  • wie man Waren auslagert, kommissioniert, versandfertig macht und den Versand veranlasst

  • wie Retourenprozesse aus Kundenreklamationen oder Lieferantenretouren behandelt werden, wie man Retourware annimmt und ihre weitere Verwendung prüft

  • wie man warenbezogene Rückabwicklungsprozesse kaufmännisch umsetzt und dokumentiert

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Geschäftsprozesse mit digitalen Werkzeugen unterstützen, Warentransporte abwickeln)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusatzqualifikationen

  • Die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich - über die Erstausbildung hinaus - zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:

    Europaassistent/in

  • Die Zusatzqualifikation "Asienkaufmann/-frau" bietet Auszubildenden mit Fachoberschulreife die Möglichkeit, sich eingehend mit der Bedeutung des asiatischen Wirtschaftsraums zu beschäftigen. Vermittelt werden unter anderem vertiefte Fachkenntnisse im Außenhandel, z.B. internationales Marketing und die Anbahnung und Abwicklung von Geschäften mit asiatischen Firmen. Zudem werden sprachliche Kompetenzen in Englisch und Chinesisch sowie interkulturelle Kompetenzen gefördert. Das Erlernte wird anschließend geprüft. Weitere Informationen erteilt die zuständige Industrie- und Handelskammer, z.B.:

    IHK Siegen - Asienkaufmann/-frau

  • Die Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen" ermöglicht es Auszubildenden mit Hochschulreife und guten Englischkenntnissen, wirtschaftliche und fremdsprachliche Qualifikationen über die Erstausbildung hinaus zu erwerben. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind zusätzlicher Unterricht in internationaler Betriebswirtschaftslehre, Englisch und einer zweiten Fremdsprache (Französisch, Spanisch oder Italienisch). Weitere Informationen erteilt die zuständige Industrie- und Handelskammer, z.B.:

    IHK Heilbronn-Franken - Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus: Portal für duales Studium und Zusatzqualifikationen in der beruflichen Erstausbildung

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. - 15. Ausbildungsmonat

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Warensortiment zusammenstellen und Dienstleistungen anbieten

  • Einkauf von Waren und Dienstleistungen marktorientiert planen, organisieren und durchführen

  • Verkauf kundenorientiert planen und durchführen

  • Arbeitsorganisation projekt- und teamorientiert planen und steuern

  • Kommunikation

  • Elektronische Geschäftsprozesse (E-Business)

1. und 2. Ausbildungsjahr

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Das Unternehmen präsentieren und die eigene Rolle mitgestalten

  • Aufträge kundenorientiert bearbeiten

  • Beschaffungsprozesse durchführen

  • Werteströme erfassen und dokumentieren

  • Kaufverträge erfüllen

  • Ein Marketingkonzept entwickeln

  • Außenhandelsgeschäfte anbahnen

  • Werteströme auswerten

  • Geschäftsprozesse mit digitalen Werkzeugen unterstützen

Teil 1 der Abschlussprüfung im vierten Ausbildungshalbjahr

16. - 36. Ausbildungsmonat

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Vertiefung der Kenntnisse aus den ersten 15 Monaten

  • Handelsspezifische Beschaffungslogistik planen und steuern

  • Marketingmaßnahmen planen, durchführen, kontrollieren und steuern

  • Distribution planen und steuern

  • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle durchführen

  • Lagerlogistik planen, steuern und abwickeln

  • Warenbezogene Rückabwicklungsprozesse organisieren und durchführen

3. Ausbildungsjahr

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Waren lagern

  • Warentransporte abwickeln

  • Ein Projekt im Großhandel planen und durchführen

Teil 2 der Abschlussprüfung am Ende der Berufsausbildung

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Groß- und Außenhandel (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 747 bis € 1.142

2. Ausbildungsjahr: € 804 bis € 1.220

3. Ausbildungsjahr: € 921 bis € 1.345

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Für die Durchführung der Ausbildung werden keine Kosten erhoben. Der ausbildende Betrieb stellt die für den betrieblichen Teil der Ausbildung benötigten Ausbildungsmittel zur Verfügung und bezahlt die Prüfungsgebühren.

Soweit nicht anders geregelt, müssen die Auszubildenden die Kosten der Lernmittel für den Unterricht in der Berufsschule und für Berufskleidung selber tragen. Zudem können Kosten entstehen, wenn Ausbildungsstätten vom Wohnort entfernt sind.

Förderungsmöglichkeiten

In bestimmten Lebenssituationen können die Auszubildenden Berufsausbildungsbeihilfe erhalten.

Weitere Informationen:

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement - Fachrichtung Großhandel

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Transportkosten berechnen, Zahlungsvorgänge bearbeiten, Wareneingangskontrollen durchführen

  • Umgebung: Bildschirmarbeit in Büroräumen, Lagerräume

  • Anforderungen:

    • Sorgfalt (z.B. beim Erfassen von Wareneingängen, bei der Inventur oder beim Kommissionieren von Waren)

    • Kundenorientierung, Kontaktbereitschaft (z.B. beim Bearbeiten von Kundenreklamationen, bei der Kundenberatung)

    • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. beim Führen von Vertragsverhandlungen mit Lieferanten oder Dienstleistern)

    • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Erstellen von Kalkulationen oder beim Vergleich von Dienstleistungsangeboten)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. Unternehmen des Handels oder der Industrie): Büroräume

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Griechenland, Irland, Lettland, Portugal, Schweden, Tschechien

    Auslandspraktikum "EuroTrainee" für Auszubildende im kaufmännischen Bereich sowie in der Hotel- und Gaststättenbranche

    Dauer: 4 Wochen

    Weitere Informationen: Mehr Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt - Auslandsaufenthalte für Auszubildende

  • Großbritannien

    Intensivkurs "Professional Development Programme (PDP)", ggf. mit Erwerb der Zusatzqualifikation "Kaufmann/-frau International"

    Ort: European College of Business and Management (ECBM), London

    Dauer: 3 Wochen

    Weitere Informationen: Professional Development Programme (PDP)

  • Verschiedene europäische Länder

    Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation "Europaassistent/in"

    Dauer: mindestens 3 Wochen

    Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss

    Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

  • duale Ausbildungen, bei denen Auslandsaufenthalte grundsätzlich im Ausbildungsvertrag vereinbart werden (Dauer: bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer)

  • Austauschprogramme und Auslandspraktika, z.B. mit Förderung über das Programm Erasmus+:

  • internationale Zusatzqualifikationen (z.B. Europaassistent/in)

Gegebenenfalls kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren in großen Mengen ein und verkaufen sie weiter an Einzelhandels-, Handwerks- oder Industriebetriebe. Ihre Kunden informieren sie umfassend über das Waren- bzw. Dienstleistungsangebot und beraten sie bei der Sortimentsgestaltung. Sie beobachten den Markt, ermitteln Bezugsquellen, vergleichen Preise, erstellen Angebote und bestellen Waren. Auch handeln sie Liefertermine sowie -bedingungen aus, schließen Transportverträge ab, erledigen Zollformalitäten, überwachen Sendungen und bearbeiten den Zahlungsverkehr. Sie planen alle Einkaufs-, Logistik- sowie Verkaufsprozesse und steuern den Daten- und Warenfluss von der Bestellung bis zur Anlieferung. Dabei nutzen sie verschiedene Beschaffungs- und Vertriebswege, insbesondere auch Onlinekanäle, und wickeln elektronische Geschäftsprozesse (E-Business) ab. Sie führen Wareneingangskontrollen durch, prüfen die Lieferpapiere, veranlassen und überwachen die Lagerung sowie den Versand der Waren. Zudem übernehmen sie Controlling- sowie Marketingaufgaben und wirken bei unternehmensübergreifenden Projekten mit.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren aller Art ein und verkaufen sie an Geschäftskunden aus Handel, Handwerk und Industrie weiter.

Ein- und Weiterverkauf

Sie sorgen dafür, dass Rohprodukte für die industrielle oder handwerkliche Fertigung termingerecht ankommen, dass die Regale in Schuhgeschäften bzw. die Lager von Online-Shops stets gefüllt sind oder dass Fahrzeugersatzteile rechtzeitig bei Kfz-Werkstätten eintreffen. Sie beobachten und analysieren den Markt sowie das Verhalten der Verbraucher, spüren Bezugsquellen bzw. Abnehmer auf, kalkulieren Einkaufs-, Verkaufspreise und Transportkosten, im grenzüberschreitenden Verkehr auch die Zollgebühren, und erstellen Angebote, die sie den Kunden unterbreiten. Kommt es zum Abschluss handeln sie Zahlungsmodalitäten, Lieferbedingungen und -termine aus.

Sie steuern sämtliche Ein-, Verkaufs- und Logistikprozesse von der Bestellung bis zur Auslieferung und Rechnungsstellung. Dabei spielen digitale Hilfsmittel eine große Rolle. So setzen sie z.B. zur Ressourcenplanung oder zur Verwaltung von Kundenbeziehungen E-Business-Systeme ein und überwachen Transportabläufe mithilfe von Tracking- und Tracing-Systemen.

Ihre Kunden beraten sie umfassend über das Waren- und Dienstleistungsangebot des eigenen Unternehmens und bieten ggf. zusätzliche Dienstleistungen an. Aufgrund von Marktanalysen kennen sie die Ansprüche und Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen, und können so z.B. Vorschläge zur Sortimentsgestaltung machen oder über zielgruppengerechte Kommunikations- und Vertriebswege wie Onlineplattformen, Onlineshops, Social Media, E-Mail oder Telefon beraten. Um langjährige Kunden zu betreuen, neue Kunden zu gewinnen oder neue Märkte für ihre Waren zu erschließen sind sie auch im Außendienst tätig.

Lagerlogistik und Rückabwicklung

Sie überwachen Anliefertermine, nehmen Warenlieferungen entgegen, prüfen die Frachtdokumente, kontrollieren die Sendungen auf Vollständigkeit sowie Unversehrtheit, reklamieren eventuelle Mängel bei Lieferanten oder Herstellern und veranlassen die fachgerechte Lagerung unbeanstandeter Waren. Für die Lagerorganisation setzen sie elektronische Lagerverwaltungssysteme ein. Um sicherzustellen, dass ihre Kunden jederzeit kurzfristig mit den gewünschten Produkten beliefert werden können, überwachen Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement die Lagerbestände. Anhand der Abverkaufszahlen kalkulieren sie, wie lange die Bestände noch reichen, und bestellen Waren vorausschauend nach - z.T. mit einem Vorlauf von mehreren Monaten. Sie kommissionieren Waren, die von den Kunden abgerufen wurden, machen sie versandfertig und veranlassen den Versand.

Senden Kunden Waren zurück, z.B. aufgrund von Qualitätsmängeln oder Transportschäden, wickeln Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement die Retourenprozesse ab. Sie prüfen die Berechtigung von Reklamationen, klären, ob Erzeugnisse repariert werden können, ob ein Abverkauf als 2.-Wahl-Produkte möglich ist oder ob die Ware an den Hersteller zurückgeschickt werden muss. Gegebenenfalls leiten sie die Rücksendung ein, machen die Waren versandfähig, dokumentieren die Vorgänge und klären eventuelle Rückzahlungen.

Kontrolle und Steuerung

Um Risiken für den eigenen Betrieb oder die Kunden zu minimieren, holen Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel z.B. Auskünfte über potenzielle Kunden ein, über Dienstleister oder Lieferanten. Sie bewerten auch z.B. das Kauf- und Zahlungsverhalten von Geschäftspartnern und leiten daraus entsprechende Maßnahmen ab. Dies können z.B. Rabatte oder Zahlungsaufschübe sein. Auch finanz- und betriebsbuchhalterische Aufgaben sind zu erledigen: Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement buchen Belege, bearbeiten Zahlungsvorgänge, erstellen Kosten- und Leistungsrechnungen und erfassen bzw. überwachen Kosten. Im Bereich Controlling ermitteln und analysieren sie betriebliche Kennzahlen und leiten aus den Ergebnissen Vorschläge zum weiteren Verfahren ab.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Ein- und Verkauf planen, koordinieren und organisieren

    • Kundenaufträge entgegennehmen

    • Bezugsquellen ermitteln, Angebote einholen und vergleichen, Ein- bzw. Verkaufsverhandlungen führen, Angebote ausarbeiten

    • Transportketten nach wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien auswählen

    • Lieferbedingungen und -termine mit Lieferanten und Speditionen führen, Transportverträge abschließen

    • Zollformalitäten erledigen, am elektronischen Zollverfahren mitwirken, Abgaben wie Zölle und Einfuhrumsatzsteuer berechnen

    • Sendungen überwachen, z.B. mit Systemen der elektronischen Sendungsverfolgung

    • elektronischen Versandhandel und zugehörige Logistikprozesse steuern

  • Lager- und Logistikprozesse abwickeln

    • Waren annehmen und kontrollieren, Warenmängel reklamieren, Waren ein- und auslagern

    • Lagerung überwachen, Arbeitsabläufe im Lager organisieren

    • Waren kommissionieren, versandfertig machen, Frachtpapiere ausfertigen

    • Reklamationen und Schadensfälle bearbeiten

    • Retourenprozesse aus Kundenreklamationen bearbeiten

  • Kunden betreuen

    • Kunden akquirieren, beraten und betreuen, die Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern pflegen

    • Kunden Dienstleistungen anbieten, z.B. Sortimentsberatung, Marketingberatung, Lagerhaltungsberatung, Rationalisierungsberatung

    • Kunden logistische Dienstleistungen anbieten, nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilen und Verträge abschließen

    • ggf. Miet- und Serviceverträge abschließen (falls die Ware vom Kunden auch gemietet statt gekauft werden kann)

  • Finanz- und Betriebsbuchhaltung (Kostenrechnung), Controlling durchführen

    • die laufenden Geschäftsfälle buchen

    • Zahlungsvorgänge bearbeiten, Einhaltung von Zahlungskonditionen bei Zahlungsein- und -ausgängen überwachen (einschließlich Mahnwesen)

    • Auskünfte über Kunden, Dienstleister, Lieferanten einholen, Kauf- und Zahlungsverhalten bewerten

    • monatliche bzw. jährliche Betriebsübersichten erstellen, Jahresabschlussarbeiten erledigen

    • Kosten- und Leistungsrechnung durchführen

    • betriebliche Kennzahlen ermitteln, auswerten und Handlungsoptionen daraus ableiten

  • Tätigkeiten im Bereich Marketing und Werbung ausführen

    • Markt- und Konkurrenzanalysen durchführen

    • Marktforschungsergebnisse auswerten

    • zielgruppengerechte Werbe- und Verkaufsförderungsaktionen planen und durchführen

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 2.811 bis € 3.125

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandelsmanag. (Großhandel)

Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme

  • Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau

  • Großhandelskaufmann/-frau

Frühere Berufsbezeichnung

  • Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel

    (Ausbildungsberuf von 1978 bis 2020)

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland

Schweiz

  • Kaufmann/-frau - Handel

Österreich

  • Großhandelskaufmann/-frau

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Wholesale and foreign trade clerk (m/f) - specialising in wholesale trade

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Agent/Agente pour la gestion du commerce extérieur et de gros - spécialisation commerce de gros

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Homeoffice bzw. mobil

Arbeitssituation

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel arbeiten viel am Computer mit spezifischer Software, etwa mit E-Business- oder Warehousemanagement-Systemen. In erster Linie sind sie im Büro tätig, beispielsweise wenn sie Transportabläufe mithilfe von Tracking- und Tracing-Systemen überwachen. Sie kontrollieren zum Beispiel aber auch Warenbestände in Lagerräumen, in denen es kalt sein kann. Zudem unternehmen sie Dienstreisen, auch ins Ausland.

Bei der Betriebsbuchhaltung oder der Warenkontrolle müssen die Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement sorgfältig arbeiten und gesetzliche Bestimmungen berücksichtigen. Im Umgang mit Kunden und Lieferanten sind Flexibilität, Kontaktbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit gefordert. Das Führen von Vertragsverhandlungen über Kaufpreise oder Lieferkonditionen erfordert Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen. Kaufmännisches Denken ist unter anderem beim Einschätzen von Risiken, beim Erstellen von Kalkulationen und Angeboten und bei der Gestaltung von Verträgen erforderlich.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Bildschirmarbeit (z.B. elektronischer Versandhandel, internetbasierter Verkauf von Gütern zwischen Unternehmen)

  • Arbeit in Büroräumen

  • Arbeit in Lagerhallen (z.B. beim Kontrollieren der Lagerbestände)

  • Beachtung vielfältiger Vorschriften und gesetzlicher Vorgaben (z.B. Außenwirtschafts- und Zollrechtsbestimmungen)

  • Kundenkontakt (z.B. mit Kunden verhandeln, langjährige Kunden betreuen, neue Kunden gewinnen)

  • häufige Abwesenheit vom Wohnort (z.B. bei Dienstreisen)

  • häufig wechselnde Aufgaben und Arbeitssituationen (z.B. zwischen Bildschirmarbeit, telefonischer Kundenbetreuung und dem Kontrollieren von Lagerbeständen wechseln)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Waren, z.B.: Rohstoffe, Baustoffe, Nahrungsmittel, Maschinen und Anlagen, Textilien

Daten und Software, Datenverwaltungssysteme, z.B.: E-Business-Systeme, ERP-Datenbanken, Tracking- und Tracing-Systeme, Lagerverwaltungs- und Kommissioniersysteme, Kunden-, Lieferantendatenbanken, Buchhaltungsanwendungen

Unterlagen, z.B.: Terminkalender, Kundenangebote, -korrespondenz, Aufträge, Kataloge, Waren- und Bestelllisten, Lieferscheine, Marktforschungsergebnisse, Jahresabschlüsse, internationale Verträge, Importbescheinigungen, Zollvorschriften

Büroausstattung, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon, Videokonferenztools

Arbeitsbereiche/Branchen

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement der Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Branchen im Einzelnen

  • Handel

  • Chemie, Pharmazie, Kunststoff

  • Elektrotechnik, Elektronik

  • Fahrzeugbau, -instandhaltung

  • Glas, Keramik, Rohstoffverarbeitung

  • Holz, Möbel

  • IT, DV, Computer

  • Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik

  • Nahrungs-, Genussmittelherstellung

  • Textil, Bekleidung, Leder

  • Energie, Ver- und Entsorgung

  • Transport, Verkehr

  • Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Großhandel, Rechnungswesen, Material- und Warenwirtschaft).

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Handelsfachwirt/in oder eine Weiterbildung als Handelsbetriebswirt/in).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft oder Internationale Wirtschaft).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Hybrid Selling - die neue Vertriebsrealität

Wie in vielen Branchen sind auch im Vertrieb und Verkauf die digitalen Kanäle auf dem Vormarsch. Vor allem im Bereich Business-to-Business (B2B) werden Kunden vermehrt nicht nur vor Ort, sondern auch über Videokonferenzen und Onlinemeetings kontaktiert. Der Einsatz von Voicebots, also digitalen Sprachassistenten, gewinnt ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Fach- und Führungskräfte aus Verkauf und Vertrieb werden künftig genau abwägen müssen, in welchen Fällen der direkte Kundenkontakt vor Ort nötig ist und was über digitale Kanäle erledigt werden kann.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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