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Ausbildungsberuf
Produktentwickler/in (Mode)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Produktentwickler/innen im Bereich Mode planen, entwickeln und realisieren Kollektionen für die Modebranche.

Die Weiterbildung im Überblick

Produktentwickler/in im Bereich Mode ist eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung an Fachschulen .

Sie dauert in Vollzeit 2 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Arbeitsbereiche/Branchen

Produktentwickler/innen im Bereich Mode finden Beschäftigung in erster Linie

  • bei Mode- und Bekleidungsherstellern

  • in Modedesignstudios

Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung

  • in Opern- und Schauspielhäusern oder bei Filmproduktionsfirmen

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Weiterbildung als Produktentwickler/in im Bereich Mode. Auch eine Weiterbildung im Bereich Bekleidungsgestaltung ermöglicht den Zugang zu den Tätigkeiten.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildung sind in der Regel die Abschlussprüfung als Maßschneider/in, als Textil- und Modeschneider/in oder eine Ausbildung als Designer/in (Mode) sowie einschlägige Berufserfahrung.

Schulische Mindestvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss .

Auswahlverfahren

Die Schulen führen Aufnahmeprüfungen durch, z.B. um die Ausdrucksfähigkeit der Bewerber/innen, ihre technische Auffassungsgabe, ihre zeichnerischen Begabungen oder ihre Kenntnisse im Bereich Modellentwurf festzustellen.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgendem Bereich bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Zeichnen und Gestalten:

Im Rahmen der Weiterbildungsprüfung sind Aufgaben im Bereich Entwurf/Konzeption zu bearbeiten. Hierfür sind Erfahrungen im gestalterischen Bereich notwendig.

Das Zeichnen von Skizzen und Entwürfen ist fester Bestandteil des Berufsalltags. Zeichnerisches Geschick und Kenntnis verschiedener Darstellungstechniken sind daher wichtig.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Produktentwickler/in im Bereich Mode ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Zuständige Stellen sind Anerkennungsstellen für Fachschulabschlüsse, z.B. Regierungspräsidien. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

  • Entwurf/Konzeption

  • CAD-Design

  • Modeillustration/Gestalten

  • Akt/Figur

  • Kostümgeschichte

  • Schnitt manuell

  • CAD-Schnitt

  • Modellieren

  • industrielle Fertigungstechnik

  • CAD-3D

  • Betriebsorganisation

  • Technologie/Textile Werkstoffkunde

  • Betriebswirtschaftslehre, betriebliche Kommunikation und Fachenglisch

Weiterbildungsaufbau

Stundenverteilung (beispielhaft):

  • Design

    • Entwurf/Konzeption: Grundstufe 4 Wochenstunden, Fachstufe 6 Wochenstunden

    • CAD-Design: Grundstufe 3 Wochenstunden, Fachstufe 2 Wochenstunden

    • Modeillustration/Gestalten: Grundstufe 0 Wochenstunden, Fachstufe 5 Wochenstunden

    • Akt/Figur: Grundstufe 5 Wochenstunden, Fachstufe 0 Wochenstunden

    • Kostümgeschichte: Grundstufe 2 Wochenstunden, Fachstufe 0 Wochenstunden

  • Technical Development

    • Schnitt manuell: Grundstufe 4 Wochenstunden, Fachstufe 4 Wochenstunden

    • CAD-Schnitt: Grundstufe 5 Wochenstunden, Fachstufe 5 Wochenstunden

    • Modellieren: Grundstufe 2 Wochenstunden, Fachstufe 2 Wochenstunden

    • industrielle Fertigungstechnik: Grundstufe 6 Wochenstunden, Fachstufe 6 Wochenstunden

    • CAD-3D: Grundstufe 2 Wochenstunden, Fachstufe 2 Wochenstunden

  • Product Management

    • Betriebsorganisation: Grundstufe 2 Wochenstunden, Fachstufe 3 Wochenstunden

    • Technologie: Grundstufe 1 Wochenstunde, Fachstufe 2 Wochenstunden

    • Betriebswirtschaftslehre: Grundstufe 1 Wochenstunde, Fachstufe 1 Wochenstunde

    • betriebliche Kommunikation: Grundstufe 1 Wochenstunde, Fachstufe 1 Wochenstunde

    • Fachenglisch: Grundstufe 2 Wochenstunden, Fachstufe 2 Wochenstunden

Gesamtstundenzahl:

  • Grundstufe (1./2. Halbjahr): 40 Wochenstunden

  • Fachstufe (3./4. Halbjahr): 41 Wochenstunden

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an einer Weiterbildung wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Für den Besuch von Weiterbildungen an Fachschulen fallen ggf. Lehrgangsgebühren an, für die Prüfung Prüfungsgebühren.

Ggf. entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Weiterbildungslehrgänge können ggf. gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Vollzeit: 2 Jahre

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Die Weiterbildung ist nur im genannten Bundesland rechtlich geregelt und führt dort zu folgender Abschlussbezeichnung:

Baden-Württemberg:

  • Staatlich geprüfter Produktentwickler (Mode)/Staatlich geprüfte Produktentwicklerin (Mode)

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht.

Auf folgende Bedingungen sollte man sich einstellen:

Unterrichtszeit

  • ganztägiger Unterricht an mindestens vier Wochentagen

Lernform

  • i.d.R. Präsenzveranstaltungen: Unterricht im Klassenverband an der Bildungseinrichtung (ggf. nicht am Wohnort)

Lernorte

Die Weiterbildung findet an Fachschulen statt.

Lernorte sind

  • Unterrichtsräume

  • schuleigene Schneiderwerkstätten

  • Computerräume

Weiterbildung im Ausland

Um die Weiterbildung im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Lernaufenthalte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Produktentwickler/innen im Bereich Mode arbeiten z.B. als Modellmacher/innen, Designer/innen oder Produktmanager/innen in der Herstellung von Bekleidung oder Wäsche. Sie erstellen Konzepte für Kollektionen, bestimmen Materialien und Farben, entwickeln Schnitte und realisieren Modelle. Hierbei organisieren und planen sie die Arbeiten von der Idee und Entwicklung bis zur Herstellung eines Produktes.

Inspirationen für ihre Modelle gewinnen sie z.B. durch das Beobachten kultureller und gesellschaftlicher Trends oder den Besuch von Modemessen. Wenn Produktentwickler/innen im Bereich Mode Entwürfe erarbeiten, haben sie stets die Zielgruppen vor Augen. Ihre Ideen und Konzepte präsentieren sie z.B. der Abteilungsleitung, der Geschäftsführung oder einem Firmenkunden. Dabei schlagen sie ggf. auch Stoffe und Accessoires vor. Sind die Entwürfe abgenommen, erstellen sie Musterschnitte und veranlassen die Anfertigung von Mustermodellen für Modemessen und Großkunden. Gemeinsam mit der Marketingabteilung planen sie den Verkauf und die Vermarktung der Produkte.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Ideen finden, z.B. durch Besuche auf Modemessen und Modenschauen

  • Zielgruppe definieren

  • Marktanalysen durchführen, z.B. Trends beobachten, Farben, Schnitte und Stoffe auswählen

  • Konzepte und Schnitte entwickeln, Entwürfe zeichnen

  • Preise für Material und Herstellung kalkulieren

  • Ideen präsentieren, Konzepte dem Kunden oder der Geschäftsführung vorstellen

  • Konzepte weiterentwickeln, Ideen und Wünsche von Kunden oder der Geschäftsführung umsetzen

  • Musterschnitt und Mustermodelle entwerfen und herstellen

  • Mustermodelle dem Kunden oder der Geschäftsführung vorstellen

  • in Absprache mit der Herstellungsabteilung die Produktion der Modelle planen und die Qualität der Produkte überwachen

  • in Zusammenarbeit mit Marketingfachleuten Verkaufs- und Vermarktungsstrategien und -maßnahmen vorbereiten und durchführen

  • fertige Modelle auf Messen und Modenschauen präsentieren

  • Verkaufserfolg von Modellen beobachten

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.468

Quelle:

Statistisches Taschenbuch Tarifpolitik - WSI-Tarifarchiv

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Arbeitsorte

Produktentwickler/innen im Bereich Mode arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen

  • in Modeateliers und -werkstätten

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lagerräumen

  • auf Modemessen und Modenschauen

  • im Homeoffice bzw. mobil

Arbeitssituation

Produktentwickler/innen im Bereich Mode brauchen Gespür für neue Trends. Um ihre Ideen kreativ umsetzen zu können, benötigen sie nicht nur ein ausgeprägtes Gefühl für Farben, Formen und Stoffe, sie müssen auch die Herstellungsabläufe und die Marktgegebenheiten kennen. Die Designentwicklung beginnt mit Handskizzen und (Computer-)Zeichnungen. Zeichnerisches Können sowie Experimentierfreudigkeit sind hierfür erforderlich. Wenn Produktentwickler/innen ihren Kunden bzw. der Geschäftsleitung ihre Entwürfe präsentieren, sind Kommunikationsgeschick und Überzeugungskraft gefragt.

Im Büro am Computer erstellen sie Entwürfe und Kalkulationen und informieren sich z.B. über Zielgruppen und Konkurrenzprodukte. In Ateliers und Werkstätten fertigen sie in handwerklicher Arbeit Mustermodelle an: Bei Messeauftritten präsentieren sie die Produkte. Produktentwickler/innen sind viel auf Reisen, z.B. um nationale und internationale Modenschauen zu besuchen.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Kundenkontakt (z.B. Ideen und Konzepte oder Marketingideen vorstellen)

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. die Betriebsbereitschaft von voll- und teilautomatisierten Näh-, Zuschneidemaschinen und Bügeleinrichtungen sicherstellen)

  • Handarbeit (z.B. Zusammennähen der Schnittteile für ein Modell)

  • Arbeit in Ateliers/Studios

  • Arbeit in Büroräumen (z.B. Konzepte entwickeln)

  • Bildschirmarbeit (z.B. genaue Modellzeichnungen mithilfe spezieller Software anfertigen)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (Mustermodelle selbst herstellen)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Produkte, z.B.: Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Theater-, Filmkostüme

Materialien, z.B.: Stoffe aus Natur- oder Kunstfasern, Elasthan, Nanotextilien, Leder, Latex, Pelz, Stoffcoupons, Pailletten, Ziersteine

Maschinen, Werkzeuge und Zubehör, z.B.: Nähmaschinen, Scheren, Lineale, Maß- und Nahtbänder, Nadeln, Fäden

Unterlagen, z.B.: Entwurfszeichnungen, Schnittmuster, Auftragsunterlagen, Material- und Kostenvoranschläge, Qualitätsnormen, Marktforschungsanalysen, Modezeitschriften

Software, z.B.: CAD-Software, 3D-Simulationsprogramme, Schnitterstellungssoftware

Büroausstattung, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon, Plotter

Arbeitsbereiche/Branchen

Produktentwickler/innen im Bereich Mode finden Beschäftigung in erster Linie

  • bei Mode- und Bekleidungsherstellern

  • in Modedesignstudios

Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung

  • in Opern- und Schauspielhäusern oder bei Filmproduktionsfirmen

Branchen im Einzelnen

  • Bekleidung

    • Herstellung von Bekleidung (ohne Pelzbekleidung), z.B. Sport-, Damen-, Herren- und Kinderbekleidungshersteller, Musterateliers

    • Herstellung von Lederbekleidung, z.B. in Musterateliers

  • Design, Gestaltung

    • Industrie-, Produkt- und Mode-Design

Auch denkbar:

  • Kunst, Kultur, Museen

    • Opern- und Schauspielhäuser, Konzerthallen und ähnliche Einrichtungen, in den Bereichen Ausstattung, Styling, Kostümbild

  • Filmwirtschaft

    • Herstellung von Filmen, Videofilmen und Fernsehprogrammen, in den Bereichen Ausstattung, Styling, Kostümbild

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Bekleidungsdesign, Bekleidungsherstellung, CAD, Marketing).

Darüber hinaus kann sich der Trend zu individualisierter Mode mittels Fashion on Demand zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Produktentwickler/innen im Bereich Mode entwickeln. Smart Wearables (Kleidung mit technischer Ausstattung) und der Trend zu nachhaltiger Mode bieten ebenfalls Weiterbildungspotenzial.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Modedesign oder Produktentwicklung).

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Produktentwickler/innen im Bereich Mode auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Individualisierte Mode mittels Fashion on Demand

Mittels Fashion on Demand (Mode auf Anfrage) versuchen Unternehmen, Angebot und Nachfrage genau aufeinander abzustimmen: Wurde bislang entworfen, produziert und die Ware dann verkauft, so kann jetzt entworfen, verkauft und dann erst produziert werden. Ein automatisierter, auftragsbasierter Produktionsablauf soll den Gesamtprozess vom Design über den Materialeingang und den Zuschnitt bis hin zur Näherei neu aufbauen, um maximal variabel zu produzieren - in einem überschaubaren Zeitrahmen und nur in tatsächlich benötigten Stückzahlen. Um die hohen Retourenquoten bei online bestellenden Kunden zu senken, werden zudem Maßschneidertechnologien entwickelt, die Körpermaße automatisch erfassen, visualisieren und z.B. über eine Plattform an die Fertigung weiterleiten. Fach- und Führungskräfte der Mode- und Textilbranche werden sich mit diesen neuen Produktionsmöglichkeiten vertraut machen bzw. entscheiden, ob und wann entsprechende Technologien im Unternehmen eingeführt werden sollen.

Nachhaltige Mode, nachhaltige Textilien

In der Bekleidungsbranche wächst die Nachfrage nach nachhaltigen, ethisch und umweltverträglich hergestellten Produkten. Modehersteller reagieren darauf z.B. mit Funktionskleidung aus recycelten PET-Flaschen, regenerativen Textilien oder neuartigen Fasern aus natürlichen Materialien wie bspw. Kaffee, Pilzen oder Algen. Führungskräfte der Textilindustrie suchen Lösungen für neue Rohstoffe und Produktionsverfahren und setzen für die Textilbehandlung und -ausrüstung z.B. Ultraschalltechnologie ein, mithilfe derer sich der Verbrauch an Chemikalien, Wasser und Energie signifikant verringern lässt. In den Bereichen Design und Handel hingegen werden Führungskräfte entscheiden, wie sie ihre Kollektionen bzw. ihr Angebot an die Wünsche der Kunden anpassen.

Smart Wearables: Tragbare Computersysteme

Smart Wearables sind kleine Computersysteme, die vorwiegend in Kleidungsstücken (z.B. T-Shirts) und Accessoires (z.B. Fitness-Tracker und Smartwatches) eingebettet sind und über Sensoren Fitness- und Gesundheitsdaten sammeln. So können diese nicht nur Vitalfunktionen wie Blutdruck, Puls und Herzfrequenz messen, sondern auch Stürze registrieren und dementsprechend einen Notruf absetzen, was insbesondere in Pflegeberufen bei der Betreuung von Patienten wichtig sein kann. Smartwatches und ähnliche Produkte gewinnen zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit, da sie, neben des Healthcare-Aspektes, noch viele weitere Funktionen für den Alltagsgebrauch bieten: Nachrichten empfangen, Timer-Funktionen, Navigation, sowie kontaktloses Bezahlen. Näher/innen, Designer/innen, Produktmanager/innen sowie Techniker/innen in der Modebranche sollten sich auf diese Entwicklungen einstellen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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