Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Fahrzeuge oder Fahrzeugteile von Hand oder mit Maschinen reinigt, zum Beispiel Scheiben und Lacke oder Felgen und Reifen
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wie man die Innenreinigung von Fahrzeugen durchführt, zum Beispiel Polster und Fußraum
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wie man Geräte und technische Einrichtungen benutzt und pflegt, zum Beispiel Hochdruckreiniger, Waschanlagen oder Nassreiniger
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wie man Fahrzeugoberflächen bearbeitet, zum Beispiel kleine Lackschäden erkennt und behebt
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welche Reinigungs-, Pflege- und Korrosionsschutzmittel es gibt und wie man sie anwendet
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wie man einfache Wartungsarbeiten durchführt, zum Beispiel den Ölstand kontrolliert
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wie man Schäden dokumentiert
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was beim Umgang mit Kunden wichtig ist
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Arbeits- und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer 3-jährigen Ausbildung Fachpraktiker/in für Fahrzeugpflege
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1. und 2. Ausbildungsjahr u.a.:
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Kenntnisse über die zu pflegenden Fahrzeuge und die Handhabung von Werkzeugen und Geräten erlangen
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Reinigungs-, Pflege- und Korrosionsschutzmittel kennenlernen
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Fahrzeuge innen reinigen, zum Beispiel Polster und Fußraum
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Schäden am Unterboden- und Hohlraumschutz erkennen und ausbessern
Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
3. Ausbildungsjahr u.a.:
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Fahrzeuge außen reinigen, zum Beispiel Felgen und Reifen
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kleine Lackschäden erkennen und beheben
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technische Dokumentation ausführen
Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
2-3 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
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Fachpraktiker für Fahrzeugpflege/Fachpraktikerin für Fahrzeugpflege
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Fachkraft für Fahrzeugpflege
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Fachwerker für Reinigungstechnik/Fachwerkerin für Reinigungstechnik - Fachrichtung Fahrzeugreinigung
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Fahrzeugpfleger/Fahrzeugpflegerin
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): zum Beispiel Fahrzeuge von innen und außen reinigen, Autowaschanlage bedienen, Fahrzeuge pflegen, einfache Wartungsarbeiten durchführen
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Umgebung: Staub und Dämpfe (zum Beispiel beim Umgang mit Reinigungs-, Pflege- und Korrosionsschutzmitteln), Kälte und Feuchtigkeit in Werkstätten (zum Beispiel beim Einsatz von Nass- und Hochdruckreinigern)
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Anforderungen:
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Fahrzeugpflege werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkstätten, Werkhallen