Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie Fahrzeuge betriebsfertig montiert werden
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wie man Wartungs-, Prüf- und Reinigungsarbeiten nach Vorgabe durchführt
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wie man Schäden, Störungen und Verschleiß an Fahrzeugen und Systemen feststellt und beurteilt
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wie man Steuerungs-, Beleuchtungs- und Bremssysteme prüft
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wie elektrische Verbindungen und Anschlüsse hergestellt und instand gesetzt werden
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wie Reifen und Laufräder demontiert und montiert werden
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wie man Werkstücke mit Maschinen bearbeitet
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wie man Bauteile durch unlösbare Fügetechniken herstellt und instand setzt
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wie man Speichenräder aufbaut, einspeicht und zentriert
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wie man Bauteile z.B. durch Schrauben, Kleben oder Nieten montiert
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wie man Beleuchtungssysteme installiert und einstellt
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wie man Schalt-, Brems- und Beleuchtungsanlagen oder Zubehör wie Kindersitze oder Anhänger nachrüstet
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer 3,5-jährigen Ausbildung Fachpraktiker/in für Zweiradmechatroniker
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1.-18. Ausbildungsmonat:
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Bedienen von Fahrzeugen und Systemen
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Montage und Inbetriebnahme von Fahrzeugen und Systemen
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Messen und Prüfen an Systemen
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Durchführen von Service-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
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Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen
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Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
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Betriebliche und technische Dokumentation
Teil 1 der Abschlussprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
19.-42. Ausbildungsmonat:
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Vertiefen und Erweitern der Kenntnisse aus den ersten 18 Ausbildungsmonaten
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Herstellen und Anpassen von Fahrrädern
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Durchführen von Um- und Nachrüstarbeiten
Teil 2 der Abschlussprüfung vor dem Ablauf der Ausbildungsdauer
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
3-3,5 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
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Fachpraktiker für Zweiradmechatronik/Fachpraktikerin für Zweiradmechatronik
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Fachpraktiker für Zweiradmechatronik Fachrichtung Fahrradtechnik/Fachpraktikerin für Zweiradmechatronik Fachrichtung Fahrradtechnik
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Zweiradmechanikerwerker/Zweiradmechanikerwerkerin
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bauteile aus dem Lager holen, Fahrräder und Motorräder zusammenbauen und reparieren, Bauteile herstellen
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Umgebung: Umgang mit Öl, Schmierstoffen, Lacken und Korrosionsschutzmitteln in der Werkstatt, teilweise Schweißgase oder Abgase von laufenden Motoren
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Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille)
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Anforderungen:
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Gute körperliche Konstitution (vorwiegend Arbeiten im Stehen)
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Handwerkliches Geschick (z.B. beim Schweißen)
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Technisches Verständnis (z.B. beim Reparieren von Motorrädern)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Zweiradmechatroniker werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkstätten