Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Blech schneidet, sägt, biegt, walzt und schmiedet
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wie man Draht zieht, richtet und biegt
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welche Unterschiede es beim Hart- und Weichlöten gibt und wie man Lötwerkzeuge bedient
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wie man Wachs- und Gussarbeiten ausführt
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wie man Zeichnungen auf das Metall überträgt und die Abmessungen prüft
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wie man einfache Werkstücke anfertigt
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wie man bohrt, fräst und Gewinde schneidet
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wie man Oberflächen z.B. durch Polieren oder Galvanisieren veredelt
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wie man Ketten fertigt und Verschlüsse einhängt
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wie man Teile von Schmuck und Gerät fertigt und zusammenbaut
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wie man Werkzeuge, Geräte und Maschinen handhabt, pflegt und instand hält
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Ausbildungsaufbau
Ausbildungsaufbau der Ausbildung Schmuckwerker/in
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Berufsbildungsstätte:
1. und 2. Ausbildungsjahr u.a.:
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Bearbeitung von Werkstoffen
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Werkstoffe, Hilfsstoffe, Verwendungszweck
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Manuelles Fertigen
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Anreißen, Messen, Übertragen
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Werkstoffe bearbeiten
Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
3. Ausbildungsjahr u.a.:
Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr
Ausbildungsvergütung
Die Auszubildenden erhalten vom Ausbildungsbetrieb eine Ausbildungsvergütung.
Ausbildungskosten
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Ggf. entstehen Kosten, z.B. für Lernmittel oder Fahrten zur Ausbildungsstätte. Informationen zu Förderungsmöglichkeiten erteilen die örtlichen Agenturen für Arbeit.
Förderungsmöglichkeiten
Unter bestimmten Bedingungen ist die Gewährung von Ausbildungsgeld oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) möglich. Informationen hierzu erteilen die örtlichen Agenturen für Arbeit.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnung gemäß Ausbildungsregelung der zuständigen Stelle
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bleche schneiden, sägen und löten, Werkstücke feilen und polieren
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Umgebung: in Werkhallen und -stätten an gut ausgeleuchteten Arbeitstischen, Feinstaub, z.T. unangenehme Gerüche
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Kleidung: Schutzkleidung, z.B. Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Arbeitskittel
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Arbeitszeit: z.T. Schichtarbeit
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Anforderungen:
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Handgeschick (z.B. beim Fügen sehr kleiner Werkstücke)
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Sorgfalt (z.B. beim Feinschleifen, Reinigen und Polieren von Schmuckstücken)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Schmuckwerker/innen werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkhallen, Werkstätten