Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie Bauteile durch Trennen und Umformen hergestellt werden
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wie man Betriebsmittel auf mechanische Beschädigungen sichtprüft und wann die Instandsetzung veranlasst
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wie man Transportgut absetzt, lagert und sichert
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wie lösbare und nichtlösbare Verbindungen unterschieden werden
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wie man Material entsprechend dem Montageprozess vorbereitet und bereitstellt
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wie Montagewerkzeuge und -hilfsmittel eingestellt und gehandhabt werden
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wie man lösbare Verbindungen sichert sowie Stift-, Klemm- und Steckverbindungen unter Berücksichtigung der Montagerichtlinien herstellt
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welche Montage- und Demontageschritte überprüft werden
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Arbeits- und Tarifrecht, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Spezialisierung während der Ausbildung
Die Ausbildung erfolgt z.B. in einer der Fachrichtungen:
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Montagetechnik
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Konstruktionstechnik
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Zerspanungstechnik
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer 2-jährigen Ausbildung Fachpraktiker/in für Metalltechnik Fachrichtung Montagetechnik
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1. Ausbildungsjahr u.a.:
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Herstellen von Bauteilen
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Warten von Betriebsmitteln
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Anschlagen, Sichern und Transportieren
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Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen
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Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
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betriebliche und technische Kommunikation
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Planen und Ausführen der Arbeit
Zwischenprüfung zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres
2. Ausbildungsjahr u.a.:
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Vertiefen und Erweitern der Kenntnisse aus dem ersten Ausbildungsjahr
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Planen und Vorbereiten von Montage- und Demontageprozessen
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Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen
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Herstellen von Verbindungen
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Überwachen von Montage- und Demontageprozessen
Abschlussprüfung nach dem 2. Ausbildungsjahr
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
2-3 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
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Fachpraktiker für Metalltechnik/Fachpraktikerin für Metalltechnik
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Fachpraktiker für Metalltechnik/Fachpraktikerin für Metalltechnik - Fachrichtung Montagetechnik
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Fachpraktiker für Metalltechnik/Fachpraktikerin für Metalltechnik - Fachrichtung Konstruktionstechnik
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Fachpraktiker für Metalltechnik/Fachpraktikerin für Metalltechnik - Fachrichtung Zerspanungstechnik
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Fachpraktiker für Metallverarbeitung/Fachpraktikerin für Metallverarbeitung
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Metallbearbeiter/Metallbearbeiterin
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Metallwerker/Metallwerkerin
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen bedienen und warten, Ergebnisse prüfen, Baugruppen montieren, Korrosionsschutz auftragen
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Umgebung: Maschinenlärm, Staub, Dämpfe und Gerüche in Werkhallen, Umgang mit Korrosionsschutzmitteln in der Werkstatt
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Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Arbeitshandschuhe, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz)
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Arbeitszeit: z.T. Schichtarbeit
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Anforderungen:
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Gute körperliche Konstitution (z.B. bei Wartungsarbeiten in gebückter Haltung, beim Heben schwerer Bauteile)
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Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick (z.B. beim Warten von Maschinen)
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Geschicklichkeit (z.B. beim Montieren von Bauteilen, bei Dreh-, Fräs-, Schleifarbeiten)
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Sorgfalt (z.B. beim Auftragen von Konservierungs-, Korrosionsschutz- und Beschichtungsmitteln)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Metalltechnik werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkhallen, Werkstätten