Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Orthopädieschuhmacher/innen stellen anhand von ärztlichen Verordnungen orthopädische Maßschuhe her bzw. arbeiten Konfektionsschuhe um und passen sie individuell an. Ebenso fertigen sie Innenschuhe, Einlagen, Korrekturschienen, Orthesen, Prothesen und weitere Hilfsmittel oder passen sie an. Hierfür machen sie Lauf- bzw. Ganguntersuchungen, nehmen Maß an den Kunden bzw. Patienten, erstellen Modelle und Abdrücke und verarbeiten die Materialien wie Oberleder oder Sohlen passgenau. Dabei beachten sie stets die biomechanische Wirkung und Passform sowie ästhetische Aspekte. Sie beraten ihre Kunden und Patienten beispielsweise über vorbeugende und gesundheitsverbessernde Maßnahmen, geben Tipps zur Handhabung und Wirkungsweise der Hilfsmittel sowie zur orthopädieschuhtechnischen Versorgung. Auch das Präsentieren und Verkaufen von Produkten und Dienstleistungen fällt in ihr Aufgabengebiet. Menschen aller Altersgruppen zählen zu ihrem Kunden- bzw. Patientenkreis, darunter Menschen mit Behinderungen, Diabetes- oder Rheumakranke, aber auch Spitzen- oder Breitensportler/innen.
Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)
Worum geht es?
Orthopädieschuhmacher/innen fertigen individuell angepasste orthopädische Maßschuhe und orthopädieschuhtechnische Hilfsmittel wie Einlagen oder Orthesen. Sie passen vorkonfektionierte Ware nach ärztlichen Verordnungen an und beraten bzw. betreuen Kunden und Patienten.
Schuhe von der Stange auf Maß gebracht
Die Ursachen, warum Kunden auf orthopädische Schuhe oder fußmedizinische Hilfsmittel angewiesen sind, sind vielschichtig. Manchmal führt eine Stoffwechselerkrankung wie Diabetes dazu, dass der Fuß besonders anfällig für Druckstellen ist. In solchen Fällen werden z.B. spezielle Materialien zur Druckentlastung für Einlagen und Schuhe verwendet. Auch neuropathische und rheumatische Erkrankungen, Sportverletzungen, Skelettverformungen oder ungleiche Beinlängen können durch orthopädische Hilfsmittel ausgeglichen werden.
Orthopädieschuhmacher/innen untersuchen zunächst Füße und Beine der Kunden bzw. Patienten und nehmen Trittspuren ab. Anschließend fertigen sie Profilzeichnungen an, stellen Modelle her und wählen die passenden orthopädischen Leisten aus. Da ärztliche Verordnungen aus Kostengründen vermehrt vorsehen, industriell gefertigte Konfektionsschuhe umzuarbeiten und anzupassen, wählen Orthopädieschuhmacher/innen die dem Einsatzbereich und der Indikation entsprechenden teilkonfektionierten Schuhe aus, z.B. Verband- und Entlastungsschuhe oder Diabetikerschutzschuhe, und modifizieren sie. Dabei prüfen sie die biomechanische Wirkung und die Passform und berücksichtigen ästhetische Gesichtspunkte.
Schuhe nach Maß
Reicht eine Anpassung orthopädischer Konfektionsschuhe nicht aus, um die Beschwerden der Kunden bzw. Patienten zu lindern, stellen Orthopädieschuhmacher/innen auch maßgefertigte Schuhe her. Dazu nehmen sie zunächst mittels Trittschaum, Scan oder Gips einen Fußabdruck, analysieren ihn und stellen so die Belastungspunkte fest. Auch eine Bewegungsanalyse führen sie durch und bedienen hierfür elektronische Mess- und Diagnosegeräte. Aus den Abformungen bzw. mithilfe der Messergebnisse stellen sie in der Werkstatt die Leisten her, ergänzen sie mit den orthopädieschuhtechnischen Anforderungen und beziehen auch die Wünsche der Kunden mit ein. Sie wählen Materialien wie Leder, Textilien und Gummi aus. Das Leder ziehen sie über die Leisten, um es in die gewünschte Form zu bringen, und nageln oder kleben Sohlen, Absätze und Einlagen an. Passform und Funktion der gefertigten Schuhe überprüfen sie durch Anproben der Kunden bzw. Patienten.
Orthopädieschuhmacher/innen reparieren orthopädische Maß- oder Konfektionsschuhe auch. Sie ersetzen Sohlen oder Absätze, bearbeiten sie mit Schleif- und Ausputzmaschinen oder reparieren z.B. geplatzte Nähte.
Orthopädische Hilfsmittel und medizinische Fußpflege
Neben orthopädischen Schuhen fertigen Orthopädieschuhmacher/innen auch weitere orthopädische Hilfsmittel, etwa Einlagen, Bandagen, Unterschenkel- und Fußorthesen, Hilfsmittel zur Kompressionsversorgung, Innenschuhe, Fußprothesen und vieles mehr bzw. passen sie entsprechend an.
Seltener führen sie bei ihren Kunden auch Maßnahmen der medizinischen Fußpflege durch. Dabei stellen sie zunächst krankhafte Veränderungen an der Haut, den Nägeln oder dem Fußgewebe fest, die sie dann behandeln: Sie schneiden oder schleifen Zehennägel, entfernen Druckstellen, Hornbildungen, Dornwarzen und Hühneraugen. Um ein Einwachsen von Nägeln zu verhindern, bringen sie ggf. Nagelkorrekturspangen an.
Kunden beraten und betreuen
Die Beratung und Betreuung der Kunden bzw. Patienten nimmt einen hohen Stellenwert ein. Orthopädieschuhmacher/innen erklären nicht nur die Handhabung und Wirkungsweise der Hilfsmittel und informieren über etwaige Folgeerscheinungen. Sie unterbreiten auch Vorschläge zur orthopädieschuhtechnischen Versorgung unter Berücksichtigung ärztlicher Verordnungen sowie festgestellter Auffälligkeiten und geben Tipps zu vorbeugenden und gesundheitsverbessernden Maßnahmen.
Daneben präsentieren und verkaufen sie in den Verkaufsräumen auch orthopädieschuhtechnische Waren und Dienstleistungen.
Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen
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Vorarbeiten wie Maßnehmen, Abdrücke und Muster bzw. Modelle erstellen
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Fuß- und Beinuntersuchungen vornehmen, Trittspuren abnehmen
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Profilzeichnungen von Fuß und Bein anfertigen
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Positivmodelle je nach Korrektur- und Rehabilitationsmaßnahme herstellen und bearbeiten
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Modelle, z.B. für orthopädieschuhtechnische Einbauelemente, anhand eines Positivmodells entwickeln
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Schaftmodelle nach funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten herstellen
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je nach Fehlform orthopädische Leisten auswählen, dabei Lotstellung beachten, Fußumrissmaße auf Leisten übertragen
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Analysen und technische bzw. computerbasierte Messungen durchführen, z.B. Ganganalysen bei Sporttreibenden oder Druckmessungen bei Patienten mit Diabetes
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orthopädische Maßschuhe herstellen bzw. instand setzen
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Bodenbefestigungsarten auswählen, Brandsohlen, Kappen und andere Schuhteile rangieren, Bodenelemente z.B. durch Beschneiden, Schleifen oder Fräsen in Form bringen
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Oberleder bzw. Lederersatzstoffe zuschneiden, stanzen und vorrichten, z.B. durch Schärfen, Buggen und Unterfüttern
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Schäfte vorbereiten, aufzwicken und steppen
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Schuhteile verbinden, z.B. durch Nageln, Kleben, Steppen und Nähen
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Funktionsteile und Schuhteilelemente, z.B. Halbsohlen, Absätze, Haken, Ösen, korrigieren, austauschen bzw. erneuern, geplatzte Nähte reparieren und mit Schleif- und Ausputzmaschine bearbeiten
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konfektionierte Schuhe anmessen und anpassen, orthopädische Zurichtungen anbringen
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teilkonfektionierte Schuhe, Verband- und Entlastungsschuhe bzw. konfektionierte Therapieschuhe (z.B. Diabetikerschutzschuhe) nach ärztlicher Indikation bzw. Einsatzbereich auswählen und entsprechend modifizieren
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biomechanische Wirkung und Passform überprüfen
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orthopädische Zurichtungen vornehmen, z.B. Sohlen- und Absatzrollen zuschneiden und aufbringen
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konfektionierte Bandagen, Orthesen und Hilfsmittel zur Kompressionsversorgung auf kunden- bzw. patientenspezifische Bedürfnisse abstimmen
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Fuß- und Kniebandagen sowie weitere Hilfsmittel zur Kompressionsversorgung der unteren Extremitäten anmessen, anpassen, Sitz und Passform überprüfen
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fixierende und korrigierende Schienen sowie weitere Unterschenkel-, Knie- und Fußorthesen auswählen und entsprechend modifizieren
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biomechanische Wirkung und Passform überprüfen
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Einlagen, Innenschuhe, Unterschenkel- und Fußorthesen sowie Fußprothesen anfertigen, dabei ggf. CAD-Programme und 3-D-Drucker zur Herstellung von Modellen nutzen
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orthopädische Einlagen bzw. Zehen- und Fußprothesen nach ärztlicher Indikation sowie Sondereinlagen nach Positivmodell herstellen und in den Schuh einpassen
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Innenschuhe sowie Unterschenkel-, Zwei-Schalen-, Knöchel- und Kleinorthesen konstruieren und anfertigen
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Schuhe für Beinprothesen passgerecht umarbeiten
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Wirkungsweise überprüfen, ggf. nachbearbeiten
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orthopädische Elemente anfertigen
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stützende, bettende, korrigierende, kompensierende und weitere orthopädieschuhtechnische Teilelemente herstellen, bearbeiten, formen und einarbeiten
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technische Umsetzung von Verkürzungsausgleichen bei Differenzen der Beinlängen festlegen, Verkürzungsausgleiche lotgerecht aufbauen
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Versteifungselemente herstellen, z.B. Knöchel- und Arthrodesenkappen
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bei Anprobe Passform und Funktion überprüfen, ggf. Einbauelemente anpassen
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Kunden bzw. Patienten beraten und betreuen
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die Wirkungen orthopädieschuhtechnischer Maßnahmen erklären und über eventuelle Folgeerscheinungen informieren
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zur funktionsgerechten Handhabung von und zum sachgerechten Umgang mit orthopädieschuhtechnischen Hilfsmitteln anleiten
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Möglichkeiten von orthopädieschuhtechnischen Versorgungen unter Berücksichtigung ärztlicher Verordnungen und festgestellter Auffälligkeiten vorschlagen
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zu vorbeugenden und gesundheitsverbessernden Maßnahmen beraten, v.a. zur Verbesserung der Geh- und Stehfähigkeit
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Produkte, Waren und Dienstleistungen präsentieren und verkaufen
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medizinische Fußpflege durchführen
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krankhafte Veränderungen an Haut, Nägeln und Gewebe feststellen und behandeln
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Fußpflegemaßnahmen unter Einsatz spezieller Einrichtungen, Instrumente und Pflegemittel durchführen, z.B. Zehennägel schneiden und schleifen, Nagelkorrekturspangen anbringen, Druckstellen, Hühneraugen, Hornbildungen entfernen
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gesetzliche Regelungen beachten, z.B. Arzneimittel-, Heilpraktiker- und Podologengesetz
Verdienst/Einkommen
Es liegen keine tarifvertraglichen Informationen vor.
Verdienst/Einkommen
Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.
Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:
Tätigkeitsbezeichnungen
Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym
Berufsbezeichnung in englischer Sprache
Berufsbezeichnung in französischer Sprache
Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen
Arbeitsorte
Orthopädieschuhmacher/innen arbeiten in erster Linie
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
Arbeitssituation
Orthopädieschuhmacher/innen führen viele Arbeitsgänge in Handarbeit aus. Dabei verwenden sie Handwerkzeuge wie Leisten, Gipsmesser, Schleifwalzen und Hämmer. Maschinen und Geräte unterstützen sie bei der Fertigung von orthopädischen Schuhen, Einlagen und Orthesen, z.B. Fußscanner, Wärmeofen, Bandsägen, Steppmaschinen und CAD-Systeme für 3-D-Modelle. Skizzen der Trittspurabdrücke zeichnen sie von Hand oder am Computer. In den Werkstätten können sich durch die verwendeten Klebstoffe, Farben und Lösungsmittel unangenehme Dämpfe und Gerüche entwickeln und Haut und Atemwege reizen. Führen sie Maßnahmen der medizinischen Fußpflege durch, haben sie engen Körperkontakt zu den Patienten und beachten dabei stets die Hygienevorschriften. So tragen sie Schutzkleidung wie Einweghandschuhe und Mundschutz und desinfizieren und sterilisieren die verwendeten Instrumente nach jeder Behandlung. Ist der Werkstatt ein Verkaufsraum angeschlossen, kann auch samstags gearbeitet werden.
Da orthopädische Schuhe und Hilfsmittel individuell und passgenau angefertigt werden, sind handwerkliches Geschick, eine gute Auge-Hand-Koordination und eine sorgfältige Arbeitsweise erforderlich. Für das Design von orthopädischen Schuhen ist Kreativität ebenso wie anatomisches Wissen gefragt, für den Umgang mit Maschinen und computerunterstützten Diagnosegeräten auch technisches Verständnis. Das Anfertigen oder Anpassen von Prothesen ist Präzisionsarbeit, die Geschicklichkeit erfordert. Orthopädieschuhmacher/innen beraten ihre Kunden und haben dabei mit Menschen zu tun, die z.B. unter Rheuma, Rückenproblemen oder Sportverletzungen leiden. Sie gehen auf Wünsche und Probleme ihrer Kunden ein und verstehen es, ihre Leistungen fachgerecht und verständlich darzustellen.
Arbeitsbedingungen im Einzelnen
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Handarbeit (z.B. Einzelstücke nach Maß herstellen)
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Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Ledernäh- und Steppmaschinen, Tiefzieh- und Abformgeräte, Fußscanner)
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Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (z.B. Materialzuschnitt für eine Einlage fertigen)
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Arbeit in Verkaufsräumen (auch in Maßkabinen und an Messstationen)
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Arbeit unter Geruchseinfluss (z.B. Geruch von Klebstoffen, Lösungsmitteln)
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enger Körperkontakt mit Menschen (z.B. beim Untersuchen der Füße oder bei der Fußpflege)
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Kundenkontakt (z.B. Kunden beraten, an Kunden Maß nehmen)
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Arbeit unter den Augen von Kunden und Gästen
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Präzisions-, Feinarbeit (z.B. Fuß- oder Zehenprothesen nach ärztlicher Indikation anfertigen oder anpassen)
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Umgang mit kranken und verletzten Menschen (Menschen mit verschiedenen Krankheitsbildern, die orthopädische Schuhe oder fußmedizinische Hilfsmittel erforderlich machen)
Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel
Erzeugnisse und Werkstücke, z.B.: orthopädische Maßschuhe, Einlagen, Innenschuhe, Fußprothesen, Fußorthesen, Fußbettungen, Leisten, Korrekturschienen, Beinverlängerungsprothesen, Schuherhöhungen, Schaftmodelle, Konfektionsschuhe (zum Umarbeiten bzw. Reparieren)
Werk- und Hilfsstoffe, z.B.: Leder, Kork, Holz, Kunststoffe, Gummi, Metalle, Gips, Textilien, Faserverbundwerkstoffe, Klebstoffe
Maschinen und Geräte, z.B.: Steppmaschinen, Schleif-, Näh- und Poliermaschinen, Wärmeöfen, computergestützte Diagnosegeräte (Fußscanner, Laufbänder, Druckmessplatten), Bandsägen, Fräsen, Tiefzieh- und Abformgeräte, 3-D-Drucker
Werkzeug und Zubehör, z.B.: Heißklebepistolen, Gipsmesser, Scheren, Zangen, Hämmer, Schleifwalzen, Locheisen, Skalpelle, Nägel, Nähgarne, Feilen, Nagelkorrekturspangen, Bandagen, Salbenverbände
Software, z.B.: CAD-Programme, elektronische Fußmesssysteme, videounterstützte Lauf- und Gang-Messsysteme
Daten und Unterlagen, z.B.: 3-D-Modelle von anzufertigenden Einlagen, Orthesen oder Prothesen, Messdaten, digitale Skizzen, Handzeichnungen, ärztliche Verordnungen, Arzneimittel-, Heilpraktiker- und Podologengesetz, Arbeitssicherheits- und Hygienebestimmungen
Arbeitsbereiche/Branchen
Orthopädieschuhmacher/innen finden Beschäftigung in erster Linie
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in Fachbetrieben des Orthopädieschuhmacher-Handwerks
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in Sanitätshäusern mit Orthopädieschuhtechnikabteilung
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in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen
Darüber hinaus finden sie Beschäftigung
Branchen im Einzelnen
Auch denkbar:
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Leder, Schuhe
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Herstellung von Schuhen, z.B. Betriebe der orthopädischen Schuh-/Komfortschuh-/Laufschuhindustrie
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Reparatur von Schuhen und Lederwaren, z.B. Schuhreparaturwerkstätten
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Einzelhandel
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Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln, z.B. Orthopädiefachgeschäfte, Sanitätshäuser mit schuhorthopädischer bzw. Komfortschuh-Abteilung
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Einzelhandel mit Schuhen, z.B. Sport-/Laufschuhgeschäfte, Schuhgeschäfte oder Schuhabteilungen in Kaufhäusern mit Reparaturservice