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Ausbildungsberuf
Sattler/in - Reitsportsattlerei

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Sattler und Sattlerinnen der Fachrichtung Reitsportsattlerei stellen Sättel, Geschirre und andere Reitsportartikel her, passen sie an und reparieren sie.

Die Ausbildung im Überblick

Sattler/in der Fachrichtung Reitsportsattlerei ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk.

Arbeitsbereiche/Branchen

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei finden Beschäftigung

  • in Fachbetrieben des Sattlerhandwerks

  • in Unternehmen der Sportartikelindustrie

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Sattler/in der Fachrichtung Reitsportsattlerei.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hochschulreife ein.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2022 gab es in den Ausbildungsbereichen Handwerk sowie Industrie und Handel insgesamt 45 Ausbildungsanfänger/innen. 71 Prozent der zukünftigen Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei verfügten über die Hochschulreife , 24 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss . Fünf Prozent verfügten über einen Hauptschulabschluss .

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Werken/Textiles Gestalten/Technik:

Ob nun Material zugeschnitten, Leder geschärft und genäht oder Sättel gepolstert werden: Handwerkliches Geschick und Kenntnisse im textilen Gestalten gehören zu dieser Ausbildung dazu.

Mathematik:

Um den Materialbedarf zu kalkulieren, sind gute Kenntnisse der Grundrechenarten und des Prozentrechnens wichtig.

Biologie:

Kenntnisse im Bereich Biologie, speziell in Anatomie, sind unabdingbar, um Bewegungsabläufe von Pferd und Reiter richtig einzuschätzen und Material und Form des jeweiligen Sattels richtig bestimmen zu können.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Sattler/in der Fachrichtung Reitsportsattlerei ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die örtlichen Handwerkskammern. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen der Anerkennung in Deutschland und die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • welche Arten von Leder es gibt, wie man sie nach Herkunft, Gerbarten und Eigenschaften unterscheidet und sie verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten zuordnet

  • welche Werk- und Hilfsstoffe es gibt, beispielsweise Textilien, Kunstleder, Kunststoffe, Metalle und Klebstoffe

  • welche Polsterungstechniken es gibt und wie man Polsterteile aus Schaumstoffen oder durch Wattierung herstellt

  • welche Zurichtungs- und Veredelungstechniken es gibt

  • welche anatomischen Merkmale und Bewegungsabläufe zu berücksichtigen sind

  • wie man Sattelteile misst und zuschneidet, die Näharbeiten ausführt und Ziernähte anbringt

  • was bei der Herstellung der Polsterungen zu beachten ist

  • wie man Reitsportzubehör kundenbezogen anpasst

  • wie Sättel restauriert werden können

  • wie man andere Sportartikel aus Leder herstellt und repariert

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Entwerfen und Gestalten von Sattlereierzeugnissen, Überwachen eines Fertigungsprozesses, Kalkulieren und Dokumentieren von Kundenaufträgen)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusatzqualifikationen

  • Durch die Zusatzqualifikation "Betriebsassistent/in im Handwerk" erwerben Auszubildende mit Fachoberschul- oder Hochschulreife parallel zu ihrer handwerklichen Berufsausbildung zusätzliche kaufmännische Kenntnisse. Die Auszubildenden besuchen zusätzlichen Berufsschulunterricht (z.B. in Rechnungswesen oder Wirtschaftslehre). Sie absolvieren die Prüfung zum Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (HwO) und müssen einen Nachweis über den erfolgreichen Besuch des Fremdsprachenunterrichts erbringen. Weitere Informationen erteilt die zuständige Handwerkskammer, z.B.:

    HWK Dortmund – Betriebsassistent/in im Handwerk

  • Die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich - über die Erstausbildung hinaus - zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:

    Europaassistent/in

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus: Portal für duales Studium und Zusatzqualifikationen in der beruflichen Erstausbildung

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. - 18. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen

  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen

  • Zuschneiden von Werk- und Hilfsstoffen

  • Ausführen von Näharbeiten

  • Fertigstellen und Montieren von Werkstücken

  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Kundenorientierung

  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen

  • Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken

1. und 2. Ausbildungsjahr:

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Bearbeiten von Kundenaufträgen

  • Herstellen von Lederwaren mit handgeführten Werkzeugen

  • maschinelles Fertigen von Sattlereierzeugnissen

  • Verarbeiten und Verbinden von unterschiedlichen Materialien

  • Herstellen von Polsterungen und Füllungen

  • Reparieren von Lederartikeln

  • Entwerfen und Gestalten von Sattlereierzeugnissen

  • Kalkulieren und Dokumentieren von Kundenaufträgen

Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres

19. - 36. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten

  • Polstern

  • Herstellen, Anpassen und Montieren von Reitsportzubehör und Fahrsportartikeln

  • Herstellen, Anpassen und Reparieren von Sätteln

  • Herstellen und Reparieren von Sportartikeln mit Leder

3. Ausbildungsjahr:

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Herstellen und Anpassen von Sattlereierzeugnissen in der Reitsportsattlerei

  • Auswählen und Montieren von Beschlägen, Zierwerk und Zubehör in der Reitsportsattlerei

  • Überwachen eines Fertigungsprozesses

  • Planen und Realisieren eines Produkts in der Reitsportsattlerei

Abschluss-/Gesellenprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Raumausstatter- und Sattlerhandwerk (monatlich brutto):

1. Ausbildungsjahr: € 810

2. Ausbildungsjahr: € 900

3. Ausbildungsjahr: € 1.000

Beispiel Lederwaren- und Kofferindustrie (monatlich brutto):

1. Ausbildungsjahr: € 1.050

2. Ausbildungsjahr: € 1.090

3. Ausbildungsjahr: € 1.120

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Die tarifvertragliche Regelung gilt für das gesamte Bundesgebiet.

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Für die Durchführung der Ausbildung werden keine Kosten erhoben. Der ausbildende Betrieb stellt die für den betrieblichen Teil der Ausbildung benötigten Ausbildungsmittel zur Verfügung und bezahlt die Prüfungsgebühren.

Soweit nicht anders geregelt, müssen die Auszubildenden die Kosten der Lernmittel für den Unterricht in der Berufsschule und für Berufskleidung selber tragen. Zudem können Kosten entstehen, wenn Ausbildungsstätten vom Wohnort entfernt sind.

Förderungsmöglichkeiten

In bestimmten Lebenssituationen können die Auszubildenden Berufsausbildungsbeihilfe erhalten.

Weitere Informationen:

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Anrechnungs- und Fortsetzungsmöglichkeiten

Eine abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft für Lederverarbeitung kann auf die Ausbildung zum Sattler/zur Sattlerin der Fachrichtung Reitsportsattlerei angerechnet werden.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Sattler/Sattlerin - Fachrichtung Reitsportsattlerei

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. am Pferd Maß nehmen, Lederteile vernähen, Beschläge und Zubehör anbringen

  • Umgebung: in Werkstätten bei Maschinenlärm und Geruchseinflüssen, in Ställen oder im Freien bei unterschiedlichen Witterungseinflüssen, in Verkaufsräumen mit Kunden

  • Kleidung: z.T. Schutzausrüstung (z.B. Atemschutzmaske, Gehörschutz)

  • Arbeitszeit: in Industriebetrieben Schichtarbeit, in Handwerksbetrieben mit Ladengeschäft Samstagsarbeit möglich

  • Anforderungen:

    • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Anfertigen von Ziernähten oder Zuschneiden der Lederelemente)

    • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Vernähen von Lederteilen und Gurten)

    • Sorgfalt und Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Maßnehmen am Pferd, Bewegungsabläufe von Pferden beobachten)

    • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. Gestalten von optisch ansprechenden Sätteln, Geschirren und anderen Reitsportartikeln)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. Fachbetriebe des Sattler-Handwerks): Werkstätten, Verkaufsräume, Stallungen, im Freien

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Hinweis: Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:

  • für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in Kelheim (Bayern): Staatl. berufl. Schulzentrum Kelheim, staatl. Wirtschafts- schule Abensberg Schützenstraße 30 93309 Kelheim D +49.9441.29760 +49.9441.297658 http://www.bsz-kelheim.de/ sekreteriat@bsz-kelheim.de

  • für die Länder Bremen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in Herford (Nordrhein-Westfalen): Anna-Siemsen-Berufskolleg des Kreises Herford Hermannstraße 9 32051 Herford D +49.5221.132900 +49.5221.132949 http://www.asbk.de asb@kreis-herford.de

  • für die Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in Rendsburg (Schleswig-Holstein): Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-Kanal- AöR -Europaschule- Kieler Straße 35 24768 Rendsburg D +49.4331.708120 +49.4331.7081212 https://www.bbz-nok.de/organisation/standorte/nebenstelle-landesberufsschulen/ schule@lbs-rd.de

  • für die Länder Brandenburg (Auszubildende aus dem Umkreis Berlin besuchen nach Absprachen zwischen Berlin und Brandenburg die Berufsschule in Berlin), Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Hermsdorf (Thüringen): Staatliches Berufsschulzentrum Hermsdorf-Schleiz-Pößneck Rodaer Straße 45 07629 Hermsdorf D +49.36601.47402 +49.36601.47400 https://sbsz-hsp.de info@sbsz-hsp.de

Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen (Stand: 21.03.2024)

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

  • duale Ausbildungen, bei denen Auslandsaufenthalte grundsätzlich im Ausbildungsvertrag vereinbart werden (Dauer: bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer)

  • Austauschprogramme und Auslandspraktika, z.B. mit Förderung über das Programm Erasmus+:

  • internationale Zusatzqualifikationen (z.B. Europaassistent/in)

Gegebenenfalls kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei stellen nach Kundenwunsch Sättel, Zaumzeug, Pferdegeschirre und andere Sportartikel aus Leder her. Grundlage dafür sind neben ihren handwerklichen Fertigkeiten auch ihre Kenntnisse der Anatomie und der Bewegungsabläufe von Pferden. Hauptsächlich verarbeiten sie Leder, aber auch Textilien und Kunststoffe.

Wenn sie z.B. einen Sattel anfertigen, nehmen sie zunächst am Pferd Maß und beobachten seine Bewegungen. Anhand der ermittelten Maße fertigen Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei Schablonen für den Zuschnitt an. Anschließend schneiden sie die Einzelteile zu, schärfen die Lederkanten und schlagen sie ein. Dann fügen sie die Lederteile durch Nähen, Kleben, z.T. auch Klammern, zusammen und polstern den Sattel auf. Die Näharbeiten führen sie entweder von Hand oder mit Maschinen aus. Schnallen und Beschläge komplettieren Sattel und Geschirr.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Sattler und Sattlerinnen der Fachrichtung Reitsportsattlerei stellen Sättel, Geschirre und andere Reitsportartikel her, passen sie an und reparieren sie.

Fest im Sattel: Maßarbeit für Reiter und Pferd

Sattler und Sattlerinnen der Fachrichtung Reitsportsattlerei sorgen dafür, dass Sättel individuell an Pferd und Reiter angepasst sind. Sie fertigen aber nicht nur Sättel in allen Variationen an. Auch Zaumzeug, Geschirr für Zugpferde, Hundeleinen und sogar Boxhandschuhe oder Turngeräte aus Leder können zu ihren Erzeugnissen gehören.

Dabei müssen sie nicht nur handwerkliches Geschick und Präzision mitbringen. Ebenso wichtig ist es, Kunden kompetent beraten zu können, denn die Palette an Ausrüstung und Zubehör ist so vielfältig wie der Reitsport selbst: vom Dressursattel bis zum Westernsattel, von Trense und Halfter bis zum aufwändig gearbeiteten Geschirr für Gespanne.

Im Gespräch mit dem Kunden gilt es beispielsweise zu klären, welches Sattelmodell für welche Anforderungen passt. Wie soll der Sattel geformt sein? Welches Material ist das richtige? Nicht selten lahmt ein Pferd, weil der Sattel schlecht angepasst ist. Sattler/innen besitzen Kenntnisse über Körperbau und Bewegungsabläufe von Pferden, welche sie bei der Anfertigung von Sätteln berücksichtigen.

Leder auf Trab bringen: Zuschneiden, Nähen, Aufpolstern, Reparieren

Leder wird von Sattler/innen meist per Hand bearbeitet. Nach Maß und mithilfe von Schablonen, ggf. auch digital steuerbaren Schablonenmaschinen, schneiden sie es in der Werkstatt zu. Sie kanten das Leder auf, schärfen - d.h. verdünnen - die Kanten, lochen und vernähen es. Die Nähte sind Präzisionsarbeit. Die Sattler/innen stechen zuerst die Löcher mit einer scharfen Ahle vor und führen dann die Nadel in gleichmäßigen Stichen hindurch. Nähte, die Sattel und Geschirr zusammenhalten oder als Ziernähte dekorieren, werden auch mit der Maschine angefertigt.

Die Einzelteile verbinden und verzieren die Sattler/innen mit Ösen, Nieten und Beschlägen. Dazu durchstoßen sie das Leder mit Lochzangen und Locheisen. Die Metallbeschläge, Klammern und Schnallen befestigen sie mithilfe von Sattlerhämmern und Nietenpressen. Leder ist nicht ihr einziges Arbeitsmaterial. Auch Textilien, reißfeste Kunstfasern und Kunststoffe kommen zum Einsatz - und natürlich Polstermaterial: Sie füllen die Sättel mit Schaumstoff, Rosshaar oder synthetischen Fasern.

Alte und beschädigte Sättel reparieren oder restaurieren sie fach- und stilgerecht. Den fertigen Sattel oder das Geschirr passen sie individuell an. Dabei sind nicht nur handwerkliches Geschick und reitsportliches Fachwissen notwendig, sondern auch Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der zwei- und vierbeinigen Kunden: Reiter und Pferd.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Sattel- und Geschirrtyp nach Kundenwunsch auswählen und dafür benötigte Materialien bereitstellen

  • Leder zuschneiden und bearbeiten

    • Schablonen für den Zuschnitt anfertigen; Lederteile nach Schablonen zuschneiden, mittels Messer, Schere, Stoß- und Rundmesser, Schneide- oder Stanzmaschinen

    • Zuschnitt ggf. aufgrund eines 3-D-Scans des Pferderückens mithilfe einer digital steuerbaren Schablonenmaschine anfertigen

    • Lederkanten mit Schärfmesser oder -maschine schärfen, Falzbein oder Einschlagmaschine einschlagen, Kanten lochen und Schlaufen aufkeilen

  • Lederteile, Synthetiks, Textilfutter, Gurte und Polsterstoffe von Hand oder mit der Maschine vernähen

    • Handnähte mit der Ahle vorstechen

    • Biesen-, Wulst-, Sattler-, Zier- und Einfassnähte von Hand oder mit Nähmaschinen anbringen

    • Grobstichnähte an Lederriemen und Geschirren ausführen; Reitzeugteile mit Kordeleinlage und Verstärkungen nähen

  • Polsterungen aus verschiedenen Polstermaterialien herstellen

    • Polstermaterialien, wie Schaumstoff, Rosshaar oder Synthetikfasern, auswählen und zuschneiden

    • Sättel aufpolstern, formen und verschließen

  • Beschläge und Zubehör anbringen

    • Geschirrteile und Lederelemente mit Nieten, Ösen und Schnallen versehen, z.B. mithilfe von Locheisen und Nietenpressen

    • Beschläge, Schnallen und Verschlüsse anbringen

    Sättel fertigstellen und nach anatomischen Merkmalen anpassen

  • Kunden beraten und Pferdesportartikel verkaufen

  • beschädigte und alte Sättel und Geschirre stilgerecht reparieren und restaurieren

  • sonstige Sportartikel aus Leder herstellen und reparieren, z.B. Bälle, Handschuhe oder Turngeräte

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 2.382

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Sattler/in - Reitsportsattlerei

Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym

  • Reitsportsattler/in

Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR

  • Facharbeiter/Facharbeiterin für Lederwaren (Feintäschner/Feintäschnerin)

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

  • Facharbeiter/Facharbeiterin für Lederwaren (Industriesattler/Industriesattlerin)

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

  • Facharbeiter/Facharbeiterin für Lederwaren (Täschner/Täschnerin)

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

Frühere Berufsbezeichnungen

  • Feinsattler/Feinsattlerin

    (Ausbildungsberuf von 1950 bis 2005)

  • Sattler/Sattlerin (ohne Fachrichtungen)

    (Ausbildungsberuf von 1936 bis 2005)

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland

Schweiz

  • Fachmann/-frau Leder und Textil - Pferdesport

Österreich

  • Sattler/in - Reitsportsattlerei

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Saddler (m/f) - specialising in riding saddles

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Sellier/Sellière - spécialisation sellerie hippique

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • in Verkaufsräumen oder Läden

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Stallungen oder im Freien

Arbeitssituation

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei arbeiten vielfach mit Handwerkzeugen, z.B. mit Stanzmesser, Reifelholz, Nadel und Schere. Zum Einsatz kommen jedoch auch Maschinen und Geräte wie Stanz-, Zuschneide- und Nähmaschinen oder Druckluft-, Niet- und Nagelgeräte. Je nach Aufgabenstellung tragen die Sattler/innen Schutzkleidung, etwa Atemschutzmaske oder Gehörschutz. Denn die laufenden Maschinen in den Werkhallen und -stätten erzeugen Lärm und Vibrationen, die verwendeten Klebstoffe können beißende Dämpfe entwickeln. Beim Verschweißen der Kunststofffolien und beim Wachsen und Imprägnieren der fertigen Sättel entstehen zudem unangenehme Gerüche. Wenn die Sattler/innen vor Ort bei Kunden an deren Pferden Maß nehmen oder ihre Bewegungen beobachten, sind sie in Stallungen oder im Freien tätig und dort den unterschiedlichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt. In Handwerksbetrieben gehört auch der Umgang mit Kunden zu ihren Aufgaben. Ist ein Ladengeschäft angegliedert, kann Samstagsarbeit anfallen. Insbesondere in Unternehmen der Sportartikelindustrie ist Schichtarbeit üblich.

Um Produkte herzustellen, die den Qualitätsanforderungen gerecht werden, sind handwerkliche Fähigkeiten, ein gutes Auge und eine sorgfältige Arbeitsweise notwendig. Das Gestalten von optisch ansprechenden Sätteln, Geschirren und anderen Reitsportartikeln erfordert Geschicklichkeit, Kreativität und Sinn für Ästhetik. Kunden beraten die Sattler/innen serviceorientiert z.B. zu Gestaltungsmöglichkeiten von Sätteln und Geschirren.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Schneide-, Klebe-, Niet-, Sattlernähmaschinen)

  • Handarbeit (z.B. Schablonen für den Zuschnitt von Sätteln, Geschirren und anderen Reitsportartikeln anfertigen, Lederteile nach Schablonen zuschneiden, Sättel aufpolstern, formen und verschließen, Beschläge und Zubehör anbringen)

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (z.B. Atemschutzmaske, Gehörschutz)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen

  • Arbeit im Freien

  • Arbeit in Verkaufsräumen (z.B. Verkauf von Pferdesportartikeln im Ladengeschäft)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm)

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Dämpfe der verwendeten Klebstoffe)

  • Arbeit unter Geruchseinfluss (z.B. durch Verschweißen von Kunststofffolien)

  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft (z.B. beim Maßnehmen am Pferd im Stall oder auf der Weide)

  • Präzisions-, Feinarbeit (z.B. Ziernähte anfertigen)

  • Kundenkontakt (z.B. Kunden hinsichtlich verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten beraten)

  • Schichtarbeit (v.a. in Industriebetrieben)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Erzeugnisse, z.B.: Sättel, Zaumzeug, Pferdegeschirre

Werk- und Hilfsstoffe, z.B.: Holz, Aluminium, Kunststoffe, Leder, Schaumstoffe, Polsterwatten, synthetische Fasern, Farben, Imprägniermittel, Wachs, Polituren

Maschinen, z.B.: Stanzautomaten, Zuschneide-, Schärf-, Reifel-, Spezialnäh-, Schweiß-, Einbügel-, Niet- und Nagelmaschinen, ggf. digital steuerbare Schablonenmaschinen

Werkzeuge und Zubehör, z.B.: Stanzmesser, Schärfmesser, Reifelhölzer, Einbügelzangen, Niethämmer, Ahlen, Nadeln, Schnallen, Verschlüsse, Nieten, Ösen, Schnittschablonen

Unterlagen, z.B.: Musterzeichnungen, Entwürfe, ggf. 3-D-Computermodelle (von Pferderücken), Arbeits- und Gesundheitsschutzbestimmungen

Arbeitsbereiche/Branchen

Sattler/innen der Fachrichtung Reitsportsattlerei finden Beschäftigung

  • in Fachbetrieben des Sattlerhandwerks

  • in Unternehmen der Sportartikelindustrie

Branchen im Einzelnen

  • Leder, Schuhe

    • Herstellung von Leder und Lederwaren (ohne Herstellung von Lederbekleidung), z.B. Fachbetriebe des Sattlerhandwerks, die Reitzubehör aus Leder anfertigen

  • Sportgeräte, Spielwaren

    • Herstellung von Sportgeräten, z.B. Reitsportartikelhersteller, Werkstätten und Sportgerätehersteller für Turngeräte mit Lederpolsterung

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. im Bereich Lederverarbeitung). Außerdem bieten sich Anpassungsweiterbildungen im Bereich Qualitätsprüfung an.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Sattler- und Feintäschnermeister/in oder als Technische/r Fachwirt/in).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Textil-, Bekleidungstechnik).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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