Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Holz, Holzwerkstoffe und sonstige Werkstoffe bearbeitet und verarbeitet
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wie Teile hergestellt und zu Erzeugnissen zusammengebaut werden
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wie man Oberflächen behandelt
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wie Holzschutzmaßnahmen durchgeführt werden
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wie man Montagearbeiten und Demontagearbeiten durchführt
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wie man Material transportiert und lagert
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wie Werkzeuge, Geräte und Maschinen eingerichtet, bedient und instand gehalten werden
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wie man Arbeitsabläufe plant und vorbereitet und wie man im Team arbeitet
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wie man Arbeitsplätze einrichtet, sichert und räumt
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Zusatzqualifikationen
Je nach Bildungsanbieter besteht ggf. die Möglichkeit, während der Ausbildung eine Zusatzqualifikation zu erwerben, z.B. einen CNC-Lehrgang oder den Gabelstaplerführerschein.
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer 3-jährigen Ausbildung Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung
1.-18. Ausbildungsmonat u.a.:
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Be- und Verarbeiten von Holz, Holzwerk- und sonstigen Werkstoffen
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Holz, Holzwerk- und sonstige Werkstoffe zuschneiden
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Teile zusammenbauen
1. und 2. Ausbildungsjahr u.a.:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
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Einfache Produkte aus Holz herstellen
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Zusammengesetzte Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen herstellen
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Produkte aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellen (z.B. Metall, Glas, Kunststoffe)
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Kleinmöbel herstellen
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Einzelmöbel herstellen
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Einbaumöbel herstellen und montieren
Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
19.-36. Ausbildungsmonat u.a.:
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen nach Auftrag durchführen
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Holzschutzmaßnahmen durchführen
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Durchführen von Montage- und Demontagearbeiten
3. Ausbildungsjahr u.a.:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
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Fachpraktiker für Holzverarbeitung/Fachpraktikerin für Holzverarbeitung
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Fachpraktiker für Holzbearbeitung/Fachpraktikerin für Holzbearbeitung
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Fachpraktiker im Tischlerhandwerk/Fachpraktikerin im Tischlerhandwerk
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Fachpraktiker im Zimmererhandwerk/Fachpraktikerin im Zimmererhandwerk
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Holzbearbeiter/Holzbearbeiterin
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Möbel, Türen und Fenster herstellen durch Sägen, Hobeln und Bohren, Maschinen bedienen, Möbel montieren, Fenster einbauen
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Umgebung: Maschinenlärm in der Werkstatt, Holzstaub, Gerüche von Holzschutzmitteln und Lacken, Arbeit im Freien und in Rohbauten bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen
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Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Gehör- und Atemschutz, Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille)
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Anforderungen:
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Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Einbau von Fenstern)
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Handwerkliches Geschick (z.B. beim Sägen, beim Zusammenbauen von Holzbauteilen)
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Technisches Verständnis und Umsicht (z.B. beim Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Holzverarbeitung werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
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Ausbildungsbetrieb: Werkstätten, Werkhallen, Lager, Baustellen, beim Kunden
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Berufsschule
: Unterrichtsräume
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkstätten, Werkhallen, Lager, Baustellen