Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Informationsquellen nutzt, Informationen recherchiert und auswählt
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wie man mit Textverarbeitungssystemen Dokumente bearbeitet
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wie man den Posteingang und -ausgang bearbeitet
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wie man Termine plant
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wie man Kunden Auskünfte gibt und Aufträge entgegennimmt
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wie man Bestellungen durchführt und Zahlungen vorbereitet
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welche Schritte es bei der Auftragsbearbeitung gibt
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wie man die Buchführung erledigt und Kalkulationen erstellt
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wie man den Bedarf an Produkten und Dienstleistungen ermittelt
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wie man den Materialbestand kontrolliert
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wie man Beschwerden entgegennimmt
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was es über Personalsachbearbeitung zu wissen gibt
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welche Aufgaben es im Sekretariat und in der Öffentlichkeitsarbeit gibt
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wie man Kunden und Bürger im Umgang mit Verwaltung unterstützt
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was man beim Haushalts- und Kassenwesen berücksichtigen muss
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Umweltschutz und Datenschutz und Digitalisierte Arbeitswelt vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Spezialisierung während der Ausbildung
Die Ausbildung kann z.B. durch eine der folgenden Wahlqualifikationen vertieft werden:
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Auftragsbearbeitung
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kaufmännische Steuerung und Kontrolle
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kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
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Beschaffungs- und Logistikprozesse
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Marketing und Vertrieb
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Unterstützung in der Personalwirtschaft
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Assistenz- und Sekretariatsaufgaben
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Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation
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Verwaltung und Recht
Zusatzqualifikationen
Es besteht die Möglichkeit, während der Ausbildung eine Zusatzqualifikation zu erwerben, z.B. in den Bereichen Beschaffungs- und Logistikprozesse, Marketing und Vertrieb oder kaufmännische Steuerung und Kontrolle.
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer 3-jährigen Ausbildung Fachpraktiker/in für Büromanagement
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1. bis 15. Ausbildungsmonat u.a.:
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Büroprozesse
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Informationsbeschaffung und -aufbereitung
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computergestützte Informationsbearbeitung
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bürowirtschaftliche Abläufe
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Koordinations- und Organisationsaufgaben
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Beschaffung von Material und externen Dienstleistungen
16. bis 36. Ausbildungsmonat u.a.:
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Geschäftsprozesse
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Auftragsbearbeitung
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kaufmännische Steuerung und Kontrolle
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kaufmännische Abläufe in kleineren und mittleren Unternehmen
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Beschaffungs- und Logistikprozesse
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Unterstützung in der Personalwirtschaft
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Assistenz- und Sekretariatsaufgaben
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Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation
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Verwaltung und Recht
Ausbildung in der Berufsschule:
Unterrichtsfächer während der gesamten Ausbildung u.a.:
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Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
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Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
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Umweltschutz und Nachhaltigkeit
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Digitalisierte Arbeitswelt
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Produkt- und Dienstleistungsangebot
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qualitätsorientiertes Handeln in Prozessen
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Information, Kommunikation, Kooperation
Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung zur Mitte des 2. Ausbildungsjahres
Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung zum Ende der Ausbildung
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, im Übungsbüro
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Dokumente sortieren, Rechnungen und Briefe schreiben, Post versenden
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Umgebung: Büroarbeit am Computer
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Anforderungen:
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Sorgfalt (z.B. beim Ordnen von Dokumenten)
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Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Schreiben von Rechnungen)
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Schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. beim Schreiben von Briefen)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Büromanagement werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Übungsbüro, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Büroräume