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Ausbildungsberuf
Betriebswirt/in (Fachschule) - Kommunik. und Büromanagem.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Staatlich geprüfte Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement übernehmen Planungs- und Organisationsaufgaben im Bürobereich.

Die Weiterbildung im Überblick

Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in für Kommunikation und Büromanagement ist eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung an Fachschulen .

Sie dauert in Teilzeit 4 Jahre, und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Eine Teilqualifikation als Betriebsfachwirt/in ist ebenso möglich.

Arbeitsbereiche/Branchen

Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement finden Beschäftigung

  • in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche

  • in öffentlichen Verwaltungen

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Weiterbildung als Betriebswirt/in für Kommunikation und Büromanagement.

Auch andere betriebswirtschaftliche Weiterbildungsabschlüsse aus dem Bürobereich können den Zugang zur Tätigkeit ermöglichen.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Aufnahme in eine Fachschule sind in der Regel der Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf sowie Berufspraxis.

Schulische Mindestvoraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss .

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Vorausgesetzt werden i.d.R.:

  • die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf (einschließlich des Berufsschulabschlusses)

  • eine Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr (kann während der Fachschulweiterbildung abgeleistet werden, auch in Form eines gelenkten Praktikums)

  • je nach Bundesland ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss

Hinweis: Diese Angaben gelten für Betriebswirt-Weiterbildungen, die nach der Rahmenvereinbarung über Fachschulen geregelt sind. Für die meisten anderen Betriebswirt-Weiterbildungen gelten ähnliche Voraussetzungen. Die Betriebswirt-Weiterbildung im Bereich Bank setzt jedoch einen Weiterbildungsabschluss (Fachwirt/in) voraus.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Wirtschaft/Recht:

In der Prüfung sind u.a. Aufgaben aus den Bereichen Volkswirtschaft und Unternehmensmanagement zu bearbeiten, die gute Kenntnisse in der Wirtschafts- und Rechtslehre erfordern.

Im späteren Berufsalltag müssen Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement z.B. die Büroorganisation nach betriebswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Erwägungen planen oder im Bereich der Unternehmenskommunikation datenschutzrechtliche Bestimmungen beachten.

Rechnen/Mathematik:

In der Weiterbildung und im Berufsleben müssen sie auf mathematische Kenntnisse zurückgreifen können, um z.B. Bilanzen oder Statistiken erstellen und analysieren zu können.

Organisation und Kommunikation:

Während der Weiterbildung werden Themen wie beispielsweise Büromanagement, Kommunikation oder Informationsmanagement vermittelt.

Im beruflichen Alltag müssen Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement stets gut organisiert sein und Daten und Informationen sinnvoll verwalten.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Betriebswirt/in für Kommunikation und Büromanagement ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Zuständige Stellen sind Anerkennungsstellen für Fachschulabschlüsse in den Bundesländern, z.B. die Regierungen. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

Im fachrichtungsbezogenen Lernbereich beispielsweise:

  • Unternehmensmanagement und Mitarbeiterführung

  • Marketing

  • Informationsmanagement und Datenverarbeitung

  • Qualitätsmanagement

  • Gewinnung und Aufbereitung betrieblicher Informationen

  • DV-gestützte Auskunftssysteme

  • Kommunikation und Präsentation

  • Büromanagement

Darüber hinaus im fachrichtungsübergreifenden Lernbereich:

allgemeinbildende Fächer, z.B. Kommunikation und Arbeitstechniken, Englisch, Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik

Zusatzkenntnisse

Je nach Angebot der einzelnen Schulen werden Zusatzkenntnisse vermittelt, die den Erwerb der Fachhochschulreife ermöglichen.

Weiterbildungsaufbau

Stundenverteilung (beispielhaft):

  • Fachrichtungsübergreifender Bereich:

    • Kommunikation und Arbeitstechniken: 120 Unterrichtsstunden

    • Berufsbezogene Kommunikation in einer Fremdsprache: 160 Unterrichtsstunden

    • Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik: 80 Unterrichtsstunden

    Summe fachrichtungsübergreifender Bereich: 360 Unterrichtsstunden

  • Fachrichtungsbezogener Bereich:

    • Unternehmensmanagement und Mitarbeiterführung: 120 Unterrichtsstunden

    • Finanzwirtschaft der Unternehmung: 120 Unterrichtsstunden

    • Abgaben und Wirtschaftsrecht: 80 Unterrichtsstunden

    • Marketing: 120 Unterrichtsstunden

    • Informationsmanagement und Datenverarbeitung: 120 Unterrichtsstunden

    • Qualitätsmanagement: 80 Unterrichtsstunden

    Summe fachrichtungsbezogener Bereich: 640 Unterrichtsstunden

  • Schwerpunktbezogener Bereich:

    • Gewinnung und Aufbereitung betrieblicher Informationen: 160 Unterrichtsstunden

    • DV-gestützte Auskunftssysteme: 120 Unterrichtsstunden

    • Kommunikation und Präsentation: 240 Unterrichtsstunden

    • Büromanagement: 200 Unterrichtsstunden

    • Abschlussprojekt: 80 Unterrichtsstunden

  • Summe schwerpunktbezogener Bereich: 800 Unterrichtsstunden

  • Wahlpflichtmodul, z.B. Berufs- und Arbeitspädagogik: 120 Unterrichtsstunden

Gesamtstundenzahl

1.920 Unterrichtsstunden

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an einer Weiterbildung wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Die Weiterbildung an staatlichen Fachschulen ist für die Schüler/innen in der Regel kostenfrei. Private Fachschulen erheben dagegen meist Lehrgangsgebühren, teilweise auch Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

Ggf. entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Betriebswirtschaftliche Weiterbildungen können gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Teilzeit: 4 Jahre

Weiterbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Weiterbildungsdauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Schul- bzw. Fachschulordnungen der Bundesländer geregelt.

Verkürzung

Wer die Fachschule in einer anderen Fachrichtung des Fachbereichs Wirtschaft oder in einem zweiten Schwerpunkt einer Fachrichtung erfolgreich abgeschlossen hat, kann die Weiterbildung verkürzen.

Verlängerung

Die zur Aufnahme der Fachschulweiterbildung geforderte Berufstätigkeit kann z.T. während der Weiterbildung abgeleistet werden, beispielsweise in Form eines gelenkten Praktikums. Weiterbildungen in Vollzeitform, die eine solche Möglichkeit vorsehen, dauern entsprechend länger.

Hinweis: Diese Angaben gelten für Betriebswirt-Weiterbildungen, die nach der Rahmenvereinbarung über Fachschulen geregelt sind. Für Betriebswirt-Weiterbildungen in den Bereichen Bank, Handel, Kraftfahrzeuge, Marketingkommunikation, Sozialwesen sowie Verwaltung gelten abweichende Regelungen.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Die Weiterbildung ist nur im genannten Bundesland rechtlich geregelt und führt dort zu folgenden Abschlussbezeichnungen:

Rheinland-Pfalz:

  • Staatlich geprüfter Betriebswirt/staatlich geprüfte Betriebswirtin - Fachrichtung Betriebswirtschaft und Unternehmensmanagement

    Zusätzlich zur Abschlussbezeichnung kann die Bezeichnung "Bachelor Professional in Wirtschaft" geführt werden.

  • Staatlich geprüfter Betriebsfachwirt/Staatlich geprüfte Betriebsfachwirtin für Kommunikation und Büromanagement (Teilqualifikation)

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht.

Je nach Bildungsanbieter sollte man sich auf folgende Bedingungen einstellen:

Unterrichtszeit

  • i.d.R. berufsbegleitende Weiterbildung am Wochenende oder am Abend

Lernform

  • i.d.R. Präsenzveranstaltungen: Unterricht im Klassenverband an der Bildungseinrichtung (ggf. nicht am Wohnort)

Lernorte

Die Weiterbildung findet an Fachschulen und anderen Bildungseinrichtungen statt.

Lernorte sind

  • Unterrichtsräume

  • Computerräume

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement ermitteln den Bedarf an Büromaterialien, informationstechnologischen Geräten oder Fachzeitschriften, führen Bestellungen aus und überwachen den Eingang der bestellten Waren. Sofern ihnen ein vorgegebenes Budget zur Verfügung steht, müssen sie mit dessen Höhe kalkulieren. Zur Überwachung der Verbrauchsmengen führen sie ggf. Verbrauchs- und Kostenübersichten und Kostenanalysen durch.

Sie planen und organisieren auch Besprechungen und Tagungen für das Unternehmen. Dabei erarbeiten sie Belegungspläne für Büro- und Konferenzräume, beauftragen ggf. Dienstleister für die Verpflegung und stellen sicher, dass erforderliche Materialien und Geräte vorhanden sind, z.B. Beamer oder Laptop. Daneben planen sie u.a. den Personalbedarf und steuern den Einsatz der Mitarbeiter/innen.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Büroausstattung organisieren

    • den Bedarf für beispielsweise Büromaterialien, informationstechnologische Geräte oder Fachzeitschriften ermitteln

    • Bestellungen ausführen

    • Wareneingang von Arbeitsmitteln überwachen

    • Strategien zur Steigerung des Umweltschutzes im Bürokontext umsetzen

  • Kostenverantwortung tragen

    • Budgetplanung für Arbeitsmittel kalkulieren

    • Kostenanalysen durchführen

  • Konferenzen organisatorisch vor- und nachbereiten

    • Konferenzen, Meetings und Seminare organisieren

    • Belegungspläne für Büro- und Konferenzräume erstellen

    • erforderliches Material für Konferenzen bereitstellen, z.B. Beamer, Laptop, Manuskripte, Stifte

    • Servicekräfte und Cateringunternehmen beauftragen

  • Leitungs- und Führungsaufgaben einschließlich Aufgaben der Personalentwicklung wahrnehmen

    • Aufgaben an Mitarbeiter/innen delegieren

    • Personalbedarf ermitteln

    • Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter/innen planen und organisieren

  • Ordnungssysteme für Daten und Informationen entwickeln

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 4.130 bis € 4.524

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Arbeitsorte

Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement arbeiten in erster Linie

  • in Büro- und Besprechungsräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Homeoffice bzw. mobil

Arbeitssituation

Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement planen, organisieren und kontrollieren die betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Aufgaben im Bereich Bürokommunikation. In der Teamleitung führen und motivieren sie ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Wenn sie z.B. Kostenanalysen durchführen oder die bestehenden Kommunikationsabläufe innerhalb und zwischen Teams analysieren, sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. Im Umgang mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Lieferanten sind Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick wichtig.

Sie arbeiten hauptsächlich am Schreibtisch, für Teambesprechungen nutzen sie Besprechungsräume.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Verantwortung für Sachwerte (z.B. Bedarf an Büromaterialien oder EDV-Geräten ermitteln)

  • Verantwortung für Personen (z.B. Mitarbeiter/innen anleiten und führen)

  • Bildschirmarbeit (z.B. Kostenanalysen und Planungsarbeiten durchführen)

  • Arbeit in Büroräumen

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Unterlagen, z.B.: Bestellformulare, Kalkulationen, Verbrauchs- und Kostenübersichten, Rechnungen, Termin- und Belegungspläne, Personaleinsatzpläne, Personalakten

Büroausstattung und Präsentationsmittel, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon, Laptop, Beamer, Flipchart

Arbeitsbereiche/Branchen

Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Kommunikation und Büromanagement finden Beschäftigung

  • in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche

  • in öffentlichen Verwaltungen

Branchen im Einzelnen

  • Bau, Architektur

  • Elektrotechnik, Elektronik

  • Fahrzeugbau, -instandhaltung

  • Finanzdienstleistungen, Immobilien

  • Gesundheit, Soziales

  • Handel

  • Holz, Möbel

  • Hotel, Gaststätten, Tourismus

  • IT, DV, Computer

  • Medien, Informationsdienste

  • Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik

  • Management, Beratung, Recht, Steuern

  • Textil, Bekleidung, Leder

  • Transport, Verkehr

  • Verbände, Organisationen, Interessenvertretungen

  • Weitere Dienstleistungen

  • Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Bürokommunikation, Bürotechnik, Textverarbeitungs- und Präsentationsprogramme).

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch die Prüfung als Betriebswirt/in nach dem Berufsbildungsgesetz).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Betriebswirtschaftslehre, Business Administration oder Public Relations, Kommunikationsmanagement).

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Betriebswirte und Betriebswirtinnen auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Effizientere Gestaltung von Arbeitsprozessen im Büromanagement dank KI-basierter Systeme

Künstliche Intelligenz (KI) kommt in der Arbeitswelt immer mehr zum Einsatz und gilt derzeit als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien. Im Bereich des Büromanagements können KI-basierte Systeme bereits komplizierte Aufgaben übernehmen, um sowohl die Mitarbeitenden zu entlasten als auch die Arbeiten im Büroalltag zu optimieren und effizienter zu gestalten. Das Einlesen und Zuordnen von Dokumenten erfolgt z.B. voll- oder teilautomatisiert. Auch Sprachtools oder Tools zur Textgenerierung werden in der internen und externen Bürokommunikation immer häufiger eingesetzt. Führungskräfte und Mitarbeitende im Büromanagement werden sich mit den zahlreichen Möglichkeiten von KI-basierten Systemen vertraut machen.

Hyperautomation

Hyperautomation gilt als Ausbaustufe von Robotic Process Automation (RPA). Sie kombiniert RPA mit intelligenten Automatisierungslösungen und Künstlicher Intelligenz (KI). So sollen unternehmensweite Arbeitsabläufe und Prozesse entdeckt, entworfen, gemessen, automatisiert, vereinfacht und verwaltet werden, stets mit dem Ziel einer immer stärker KI-gestützten Entscheidungsfindung. Fach- und vor allem Führungskräfte werden sich in ihrem Verantwortungsbereich damit auseinandersetzen, welche RPA-Prozesse miteinander verzahnt und mithilfe von Business-Management-Software und KI ausgewertet und gesteuert werden können.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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