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Ausbildungsberuf
Informationsmanagement (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Informationsmanagement vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Informatik, Wissensmanagement und Wirtschaftswissenschaften und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Informationsmanagement kann man auch im Rahmen von Fernstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Global Information Management (Bachelor)

  • Informationslogistik (Bachelor)

  • Informationsmanagement (Bachelor)

  • Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation (Bachelor)

  • Informations- und Wissensmanagement (Bachelor)

  • Medizinisches Informationsmanagement (Bachelor)

  • Multimediale Kommunikation und Dokumentation (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen und Berufsakademien : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgen hochschulinterne Auswahlverfahren.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist eine wichtige Grundlage der Informatik. Auch für betriebswirtschaftliche Studieninhalte sind Kenntnisse der Mathematik wichtig.

Informatik:

Kenntnisse über Datenstrukturen, Algorithmen, Programmiersprachen, Datenbanken und Rechnernetze sind für das Studium unentbehrlich.

Wirtschaft/Recht:

Studieninhalte wie Handels- und IT-Recht bauen auf Kenntnissen im Schulfach Recht auf. Kenntnisse im Fach Wirtschaft erleichtern den Zugang zu betriebswirtschaftlichen Studieninhalten.

Englisch:

Wichtige Fachliteratur im Bereich Informatik wie auch im Bereich Wirtschaft steht teilweise nur auf Englisch zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie lesen und verstehen können. In vielen Studiengängen ist Englisch Pflichtmodul.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Datenstrukturierung

  • Einführung in die Programmierung

  • Grundlagen des Informationsmanagements

  • Informationsrecht

  • Informationserschließung und -recherche

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Algorithmen und Datenstrukturen

  • AV-Medientypen

  • Digitale Bibliothek

  • Formalerschließung

  • Informationsdidaktik

  • Multimediasysteme

  • Web Content Management

  • Wissenschaftliche Bibliothek

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Unternehmen, an wissenschaftlichen Bibliotheken oder an der Hochschule)

Spezialisierung während des Studiums

Bereits im grundständigen Studienfach Informationsmanagement kann - je nach Hochschule und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in Informationsdidaktik oder Web Information Management.

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Fremdsprachen, Kommunikation und Rhetorik) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Multimediasysteme) und einschlägige Praktika (z.B. in Unternehmen, an wissenschaftlichen Bibliotheken).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,5 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Arts (B.A.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. im Computerlabor Software auf Gebrauchstauglichkeit testen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. an wissenschaftlichen Bibliotheken), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten , Fachhochschulen und Berufsakademien statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule bzw. Berufsakademie: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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