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Ausbildungsberuf
Bioinformatik (weiterführend)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das weiterführende Studienfach Bioinformatik vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse auf Themengebieten wie - Big Data, Medizinische Informatik oder Genomforschung. Daneben gibt es Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum der Bioinformatik abdecken.

Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Bioinformatik kann man auch im Rahmen von Fern- und Teilzeitstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Angewandte Bioinformatik (Master)

  • Bioinformatik (Master)

  • Bioinformatik und Genomforschung (Master)

  • Bioinformatik und Systembiologie (Master)

  • Biomedizinische Informatik und Data Science (Master)

  • Biosystemtechnik (Bioinformatik) (Master)

  • Genome Based Systems Biology (Master)

  • Life Science Informatics (Master)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss; meist wird ein grundständiges Studium im Studienfach Bioinformatik vorausgesetzt.

Bei weiterbildenden Studiengängen ist eine mindestens 1-jährige Berufspraxis nachzuweisen.

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren. Auswahlkriterien sind z.B. Leistungen im ersten berufsqualifizierenden Studium.

Gegebenenfalls sind Kenntnisse in Englisch nachzuweisen.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Algorithmen und Datenstrukturen

  • Bioanalytische Datengewinnung und -auswertung

  • Bioinformatik der RNA- und Proteinstrukturen

  • Biosensorik

  • Datenbanken und Informationssysteme

  • Graphen und biologische Netze

  • Interaktives Visuelles Computing

  • Künstliche Intelligenz

  • Life Science Computing

  • Methoden der Hochdurchsatzsequenzierung

  • Modellierung und Programmierung

  • Molekulare Biotechnologie

  • Molekulare Medizin und Pharmakologie

  • Nanotechnologie

  • Sequenzanalyse und Genomik

  • Theoretische Biologie

  • Zelluläre Regulation

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in einem Betrieb für IT-Dienstleistungen, an der Hochschule oder in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Fremdsprachen, Rhetorik und Präsentation) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in einem Betrieb für IT-Dienstleistungen, an der Hochschule oder in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 2-4 Semester

Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Master of Science (M.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Berufsbegleitendes Studium: unter der Woche tagsüber im Beruf tätig und in den Abendstunden oder am Wochenende an der Hochschule

  • Praktische Übungen: z.B. in Computerräumen Übungen zur Softwareentwicklung durchführen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Wissenschaftliche Forschung: Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen

  • Organisation und Planung: das Studium eigenverantwortlich planen, vorgegebene Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in einem Betrieb für IT-Dienstleistungen, an der Hochschule oder in einer außeruniversitären Einrichtung), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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