Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Schmuckdesign (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Schmuckdesign vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Gestaltung, Design und Technik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Design (Produkt und Schmuck) (Bachelor)

  • Edelstein und Schmuck (Bachelor)

  • Schmuck (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium an Fachhochschulen ist mindestens die Fachhochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.

In den meisten Bundesländern ist das Studium auch ohne Hochschulreife möglich, wenn eine besondere künstlerische Begabung nachgewiesen werden kann.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Ein Vorpraktikum ist nachzuweisen. Darüber hinaus muss ggf. eine Mappe mit künstlerischen Arbeitsproben eingereicht werden.

Auswahlverfahren

Die Hochschulen führen Eignungsprüfungen zum Nachweis der künstlerischen Begabung durch.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Kunst:

Für das Studium sind das Wissen um die Wirkung von Farben und Formen, Fertigkeiten im Freihandzeichnen sowie Kenntnisse der Kunstgeschichte äußerst wichtig.

Informatik:

Mit Anwenderkenntnissen fällt der Einstieg in den Schmuckentwurf mittels CAD-Programmen leichter.

Wirtschaft/Recht:

Für Studieninhalte wie Designmanagement, das Verstehen von Marktmechanismen oder das Erkennen von Kundenbedürfnissen sind Kenntnisse aus dem Bereich Wirtschafts- und Rechtslehre sehr hilfreich.

Chemie:

Vorkenntnisse in Chemie erleichtern den Einstieg in Studieninhalte wie Metallurgie oder Mineralogie.

Englisch:

Die für das Studium wichtige Fachliteratur liegt teilweise nur auf Englisch vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • CAD

  • Designtools

  • Edelstein-, und Schmuckgestaltung

  • Fotografie

  • Geschichte des Schmucks

  • Gestaltungslehre

  • Kunstgeschichte

  • Marketing/Management

  • Metallurgie

  • Mineralogie

  • Modellbau

  • Schmucktechnik

  • Techniken und Materialien

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Ateliers für Schmuckdesign), Exkursionen

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Projektmanagement, Kommunikation oder Zeitmanagement) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in Ateliers für Schmuckdesign).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,6 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Arts (B.A.)

  • Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Werkstätten und Labors Übungen zur Edelmetall-, Edelsteinbearbeitung und Schmuckgestaltung durchführen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Schmuckateliers), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Fachhochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Werkstätten

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

Newsletter bestellen