Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Sporttechnik (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Sporttechnik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Sportwissenschaft und -technologie und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Gesundheits- und Sportingenieurwesen (Bachelor)

  • Sports Engineering (Bachelor)

  • Sport und Technik (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen: mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Gegebenenfalls wird die sportliche Eignung vorausgesetzt.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Physik:

Kenntnisse in Physik sind für Studieninhalte wie technische Mechanik, Elektrotechnik oder Messtechnik unentbehrlich.

Mathematik:

Anwendungsbezogene Mathematik spielt vor allem in den ersten Semestern eine wichtige Rolle. Für das Studium der Sporttechnik wird deshalb Mathematikwissen etwa in den Bereichen Differenzial-, Integral-, Infinitesimal- und Vektorrechnung vorausgesetzt. Ein sicherer Umgang mit statistischen Methoden ist ebenfalls nützlich.

Informatik:

Wissen über Datenstrukturen, Algorithmen oder Programmiersprachen erleichtert den Zugang zu informationstechnischen Studieninhalten. Der Besuch von Veranstaltungen aus dem Bereich Informatik und speziell der Sportinformatik ist Bestandteil des Studiums.

Sport:

Für einige Studiengänge der Sporttechnik wird das Bestehen des sportpraktischen Eignungstests vorausgesetzt. Für Studieninhalte wie Trainings- und Bewegungswissenschaft und Sporttheorie sind Wissen und Erfahrung aus dem Bereich Sport ein guter Einstieg.

Englisch:

Die für das Studium wichtige Fachliteratur liegt teilweise nur in englischer Sprache vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können.

Biologie:

Je nach Ausrichtung des Studiums können z.B. medizinische und leistungsphysiologische Inhalte Bestandteil des Studiums sein. Hier sind Kenntnisse aus dem Schulfach Biologie nützlich.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Bewegungswissenschaftliche Grundlagen

  • Grundlagen ausgewählter Sportarten

  • Grundlagen der Forschungsmethoden und Statistik

  • Grundlagen der messtechnisch orientierten Leistungsdiagnostik

  • Medizinische und leistungsphysiologische Grundlagen

  • Mess- und Regelungstechnik

  • Sportgerätetechnik

  • Sportinformatik

  • Technische Mechanik

  • Trainings- und Leistungssteuerung

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. bei Sportgeräteherstellern)

Spezialisierung während des Studiums

Bereits im grundständigen Studienfach Sporttechnik kann - je nach Hochschule und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in Spezialgebiete der Sporttechnologie, Assistenztechnologien, Trainingsgeräte oder Mess- und Regelungstechnik.

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Arbeitsmethodik, Präsentationstechniken, Kommunikation oder Betriebswirtschaft) - ebenso wie passende Wahlmodule (z.B. zum Thema Sportgerätetechnik) und einschlägige Praktika (z.B. bei Sportgeräteherstellern).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,4 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2022

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Praktische Übungen: z.B. im Labor praktische Übungen in der Sensorik und Messtechnik durchführen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. bei Sportgeräteherstellern), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors, Werkstätten

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

Newsletter bestellen