Studieninhalte
Module (beispielhaft):
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Bildgebung, Bildverarbeitung
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Biochemie und Bioanalytik
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Elektrotechnik
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Funktionsdiagnostik und Therapiesysteme
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Grundlagen der Medizin
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Humanbiologie
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Informatik
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Kardiotechnik
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Konstruktion in der Medizingerätetechnik
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Laboranalytik
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Höhere Mathematik
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Materialien für Implantate
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Medizinische Strahlenphysik und Technik
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Mess- und Sensortechnik
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Physik
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Regelungstechnik
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Signalverarbeitung
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Technische Mechanik
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Wirtschaft und Sprachen
Praktische Studieninhalte:
Je nach
Hochschule
Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Industriebetrieben für Medizintechnik, ggf. auch im Ausland)
Spezialisierung während des Studiums
Bereits im grundständigen Studienfach Medizinische Technik kann - je nach
Hochschule
und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. auf Bildgebende Diagnostik, Biomedizintechnik, Kardiotechnik oder Beratung und Vertrieb.
Zusatzqualifikationen
Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Kommunikationskompetenz und Präsentationstechniken) - ebenso wie passende Wahlmodule (z.B. zum Thema Robotik) und einschlägige Praktika (z.B. in Industriebetrieben für Medizintechnik, ggf. auch im Ausland).
Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der
Hochschulen
(siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):
Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass
Vergütung während des Studiums
Während des Studiums erhält man keine Vergütung.
Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.
Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.
Studienkosten
Studienkosten
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Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)
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ggf. Studiengebühren
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Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens
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Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen
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Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)
Förderungsmöglichkeiten
Studiendauer
Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,2 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2022
Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.
Verkürzung:
Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.
Verlängerung:
Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen
je nach Studiengang
Darüber hinaus gibt es den Abschluss Diplom-Ingenieur/in (Dipl.-Ing.).
Studiensituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
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Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der
Hochschule
Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen
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Praktische Übungen: z.B. in medizintechnischen Labors Messanordnungen bewerten und Messungen durchführen
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Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)
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Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)
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Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Industriebetrieben für Medizintechnik, ggf. auch im Ausland), Berufseinstieg vorbereiten
Lernorte
Das Studium findet an
Universitäten
,
Fachhochschulen
und
Berufsakademien
statt.
Lernorte sind
-
an der
Hochschule
bzw.
Berufsakademie
: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, medizintechnische Labors, Bibliotheken
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zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)
Studium im Ausland
Um Teile des Studiums im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:
China
Binationaler grundständiger Studiengang "Biomedizinische Technik"
Hochschulen: Technische Universität Ilmenau, Tongji Universität und Tongji Zhejiang Hochschule
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), Doppelabschluss möglich
Weitere Informationen:
Technische Universität Ilmenau: Biomedizinische Technik (B.Sc.)
Studieren im Ausland
Informationsmöglichkeiten und ggf. organisatorische Unterstützung bei der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten im Rahmen des Studiums bieten z.B.:
Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen
Im Ausland absolvierte Studiensemester oder studienbegleitende Praktika kann man im Europass dokumentieren lassen.
Weitere Informationen:
Europass