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Ausbildungsberuf
Modedesign (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Modedesign vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Entwurf, Gestaltung und Marketing und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Das Studium wird teilweise in Form von Kombinations-Bachelorstudiengängen angeboten.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Accessoire Design (Bachelor)

  • Fashion Design (Bachelor)

  • Mode-/Textil-/Kostümdesign (Bachelor)

  • Modedesign (Bachelor)

  • Mode-Textil-Design (Bachelor)

  • Mode- und Designmanagement (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

In den meisten Bundesländern ist das Studium auch ohne Hochschul- oder Fachhochschulreife möglich, wenn eine besondere künstlerische Begabung nachgewiesen werden kann.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Gegebenenfalls ist ein Vorpraktikum nachzuweisen.

Darüber hinaus ist ggf. eine künstlerische Mappe mit Arbeitsproben vorzulegen.

Auswahlverfahren

Die Hochschulen führen Eignungsprüfungen zum Nachweis der künstlerischen Begabung durch (z.B. Entwurf und praktische Ausführung eines textilen Objektes).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Kunst:

Für das Studium sind das Wissen um die Wirkung von Farben und Formen, Fertigkeiten im Freihandzeichnen sowie Kenntnisse der Kunstgeschichte äußerst wichtig.

Informatik:

Für Studieninhalte wie CAD-Technik, rechnergestützte Schnittkonstruktion oder digitale Präsentation sind Informatikkenntnisse notwendig.

Wirtschaft/Recht:

Kenntnisse in Wirtschaft sind für Studieninhalte wie Produktmanagement und Modemarketing eine gute Grundlage. Mit Vorkenntnissen aus dem Schulfach Recht fällt der Einstieg in Themen wie Recht im Design leichter.

Englisch:

Die im Studium verwendete Fachliteratur liegt teilweise nur auf Englisch vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Auch weitere Fremdsprachen wie Französisch oder Italienisch können für das Studium hilfreich sein.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • CAD-Systeme, Forschung und Entwicklung, Thesen und Lösungsansätze, Möglichkeiten für die Bekleidungskonstruktion - und Fertigung,

  • Designrecht

  • Digitale Bearbeitung der Kollektion

  • Entwurfswerkzeuge und -medien

  • Herstellungstechnik und Konstruktion von textilen Flächen und Bekleidung

  • Konstruktion, Schnittgestaltung, Proportionen, Berechnungsgrundlagen, Masse, Zugaben

  • Kunstgeschichte, Kostümgeschichte

  • Management und Marketing

  • Modeillustrations- oder Gestaltungstechniken

  • Plastisches Gestalten, Konstruktion, Modellumsetzung

  • Schnitt

  • Textiltechnologie

  • Trendanalyse

  • Unternehmensgründung und -führung

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Ateliers für Modedesign)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Organisation, Zeitmanagement oder Betriebswirtschaft) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in Ateliers für Modedesign).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,6 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Bachelor of Arts (B.A.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Studios bzw. Werkstätten Entwürfe zur Schnittgestaltung umsetzen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Ateliers für Modedesign), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten , Fachhochschulen und Kunsthochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors, Werkstätten, Studios

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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