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Ausbildungsberuf
Kybernetik (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Kybernetik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Automatisierung, Modellbildung, Analyse, Systemtheorie, Regelung und Optimierung von technischen Prozessen und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Systemtechnik und Technische Kybernetik (Bachelor)

  • Technische Kybernetik (Bachelor)

  • Technische Kybernetik und Systemtheorie (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen ist die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist ein wesentliches Handwerkszeug in dertechnischen Kybernetik. Benötigt werden gute Kenntnisse in anwendungsbezogener Mathematik. Ein sicherer Umgang mit statistischen Methoden ist ebenfalls nützlich.

Physik:

Wer die wichtigsten physikalischen Gesetze kennt, versteht die Arbeitsweise technischer Systeme schneller. Genauso wichtig ist es, mit grundlegenden naturwissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut zu sein.

Englisch:

Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden sollten sie rasch lesen und verstehen können.

Informatik:

Anwenderkenntnisse und Wissen über Algorithmen, Datenstrukturen und Programmiersprachen erleichtern den Zugang zu den informationstechnischen Studieninhalten.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Automatisierungstechnik

  • Digitale Regelungssysteme

  • Elektrische Signalverarbeitung

  • Elektronik

  • Lineare Algebra

  • Maschinendynamik

  • Modellbildung und Simulation

  • Programmierung und Algorithmen

  • Regelungs- und Systemtechnik

  • Stochastik

  • Technische Mechanik

  • Technische Thermodynamik

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Adaptive Strukturen

  • Biologische Systeme

  • Energiesysteme/Energietechnik

  • Planung und Betrieb von Verkehrssystemen

  • Steuerungstechnik

Praktische Studieninhalte:

Ggf. Praktika (z.B. in Betrieben oder Forschungseinrichtungen der Automatisierungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Umwelttechnik, Biotechnologie, des Maschinen- oder Automobilbaus)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. aus dem Bereich Informatik oder in den Bereichen Wissenschaftliches Arbeiten oder Projektmanagement) - ebenso wie passende Wahlpflicht- und Wahlmodule (z.B. zu den Themen Robotik oder Biomedizinische Technik) und einschlägige Praktika (z.B. in Betrieben des Fahrzeugbaus).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,0 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Betrieben des Fahrzeugbaus), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten statt.

Lernorte sind

  • an der Universität: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors, Werkstätten

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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