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Ausbildungsberuf
Medizinische Informatik (weiterführend)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das weiterführende Studienfach Medizinische Informatik vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse in Themenbereichen wie Biomedical Computing oder Digital Health.

Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Medizinische Informatik kann man auch im Rahmen von Fern- und Teilzeitstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Biomedizinische Informationstechnik (Master)

  • Digitale Medizin (Master)

  • Digital Health (Master)

  • Digital Health and Data Science (Master)

  • Medizininformatik (Master)

  • Medizinische Informatik (Master)

  • Smart Health Sciences (Master)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss; meist wird ein grundständiges Studium im Studienfach Medizinische Informatik vorausgesetzt.

Bei weiterbildenden Studiengängen ist eine mindestens 1-jährige Berufspraxis erforderlich.

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren. Auswahlkriterien sind z.B. Leistungen im ersten berufsqualifizierenden Studium.

Gegebenenfalls sind Kenntnisse in Englisch nachzuweisen.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Ethics, Law and Compliance for Digital Health

  • Informationssysteme in medizinischen Versorgung und Forschung

  • Medizinische Bildverarbeitung und bildgebende Verfahren in der Medizin

  • Medizinische Dokumentation und Ordnungssysteme

  • Software Architectures for Digital Health

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Computerassistierte Chirurgie

  • Health Data Security

  • Künstliche Neuronale Netze, Deep Learning, Maschinelles Lernen und Signalverarbeitung

  • Neuromorphe Informationsverarbeitung

  • Regulatorische Aspekte der Klinischen Forschung

  • Scalable Computing and Algorithms for Digital Health

  • Statistische Aspekte der Analyse molekularbiologischer und genetischer Daten

  • Strategisches Management von Informationssystemen in medizinischer Versorgung und Forschung

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Einrichtungen des Gesundheitswesens, in einer Organisation oder an der Hochschule)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Existenzgründung, Rhetorik und Präsentation oder Zeitmanagement) - ebenso wie passende Wahlmodule (z.B. zum Thema Computerassistierte Chirurgie) und einschlägige Praktika (z.B. in Einrichtungen des Gesundheitswesens).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 2-4 Semester

Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Master of Science (M.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Berufsbegleitendes Studium: unter der Woche tagsüber im Beruf tätig und in den Abendstunden oder am Wochenende an der Hochschule

  • Praktische Übungen: z.B. in Computerräumen Programmierübungen durchführen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Wissenschaftliche Forschung: Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen

  • Organisation und Planung: das Studium eigenverantwortlich planen, vorgegebene Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Einrichtungen des Gesundheitswesens), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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