Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Ingenieurinformatik, Computational Engineering (grundst.)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Ingenieurinformatik, Computational Engineering vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Ingenieurinformatik, Computational Engineering kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen oder Fernstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Bauinformationstechnologie (Bachelor)

  • Computational Engineering (Bachelor)

  • Computergestützte Ingenieurwissenschaften (Bachelor)

  • Digital Engineering und Angewandte Informatik (Bachelor)

  • Industrial Virtual Engineering (Bachelor)

  • Industrie-4.0-Informatik (Bachelor)

  • Informationstechnik im Maschinenwesen (Bachelor)

  • Ingenieurinformatik (Bachelor)

  • Maschinenbauinformatik (Bachelor)

  • Simulation Technology (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen und Berufsakademien : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist eine wichtige Grundlage der Informatik. Gute Mathematikkenntnisse sind für das Studium unentbehrlich.

Physik:

Die Kenntnis physikalischer Gesetzmäßigkeiten ist für ingenieurwissenschaftliche Bereiche wie Maschinenbau oder Elektrotechnik unabdingbar. Informationstechnische Anwendungen für die Konstruktion und den Betrieb von Maschinen und Anlagen müssen physikalische Zusammenhänge wie z.B. Thermodynamik berücksichtigen.

Informatik:

Datenstrukturen, Algorithmen und Programmiersprachen sind wesentliche Lehrinhalte der Informatik.

Englisch:

Ein Teil der Fachliteratur liegt nur auf Englisch vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Zudem sollten sie in der Lage sein, einfache fachbezogene Texte auf Englisch zu verfassen.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Embedded Systems

  • Grundlagen der Robotik

  • Informatik

  • Mathematik

  • Mechatronik

  • Mess- und Regelungstechnik

  • Modellierung diskreter Systeme

  • Multimedia Computing und Computer Vision

  • Physik

  • Produktionstechnik und -informatik

  • Prozessmodellierung und Produktionssteuerung

  • Regelungstechnik

  • Software Engineering verteilter Systeme

  • Systemnahe Informatik

  • Technische Physik

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Unternehmen für IT-Dienstleistungen oder Industriebetrieben)

Spezialisierung während des Studiums

Bereits im grundständigen Studienfach Ingenieurinformatik, Computational Engineering kann - je nach Hochschule und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in Künstliche Intelligenz und Anwendungen oder Systems Engineering und Technisches Management.

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Elektrotechnik, Fremdsprachen, Kommunikative Kompetenz) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Produktionsinformatik) und einschlägige Praktika (z.B. in Unternehmen für IT-Dienstleistungen oder Industriebetrieben).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,5 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Computerräumen das Programmieren üben

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Unternehmen für IT-Dienstleistungen oder Industriebetrieben), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten , Fachhochschulen und Berufsakademien statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule bzw. Berufsakademie: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

Newsletter bestellen