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Ausbildungsberuf
Internetbasierte Systeme, E-Services (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Internetbasierte Systeme, E-Services vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Informatik, Mathematik, Elektronik und den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Internetbasierte Systeme, E-Services kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen oder Fernstudiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Angewandte Informatik und Soziale Medien (Bachelor)

  • App-Entwicklung (Bachelor)

  • Digital Product Design and Development (Internet der Dinge) (Bachelor)

  • E-Commerce (Bachelor)

  • Internet Computing (Bachelor)

  • Mobile Computing (Bachelor)

  • Social Media Systems (Bachelor)

  • Sozioinformatik (Bachelor)

  • WirtschaftsNetze (eBusiness) (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist eine wichtige Grundlage der Informatik. Gute Mathematikkenntnisse sind für das Studium unentbehrlich.

Informatik:

Datenstrukturen, Algorithmen, Programmiersprachen, Rechnernetze und Internet sind wesentliche Lehrinhalte der Informatik.

Englisch:

Ein Teil der Fachliteratur liegt nur auf Englisch vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Zudem sollten sie in der Lage sein, einfache fachbezogene Texte auf Englisch zu verfassen.

Wirtschaft/Recht:

Zu den Studieninhalten im Bereich Internetbasierte Systeme, E-Services können auch betriebswirtschaftliche Themen gehören. Mit Kenntnissen aus dem Fach Wirtschaft/Recht fällt der Einstieg leichter.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Algorithmen und Datenstrukturen

  • Customer Relationship Management und Web Controlling

  • Datenmodellierung

  • Grundlagen der IT-Sicherheit

  • Grundlagen von Datenbanken

  • Mensch-Maschine-Interaktion

  • Online-Marketing

  • Programmierung

  • Rechnernetze

  • Web Engineering

  • Wirtschaftsinformatik und E-Commerce

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Computergrafik und Visualisierung

  • Data Mining und Maschinelles Lernen

  • Digitales Mediendesign

  • Empfehlungssysteme

  • Internet Computing

  • Präferenzen und Ranking in Informationssystemen

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Unternehmen für IT-Lösungen)

Spezialisierung während des Studiums

Bereits im grundständigen Studienfach Internetbasierte Systeme, E-Services kann - je nach Hochschule und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in E-Business, E-Commerce, App-Entwicklung oder Sozioinformatik.

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Programmiertechniken, Kommunikative Kompetenz oder Zeit- und Stressmanagement) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Visualisierung) und einschlägige Praktika (z.B. in einem Unternehmen für IT-Lösungen).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,5 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Arts (B.A.)

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Computerräumen das Programmieren üben

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in einem Unternehmen für IT-Lösungen), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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