Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Konstruktionstechnik (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Konstruktionstechnik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Konstruktion und Fertigungstechnik, Werkstoffkunde, Technischer Mechanik sowie Steuerungs- und Regelungstechnik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Konstruktionstechnik kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • 3-D-Drucken (Bachelor)

  • Additive Fertigung (Technologie, Material, Design) (Bachelor)

  • Additive Fertigung (Werkstoffe, Entwicklung und Leichtbau) (Bachelor)

  • Entwicklung und Konstruktion (Bachelor)

  • Konstruktionstechnik (Bachelor)

  • Konstruktion und Fertigung (Bachelor)

  • Maschinenbau (Konstruktion und Entwicklung) (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Gegebenenfalls ist ein Vorpraktikum nachzuweisen.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Insbesondere in den ersten Semestern hat das Studium der Konstruktionstechnik einen hohen Anteil an mathematischen Lehrinhalten. Für das Studium wird deshalb Mathematikwissen etwa in den Bereichen Rechnen mit komplexen Zahlen oder Vektor- und Integralrechnung vorausgesetzt.

Physik und Chemie:

Kenntnisse in Physik und Chemie sind für Studieninhalte wie z.B. Thermodynamik, technische Mechanik und Werkstoffkunde unentbehrlich.

Informatik:

Wissen über Datenstrukturen, Algorithmen oder Programmiersprachen erleichtert den Zugang zu informationstechnischen Studieninhalten. Der Besuch von Veranstaltungen aus dem Bereich angewandte Informatik ist Bestandteil des Studiums.

Englisch:

Die für das Studium wichtige Fachliteratur liegt teilweise nur in englischer Sprache vor. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Angewandtes Konstruieren

  • Antriebselemente der Konstruktion

  • Betriebslehre

  • Elektrotechnik

  • Fertigungsverfahren

  • Informatik

  • Kommunikation in Unternehmen

  • Konstruktionsmethoden

  • Mathematik

  • Messen-Steuern-Regeln

  • Physik

  • Rechnerunterstütztes Konstruieren

  • Robotik und Handhabungstechnik

  • Technische Mechanik

  • Thermodynamik und Verfahrenstechnik

  • Werkstoffkunde

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Betrieben des Maschinenbaus), Exkursionen

Spezialisierung während des Studiums

Bereits im grundständigen Studienfach Konstruktionstechnik kann - je nach Hochschule und Studiengang - eine Spezialisierung erfolgen, z.B. in Produktionssysteme und Produktionssteuerung oder Erneuerbare Energien.

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Projektmanagement, Innovationsmanagement oder Kommunikationskompetenz) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Betrieben des Maschinenbaus).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,2 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2022

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Praktische Übungen: z.B. physikalische Messungen oder Übungen an Industrierobotern

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Betrieben des Maschinenbaus), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminarräume, Entwicklungs- und Fertigungslabore

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

Newsletter bestellen