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Ausbildungsberuf
Technische/r Fachwirt/in

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen üben überwiegend planende, organisierende, kaufmännische und produktionsüberwachende Tätigkeiten in Industriebetrieben aus. Teilweise sind sie auch im Verkauf tätig und beraten Kunden.

Die Weiterbildung im Überblick

Technische/r Fachwirt/in ist eine berufliche Weiterbildung, deren Prüfung bundesweit einheitlich geregelt ist.

Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang nicht verpflichtend.

Arbeitsbereiche/Branchen

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Weiterbildung als Technische/r Fachwirt/in.

Zugangsmöglichkeiten bieten sich auch für Absolventen einer Weiterbildung als Technische/r Betriebswirt/in.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildungsprüfung ist in der Regel die Abschlussprüfung in einem anerkannten mindestens dreijährigen kaufmännischen, verwaltenden oder gewerblich-technischen Ausbildungsberuf oder in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf jeweils in Verbindung mit entsprechender Berufspraxis im kaufmännischen oder gewerblich-technischen Bereich.

Alternativ kann man z.B. mit einer mindestens fünfjährigen einschlägigen Berufspraxis zur Weiterbildungsprüfung zugelassen werden.

Zugangsvoraussetzungen für die Prüfung

In der Regel ist bei Fachwirt-Weiterbildungen nur der Zugang zur Prüfung geregelt, nicht der Zugang zu Weiterbildungslehrgängen.

Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist, dass man die vorgeschriebene berufliche Vorbildung und Praxis nachweisen kann.

Wer nicht über den jeweils geforderten Abschluss verfügt, aber durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft machen kann, dass er über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, kann i.d.R. ebenfalls zur Weiterbildungsprüfung zugelassen werden.

Hinweis: Diese Angaben gelten für bundesweit oder kammerrechtlich geregelte Weiterbildungen. Für die landesrechtlich geregelte Weiterbildung Fachwirt/in für Organisation und Führung im Schwerpunkt Sozialwesen sowie ggf. für intern geregelte Fachwirt-Weiterbildungen gelten abweichende Regelungen.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Wirtschaft/Recht:

Um Prüfungsaufgaben zu volks- und betriebswirtschaftlichen sowie rechtlichen Themen bearbeiten zu können, sind gute Kenntnisse in diesen Bereichen erforderlich.

Im Berufsleben benötigen Technische Fachwirte und Fachwirtinnen Kenntnisse aus diesem Bereich, um z.B. Angebote oder Kostenvoranschläge auszuarbeiten.

Rechnen/Mathematik:

In der Prüfung sind u.a. statistische Berechnungen, Gewinn-und-Verlust- sowie Kosten- und Leistungsrechnungen durchzuführen.

Im Beruf berechnen Technische Fachwirte und Fachwirtinnen z.B. fertigungstechnische Größen bei Belastungen und Bewegungen sowie Kosten und Erlöse.

Technisches Zeichnen:

Das Anfertigen und Lesen technischer Zeichnungen und Funktionsskizzen ist Prüfungsbestandteil.

Im Berufsalltag müssen Technische Fachwirte und Fachwirtinnen technische Zeichnungen einschließlich technischer Dokumentationen unter Berücksichtigung der Zeichnungsnormen lesen und auch selbst technische Zeichnungen erstellen können.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Technische/r Fachwirt/in ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

  • Volks- und Betriebswirtschaft

  • Rechnungswesen

  • Recht und Steuern

  • Unternehmensführung

Technische Qualifikationen

  • naturwissenschaftliche und technische Grundlagen

  • technische Kommunikation und Werkstofftechnologie

  • Fertigungs- und Betriebstechnik

Handlungsspezifische Qualifikationen

  • Absatz-, Materialwirtschaft und Logistik

  • Produktionsplanung, -steuerung und -kontrolle

  • Qualitäts- und Umweltmanagement sowie Arbeitsschutz

  • Führung und Zusammenarbeit

Weiterbildungsaufbau

Stundenverteilung

Teil I: Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

  • Volks- und Betriebswirtschaft: 40 Unterrichtsstunden

  • Rechnungswesen: 45 Unterrichtsstunden

  • Recht und Steuern: 80 Unterrichtsstunden

  • Unternehmensführung: 65 Unterrichtsstunden

Summe: 230 Unterrichtsstunden

Teil II: Technische Qualifikationen

  • Naturwissenschaftliche und technische Grundlagen: 70 Unterrichtsstunden

  • Technische Kommunikation und Werkstofftechnologie: 70 Unterrichtsstunden

  • Fertigungs- und Betriebstechnik: 110 Unterrichtsstunden

Summe: 250 Unterrichtsstunden

Teil III: Handlungsspezifische Qualifikationen

  • Absatz-, Materialwirtschaft und Logistik: 110 Unterrichtsstunden

  • Produktionsplanung, -steuerung und -kontrolle: 100 Unterrichtsstunden

  • Qualitäts- und Umweltmanagement sowie Arbeitsschutz: 60 Unterrichtsstunden

  • Führung und Zusammenarbeit: 90 Unterrichtsstunden

Summe: 360 Unterrichtsstunden

Lern- und Arbeitsmethodik

Summe: 10 Unterrichtsstunden

Gesamtstundenzahl: ca. 850 Unterrichtsstunden

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Für den Besuch von Vorbereitungslehrgängen fallen Lehrgangsgebühren an, für die Prüfung selbst Prüfungsgebühren.

Ggf. entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Vorbereitungslehrgänge auf die Fachwirtprüfung können gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Unterschiedlich, je nach Bildungsanbieter und Lernform:

  • Vollzeit: 6 Monate

  • Teilzeit: ca. 23-28 Monate

Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang nicht verpflichtend.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

  • Geprüfter Technischer Fachwirt/Geprüfte Technische Fachwirtin

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem Unterricht und ggf. Übungen.

Je nach Bildungsanbieter sollte man sich auf folgende Bedingungen einstellen:

Unterrichtszeit

  • bei Vollzeitunterricht: ganztägiger Unterricht an mindestens vier Wochentagen

  • bei Teilzeitunterricht: i.d.R. berufsbegleitende Weiterbildung am Wochenende oder am Abend

Lernform

  • bei Präsenzveranstaltungen: Unterricht im Klassenverband an der Bildungseinrichtung (ggf. nicht am Wohnort)

  • bei Fernunterricht: individuelle Bearbeitung des Lernstoffs von zu Hause aus (hohe Anforderungen an Selbstdisziplin und Arbeitsorganisation); ggf. zusätzlich Präsenzphasen an der Bildungseinrichtung

Lernorte

Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfung finden z.B. an Bildungszentren von Industrie- und Handelskammern und anderen Bildungseinrichtungen statt.

Lernorte sind

  • bei Präsenzveranstaltungen: Schulungsräume

  • bei Fernunterricht: zu Hause, ggf. Schulungsräume bei Präsenzphasen

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen erstellen Angebote und Kostenvoranschläge, nehmen Aufträge entgegen und planen anstehende Arbeiten. Sie organisieren die Arbeits- und Betriebsabläufe in den einzelnen Produktionsstufen, koordinieren einzelne Arbeitsschritte, überwachen die Einhaltung von Terminen und kontrollieren die Qualität geleisteter Arbeiten. Sie weisen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihre Aufgaben ein und leiten sie an.

Darüber hinaus wirken sie bei Disposition und Einkauf von Material und Maschinen mit. Dabei behalten sie immer die neuesten technologischen Entwicklungen im Auge. Sie errechnen betriebliche Kennzahlen, erstellen Rechnungen und überwachen Zahlungsein- bzw. -ausgänge. Außerdem sind sie in der Kundenberatung, in der Werbung und im Vertrieb tätig.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Angebote und Vorkalkulation erstellen

    • Kundengespräche führen, dabei Wünsche und technische Möglichkeiten klären

    • voraussichtliche Material- und Produktionskosten errechnen und Kostenvoranschläge erstellen

  • Auftragsplanung, Arbeitsvorbereitung und -steuerung durchführen

    • Kundenaufträge bearbeiten, dabei die Organisation der Arbeitsverfahren, Materialfestlegungen und die Überwachung des Arbeitsablaufs bezüglich der Termin- und Qualitätsvereinbarungen berücksichtigen

    • Aufträge vergeben

    • Abrechnungsarbeiten durchführen

  • Produkt- und Produktionsplanung wahrnehmen

    • für die Produktion notwendige, bestmögliche Fertigungs- und Arbeitsschritte analysieren und festlegen

    • Arbeitszeitpläne und -studien erarbeiten, vor allem Termine vorgeben sowie Materialpläne, Stücklisten, Leistungsverzeichnisse, Genehmigungs- und Ausführungspläne erstellen

    • Arbeits- und Montageskizzen erstellen

    • Arbeitsfortschritt und Termine überwachen sowie Qualität kontrollieren

    • Produktions-, Fertigungs- und Arbeitsprozesse unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitsplatzgestaltung optimieren

  • Einkauf und Disposition von Betriebsmitteln durchführen

    • Aufgaben in technisch-organisatorischer Hinsicht planen und vorbereiten, dabei den betriebswirtschaftlich optimalen Einsatz von Materialien und Betriebsmitteln bei optimaler Gestaltung der Arbeitsabläufe sicherstellen

    • den Materialbedarf in Abhängigkeit von Auftragsvorgaben ermitteln, bestellen und zusammenfassen, dabei Liefertermine beachten

    • Genehmigungsverfahren einleiten, Baugenehmigungen einholen

  • Leitung und Überwachung wahrnehmen

    • bei Abweichungen gegenüber den geplanten Vorgaben erforderliche Maßnahmen einleiten

    • fachlich besonders schwierige Arbeiten und Teilaufgaben durchführen

    • Leistungsberichte erstellen

    • Mitarbeiter/innen führen und anleiten, deren Zusammenarbeit koordinieren

  • Qualitätssicherung durchführen

    • angelieferte Werkstoffe prüfen

    • Arbeitsqualität überwachen, nach Abschluss von Arbeiten Endkontrollen durchführen

    • ggf. veranlassen, dass festgestellte Mängel nachgebessert bzw. beseitigt werden

  • Abrechnung, Betriebsbuchführung, Betriebsdatenerfassung und Nachkalkulation durchführen

    • Endabrechnungen anhand des tatsächlich verbrauchten Materials und der Arbeitszeiten erstellen

    • auftretende Kostenabweichungen gegenüber der Vorkalkulation analysieren

    • ordnungsgemäße und steuerrechtlich einwandfreie Buchführung sicherstellen

    • Daten für die Kosten- und Leistungsrechnung bereitstellen und diese durchführen

  • Kundenberatung, Werbung/Akquisition und Vertrieb durchführen

    • Kundenservice organisieren, Anfragen entgegennehmen und weiterleiten

    • Kontakt zu Kunden bzw. Auftraggebern halten, Kunden fachgerecht und ausführlich beraten

    • Werbeaktionen planen und organisieren

    • Angebote erarbeiten, Preise anhand der voraussichtlichen Material- und Produktionskosten kalkulieren, Kostenvoranschläge erstellen

    • Verkaufs- bzw. Preisverhandlungen führen

    • Reklamationen bearbeiten

  • Wartung und Instandsetzung, Arbeitssicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen durchführen

    • veranlassen, dass die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit von Geräten, Maschinen und Anlagen regelmäßig überprüft werden

    • Wartungs- und Reparaturarbeiten veranlassen

    • die Einhaltung der Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie der Umweltschutzbestimmungen überwachen

  • an Aus- und Weiterbildung mitwirken

    • ggf. bei der Planung, Durchführung sowie Anleitung und Überwachung der im Betrieb durchgeführten Aus- und Weiterbildung mitarbeiten

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.686 bis € 3.998

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Technische/r Fachwirt/in

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Technical management specialist (m/f)

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Manager (m/f) en technique et gestion

Arbeitsorte

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen arbeiten in erster Linie

  • in Büro- und Besprechungsräumen

  • in Produktionshallen

  • in Lagerräumen

  • beim Kunden, auf Messen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Werkstätten, Verkaufs- oder EDV-Räumen

Arbeitssituation

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen planen und kontrollieren Geschäfts- bzw. Produktionsprozesse. Sie führen und motivieren ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Ihre vielfältigen Tätigkeiten verlangen Flexibilität und die Fähigkeit, sich rasch in neue Gebiete und Fragestellungen einzuarbeiten. Wenn sie z.B. Material- und Produktionskosten ermitteln oder auf die Einhaltung von Qualitätsvorgaben sowie Arbeits- und Umweltschutzvorschriften achten, sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. Im Umgang mit Kunden und Lieferanten sind Serviceorientierung, Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick wichtig.

Sie arbeiten hauptsächlich am Schreibtisch, mitunter auch in Lager- und Produktionshallen, z.B. um Lieferungen zu prüfen oder Produktionsprozesse zu überwachen. Im Außendienst sind sie unterwegs, wenn sie z.B. Kunden oder Lieferanten besuchen.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Verantwortung für Personen (Aufgaben an Mitarbeiter/innen entsprechend ihrer Qualifikation und Leistungsfähigkeit übertragen, anleiten und führen)

  • Kundenkontakt (z.B. Kunden über Ausführung und Kosten der Produkte und Leistungen des Unternehmens beraten)

  • Bildschirmarbeit

  • Arbeit in Büroräumen

  • Arbeit in Lagerhallen (z.B. Materiallieferungen überprüfen)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (z.B. Endkontrollen durchführen)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Unterlagen, z.B.: Terminpläne, technische Unterlagen, Auftragsunterlagen, Kalkulationen, Dienst- und Organisationspläne, betriebswirtschaftliche Analysen, Werbe- und Informationsmaterial, Umweltschutz-, Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften

Büroausstattung, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon

Arbeitsbereiche/Branchen

Technische Fachwirte und Fachwirtinnen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Branchen im Einzelnen

  • Bau, Architektur

  • Chemie, Pharmazie, Kunststoff

  • Elektrotechnik, Elektronik

  • Fahrzeugbau, -instandhaltung

  • Gesundheit, Soziales

  • Glas, Keramik, Rohstoffverarbeitung

  • Handel

  • Holz, Möbel

  • IT, DV, Computer

  • Medien, Informationsdienste

  • Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik

  • Nahrungs-, Genussmittelherstellung

  • Papier, Druck

  • Transport, Verkehr

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Finanz- und Rechnungswesen, Qualitätsmanagement).

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch die Prüfung als Betriebswirt/in nach dem Berufsbildungsgesetz).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Betriebswirtschaftslehre, Business Administration oder Wirtschaftsingenieurwesen).

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Technische Fachwirte und Fachwirtinnen ggf. auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Hyperautomation

Hyperautomation gilt als Ausbaustufe von Robotic Process Automation (RPA). Sie kombiniert RPA mit intelligenten Automatisierungslösungen und Künstlicher Intelligenz (KI). So sollen unternehmensweite Arbeitsabläufe und Prozesse entdeckt, entworfen, gemessen, automatisiert, vereinfacht und verwaltet werden, stets mit dem Ziel einer immer stärker KI-gestützten Entscheidungsfindung. Fach- und vor allem Führungskräfte werden sich in ihrem Verantwortungsbereich damit auseinandersetzen, welche RPA-Prozesse miteinander verzahnt und mithilfe von Business-Management-Software und KI ausgewertet und gesteuert werden können.

Rechtliche Regelungen für die Tätigkeit

Gleichwertigkeit ausländischer Berufsqualifikationen

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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