Die Forderung nach Wirtschaftsdemokratie war eine Initiative der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung in den 1920er Jahren. In der Bundesrepublik wurde dieser Impuls vor allem in die unterschiedlichen Formen der Mitbestimmung in der verarbeitenden Industrie umgesetzt. Daneben gibt es die Praktiken der Genossenschaften, der Kooperativen und der Selbstverwaltung. Die Veränderungen der Unternehmen, die veränderten Bedingungen der Lohnarbeit, die Autonomiewünsche und Subjektivierungsformen der Lohnabhängigen, die ökologischen Zerstörungen ebenso wie die Aushöhlung der Demokratie drängen zu einer demokratischen Gestaltung wirtschaftlicher Entscheidungsprozesse. Es gilt Erfahrungen zu sichten und zu überlegen, wie Wirtschaftsdemokratie in einem anspruchsvollen Sinn zu aktualisieren ist. Solange die Wirtschaftswelt von demokratischen Prozessen ausgenommen bleibt, ist die Demokratie nicht vollendet. Die Frage, wie Arbeitenden mehr Rechte gegenüber den Kapitalgebern eingeräumt werden kann, soll uns auf dem Forum Politische Bildung beschäftigten. Denn Macht braucht Kontrolle.
Was kann Wirtschaftsdemokratie in Zeiten der Digitalisierung bedeuten?
Was wird von ökonomischer Demokratie erwartet? Welche Formen soll sie annehmen, wie durchsetzen, wo liegen ihre Grenzen, in welchem Verhältnis steht sie zu politischer Demokratie?
Wie lässt sich Wirtschaftsdemokratie neu denken?
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Beverungen | 28.04.2025 - 30.04.2025 | WA01825 | Verfügbar |