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Metall-Tarifrunde 2022
++ Newsticker ++

Was, wann, wo - alle Meldungen zur Metall-Tarifrunde im Ticker.


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Newsticker zur Metall-Tarifrunde

02.12.2022 

Ticker geschlossen

Dieser Ticker-Feed ist geschlossen. Über eventull neue Feeds informieren wir via IG Metall-App und Website.

01.12.2022

Aktion Tarifverhandlung 10.11.2022 Saarbrücken

Metall-Tarifrunde 2022 | Tarifergebnis 2022 erklärtFAQ: Fragen und Antworten zum Metall-Tarifergebnis 2022

Aktion Tarifverhandlung 10.11.2022 Saarbrücken

Wie viel Geld bekomme ich jetzt mehr durch das neue Tarifergebnis in der Metall- und Elektroindustrie? Wann gibt es die 5,2 und 3,3 Prozent Erhöhung? Bekomme ich auch die Inflationsausgleichsprämie? Wann und wie viel? Wir beantworten die brennendsten Fragen zum Metall-Tarifergebnis 2022 in unserem FAQ.

Metall-Tarifrunde 2022 | Volkswagen Group ServicesTarifabschluss bei VW Services

Mehr Geld auch für die rund 9000 Beschäftigten der Volkswagen Group Services. Ab 1. Juni 2023 gibt es eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5,2 Prozent, im Jahr darauf zum 1. Mai 2024 folgen weitere 3,3 Prozent. Außerdem erfolgt die Auszahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in zwei Schritten, 2000 Euro im Februar 2023 sowie 1000 Euro im Februar 2024. Für Azubis und dual Studierende gibt es ein Extra-Plus: Auszubildende und Studierenden im Praxisverbund erhalten insgesamt 1.500 Euro und somit jeweils hälftiges Volumen zu den Auszahlungsterminen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten.

25.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | NiedersachsenMetaller und Arbeitgeber in Niedersachsen übernehmen Pilotabschluss

Auch für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen gilt jetzt der  Pilotabschluss. Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer: „Der Abschluss aus dem Südwesten ist eine gute Blaupause gewesen, um in unserem Tarifgebiet auch zu einer Verständigung zu kommen!“ Gröger betont, dass der Abschluss ein wichtiges Signal für die Beschäftigten ist, dass sie in dieser schweren Zeit mit den Teuerungen nicht im Stich gelassen werden.

Warnstreikaktion in Berlin am 08.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Berlin und BrandenburgPilotabschluss für Berlin und Brandenburg übernommen

Warnstreikaktion in Berlin am 08.11.2022

Auch die 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg erhalten in den nächsten beiden Jahren eine Lohnsteigerung um insgesamt 8,5 Prozent und steuerfreie Einmalzahlungen von 3.000 Euro.

Irene Schulz, IG Metall Bezirksleiterin Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt. Dieser Tarifvertrag hilft den Beschäftigten in dieser Zeit mit hohen Belastungen durch die starke Teuerung. Durch die Tabellenerhöhungen bekommen sie dauerhaft mehr Geld. Zusätzlich sorgen die Einmalzahlungen von insgesamt 3.000 Euro netto für eine spürbare Entlastung.

24.11.2022

Küstenaktionstag Tarifrunde Metall und Elektro 2022 Hamburg

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteTarifergebnis für die Metall- und Elektroindustrie steht jetzt auch an der Küste

Küstenaktionstag Tarifrunde Metall und Elektro 2022 Hamburg

In der Tarifrunde für die 130.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie hat sich die IG Metall Küste mit dem Arbeitgeberverband Nordmetall am Donnerstag in Hamburg auf eine Übernahme des Pilotabschlusses aus Baden-Württemberg geeinigt.

Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste: „Der Tarifabschluss hilft den Beschäftigten in dieser schwierigen Zeit. Die dauerhaften Tabellenerhöhungen und die steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämien führen zu einer spürbaren Entlastung.“

Warnstreik 31.10.2022 BMW Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen

Metall-Tarifrunde 2022 | SachsenPilotabschluss-Übernahme für Metallerinnen und Metaller in Sachsen

Warnstreik 31.10.2022 BMW Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen

Die IG Metall und der Arbeitgeberverband VSME haben den Pilotabschluss aus Baden-Württemberg für die rund 180.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen übernommen. Beide Seiten unterzeichneten heute in Dresden den Tarifvertrag.

Damit erhalten die sächsischen Metallerinnen und Metaller zwei Lohnsteigerungen von insgesamt 8,5 Prozent sowie zwei steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen von je 1500 Euro. „Das ist eine spürbare Entlastung für die Kolleg*innen“, sagte IG Metall-Verhandlungsführerin Irene Schulz. „Ich freue mich, dass wir die Übernahme mit dem VSME in konstruktiven Verhandlungen sicherstellen konnten.“

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

23.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | ThüringenPilotabschluss für Thüringen übernommen

Die IG Metall Mitte und die Arbeitgeber in Thüringen haben sich auf die Übernahme des Baden-Württembergischen Pilotabschlusses für die Metall- und Elektroindustrie in Thüringen geeinigt. Beide Seiten unterzeichneten am heutigen Mittwoch den Tarifvertrag.

Damit werden auch in Thüringen die Entgelte in zwei Schritten erhöht: Zunächst um 5,2 Prozent im Juni 2023 und in einem weiteren Schritt um 3,3 Prozent ab Mai 2024. Die steuerfreie Inflationsprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro wird in zwei Schritten ausgezahlt. Davon profitieren rund 20.000 Beschäftigte. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2024.

Warnstreik 07.11.2022 Zentraler Warnstreik Osthessen

VW-Tarifrunde 2022 | Verhandlungsergebnis erzieltMehr Geld, mehr freie Tage und Verlängerung der Altersteilzeit bei Volkswagen

Warnstreik 07.11.2022 Zentraler Warnstreik Osthessen

Nach 12 Stunden haben IG Metall und Volkswagen in der dritten Verhandlungsrunde ein Ergebnis für einen neuen Haustarif erzielt.  Die Tarifeinigung sieht unter anderem eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen vor sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro in zwei Schritten.

Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer, erklärt am Morgen: „Mehr als 4000 Beschäftigte haben bei der zweiten Verhandlung den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Das führte dazu, dass Volkswagen endlich eingelenkt hat und in der dritten Zusammenkunft ein Angebot präsentierte, über das sich verhandeln ließ. VW hat damit kurz vor Ende der Friedenspflicht nochmal die Kurve bekommen. Ich will keinen Hehl daraus machen, dass die die Auseinandersetzung nicht einfach war – das zeigt alleine die enorm lange Verhandlungsdauer in der Nacht.“

Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sagt: „Uns ist in schwierigen Zeiten ein richtig solider Abschluss geglückt. Die Kolleginnen und Kollegen erhalten rasch spürbar mehr Geld. Außerdem sind zentrale VW-Themen wie Altersteilzeit und mehr freie Tage geregelt. Wir bei Volkswagen beweisen damit aufs Neue, dass wichtige Belange unserer gut organisierten Belegschaft auch in der Krise nicht ins Hintertreffen geraten.“

22.11.2022

Warnstreik bei Ford in Köln am 17.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk NRWTarifeinigung in NRW erzielt

Warnstreik bei Ford in Köln am 17.11.2022

Auch die IG Metall NRW und der Arbeitgeberverband Metall NRW haben sich heute auf die Übernahme des Pilotabschlusses aus Baden-Württemberg für die Metall- und Elektroindustrie geeinigt.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Das Verhandlungsergebnis gibt den Beschäftigten Sicherheit in unsicheren Zeiten. Die Inflationsausgleichsprämie hilft kurzfristig gegen die steigenden Energiepreise. Sie hat zudem eine starke soziale Komponente, da die unteren Entgeltgruppen überproportional profitieren.“

Weiter stellt Gieseler klar: „Wir haben stets betont, dass Tarifpolitik alleine nicht eine kriegsgetriebene Inflation ausgleichen kann.“ Zusammen mit den von der Politik beschlossenen Maßnahmen und Entlastungspaketen, auf die die IG Metall in den letzten Monaten gedrängt hat, ergibt sich jetzt ein starkes Gesamtpaket gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten, resümiert der Bezirksleiter.

In den weiteren Bezirken wird in den kommenden Tagen über die Übernahme verhandelt. Wir informieren in unserer IG Metall-App via Push-Mitteilung

Warnstreik in Regensburg am 17.11.2021

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernPilotabschluss auch für den Bezirk Bayern übernommen

Warnstreik in Regensburg am 17.11.2021

Die IG Metall Bayern und der Arbeitgeberverband vbm haben in ihrer heutigen Tarifverhandlung die Übernahme des in Baden-Württemberg erzielten Tarifabschlusses für Bayern beschlossen.

Johann Horn, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall Bayern: „Mit diesem Abschluss hat die IG Metall eine spürbare Entlastung für die Beschäftigten erreicht. Das ist nur mit der massiven Unterstützung der rund 190.000 Warnstreikenden in Bayern gelungen. Mit dem Paket aus prozentualen Entgeltsteigerungen und steuerfreien Inflationsausgleichsprämien stärken wir die Kaufkraft der Beschäftigten dauerhaft und unterstützen sie bei der Finanzierung der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Das hilft den Menschen, und es stützt auch die Konjunktur.“ Weiter betont Horn, dass von den Inflationsausgleichsprämien die Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen überproportional profitieren. Auch das war der IG Metall ein wichtiges Anliegen in dieser Tarifrunde. Die insgesamt 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie sind steuer- und abgabenfreie und Teil des Tarifvertrages.

Warnstreik am 31.10.2022 bei Federal Mogul in Wiesbaden

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteIG Metall und Arbeitgeber der Mittelgruppe übernehmen Pilotabschluss

Warnstreik am 31.10.2022 bei Federal Mogul in Wiesbaden

Die IG Metall Mitte und die Arbeitgeber der Mittelgruppe haben sich auf die Übernahme des Baden-Württembergischen Pilotabschlusses für die Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Beide Seiten unterzeichneten am heutigen Dienstag den Tarifvertrag für die rund 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Jörg Köhlinger, Leiter der IG Metall Mitte und Verhandlungsführer: „Es war eine harte Auseinandersetzung mit den Arbeitgebern. Zeitweise sah es so aus, als ob wir in den Arbeitskampf gehen müssen, um die Interessen der Beschäftigten durchsetzen zu können. Der Druck von mehr als 140.000 Beschäftigten in Mitte hat ganz sicher dazu beigetragen, dass dies letztlich verhindert werden konnte und die Arbeitgeber eingelenkt haben. Am Ende steht jetzt ein guter Kompromiss.“

18.11.2022

Küstenaktionstag am 16.11.2022 in Hamburg Elbphilharmonie und Fischmarkt

Metall-Tarifrunde 2022 | Verhandlungen zur Übernahme TarifergebnisIG Metall-Bezirke wollen Pilotabschluss übernehmen

Küstenaktionstag am 16.11.2022 in Hamburg Elbphilharmonie und Fischmarkt

Nach dem Pilotabschluss in Baden-Württemberg streben die sechs weiteren IG Metall-Bezirke eine zeitnahe Übernahme des Tarifergebnisses an. Der IG Metall-Vorstand hatte die Übernahme des Ergebnisses im Südwesten in allen Tarifgebieten empfohlen.

Die Übernahme-Verhandlungen sollen im Laufe der kommenden Woche stattfinden. Die für den heutigen Freitag geplanten Warnstreiks haben die IG Metall-Bezirke abgesagt.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Mit diesem Abschluss hat die IG Metall eine spürbare Entlastung für die Beschäftigten erreicht. Das ist nur mit der massiven Unterstützung der rund 190.000 Warnstreikenden in Bayern gelungen.“

Irene Schulz, Bezirksleiterin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen:„Mit diesem Abschluss steigen die Monatslöhne für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie deutlich und dauerhaft.“

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt: „In historisch schwierigen Zeiten ist es uns gelungen, eine tragfähige Tarifübereinkunft zu erzielen. Dem Ziel, die Kaufkraft und das Einkommen zu stabilisieren, wird damit Rechnung getragen.“

Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste: „Das ist ein gutes Ergebnis in einer schwierigen Zeit. Die Beschäftigten werden zeitnah netto entlastet, und wir haben Tabellenerhöhungen durchgesetzt, die dauerhaft wirken. Wir beraten nun mit unseren Gremien die Übertragung für den Norden.“

Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte: „Jetzt geht es darum, den Abschluss zügig für die Metall- und Elektroindustrie in Thüringen und der Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) zu übernehmen. Wenn es nach uns geht, können wir das bereits in der nächsten Woche machen.“

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen: „Der Pilotabschluss bringt in einer schwierigen Zeit deutlich mehr Geld ins Portmonee der Beschäftigten.“ Die Übernahmeverhandlung mit dem Arbeitgeberverband Metall NRW findet am 22. November 2022 statt.

Warnstreik am 31.10.2022 bei Federal Mogul in Wiesbaden

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergErgebnis erzielt: Entgelterhöhung in zwei Stufen plus 3000 Euro netto

Warnstreik am 31.10.2022 bei Federal Mogul in Wiesbaden

Dauerhaft mehr Geld in der Metall- und Elektroindustrie: plus 5,2 Prozent ab Juni 2023, weitere 3,3 Prozent ab Mai 2024. Dazu kommen 1500 Euro Inflationsausgleichsprämie netto bis Februar 2023 und weitere 1500 Euro bis Februar 2024. Die Laufzeit: bis 30. September 2024. Dieses Verhandlungsergebnis hat die IG Metall in der fünften Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg erzielt. 

„Die Beschäftigten haben demnächst deutlich mehr Geld in der Tasche – und zwar dauerhaft“, erklärt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall zu dem Ergebnis. „Hinzu kommen steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen. Beides zusammen – Einmalzahlungen und prozentuale Erhöhung – bringen den Beschäftigten eine spürbare Entlastung angesichts der gestiegenen Preise. Und beides haben die Kolleginnen und Kollegen mit ihren Warnstreiks erst möglich gemacht. Für diesen Einsatz gilt ihnen ein großer Dank.“ 

Über die Übernahme des Pilotabschlusses wird in den anderen Tarifgebieten verhandelt.

17.11.2022

Warnstreik in Regensburg am 17.11.2021

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Bayern18.000 Warnstreikende schicken Grüße an die Verhandler

Warnstreik in Regensburg am 17.11.2021

Mit einem erneuten intensiven Warnstreiktag in der Metall- und Elektroindustrie schickt die IG Metall Bayern die Verhandler heute Abend in den Einigungsversuch in Baden-Württemberg. Bis zum frühen Nachmittag haben 18.000 Beschäftigte aus 95 Betrieben vorübergehend die Arbeit niedergelegt.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Aus allen bayerischen Regionen hören wir, wie erbost die Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber sind. Vielerorts war die Warnstreik-Beteiligung deshalb höher denn je. Die Arbeitgeber können den Frieden in den Betrieben jetzt nur noch mit einer kräftigen prozentualen Entgelterhöhung wahren. Die Beschäftigten lassen sich nicht länger an der Nase herumführen.“

Weitere Infos und Fotos auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Warnstreik bei Mercedes Schindler in Berlin am 17.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenMetallerinnen und Metaller demonstrieren Entschlossenheit

Warnstreik bei Mercedes Schindler in Berlin am 17.11.2022

Am Tag der Entscheidung setzten die Metallerinnen und Metaller im Osten die Warnstreiks fort. Bis zum frühen Nachmittag beteiligten sich im Bezirk Berlin, Brandenburg und Sachsen knapp 2000 Beschäftigte in 13 Betrieben an den Ausständen.

Am Nachmittag verhandelt die IG Metall im Südwesten der Bundesrepublik mit den Arbeitgebern. Wenn es dort nicht zum Durchbruch in der Tarifrunde 2022 kommt, wird die IG Metall den Arbeitskampf verschärfen.

IG Metall-Verhandlungsführerin und Bezirksleiterin Irene Schulz: „Heute gilt es, in Baden-Württemberg auf Ergebnis zu verhandeln. Die Beteiligung an den Warnstreiks ist außergewöhnlich hoch. Sie zeigt die Entschlossenheit der Beschäftigten, ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Die Beschäftigten brauchen und sie erwarten eine dauerhafte und deutliche Lohnerhöhung. Eine Einmalzahlung reicht nicht, wenn die Teuerung die Lebenshaltungskosten dauerhaft nach oben treibt.“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Warnstreik bei Ford in Köln am 17.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenStarke Warnstreikbeteiligung in NRW

Warnstreik bei Ford in Köln am 17.11.2022

In NRW haben sich heute 20.340 Beschäftigte aus 110 Betrieben an Warnstreiks beteiligt. Damit steigt Zahl Warnstreikenden seit Ende der Friedenspflicht in Nordrhein-Westflalen auf 126.470 und die Zahl der bestreikten Betriebe auf 1.014.

Auf der Kundgebung in Dortmund sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, zu den 1600 Teilnehmenden: „Wirtschaftliche Stabilität braucht Kaufkraft, schon deswegen ist eine ordentliche Lohnerhöhung jetzt notwendig. Und sie ist verdient. Die Arbeitgeber haben heute die Chance, am Verhandlungstisch ihre Blockade ernsthafter Verhandlungen zu beenden und tarifpolitische Verantwortung zu übernehmen. Dies verlangt auch die Bereitschaft, signifikant auf unsere Forderung nach 8 Prozent auf 12 Monate zuzugehen. Ob dieser Schritt gelingt, wird darüber entscheiden, ob ein Großkonflikt vermieden werden kann.“

In Köln legten 10.000 Beschäftigte aus 11 Betrieben die Arbeit nieder. Auf der Kundgebung beim Ford-Werk sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Heute ist der Tag der Entscheidung. Die Arbeitgeber müssen in dieser schwierigen Zeit endlich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung nachkommen. Ihr bisheriges Verhalten spaltet und ist kein Beitrag zu einer Lösung in dieser Tarifrunde. Darum müssen sie heute in Baden-Württemberg große Schritte auf uns zugehen. Andernfalls wird es zu einer Eskalation kommen, die wir hier in NRW schon lange nicht mehr hatten.“

Auf dem Marktplatz in Mönchengladbach-Rheydt demonstrierten 800 Beschäftigte aus 15 Betrieben für die Forderung der IG Metall. In Velbert kamen insgesamt 1500 Metallerinnen und Metaller zu Kundgebungen vor drei Betrieben. An einer Kundgebung in Paderborn beteiligten sich 800 Beschäftigte von Benteler Steel/Tube.

16.11.2022

Warnstreik in Berln am 16.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenMetallerinnen und Metaller im Osten machen weiter Druck

Warnstreik in Berln am 16.11.2022

In Berlin und Brandenburg legten bis zum frühen Nachmittag rund 1500 Beschäftigte in 6 Betrieben die Arbeit nieder. Rund 300 Beschäftigte von Biotronik in Berlin zeigten den Arbeitgebern die Rote Karte. Bei ASML in Berlin legten 600 Beschäftigte für vier Stunden die Arbeit nieder.

Für morgen ruft allein die IG Metall Berlin in 8 Betrieben zum Warnstreik auf. Mit dabei sind unter anderem die Beschäftigten vom Mercedes-Benz-Werk in Berlin-Marienfelde und Stadler in Pankow.

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernJohann Horn: „Arbeitgeber müssen jetzt einen sehr großen Sprung machen“

Bis zum frühen Nachmittag haben heute in Bayern 12.000 Beschäftigte 39 Betriebe bestreikt. Allein in München beteiligten sich 5100 Metallerinnen und Metaller von MAN Truck & Bus, MTU und weiteren Betrieben an einer gemeinsamen Großkundgebung. 1100 Warnstreikende aus vier Betrieben zogen in Dillingen in Demozügen zu einer gemeinsamen Kundgebung.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Mit unseren massiven Warnstreiks in Bayern erzeugen wir ordentlich Rückenwind für die Verhandlungen am Donnerstag. Die Produktion in den Betrieben läuft auf Hochtouren, so dass noch längere Warnstreiks ihre Wirkung nicht verfehlen würden. Die Arbeitgeberverbände haben nun eine allerletzte Chance, durch eine konstruktive Lösungssuche ihrer Verantwortung für die Branche und die Beschäftigten gerecht zu werden. Dafür müssen sie jetzt allerdings einen sehr großen Sprung machen. Tun sie das nicht, bereiten wir für die kommende Woche ganztägige Warnstreiks in Bayern vor.“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Küstenaktionstag, Demonstration in Bremen

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteMehr als 47.300 Warnstreikende am Küstenaktionstag

Küstenaktionstag, Demonstration in Bremen

Mehr als 47.300 Beschäftigte aus 190 Betrieben haben sich heute an Warnstreiks im IG Metall Bezirk Küste beteiligt. Demonstrationen und Kundgebungen mit teilweise mehreren tausend Teilnehmenden gab es in 13 Städten – unter anderem in Bremen, Hamburg, Kiel und Rostock.

IG Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich: „Der Küstenaktionstag ist ein kraftvolles Signal an die Arbeitgeber: Macht den Weg für eine Lösung am Donnerstag in Baden-Württemberg frei oder uns stehen auch an der Küste stürmische Wochen bevor. Ohne Ergebnis in Ludwigsburg stehen auch bei uns 24-Stunden-Warnstreiks, Urabstimmung und unbefristeter Streik an.“

Seit Ende der Friedenspflicht mehr als 81.000 Warnstreikende an der Küste.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Küste

Warnstreik am 15.11.2022 in Mülheim NRW

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenKnut Giesler: „Morgen muss eine Lösung her“

Warnstreik am 15.11.2022 in Mülheim NRW

In Nordrhein-Westfalen legten heute in 133 Betrieben 14.900 Metallerinnen und Metaller die Arbeit nieder. Seit Ende der Friedenspflicht haben sich damit insgesamt 105.815 Beschäftigte aus 904 Betrieben an den Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen beteiligt.

Auf der heute landesweit größten Kundgebung bei der Deutz AG in Köln sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer zu den 1000 Teilnehmenden: „Die eindrucksvollen Warnstreiks in den letzten Wochen sind die Antwort auf das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch. Es braucht eine ordentliche Tabellenerhöhung ohne unverschämt lange Laufzeit. Morgen muss in Baden- Württemberg eine Lösung her, sonst eskaliert der Konflikt.“

In Siegen beteiligten sich 1500 Beschäftigte aus 35 Betrieben an einer Kundgebung der IG Metall in der Siegerlandhalle. In der Region Remscheid-Solingen legten 6000 Beschäftigte aus 34 Betrieben die Arbeit nieder. 600 von ihnen kamen zu einer Kundgebung auf den Solinger Neumarkt. In der Schützenhalle in Meschede demonstrierten 800 Beschäftigte für die Forderung der IG Metall. Auf dem Bismarckplatz in Gummersbach beteiligten sich 500 Beschäftigte aus 12 Betrieben an einer Kundgebung. In Hamm kamen 800 Metallerinnen und Metaller aus 5 Betrieben zu einem Warnstreik mit Demozug zusammen. 270 Beschäftigte von Claas in Paderborn nahmen dort an einer Kundgebung teil.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltThorsten Gröger: „Letzte Mahnung an die Arbeitgeber“

Mehr als 5000 Beschäftigte sind heute in Hannover auf die Straße gegangen. Mit dabei waren unter anderem Belegschaften von ZF Wabco, Komatsu Germany, MTU Maintenance, Miele (Werk Lehrte) und Robert Bosch (Werk Hildesheim) sowie viele weitere.

In Osnabrück beteiligten sich an einer Großkundgebung mehr als 1800 Kolleginnen und Kollegen, unter anderem von Volkswagen Osnabrück und KME Germany.

Niedersachsens IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger: „Diese Warnstreikwoche ist eine letzte Mahnung an die Arbeitgeber, danach wird es richtig teuer! Wir sind nicht länger gewillt uns mit Floskeln und Platzhaltern in den Verhandlungen vertrösten zu lassen. Es braucht endlich Substanz, über die man anständig in der Tarifrunde sprechen kann. Ja, 3.000 Euro Einmalzahlung von den Arbeitgebern sind nicht nichts – allerdings verpufft ihr Effekt ohne nennenswerte Wirkung rasant schnell. Die Inflation ist Sorgentreiber Nr. 1 bei den Beschäftigten: Statt über Lösungen dieser Probleme reden zu wollen, sprechen sich die Arbeitgeber für ein Mehr an Arbeitszeit sowie ein Aufweichen tariflicher Sonderzahlungen aus. Das schürt nachvollziehbarerweise Wut bei den Belegschaften!“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Warnstreik am 15.11.2022 in Offenbach mit Christiane Benner

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteJörg Köhlinger: „Nutzen Sie die Chance auf eine friedliche Lösung“

Warnstreik am 15.11.2022 in Offenbach mit Christiane Benner

Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen laufen auf Hochtouren. Allein heute nahmen wieder 8030 Metallerinnen und Metaller aus 25 Betrieben an Warnstreiks teil.

Jörg Köhlinger, Verhandlungsführer der IG Metall und Leiter der IG Metall Mitte: „Wenn in dieser Woche nichts Substanzielles angeboten wird, legen wir den Hebel um. Nutzen Sie die Chance auf eine friedliche Lösung des Tarifkonfliktes und hören Sie endlich auf, die Metallerinnen und Metaller mit Ihrer Blockadehaltung zu provozieren. Unsere 24 Stunden-Warnstreiks sind vorbereitet.“

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

15.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Warnstreiks bundesweitTausende Beschäftigte auf den Straßen

Kurz vor dem Beginn der fünften Verhandlungsrunde im Bezirk Baden-Württemberg am Donnerstag, gehen tausende Beschäftigte zu Warnstreiks auf die Straßen. 

Im Bezirk Nordrhein-Westfalen folgten heute rund 14.000 Beschäftigte aus 119 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie unserem Warnstreikaufruf. Die größte Kundgebung fand mit 1800 Teilnehmenden in Bielefeld statt. In Mülheim trafen sich 1750 Beschäftigte aus Mülheim, Essen, Oberhausen und Gelsenkirchen zu einer Kundgebung. Jeweils 1000 Beschäftigte folgten in Arnsberg, Lippstadt und Lüdenscheid dem Warnstreikaufruf.

Im Bezirk Baden-Württemberg beteiligten sich heute mehr als 22.500 Beschäftigte an Kundgebungen, Demozügen und Frühschluss-Aktionen. Darunter waren auch etliche Großkundgebungen mit Demozügen. In Neckarsulm beteiligten sich 5000 Metallerinnen und Metaller an der Kundgebung auf dem Marktplatz, am Aktionstag in Stuttgart-Feuerbach 3500.

Am bisher größten Warnstreiktag im Bezirk Bayern haben sich bis zum frühen Nachmittag 48.000 Beschäftigte aus 131 Betrieben beteiligt. An der größten Warnstreik-Kundgebung auf der Audi-Piazza in Ingolstadt haben 20.000 Beschäftigte von Audi und weiteren Betrieben aus der Region teilgenommen, auch von Airbus in Manching. In München beteiligten sich 5000 BMWler an einem zweieinhalbstündigen Warnstreik mit Demozug und Kundgebung vor dem Werk.

Auch in anderen Bezirken wie etwa in Berlin-Brandenburg-Sachsen oder Mitte gingen tausende Beschäftigte auf die Straßen und machten Druck für unsere Forderung. Damit haben sich bisher insgesamt weit über eine halbe Millionen Beschäftigte an den verschiedenen Aktionen beteiligt.

Metall-Tarifrunde 2022 | Fünfte VerhandlungsrundeEinigungsversuch im Bezirk Baden-Württemberg

Der IG Metall-Vorstand macht den Weg frei für einen Einigungsversuch im Bezirk Baden-Württemberg. In einer außerordentlichen Sitzung am Montagabend sprach sich das Gremium für eine fünfte Verhandlungsrunde im Südwesten aus.

Die Verhandlung ist für Donnerstagnachmittag, 17. November, in Ludwigsburg terminiert. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Die Arbeitgeber müssen sich jetzt bewegen. Das werden sie nur tun, wenn wir den Druck aufrechterhalten. Deshalb rufen wir auch in dieser Woche wieder bundesweit zu Warnstreiks auf.“

Sollten die Verhandlungen am Donnerstag erneut ergebnislos verlaufen, wird der Vorstand der IG Metall umgehend über das weitere Vorgehen beraten.

14.11.2022

Warnstreik 31.10.2022 BMW Berlin

Metall-Tarifrunde 2022 | So geht es weiterFünfte Verhandlungsrunde startet am Donnerstag

Warnstreik 31.10.2022 BMW Berlin

Noch immer bieten die Arbeitgeber keine dauerhaften Tariferhöhungen in der Metall- und Elektroindustrie an. Die IG Metall weitet die Warnstreiks aus - und peilt 24-Stunden-Warnstreiks an. Die bereits fünfte Verhandlungsrunde startet am Donnerstag.

Letzte Chance für die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie: Am Donnerstag startet die fünfte Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg. Die IG Metall weitet ihre Warnstreiks aus, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Sollte es auch in der fünften Verhandlungsrunde erneut keine Lösung am Verhandlungstisch geben, sind auch 24-Stunden-Warnstreiks oder gar Urabstimmungen möglich. Am heutigen Montagabend wird der IG Metall-Vorstand über das weitere Vorgehen entscheiden.
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Warnstreik 07.11.2022 Porsche Zuffenhausen BaWü

Metall-Tarifrunde 2022 | Warnstreiks bundesweit500.000 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

Warnstreik 07.11.2022 Porsche Zuffenhausen BaWü

Das Verhalten der Arbeitgeber im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ruft immer größeren Protest auf die Straße. „Die Beschäftigten der Branche reagieren zunehmend ungeduldig auf das Lavieren der Arbeitgeberseite“, sagt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall.

In der zweiten Warnstreikwoche haben bundesweit noch einmal deutlich mehr Beschäftigte ihre Arbeit kurzzeitig niedergelegt. Insgesamt beteiligten sich in den vergangenen beiden Wochen seit Ende der Friedenspflicht mehr als eine halbe Million Beschäftigte an den Warnstreiks, öffentlichen Kundgebungen und betrieblichen Aktionen, zu denen die IG Metall aufgerufen hat.

Jörg Hofmann: „Die Botschaft ist klar: Die Beschäftigten haben kein Verständnis für die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber in bereits vier Verhandlungsrunden. Ihre Geduld schwindet – zurecht. Die Arbeitgeber müssen jetzt endlich Verantwortung übernehmen und ein substanzielles Angebot vorlegen.“

11.11.2022

Warnstreik 31.10.2022 Stuttgart Bezirk BaWü

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergRoman Zitzelsberger: „Arbeitgeber riskieren große Eskalation“

Warnstreik 31.10.2022 Stuttgart Bezirk BaWü

Die Warnstreiks im Südwesten laufen ungebremst weiter: Bis Mittag beteiligten sich heute rund 17.500 Metallerinnen und Metaller aus über 50 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen. Damit steigt die Zahl der Warnstreikenden auf 155.000 seit Warnstreikbeginn.

Unter anderem waren heute in Baden-Württemberg bei Warnstreikaktionen dabei: 2000 Beschäftigte bei John Deere und Neff in Bruchsal, 1800 Beschäftigte bei Bosch, Mahle, Schubert, C.&E. Fein im Bereich der IG Metall Schwäbisch Gmünd, 1600 Beschäftigte aus mehreren Betrieben im Bereich der IG Metall Ulm, davon 400 bei einer Kundgebung, in Horb am Necker (IG Metall Freudenstadt) 460 Beschäftigte von Bosch Rexroth, bei Claas Saulgau (IG Metall Friedrichshafen) 600 Beschäftigte, insgesamt rund 1000 Beschäftigte aus mehreren Betrieben im Bereich der IG Metall Reutlingen, 870 Beschäftigte bei Daimler Truck in Gaggenau, bei Varta Consumer Batteries in Dischingen (IG Metall Heidenheim) 450 Beschäftigte, bei Federal Mogul, Werk Blumberg (IG Metall Villingen-Schwenningen) 500 Beschäftigte.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: „Was die Metallerinnen und Metaller in dieser Tarifrunde zeigen, ist phänomenal. Jetzt geht es darum, alle Kräfte zu mobilisieren, damit die Arbeitgeber endlich verstehen, dass sie leichtsinnig die große Eskalation riskieren.“

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreik 04.11.2022 Bocholt NRW

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenKnut Giesler: „Beschäftigte sind bereit zu kämpfen“

Warnstreik 04.11.2022 Bocholt NRW

In Nordrhein-Westfalen legten heute in 10 Betrieben 710 Metallerinnen und Metaller die Arbeit nieder. In Lübbecke kamen 370 Beschäftigte zu einer Kundgebung zusammen und in Krefeld waren es 205 Warnstreikende. Seit Ende der Friedenspflicht waren in NRW 72.445 Beschäftigte im Warnstreik.

Knut Giesler: „72.445 Warnstreikende ist eine eindrucksvolle Zahl, die bei den Arbeitgebern alle Alarmglocken läuten lassen müsste. Die Beschäftigten sind bereit zu kämpfen. Es wird höchste Zeit, dass die Arbeitgeber sich bewegen. Andernfalls stehen die Bänder und Anlagen bald für längere Zeit still.“

10.11.2022

Warnstreik Braunschweig / Niedersachsen

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltVierte Runde Niedersachsen: Fronten verhärtet

Warnstreik Braunschweig / Niedersachsen

Am Donnerstagabend fand in Niedersachsen die vierte Verhandlung statt, um Lösungswege aus der verfahrenen Situation der Tarifrunde zu diskutieren. Leider gab es auch hier keine nennenswerten Fortschritte – nach rund 60 Minuten trennten sich IG Metall und Arbeitgeber ohne Ergebnis.

Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer: „Wir haben unserer Gegenseite nachdrücklich zu verstehen gegeben, dass die Beschäftigten dauerhafte Entgeltsteigerungen benötigen, um dem stetigen Teuerungstrend entgegenzuwirken. In der dritten Verhandlungsrunde hatten sich die Arbeitgeber mit der Möglichkeit einer Einmalzahlung bewegt – das ist nicht Nichts. Allerdings ist der Effekt einer Einmalzahlung schnell verpufft und hilft gegen bleibendes, höheres Preisniveau nur kurzfristig. Im Mittelpunkt muss zwingend eine ordentliche, dauerhafte Erhöhung der monatlichen Entgelte stehen. Darauf aufbauend kann eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie nur ein zusätzliches Instrument sein!“

Die IG Metall wird die Warnstreiks kommende Woche verstärkt fortsetzen und sich auf weitere Schritte vorbereiten.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteVierte Verhandlung Küste: Arbeitgeber verschärfen Auseinandersetzung

Ohne Ergebnis blieb auch die vierte Verhandlung für die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie. „Es fehlt nach wie vor ein brauchbares Angebot der Arbeitgeber“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, nach der Verhandlung.

Daniel Friedrich: „Sie träumen weiter von einer unerhört langen Laufzeit und weigern sich eine Prozentzahl für die Tabellenerhöhung zu nennen. Stattdessen reden sie viel über Differenzierungen, Variabilisierungen und sogar von der Streichung des Weihnachtsgeldes. Damit provozieren sie die Beschäftigen und sorgen für weitere Warnstreiks.“

Die Forderung der IG Metall nach 8 Prozent mehr Geld für zwölf Monate hält Friedrich für „richtig und notwendig“. Seit 2018 habe es keine prozentuale Erhöhung der Entgelte gegeben. „Außerdem steigen die Lebenshaltungskosten immer weiter an. Gleichzeitig macht ein großer Teil der Unternehmen satte Gewinne. Die Beschäftigten wollen deshalb ihren gerechten Anteil“, so der Gewerkschafter.

Als Reaktion auf die fehlenden Fortschritte in den Verhandlungen kündigte er weitere Warnstreiks ein. Am Donnerstagabend ist die Spätschicht des Mercedes-Benz-Werks in Hamburg aufgerufen. Am Freitag folgen Beschäftigte von Airbus, Still und KHS in Hamburg sowie Jungheinrich in Norderstedt. In der nächsten Woche ist eine Ausweitung der Warnstreiks geplant.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Küste

Warnstreik Airbus Manching / Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Bayern Rund 16.000 Warnstreikende bayernweit

Warnstreik Airbus Manching / Bayern

Heute standen die BMW-Werke im Zentrum der Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Über 7350 Warnstreikende haben in den BMW-Werken in München, Regensburg, Landshut und Dingolfing die Bänder für bis zu zweieinhalb Stunden zum Stillstand gebracht. Beteiligt waren auch die Kontraktlogistiker Rhenus und Schnellecke.

Insgesamt haben sich heute bis zum frühen Nachmittag bayernweit rund 16.000 Beschäftigte in 40 Betrieben an den Warnstreiks beteiligt.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Die BMW-Seele kocht. Der Konzern macht einen Rekordgewinn von netto 12,5 Milliarden Euro und hat die Dividende für die Aktionäre verdreifacht. Nur für die Beschäftigten gibt es immer noch kein beziffertes Angebot für eine prozentuale Entgelterhöhung. Die Geduld der Beschäftigten ist jetzt am Ende. Die Arbeitgeber sollten ihre Blockadehaltung in dieser Tarifrunde schleunigst beenden.“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Warnstreik Oelde / NRW

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenVierte Verhandlung NRW: Arbeitgeber schweigen zur Hauptforderung der IG Metall

Warnstreik Oelde / NRW

In NRW haben die Arbeitgebern auch in der vierten Verhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihr Angebot nicht konkretisiert. Die IG Metall kritisiert ihr Verhalten als „verantwortungslose Unbeweglichkeit“. Am Verhandlungstag beteiligten sich in NRW 2580 Beschäftigte aus 21 Betrieben an den Warnstreiks der IG Metall.

Die größte Kundgebung mit 500 Warnstreikenden fand in Kirchlengern bei der Fa. Hettich GmbH & Co. KG statt. In Brilon legten 800 Beschäftigte der Firmen Hitachi, Oventrop und Olsberg die Arbeit nieder, 300 gingen im Demozug zur Kundgebung auf den Marktplatz.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer übte deutliche Kritik am Verhalten der Arbeitgeber in dieser Tarifrunde: „Auch acht Wochen nach der ersten Verhandlung schweigen die Arbeitgeber zur Hauptforderung der IG Metall. Diese Unbeweglichkeit ist verantwortungslos. Am Montagabend entscheidet der Vorstand der IG Metall über das weitere Vorgehen in der Tarifrunde. Sollte es am Wochenende keine Signale geben, dass die Arbeitgeber sich in der kommenden Woche endlich bewegen werden, ist die Eskalation der Tarifrunde vorprogrammiert.“

Warnstreik-Aktionstag in Saarbrücken

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteVierte Verhandlung Mitte: Arbeitgeber bieten nichts Substanzielles

Warnstreik-Aktionstag in Saarbrücken

Auch in der vierten Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurde von den Arbeitgebern nichts Substanzielles angeboten. Vor der Verhandlung demonstrierten rund 6500 Metallerinnen und Metaller am saarländischen Aktionstag für ihre Forderung nach 8 Prozent mehr Geld.

Jörg Köhlinger, Leiter der IG Metall Mitte: „Seit Wochen liegt die prozentuale Forderung der IG Metall Mitte auf dem Tisch, seit Wochen erklären wir den Arbeitgebern, dass eine Lösung des Konflikts nur mit einer dauerhaften Entgelterhöhung zu erzielen ist. Dennoch gab es auch heute wieder nur einen Brei von Worthülsen. Damit lässt sich kein Tarifabschluss erzielen. Eine zukunftsorientierte Tarifpolitik erfordert mehr inhaltliche Substanz.“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Mitte

Warnstreik Berlin, Brandenburg, Sachsen

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenDie 8 muss her! Warnstreiks gehen unvermindert weiter

Warnstreik Berlin, Brandenburg, Sachsen

Auch heute machten Metallerinnen und Metaller deutlich: Ohne 8 Prozent mehr Geld gehen die Warnstreiks weiter. Rund 400 Beschäftigte aus 7 Betrieben im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen legten am Mittwoch die Arbeit nieder und versammelten sich vor den Werktoren.

In Brandenburg trafen sich die Kolleginnen und Kollegen von ABB, Emerson-Sempell, Sulzer-Pumpen Jänschwalde und Sulzer Pumpen Schwarzheide zur gemeinsamen Warnstreikkundgebung auf dem Marktplatz in Peitz. Nahezu geschlossen demonstrierten die Belegschaften ihre Entschlossenheit, weiter für ihre Forderung einzustehen. Sie verlangten, dass die Arbeitgeber endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen.

In Sachsen gingen Metallerinnen und Metaller wieder vors Tor, um Druck für ihre Forderung nach 8 Prozent mehr Geld zu machen. Die Belegschaft der Leichtmetallgießerei Handtmann in Annaberg-Buchholz machte deutlich, dass sie auch härtere Auseinandersetzungen nicht scheut. Und die Clarios-Beschäftigten sorgten ebenfalls für Stillstand – im Werk und kurzzeitig auch auf der B173.

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Warnstreik Augsburg zur Tarifverhandlung in Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Video-Blog„Gemeinsam rocken wir die Tarifrunde“

Warnstreik Augsburg zur Tarifverhandlung in Bayern

Marcel Koberstein, Jugendvertreter bei BMW und Mitglied der IG Metall-Verhandlungskommission, berichtet wie er die vierte Runde der Tarifverhandlungen in Bayern am 8. November erlebt hat. Marcel: „Wir haben wieder mal kein Angebot bekommen. Keine Zahl ist genannt worden.“ Sein Appell: „Wir müssen jetzt gemeinsam stark sein. Gemeinsam rocken wir die Tarifrunde.“

09.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernBeschäftigte beantworten Arbeitgeber-Eskalation mit 50 Warnstreiks

Mit Warnstreiks in 50 Betrieben in ganz Bayern haben IG Metall und Beschäftigte heute die Antwort auf die Eskalation der Arbeitgeber in der vierten Tarifverhandlung gegeben. Das ist die bisher größte Zahl von beteiligten Betrieben an einem einzigen Warnstreiktag in dieser Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie. Insgesamt haben sich über 9000 Metallerinnen und Metaller daran beteiligt. 

Die größten Warnstreiks gab es bei SKF in Schweinfurt, MAN Energy Solutions in Augsburg, Airbus in Manching, MTU in München und Grob in Mindelheim. Bei BMW in Dingolfing hat die Nachtschicht für eine Stunde die Arbeit niedergelegt. Erstmals überhaupt haben die Beschäftigten heute den Standort Bettingen des Unternehmens Warema Renkhoff der vbm-Verhandlungsführerin bestreikt. 200 Beschäftigte haben sich dort beteiligt, die Bänder standen zeitweise still.

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Nordischer Maschinenbau, Lübeck

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteBeschäftigte erwarten ordentliche Prozentzahl

Nordischer Maschinenbau, Lübeck

Im Tarifkonflikt der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall Küste die Arbeitgeber aufgefordert, ein klares Angebot für eine deutliche und dauerhafte Erhöhung der Entgelte vorzulegen. Bei Airbus in Stade, Körber in Hamburg und Schwarzenbek sowie Mercedes-Benz in Hamburg gab es weitere Warnstsreiks.

„Der Schlüssel für eine schnelle Lösung liegt in der Konkretisierung, welche Tariferhöhung und Auszahlungen Nordmetall zu welchem Zeitpunkt anbietet. Die Beschäftigten erwarten neben Einmalzahlungen vor allem eine ordentliche Prozentzahl ohne lange Laufzeit“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, vor der vierten Verhandlung am Donnerstag in Hamburg. Weitreichende Differenzierungen und die Streichung des Weihnachtsgeldes, wie von den Arbeitgebern in der Diskussion gefordert, lehnen die Beschäftigten ab. „Wer sechs Wochen vor Weihnachten das Weihnachtsgeld in Frage stellt, der zündelt am sozialen Frieden im Betrieb!“

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Küste

Warnstreik digital und vor Ort in Stuttgart

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergÜber 20.000 Beschäftigte beteiligen sich am digitalen Warnstreik

Warnstreik digital und vor Ort in Stuttgart

Tausende Beschäftigte haben sich heute Vormittag in den Livestream des digitalen Warnstreiks eingewählt und auf diesem Weg die Forderung der IG Metall in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie unterstützt. 100 Metallerinnen und Metaller waren live vor Ort in Stuttgart dabei.

Unter dem Motto „Eine:r für alle, alle für 8 Prozent“ gab es neben Erläuterungen zum Stand der Tarifverhandlungen, Stimmungs- und Aktionsberichten aus vielen verschiedenen Betrieben und Interviews mit Kolleginnen und Kollegen auch einen 8-km-Lauf mit Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger. Dabei appellierte er zum wiederholten Mal an die Arbeitgeber, sich endlich am Verhandlungstisch zu bewegen: „Mehr als Trippelschritte vor und wieder zurück hatte Südwestmetall bisher am Verhandlungstisch nicht zu bieten. Die Arbeitgeber müssen endlich eine Lohnzahl auf den Tisch legen. Wir brauchen jetzt die Power aller Kolleginnen und Kollegen und müssen den Arbeitgebern weiter zeigen, wie ausdauernd wir sind, um weiter Dampf zu machen und für eine Lösung zu kämpfen.“

Weitere Infos und Bilder auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreik Wilo Dortmund / NRW

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenKnut Giesler: „Die Zeit am Verhandlungstisch wird immer knapper“

Warnstreik Wilo Dortmund / NRW

5300 Metallerinnen und Metaller aus 45 Betrieben in NRW haben sich heute an Warnstreiks beteiligt. Zur größten Kundgebung kamen 1200 Beschäftigte aus 13 Betrieben in Bielefeld-Brackwede zusammen. 1000 Warnstreikende aus 7 Betrieben trafen sich in Warstein.

In Oelde demonstrierten 700 Beschäftigte von GEA Westfalia Separator für die Forderung der IG Metall. In Bad Berleburg beteiligten sich 550 Beschäftigte aus 6 Betrieben an einer Kundgebung.

Mit Blick auf die morgen stattfindende vierte Verhandlungsrunde sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die Zeit am Verhandlungstisch wird immer knapper. Darum erwarten wir morgen statt vager Ankündigungen für eine prozentuale Entgelterhöhung ein konkretes Angebot. Gibt es diese Bewegung am Verhandlungstisch nicht, droht bald eine schon lange nicht mehr gesehene Eskalation der Tarifrunde.“

Tarifaktion in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg

VW-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen-Sachsen-AnhaltZweite Verhandlung bei Volkswagen endet ohne Ergebnis - Beschäftigte machen Druck

Tarifaktion in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg

Auch die zweite Verhandlung zwischen IG Metall und VW-Arbeitgebern verstrich ohne Verständigung. In der Volkswagen Arena in Wolfsburg wurden die Unternehmensvertreter von mehr als 4000 Beschäftigten lautstark begrüßt.

Daniela Cavallo, Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Volkswagen AG: „Es ist kurz vor 12 und höchste Zeit, dass Volkswagen die Forderungen der Beschäftigten endlich ernstnimmt. Wir erwarten konkrete Antworten im Sinne eines Angebots. Leere Hände des Unternehmens in der Tarifverhandlung können keine Rechnungen begleichen. Es liegt noch immer nichts Diskutables auf dem Tisch.“

Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer: „Volkswagen kommt keinen Deut aus der Deckung. Trotz exzellenter Unternehmens- und Konzernzahlen lässt Volkswagen seine Beschäftigten, die wie alle Arbeitnehmer unter steigenden Lebenshaltungskosten real an Einkommen verlieren, im Stich und weigert sich ein Angebot zu unterbreiten. Das Unternehmen war in der zweiten Verhandlungsrunde nicht bereit über eine nachhaltige Entgeltentwicklung der Beschäftigten zu sprechen.“

Im VW-Haustarif endet die Friedenspflicht zum 30. November 2022. Am 22. November findet die dritte Tarifverhandlung statt.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

und auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Warmstreik KGM Osthessen

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteUnzufriedenheit in den Betrieben wächst

Warmstreik KGM Osthessen

Die Ignoranz der Arbeitgeberfunktionäre treibt immer mehr Beschäftigte auf die Straße. In der zweiten Warnstreikwoche haben die Aktionen in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen deutlich zugenommen. Angesichts der vierten Tarifverhandlung fordert Jörg Köhlinger, Leiter der IG Metall Mitte, die Arbeitgeber erneut auf, die Chance zu nutzen und ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.

Jörg Köhlinger: „Gießen Sie kein zusätzliches Öl ins Feuer, nehmen Sie endlich die wirtschaftliche Situation der Beschäftigten und ihrer Familien ernst. Leisten Sie auch ihren Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen. Wer die Hände in den Schoß legt, trägt letztlich die Verantwortung für eine weitere Eskalation in der Tarifbewegung.“

Die nächste Verhandlung mit den Arbeitgebern über 8 Prozent mehr Geld für 12 Monate findet am 10. November um 13 Uhr in Saarbrücken statt. Sollte danach kein verbessertes Angebot vorliegen, wird der Druck in den Betrieben nochmals ausgeweitet, 24-Stunden-Warnstreiks sind dann nicht mehr ausgeschlossen.

Weitere Infos und Bilder auf der Seite der IG Metall Mitte

08.11.2022

Warnstreik RIBE Schwabach / Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernJohann Horn: „Selten gesehene Eskalation der Arbeitgeberseite“

Warnstreik RIBE Schwabach / Bayern

Die vierte Tarifverhandlung für die bayerische Metall- und Elektroindustrie ist heute Abend in München ergebnislos beendet worden. Die Arbeitgeber haben ihr viel zu schwaches Angebot aus der dritten Tarifverhandlung lediglich wiederholt und immer noch keine Prozentzahl für eine Entgelterhöhung angeboten.

„Die Arbeitgeber reizen die Geduld der IG Metall und der Beschäftigten aufs Maximalste aus. Sie befinden sich auf einem sehr schmalen Grat. In der vierten Tarifverhandlung immer noch keine Prozentzahl anzubieten, ist eine selten gesehene Eskalation der Arbeitgeberseite“, sagte IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Johann Horn nach der Tarifverhandlung.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergKeine belastbaren Verbesserungen erkennbar

Die vierte Verhandlung in der Tarifrunde der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist nach vier Stunden ohne Bewegung zu Ende gegangen.

Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Zwar haben die Arbeitgeber weitere mögliche Optionen und Angebote in Aussicht gestellt, ohne diese näher zu benennen, es sind aber keine belastbaren Verbesserungen zu erkennen. Damit ist klar: Die Uhr tickt. Und es braucht mehr Druck. Denn eines ist klar: Wir brauchen zwingend eine nachhaltige dauerhafte Entgelterhöhung.“ Nun gehe es darum, weiter Druck zu machen und eine Lösung Mitte November anzustreben.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreik Gevelsberg / NRW

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-Westfalen7000 Metallerinnen und Metaller in NRW legen die Arbeit nieder

Warnstreik Gevelsberg / NRW

In NRW folgten heute 7000 Beschäftigte aus 61 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie dem Warnstreikaufruf der IG Metall. Die größte Aktion fand auf dem Marktplatz in Lemgo statt. Dort demonstrierten 3560 Metallerinnen und Metaller aus 34 Unternehmen für die Forderungen der IG Metall.

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Metall-Tarifrunde 2022 | IG Metall Jugend Rhein-Main„Die Jugend brennt - für 8 Prozent“

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Auszubildende und Dual Studierende sind besonders von der Inflation betroffen. Alleine wohnen und leben, ohne Eltern, geht kaum noch, schon gar nicht in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet. Die IG Metall Jugend Rhein-Main demonstriert gemeinsam für 8 Prozent mehr Geld. Wir waren dabei.

Warnstreik in Ludwigsfelde

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenWarnstreiks laufen super

Warnstreik in Ludwigsfelde

1500 Metallerinnen und Metaller demonstrierten heute allein in Berlin-Spandau für die 8 Prozent. Am Ende der zweiten Warnstreikwoche mit vielen tollen Aktionen und einer beeindruckenden Entschlossenheit der Beschäftigten kann der sächsische Arbeitgeberverband VSME am Freitag in Chemnitz zeigen, dass er die richtigen Konsequenzen daraus zieht.

Irene Schulz, Verhandlungsführerin und Bezirksleiterin IG Metall Berlin, Brandenburg, Sachsen: „Die Metallerinnen und Metaller brauchen eine dauerhafte Erhöhung ihrer Monatslöhne. Die stellen die Arbeitgeber ganz vage in Aussicht, nennen aber nicht einmal eine Prozentzahl. Eine Einmalzahlung für zweieinhalb Jahre reicht hinten und vorne nicht. Ich fordere die Arbeitgeber auf, endlich ein Angebot für eine dauerhafte und deutliche Lohnerhöhung vorzulegen. Die Verhandlungen am Freitag in Sachsen bieten für die Arbeitgeber die Gelegenheit, die Zuspitzung des Konflikts zu verhindern.“

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

07.11.2022

Warnstreik GDD Kulmbach / Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernJohann Horn: „Wir erwarten von den Arbeitgebern, dass sie ihr Angebot substanziell verbessern“

Warnstreik GDD Kulmbach / Bayern

In Bayern hat die IG Metall ihre Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie fortgesetzt. Bis zum frühen Montagnachmittag haben sich 5600 Beschäftigte aus 20 Betrieben daran beteiligt. Die größte Aktion fand bei ZF in Schweinfurt mit 1400 Warnstreikenden statt. 

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Die bisher 32.000 Warnstreikenden in Bayern zeugen von der großen Aktionsbereitschaft der Beschäftigten. Die Menschen brauchen dringend dauerhaft mehr Geld, um ihre gestiegenen Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Das werden die Beschäftigten auch am morgigen Verhandlungstag mit weiteren Warnstreiks untermauern. Wir erwarten von den Arbeitgebern, dass sie ihr schlappes Angebot nun substanziell verbessern.“

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteWarnstreikwelle rollt weiter

Nachdem in der ersten Warnstreikwoche im Bezirk 24.400 Beschäftigte aus 130 Betrieben für bis zu vier Stunden die Arbeit niederlegten, geht es in dieser Woche weiter. Heute sind Beschäftigte bei Schindler Aufzüge und Fahrtreppen in Hamburg sowie bei EWD, thyssenkrupp Marine Systems und MWA in Emden zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

Warnstreik Gevelsberg / NRW

METALL-TARIFRUNDE 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenStarker Auftakt in die zweite Warnstreikwoche

Warnstreik Gevelsberg / NRW

In Nordrhein-Westfalen waren heute 7300 Beschäftigte aus 66 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Warnstreik. Zur größten Kundgebung kamen 2000 Beschäftigte aus 24 Betrieben in Troisdorf zusammen. Am Donnerstag, 10. November 2022, findet die vierte Tarifverhandlung für die rund 700.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie statt.

04.11.2022

Warnstreik LMS Obertshausen

Metall-Tarifrunde 2022 | So geht es weiterAusblick: Weiter Warnstreiks – ab Dienstag wieder Verhandlungen

Warnstreik LMS Obertshausen

Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie sollen auch nächste Woche erst einmal weiterlaufen – nachdem bereits in der ersten Warnstreikwoche 200.000 Beschäftigte vor den Werkstoren waren. Am Dienstag startet die vierte Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg und Bayern-Württemberg.

Sollten die Arbeitgeber nicht bald ein vernünftiges Angebot vorlegen, sind auch 24-Stunden-Warnstreiks und Urabstimmungen über unbefristete Streiks denkbar.

„Die bisher angebotene Sonderzahlung ist keine Grundlage für ernsthafte Verhandlungen“, kritisiert Jörg Hofmann. „Die Beschäftigten brauchen dauerhafte, ordentliche Entgelterhöhungen. Ich fordere die Arbeitgeber auf, in den jetzt anstehenden weiteren Verhandlungsrunden deutlich nachzubessern.“

Tarifrunde ME 2022 Warnstreik Airbus

Metall-Tarifrunde 2022 | Erste Warnstreikwoche200.000 Beschäftigte machen Druck

Tarifrunde ME 2022 Warnstreik Airbus

In der ersten Woche nach Ende der Friedenspflicht haben sich bundesweit mehr als 200.000 Beschäftigte mit über 1000 betrieblichen Aktionen an Warnstreiks beteiligt.

Allein am heutigen Freitag zählten wir bis zum frühen Nachmittag rund 83.000 Teilnehmende aus etwa 400 Betrieben. Am späten Nachmittag und in den Abendstunden finden weitere Warnstreiks statt. Die Beschäftigten signalisieren damit deutlich: Die Arbeitgeber müssen jetzt endlich ein faires Angebot vorlegen.

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall sagt: „Die große Beteiligung zeigt: Die Kolleginnen und Kollegen stehen geschlossen hinter unserer gemeinsamen Forderung. Sie sind fest entschlossen, für ihren verdienten Anteil zu kämpfen. Die bisher angebotene Sonderzahlung ist keine Grundlage für ernsthafte Verhandlungen. Die Beschäftigten brauchen dauerhafte, ordentliche Entgelterhöhungen. Ich fordere die Arbeitgeber auf, in den jetzt anstehenden weiteren Verhandlungsrunden deutlich nachzubessern.“

Warnstreik bei Continental in Rheinböllen

Metall-Tarifrunde 2022 | Warnstreik-ReportageSo geht Warnstreik

Warnstreik bei Continental in Rheinböllen

Die Warnstreikwelle in der Metall- und Elektroindustrie rollt. Bundesweit ziehen Beschäftigte raus vor die Tore, für 8 Prozent mehr Geld, gegen das mickrige Angebot der Arbeitgeber, rund um die Uhr. Wir waren bei Continental in Rheinböllen beim Warnstreik der Nachtschicht dabei.

Warnstreiks zur Tarifrunde 2022 für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie

Metall-Tarifrunde 2022 | Angebot genau betrachtetWarum das Arbeitgeberangebot Mist ist

Warnstreiks zur Tarifrunde 2022 für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie

Die Arbeitgeber bieten 3000 Euro. Die IG Metall hat Warnstreiks gestartet. Warum? Frage: Reichen Dir 3000 Euro, bei der aktuellen Inflation? Für die nächsten 30 Monate? Wenn Dein Monatslohn beim Alten bleibt - und der Chef auch noch jederzeit Dein Urlaubs- und Weihnachtsgeld streichen darf? Das Angebot der Arbeitger im Detail betrachtet.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernHeute erster Höhepunkt der Warnstreiks in Bayern

Heute erreichen die Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie voraussichtlich einen ersten Höhepunkt. Weit über zehntausend Beschäftigte in 76 Betrieben werden in ganz Bayern vorübergehend die Arbeit niederlegen. Schwerpunkt ist dabei der Großraum Nürnberg. Im Bereich der IG Metall-Geschäftsstelle Nürnberg gehen alle Betriebe ab 11 Uhr in Warnstreiks. Die Frühschichten werden um 11 Uhr ihre Arbeit beenden, alle späteren Schichten werden ihre Arbeit gar nicht erst aufnehmen. Das betrifft auch den Lastwagenbauer MAN Truck & Bus, die Nürnberger Siemens-Betriebe, Robert Bosch, Vitesco und ZF Gusstechnologie.

02.11.2022

Meyer Werft, Papenburg

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteGroße Protestaktionen bei Meyer Werft und Gabelstaplerhersteller Still/Kion

Meyer Werft, Papenburg

4100 Beschäftigte aus 17 Betrieben in Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordwestniedersachsen folgten am 2. November dem Warnstreik-Aufruf der IG Metall Küste. Die größten Protestaktionen gab es mit 1300 Teilnehmenden bei der Meyer Werft in Papenburg und mit 965 Warmstreolemdem beim Gabelstaplerhersteller Still/Kion in Hamburg.

 

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergWarnstreiks nehmen im Südwesten Fahrt auf

Bisher haben sich im Südwesten insgesamt 6000 Beschäftigte an Warnstreik-Aktionen beteiligt. Bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen legten am frühen Mittwochmorgen 1500 Beschäftigte die Arbeit nieder. Bei einem Fackelzug und einer Kundgebung machten die Metallerinnen und Metaller ihre Unterstützung für die Forderung nach 8 Prozent mehr Geld deutlich. Bei Lear Corporation in Besigheim haben 250 Beschäftigte an einer Kundgebung teilgenommen.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: "Die Belegschaften zeigen deutlich, dass sie hinter der Forderung der IG Metall stehen. Dieses klare Signal gibt uns Rückenwind für die Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Es wird höchste Zeit, dass die Kolleginnen und Kollegen endlich mehr Geld im Portemonnaie haben."

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernJohann Horn: „Die aktuellen Warnstreiks sind nur ein Vorgeschmack“

In Bayern haben sich am 2. November 4300 Beschäftigte in 17 Betrieben an den Warnstreiks beteiligt. Die größten Aktionen gab es bei AGCO und Fendt-Caravan in Asbach-Bäumenheim mit zusammen 1000 Warnstreikenden, bei BSH Hausgeräte in Traunreut mit 800 sowie bei BSH Hausgeräte und Röhm in Dillingen mit zusammen 600 Beteiligten.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Die Menschen brauchen dringend eine dauerhafte Entgeltsteigerung, um mit der extremen Inflation zurechtzukommen. Denn anders als die meisten Betriebe können die Menschen die gestiegenen Preise nicht einfach weitergeben. Die aktuellen Warnstreiks sind nur ein Vorgeschmack darauf, was die Arbeitgeber erwartet, wenn sie in der nächsten Tarifverhandlung kein deutlich verbessertes substanzielles Angebot vorlegen.“

Mehr auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteGrößte Aktionen in Hessen und Rheinland-Pfalz

Rund 5360 Beschäftigte aus 29 Betrieben haben sich am 2. November an Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie in Mitte beteiligt. Die größten Aktionen in Rheinland-Pfalz gab es in den Moselauen in Trier und bei Daimler Truck in Wörth. In Hessen fand die größte Kundgebung in Babenhausen vor dem Tor von Continental Automotive gemeinsam mit Beschäftigten vom Opel Testzentrum statt. 

Warnstreikaktion Alstom in Salzgitter am 02.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltWarnstreiks dauern an

Warnstreikaktion Alstom in Salzgitter am 02.11.2022

Im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben sich am 2. November 400 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Seit Ende der Friedenspflicht haben fast 11.000 Metallerinnen und Metaller an Protestaktionen teilgenommen.

„Der Druck auf die Arbeitgeberseite lässt nicht nach. Mehr und mehr Beschäftigte zeigen vor den Werkstoren und den Betrieben, was sie von dem unzureichenden „Angebot“ der Metallarbeitgeber in der laufenden Tarifrunde halten. Die Belegschaften sind sauer – das zeigen die ersten Tage der Warnstreiks eindrucksvoll. Bis zum Wochenende werden weiter tausende Kolleginnen und Kollegen die Arbeit niederlegen, um so die Arbeitgeber am Verhandlungstisch zu nachhaltigen Lösungen zu bewegen, die dauerhaft die Entgelte stabilisieren. Klar ist: Wir haben noch diverse Stellschrauben, um den Druck auf die Arbeitgeberseite weiter zu erhöhen“, erklärt Gewerkschaftssekretär und Verhandlungsführer im Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Carsten Maaß.

Weitere Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Warnstreikaktion KHS Dortmund am 02.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenWarnstreiks nehmen auch in NRW Fahrt auf

Warnstreikaktion KHS Dortmund am 02.11.2022

In Nordrhein-Westfalen waren heute 6160 Beschäftigte aus 59 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Warnstreik. An der größten Kundgebung in Paderborn beteiligten sich 500 Beschäftigte aus 7 Betrieben. In Dortmund nahmen an zwei Kundgebungen 650 Beschäftigte aus 7 Betrieben teil.

Dort sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung einer Rezession ist die Stärkung der Kaufkraft. Darin sind sich alle Ökonomen einig. Auch darum brauchen die Menschen Sicherheit, dass ihr Einkommen nicht von den steigenden Preisen aufgefressen wird. Diese Sicherheit müssen die Arbeitgeber mit einer ordentlichen prozentualen Entgelterhöhung bieten. Das haben sie bisher leider nicht getan und damit viel Zeit verstreichen lassen, um eine mögliche Rezession zu verhindern.“

Auch in Mülheim hat die IG Metall zu einer Kundgebung aufgerufen, an der sich 400 Beschäftigte von Siemens Energy beteiligten. In Oelde nahmen 400 Beschäftigte von Miele an einer Kundgebung teil. Zu einer Kundgebung in Wetter kamen 400 Beschäftigte aus 4 Betrieben.

Weitere betriebliche Warnstreiks und Aktionen mit insgesamt 3.810 Beschäftigten fanden in Gelsenkirchen, Hamm, Lippstadt, Krefeld, Solingen, Lingen, Schüttorf, Löhne, Vreden und im märkischen Kreis statt.

Halloween-Aktion bei der Vacuumschmelze (VAC) Hanau. Warnstreiks zur Tarifrunde 2022 für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie.

Metall-Tarifrunde 2022 | Halloween-AktionBeschäftigte lehren Arbeitgebern das Fürchten

Halloween-Aktion bei der Vacuumschmelze (VAC) Hanau. Warnstreiks zur Tarifrunde 2022 für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie.

Furchterregender und eindrucksvoller Warnstreikauftakt der Beschäftigten der Firmen Vacuumschmelze und Bruker EAS in Hanau (Hessen). Rund 200 Beschäftigte der Nachtschicht folgten gestern dem Aufruf der IG Metall Hanau-Fulda und legten für über eine Stunde die Arbeit nieder.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen„Das ist die Power, die wir brauchen“

Rund 4000 Metallerinnen und Metaller aus zwölf Betrieben beteiligten sich heute an den Warnstreiks im Bezirk Berlin- Brandenburg-Sachsen. Allein bei BMW in Leipzig gingen 1900 Beschäftigte der Frühschicht vor die Tore. IG Metall-Verhandlungsführerin Irene Schulz sprach auf der Kundgebung von einer starken Rückendeckung für unsere Forderung nach 8 Prozent: „Das ist die Power, die wir brauchen, um den Widerstand der Arbeitgeber gegen eine deutliche Erhöhung der Monatslöhne zu brechen.“

01.11.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteWarnstreikaktivitäten in Mitte nehmen stetig zu

Knapp 3000 Metallerinnen und Metaller aus 20 Betrieben in Hessen haben heute ihre Arbeit zeitweise niedergelegt. Der größte Warnstreik fand mit rund 910 Beschäftigten in Kassel bei Daimler Truck statt.

Jörg Köhlinger forderte die Arbeitgeber der Mittelgruppe auf, die Zeit bis zur nächsten Verhandlung am 10. November zu nutzen. „Machen Sie uns in der vierten Verhandlung ein verhandelbares Angebot. Wenn nicht, werden wir den Druck nochmals erhöhen. Die Empörung der Beschäftigten ist schon jetzt groß. Gießen Sie kein zusätzliches Öl ins Feuer, nutzen sie die Zeit.“

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31.10.2022

Warnstreik BMW Spandau am 31.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | PressemitteilungRund 10.000 Metallerinnen und Metaller haben Warnstreik-Phase gestartet

Warnstreik BMW Spandau am 31.10.2022

Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie erhöhen die Beschäftigten den Druck. Mit großer Beteiligung haben IG Metall-Mitglieder bundesweit die Warnstreik-Phase gestartet. Insgesamt legten in den ersten drei Tagen seit Samstag 10.000 Beschäftigte kurzzeitig die Arbeit nieder. Damit wollen sie die Arbeitgeberseite zu einem Angebot bewegen, das den Namen verdient.

Warnstreik Stadler Pankowpark Berlin am 31.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenWarnstreikende machen Druck für 8 Prozent

Warnstreik Stadler Pankowpark Berlin am 31.10.2022

In Berlin sind rund 600 Beschäftigte von Stadler, Stadler Rail, GE Power und G-Elit im Pankowpark dem Warnstreik-Aufruf der IG Metall gefolgt. Etwa 800 Metallerinnen und Metaller der Frühschicht zogen vor die Toren des BMW-Werks in Spandau und machten Druck für die 8 Prozent.

Irene Schulz, Bezirksleiterin IG Metall Berlin, Brandenburg, Sachsen und Verhandlungsführerin, nahm das Angebot der Arbeitgeber auseinander. Die hatten eine Einmalzahlung von 3000 Euro ins Schaufenster gestellt, allerdings soll die für zweieinhalb Jahre reichen. Zu einer Erhöhung der Lohnerhöhung erklärten sie sich im Grundsatz bereit, ohne aber konkret zu werden – keine Prozentzahl, kein Datum. „Diese Einmalzahlung wird zum Scheinriesen, wenn man sich den Beipackzettel ansieht. Das ist kein Angebot. Das ist eine Provokation.“

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Metall-Tarifrunde 2022 | Erste Warnstreikwelle rolltArbeitgeberangebot zu mager und nicht nachhaltig

In zwei Verhandlungsrunden und zweiundzwanzig Verhandlungsterminen kam nichts von den Arbeitgebern – gar nix. Sechs Wochen lang. Jetzt haben sie in der dritten Runde letzte Woche ein erstes Angebot in den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie vorgelegt: eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro, die für die unfassbare Laufzeit von 30 Monaten reichen soll. Jetzt gilt es, mit Warnstreiks Druck zu machen. Die Arbeitgeber sollen endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen.

29.10.2022

Warnstreikauftakt thyssenkrupp Hagen

Metall-Tarifrunde 2022 | Warnstreik-NachtaktionenWarnstreiks gestartet

Warnstreikauftakt thyssenkrupp Hagen

In der Nacht zum Samstag haben die ersten Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie begonnen. Mit ihrer Verweigerung, ordentliche Tarifverhandlungen zu führen, haben die Arbeitgeber die Eskalation herbeigeführt.

Warnstreikauftakt Nachtaktion in Neckarsulm

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergErste Warnstreik-Nacht ist durch

Warnstreikauftakt Nachtaktion in Neckarsulm

Wie hier in Neckarsulm bei Kolbenschmidt und KS Huayu AluTech haben Metallerinnen und Metaller in Baden-Württemberg in der Nacht auf Samstag ein Zeichen gesetzt: Wir wollen die nachhaltige Tabellenerhöhung und 8 Prozent!

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Bayern1300 Beschäftigte legen in Bayern die Arbeit nieder

Mit Ablauf der Friedenspflicht haben in der Nacht auf Samstag die ersten Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie begonnen. Insgesamt haben sich über 1300 Beschäftigte an den Nachtaktionen beteiligt. Bei Bosch in Bamberg hat die komplette Nachtschicht mit 1000 Beschäftigten in allen Werkteilen die Arbeit vier Stunden früher beendet.

Auch bei RF 360 in München, Mahle-Behr in Neustadt an der Donau, ZF in Auerbach, Siemens Healthineers in Kemnath und Linde Material Handling (Werk IV) in Weilbach beteiligten sich alle aufgerufenen Beschäftigten an den Warnstreiks ab Mitternacht.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: „Das war ein gelungener Warnstreik-Auftakt. Wir müssen jetzt mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, um in der nächsten Verhandlung ein besseres Angebot zu erhalten.“

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltWarnstreikauftakt in Niedersachsen

Nach drei ergebnislosen Gesprächen und unüberbrückbaren Differenzen sind nach Ende der Friedenspflicht um Mitternacht die ersten Warnstreiks gestartet. Den Auftakt machten mehr als 150 Beschäftigte vor den Toren der Clarios Varta Hannover GmbH.

Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer, in seiner Rede vor den Toren der Clarios Varta Hannover GmbH: „All das wäre uns allen erspart geblieben, wenn die Arbeitgeber sich am Verhandlungstisch rechtzeitig gerührt hätten. Aber deren Verweigerungshaltung, mit uns ordentliche Tarifverhandlungen zu führen, hat diese Eskalation herbeigeführt. Wie lange und wie intensiv dieser Konflikt geführt werden muss, liegt in den Händen der Arbeitgeberverbände. Wir sind bereit auch für längere Zeit aufs Äußerste zu gehen!“

Der Metaller adressiert klar: „Gebt Acht, Arbeitgeber – zieht euch warm an! Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei. Seit 2018 hat es in der Metall- und Elektroindustrie keine Anhebung der monatlichen Entgelttabellen gegeben. Die vergangenen Tarifabschlüsse waren von Pandemie-Krise, Beschäftigungssicherung und der Transformation in der Industrie geprägt. Besonnen haben wir Tarifverhandlungen in Krisenzeiten geführt, dazu sind die Arbeitgeber dieses Mal nicht bereit – sie sind es, die Streiks herbeigeführt haben!“?

Gröger ermunterte die Beschäftigten einen langen Atem zu bewahren: „Mit Warnstreiks und weiteren betrieblichen Aktionen werden wir die Arbeitgeber zum Einlenken am Verhandlungstisch bringen. Wir werden sie dazu bringen, endlich Verantwortung für ihre Arbeitnehmer in dieser schwierigen Zeit zu übernehmen. Die Preissteigerungen dürfen nicht auf dem Rücken der Kolleginnen und Kollegen ausgetragen werden. Während viele Unternehmen die inflationsgetriebenen Teuerungen an die Verbraucher weitergeben können, haben die Beschäftigten keine Chance der Kostenexplosion zu entgehen. Sie tragen die ganze Last des teurer werdenden Lebens alleine. Dort helfen auch die vielen Spartipps, die in der Welt kursieren, nichts, denn vielfach sind bereits alle Sparpotenziale ausgeschöpft. Nicht zu heizen und nicht zu essen, das ist keine Option!“?

Rund 300 Beschäftigte von thyssenkrupp Rasselstein in Andernach machten um Mitternacht den Anfang und legten zeitweise die Arbeit nieder.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteWarnstreiks um Mitternacht gestartet

Rund 300 Beschäftigte von thyssenkrupp Rasselstein in Andernach machten um Mitternacht den Anfang und legten zeitweise die Arbeit nieder.

Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie haben in der Nacht zum heutigen Samstag begonnen. Rund 300 Beschäftigte von thyssenkrupp Rasselstein in Andernach machten um Mitternacht den Anfang und legten zeitweise die Arbeit nieder. Zeitgleich traten Beschäftigte im Saarland, beispielsweise bei ZF, in den Ausstand.

Wochenlang hatte sich die IG Metall Mitte um eine schnelle Einigung mit den Arbeitgebern bemüht. Doch die Arbeitgeber blockierten und wiesen die Forderung von 8 Prozent mehr Geld für 12 Monate strikt zurück. Erst in der dritten Verhandlungsrunde wurde ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt. „Ein derart mickriges Angebot erst nach Wochen der Verzögerung auf den Tisch zu legen, hat die Beschäftigten sehr verärgert. Während sie nicht wissen, wie in den nächsten Wochen die hohen Energiepreise bezahlt werden können, spielen die Arbeitgeber ein unverantwortliches taktisches Spiel. Jetzt können sie sich auf Arbeitsniederlegungen einstellen,“ betonte Jörg Köhlinger, Leiter der IG Metall Mitte, in seiner Rede vor dem Werkstor von thyssenkrupp Rasselstein.

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28.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltAuch in Sachsen-Anhalt sind Warnstreiks notwendig

Nachdem der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt zwei Verhandlungsrunden ohne ein Angebot verstreichen lassen hat, sind die Tarifvertragsparteien am heutigen Tag zu einer dritten Verhandlung zusammengekommen – wenige Stunden vor Auslaufen der Friedenspflicht. Die Verhandlung endete allerdings bereits nach 50 Minuten.

Der Arbeitgeberverband schlägt eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro, gestreckt auf 30 Monate, vor – zu den Auszahlungsmodalitäten wollten die Arbeitgeber nichts sagen. Zu einem definierten prozentualen Angebot waren die Arbeitgeber ebenfalls nicht bereit.

„An diesem Tag mit einem solch miesen Angebot um die Ecke zu kommen, ist schon eine Provokation in Reinform! Offenbar sind Warnstreiks das einzige Mittel, um die Arbeitgeber am Verhandlungstisch zu nachhaltigen Lösungen zu bewegen, die dauerhaft dem Reallohnverfall entgegenwirken. Ich sage ganz klar: Wir haben diese Eskalation nicht provoziert, werden diesen Konflikt aber deutlich und spürbar führen!“, erklärt Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen„Dieses Angebot ist viel zu dünn und vage“

Als völlig unzureichend hat die IG Metall das Angebot des Arbeitgeberverbandes VME für die 100 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg zurückgewiesen. „Für ernsthafte Verhandlungen ist dieses Angebot viel zu dünn und zu vage“, sagte IG Metall-Verhandlungsführerin Irene Schulz. „Am Tag vor Ende der Friedenspflicht nennen die Arbeitgeber nicht einmal eine Zahl für eine dauerhafte Lohnerhöhung. Die IG Metall wird mit Warnstreiks von der Nacht auf Montag an den Druck verstärken.“ 

Bei der dritten Verhandlungsrunde für Berlin-Brandenburg boten die Arbeitgeber den Beschäftigten für die nächsten zweieinhalb Jahre lediglich einen Einmalbetrag von 3000 Euro an. Ein Datum für die Auszahlung gaben sie nicht an. Eine Erhöhung der Monatslöhne stellten sie für diesen langen Zeitraum in den Raum, ohne eine Prozentzahl anzugeben. Die IG Metall fordert eine dauerhafte Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um acht Prozent für zwölf Monate.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltAngebot ist viel zu wenig – Warnstreiks starten in der Nacht

Während die IG Metall sich weiter für den dauerhaften Erhalt der Kaufkraft der Beschäftigten und die Sicherung des privaten Konsums als Stütze der Konjunktur einsetzt, schlägt der niedersächsische Arbeitgeberverband eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro, gestreckt auf 30 Monate, vor – zu den Auszahlungsmodalitäten wollten die Arbeitgeber nichts sagen. Zu einem definierten prozentualen Angebot waren die Arbeitgeber ebenfalls nicht bereit und lassen so die Beschäftigten weiter im Regen stehen.

„Was NiedersachsenMetall heute präsentiert hat, geht auf keine Kuhhaut. Seit Monaten argumentieren wir, dass es in Anbetracht der gewaltigen Inflation und Preissteigerungen, gerade in den Bereichen der Energie- und Lebensmittelkosten, eine nachhaltige und somit deutliche tabellenwirksame Entgeltsteigerung braucht. Bis zum heutigen Tag kam dazu von der Arbeitgeberseite keine Regung – man hat sich über zwei Verhandlungsrunden in keiner Weise mit unserer Forderung auseinandergesetzt!“, schildert IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger.

Nochmal mehr zeige sich, dass die Arbeitgeberseite nicht bereit ist, den Problemlagen der Beschäftigten und ihrer unternehmerischen Verantwortung im Sinne ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausreichend gerecht zu werden. Unsere Antwort darauf ist heute – am Tag des Auslaufens der Friedenspflicht – klar: „Warnstreiks sind unvermeidbar und starten bereits um Mitternacht!“, so Gröger.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Video-Blog„Jetzt gemeinsam zu den Warnstreiks“

Marcel Koberstein, Jugendvertreter bei BMW und Mitglied der IG Metall-Verhandlungskommission, berichtet wie er die dritte Runde der Tarifverhandlungen in Bayern gestern erlebt hat. Sein Fazit: „Wir müssen jetzt gemeinsam zu den Warnstreiks rausgehen und den Arbeitgebern zeigen wie stark wir sind.“

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-Westfalen„Verschenkte Zeit“ – unzureichendes Angebot auch in NRW

Die IG Metall NRW hat das Angebot der Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie als unzureichend zurückgewiesen. Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die 3000 Euro können den Menschen helfen. Sie sind bei der aktuellen Preisentwicklung aber auch schnell weg. Darum braucht es auch schnell eine dauerhaft wirksame Erhöhung der Entgelte. Dazu kam aber heute nichts. Dieses Angebot ist damit eine Aufforderung zu Warnstreiks.“

Besonders verärgert zeigte sich der Gewerkschafter darüber, dass die Arbeitgeber erst einen Tag vor Ende der Friedenspflicht überhaupt ein Angebot auf den Tisch gelegt haben. „Seit der ersten Verhandlung sind sechs Wochen vergangen, in denen nichts passiert ist. Damit haben die Arbeitgeber in Zeiten großer Unsicherheit viel Zeit verschenkt, um den Menschen, aber auch den Unternehmen, Sicherheit zu geben. Es wurde die Chance vertan, innerhalb der Friedenspflicht zu einem Ergebnis zu kommen. Da hätte ich mir schon mehr Verantwortungsbewusstsein gewünscht.“

Giesler betonte, dass die IG Metall und die Belegschaften sehr gut auf die Warnstreiks vorbereitet seien. Sie beginnen mit Ende der Friedenspflicht in der Nacht zu Samstag.

Die Verhandlungen werden am 10. November fortgesetzt.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteArbeitgeber predigen weiterhin Verzicht

Die Arbeitgeber in Thüringen haben wochenlang die Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie verschleppt, um jetzt ein unverschämt mickriges Angebot zu unterbreiten.

Mehr als eine Einmalzahlung solle es nicht geben. Eine konkrete tabellenwirksame Erhöhung wurde nicht angeboten, sagte Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Bezirksleiter. Angesichts der finanziellen Belastungen der Beschäftigten ein unverantwortliches Verhalten der Arbeitgeber.

„Wer Verzicht predigt, hat auch die Konsequenzen zu tragen. Ab jetzt wird der Druck deutlich erhöht. In der nächsten Woche beginnen die Warnstreiks in Thüringen“, so Köhlinger.

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2.000 Beschäftigte machen Druck für 8 Prozent mehr Geld

Metall-Tarifrunde 2022 | Fragen und Antworten zu WarnstreiksWarum Warnstreiks richtig und wichtig sind

2.000 Beschäftigte machen Druck für 8 Prozent mehr Geld

Heute um 24 Uhr endet die Friedenspflicht. Um den Druck bei den Tarifverhandlungen zu erhöhen, ruft die IG Metall zu Warnstreiks ab Samstag auf. Beginn und Dauer legt der jeweilige IG Metall-Bezirk fest. Doch was können Warnstreiks bewirken? Sind sie rechtlich zulässig? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen.

27.10.2022

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Metall-Tarifrunde | 3. VerhandlungsrundeArbeitgeber wollen keine Prozente geben - Warnstreiks ab Samstag

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Das erstes „Angebot“ der Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde der Metall-Tarifverhandlungen in Bayern: 3000 Euro Inflationsprämie - für 30 Monate. Aber keine tabellenwirksame prozentuale Erhöhung.

Zwei Verhandlungsrunden kam nichts von den Arbeitgebern – gar nix. Jetzt haben sie ein erstes Angebot in den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Bayern vorgelegt: eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro, die für die unfassbare Laufzeit von 30 Monaten reichen soll.

„Dieses Angebot ist eigentlich gar kein Angebot, weil die Arbeitgeber auf unsere Forderung nach 8 Prozent mehr Geld überhaupt nicht eingehen“, kritisiert Johann Horn, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall in Bayern. „Damit provozieren die Arbeitgeber den Widerstand der Beschäftigten.“

Wir starten ab Samstag 0 Uhr in die Warnstreiks.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteArbeitgeber bieten nur Almosen

Mehrere Wochen haben die Arbeitgeber der Mittelgruppe die Tarifverhandlungen für die 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie verschleppt, um jetzt auch hier ein völlig unzureichendes Angebot zu unterbreiten.

„8 Prozent mehr Geld für 12 Monate ist keine überkomplexe Forderung die auf Arbeitgeberseite vielfach analysiert werden muss,“ betont Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Bezirksleiter. „Wer aus taktischen Gründen nur Almosen bietet, hat die Konsequenzen zu tragen. Ab jetzt wird der Druck deutlich erhöht.“

Faktisch wird nur eine unzulängliche Einmalzahlung von 100 Euro pro Monat für die nächsten 30 Monate in Aussicht gestellt. Eine konkrete tabellenwirksame Erhöhung wurde wieder nicht angeboten.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergArbeitgeberangebot „unzureichend“ – jetzt Warnstreiks

Die dritte Verhandlung in der Tarifrunde der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist nach knapp drei Stunden ohne Annäherung zu Ende gegangen. Einem Angebot der Arbeitgeber von einer Inflationsprämie in Höhe von 3000 Euro auf 30 Monate erteilte die Verhandlungskommission der IG Metall eine Absage.

Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Wer angesichts der steigenden Inflation und der Abschlüsse in anderen Branchen mit so einem unzureichenden Angebot um die Ecke kommt, der provoziert den Konflikt und wirkt ihm nicht entgegen. Das Angebot ist mehr als ausbaufähig und wird der Leistung der Metallerinnen und Metaller bei weitem nicht gerecht. So ist die Tarifrunde nicht zu lösen. Jetzt geht's in die Warnstreik-Phase.“

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteIG Metall Küste weist Angebot der Arbeitgeber zurück

Die IG Metall Küste hat das Angebot des Arbeitgeberverbandes Nordmetall in den Tarifverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie zurückgewiesen. „Dem Angebot fehlt der Wumms. Außer bei der Einmalzahlung von 3000 Euro bleiben die Arbeitgeber im Ungefähren“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste.

26.10.2022

Fotoaktion „Gesicht zeigen!“ zur Metall-Tarifrunde 2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Gesicht zeigen15.000 Beschäftigte setzen mit Fotoaktion Ausrufezeichen

Fotoaktion „Gesicht zeigen!“ zur Metall-Tarifrunde 2022

Die Arbeitgeberverbände spielen auf Zeit. Die Metallerinnen und Metaller sind zu allen entschlossen. Über 15.000 haben sich an der Aktion „Gesicht zeigen“ beteiligt und  damit gesagt: „Wir stehen geschlossen hinter der Forderung der IG Metall!“. Wenn nicht schnell ein ordentliches Angebot der Arbeitgeberverbände vorliegt, dann geht es in die Warnstreiks.

Tarifrunde Volkswagen 2022 | Hinhaltetaktik auch bei VWStart der Tarifverhandlungen bei VW: nix

Zur ersten Tarifverhandlung bei Volkswagen hatte der Arbeitgeber kein Angebot dabei. Wie in der Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall 8 Prozent mehr Geld - sowie eine Verlängerung der Altersteilzeit, Semesterbeiträge für dual Studierende und mehr freie Tage.

25.10.2022

Tarifrunde Eisen und Stahl 2022: Warnstreik bei Thyssenkrupp Steel Europe Bochum

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteMickriges Angebot? Dann gehen wir in die Warnstreiks!

Tarifrunde Eisen und Stahl 2022: Warnstreik bei Thyssenkrupp Steel Europe Bochum

Vor dem dritten Verhandlungstermin in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Mitte fordert Jörg Köhlinger in einem Video die Arbeitgeberseite dazu auf, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen. "Fällt das Angebot der Arbeitgeber zu mickrig aus, werden wir zu Warnstreiks übergehen", so Köhlinger, Leiter des IG Metall-Bezirks Mitte und Verhandlungsführer weiter.

24.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft & BetriebeAnteil der Energiekosten in der Metallindustrie nur bei 5,5 Prozent

Die Metall-Arbeitgeber jammern über Energiekosten – und wollen deshalb keine Tariferhöhung zahlen. Allerdings ist der Anteil der Energiekosten in der Metall- und Elektroindustrie bei weitem nicht so hoch, wie sie tun – und deutlich niedriger als bei Verbrauchern: Der Energiekostenanteil an den Produktionskosten stieg in den letzten zwei Jahren von 1 Prozent auf durchschnittlich 5,5 Prozent.

Darin sind auch die bereits in Vorleistungsgütern wie Stahl oder Teile von Zulieferern enthaltenen Energiekosten mit eingerechnet.

Das zeigen Berechnungen der IG Metall auf Basis der Kostenstrukturerhebung 2020 des Statistischen Bundesamts und den Preissteigerungen um 453 Prozent bei Erdgas und 166 Prozent bei Strom seit Januar 2021. Durch die gleichzeitige Erhöhung ihrer Erzeugerpreise um 13,7 Prozent konnte die Metall- und Elektroindustrie die erhöhten Energiekosten überwiegend kompensieren.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen: energieintensive Betriebe, die infolge des Preisanstiegs bei der Energie Probleme bekommen - besonders die Gießereien. Dort stieg der Energiekostenanteil von 5,8 auf 32,1 Prozent.

Insgesamt jedoch ist die Metall- und Elektroindustrie weit weniger vom Energiekostenanstieg betroffen, als die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen vorgeben. Viele Betriebe haben langfristige Verträge und zahlen noch alte Preise. Durch den von der Bundesregierung geplanten Gaspreisdeckel werden die Unternehmen zudem laut Zahlen des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall um fast 5 Milliarden Euro entlastet.

21.10.2022

Metall-Tarifrunde | WirtschaftAuftragsbücher der Industrie: gefüllt wie noch nie

Rekordhöhe des Auftragsbestands in der deutschen Industrie: Im August stieg der preisbereinigte Wert der vorliegenden Bestellungen um 0,3 Prozent im Vergleich zum Juli. Gemessen am Vorjahresmonat August 2021 gab es ein Plus von 11 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Und wie sieht es konkret in den Metall- und Elektro-Betrieben aus? Bei einer Befragung der Betriebsräte zeichnet sich ab, dass auch hier die Auftragsbücher gefüllt sind: Ein drei Viertel der Betriebe gibt an, dass es sehr gut oder gut um den Auftragsbestand steht. 

Gleichzeitig kommt es immer wieder zu Lieferengpässen und daraus resultierenden Materialengpässen in der Industrie. Die Umfrage unter den Betriebsräten zeigt jedoch, dass nahezu überall ein Mindestmaß an funktionierenden Lieferketten besteht. Etwa ein Viertel der Befragten berichtet von vollkommen stabilen Lieferketten.

20.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft„Eine knallharte Tarifrunde“

„Unsere Metall-Tarifrunde hat das Potential, eine knallharte Auseinandersetzung über Verteilungsgerechtigkeit in diesem Land zu werden“, sagt der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann in einem Interview.

Die Arbeitgeber spielen in der Tarifrunde bisher auf Zeit und haben immer noch kein Angebot vorgelegt. Sie hätten wohl gehofft, so Hofmann, dass der Chemie-Tarifabschluss für die Verhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie günstigere Rahmenbedingungen bringen würde. Und das, obwohl die wirtschaftliche Lage der Metall- und Elektroindustrie deutlich besser ist als die der energieintensiveren Chemie-Industrie. „Da haben sie sich offensichtlich verkalkuliert.“

Die Chemie-Gewerkschaft IG BCE hatte sich am Dienstag mit den Chemie-Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss geeinigt: 3,25 Prozent mehr Geld ab Januar 2023, plus einmalig 1500 Euro Inflationsgeld – im Januar 2024 noch einmal das Gleiche. Laufzeit bis 30. Juni 2024.

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft & BetriebeBayerische Metall- und Elektroindustrie macht gute Geschäfte

Die bayerischen Betriebe in der Metall- und Elektroindustrie machen aktuell weiterhin gute Geschäfte und bauen Beschäftigung auf. Das ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage der IG Metall, an der sich Anfang Oktober Betriebsräte aus 349 bayerischen Metall- und Elektrobetrieben beteiligt haben.

84 Prozent der Betriebsräte berichten von einer guten oder sogar sehr guten Kapazitätsauslastung in ihren Betrieben. Die Auftragseingänge sind in zwei Drittel der Betriebe gut oder sehr gut. Auch die Umsätze entwickeln sich in 73 Prozent der Betriebe gut oder sehr gut. Jeder dritte Betrieb baut Stammpersonal auf. Die gestiegenen Preise können 80 Prozent der Betriebe zumindest teilweise weitergeben.

„Die Panikszenarien der Arbeitgeber sind stark überzeichnet. Unsere Forderung nach 8 Prozent mehr Geld ist berechtigt und von den Unternehmen absolut leistbar“, sagt Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern.

Auch bundesweit zeigt eine aktuelle Betriebsrätebefragung der IG Metall, dass die wirtschaftliche Lage der Metall- und Elektroindustrie überwiegend solide ist.

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft & BetriebeMetall- und Elektroindustrie baut Arbeitsplätze auf

Die Arbeitgeber verbreiten Untergangsstimmung: Eine Tariferhöhung sei nicht machbar, sonst drohen Entlassungen. Doch tatsächlich will die Metall- und Elektroindustrie sogar Arbeitsplätze aufbauen. Das zeigt eine Befragung der IGMetall unter Betriebsräten in fast 3400 Betrieben.

Zwar wollen 10 Prozent Arbeitsplätze abbauen – zugleich jedoch wollen 26 Prozent der Betriebe zusätzlich Stammbeschäftigte einstellen.

Sogar bei den Leihbeschäftigten, die in Krisen immer zuerst raus sollen, steht ein kleines Plus: 13 Prozent der Betriebe wollen abbauen – 16 Prozent wollen aufbauen.

Dieser Trend spiegelt sich auch im Rest des verarbeitenden Gewerbes wider. Rund 5,5 Millionen waren Ende August in Betrieben mit mindestens 50 Beschäftigten tätig – das sind 53.500 mehr als im gleichen Zeitraum im Vorjahr.

19.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenArbeitgeber blockieren – Warnstreiks werden vorbereitet

Am 29. Oktober um 0.00 Uhr endet die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie. Doch die Arbeitgeber stecken fest in ihrer Tarifblockade. Die Tarifkommissionen für Sachsen und für Berlin und Brandenburg beschäftigten sich daher auf der gemeinsamen Sitzung gestern in Leipzig mit der Eskalation der Tarifauseinandersetzung. Klar ist: Die IG Metall intensiviert die Vorbereitungen für Warnstreiks.

In der Tarifrunde braut sich ein echter Herbststurm zusammen. „Es wird ernst“, sagte Irene Schulz, Verhandlungsführerin und IG Metall Bezirksleiterin Berlin, Brandenburg, Sachsen. „Die Arbeitgeber stehen mit beiden Füßen auf der Bremse. Aber die Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen gehen diese Tarifauseinandersetzung entschlossen an. Das ist sehr ermutigend.“

Mehr auf der Internetseite des IG Metall Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen

Metall-Tarifrunde 2022 | WirtschaftKonsum bricht ein – und zieht Wirtschaft mit runter

2023 droht eine Rezession – nicht etwa wegen Pleiten, sondern weil wir weniger kaufen können. Das sagen die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem gemeinsamen Herbstgutachten voraus.

Zwar sollen Außenhandel und Investitionen zulegen, wodurch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent wachsen würde. Doch zugleich bricht der private Konsum ein – und zieht dabei das BIP um 0,8 Prozent nach unten. Das Ergebnis: Das BIP schrumpft 2023 um 0,4 Prozent.

Fazit: Wir brauchen mehr Kaufkraft, höhere Entgelte, damit wir wieder mehr kaufen und die Wirtschaft stützen können.

18.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltArbeitgeber erneut mit leeren Händen

Ohne Fortschritte gingen gestern IG Metall und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall nach der zweiten Verhandlungsrunde der Metall- und Elektroindustrie Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim auseinander. Nach 50 Minuten endete die Zusammenkunft der Tarifvertragsparteien nachdem sich die Arbeitgeberseite erneut nicht bereit zeigte, ein Angebot zu präsentieren.

14.10.2022

Beschäftigte demonstrieren zu den Tarifverhandlungen in Kornwestheim / Baden-Württemberg

Metall-Tarifrunde | Arbeitgeber weiter sturWarnstreiks rücken näher

Beschäftigte demonstrieren zu den Tarifverhandlungen in Kornwestheim / Baden-Württemberg

Die Arbeitgeber spielen auf Zeit und halten uns hin: Die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie ist durch - und sie haben immer noch kein Angebot vorgelegt. Ohne Warnstreiks wird es wohl nicht gehen. Am 28. Oktober um Mitternacht läuft die Friedenspflicht aus.

Seit einem Monat laufen nun schon die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie – und noch immer haben es die Arbeitgeber nicht hinbekommen, der IG Metall ein Angebot vorzulegen. In allen bisherigen 21 Verhandlungsterminen kam immer nur die selbe Leier und die selben Powerpoint-Folien: Ihnen geht es schlecht. Sie können keine Tariferhöhung anbieten. Am liebsten eine Nullrunde. Ansonsten droht der Untergang.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Berlin-Brandenburg-SachsenArbeitgeber in Sachsen lassen weitere Chance liegen

Auch in der zweiten Verhandlung haben die sächsischen Arbeitgeber die Chance auf eine Annäherung im Tarifkonflikt für die Metall- und Elektroindustrie vertan. In Dresden legte der Arbeitgeberverband VSME erneut kein Angebot für eine Lohnerhöhung vor.

IG Metall-Bezirksleiterin Berlin, Brandenburg, Sachsen Irene Schulz erklärte: „Die Beschäftigten brauchen eine deutliche Lohnsteigerung, wenn die Preise hochschnellen wie seit 70 Jahren nicht mehr. Und sie haben sich diese dringend notwendige Erhöhung durch ihren Einsatz in den zahlreichen Krisen der vergangenen Jahre mehr als verdient. Den meisten Unternehmen der Metall-  und Elektroindustrie geht es auch in der Krise noch immer gut. Wenn sich eine Branche Milliardendividenden leistet, kann sie auch höhere Löhne verkraften“, so Schulz.

Wehende IG Metall-Fahnen.

Metall-Tarifrunde 2022 | Stimmen von der Straße„Es muss etwas im Geldbeutel übrig bleiben“

Wehende IG Metall-Fahnen.

„Wir werden für unsere Einkommen kämpfen!“ Auf einer der zahlreichen Demonstrationen zur Metall-Tarifrunde haben wir die Beschäftigten gefragt, warum sie auf die Straße gehen. Vor und abseits der Kamera zeigt sich: Für die Forderung nach 8 Prozent mehr Geld, sind die Beschäftigten zum Kampf bereit. Für die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber haben sie kein Verständnis - sie steigert lediglich die Wut.

13.10.2022

Eine Reihe Männer hält IG Metall-Fahnen.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergJugendvertreter über Eiertanz der Arbeitgeber

Eine Reihe Männer hält IG Metall-Fahnen.

Nick ist Jugendvertreter bei Bosch Automotive Steering und war bei den jüngsten Verhandlungen für den Bezirk Bade-Württemberg dabei. Verhandlungen? Nun ja, genauer gesagt hatten die Arbeitgeber ihr altes Angebot dabei: nix.
IG Metall-Verhandlungsführer Roman Zitzelsbergers klare Ansage: „Arbeitgeber, macht bei der nächsten Verhandlungsrunde ein gescheites Angebot - ansonsten ist die IG Metall zu allem fähig und bereit.“

12.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft & BetriebeBetriebsräte: Metallindustrie weiter stabil

Die Arbeitgeber schüren Panik - doch tatsächlich ist die wirtschaftliche Lage der Metall- und Elektroindustrie überwiegend solide. Viele Betriebe bauen sogar weiter Arbeitsplätze auf. Eine Tariferhöhung um 8 Prozent ist machbar. Das zeigt eine aktuelle Betriebsrätebefragung der IG Metall.

Drei Viertel der Betriebe vermelden gute bis sehr gute Auftragseingänge im vergangenen Monat – und eine gute bis sehr gute Kapazitätsauslastung. Zwei Drittel der Betriebe machen auch gute Umsätze. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall bewertet: „Insgesamt gibt es für Untergangsstimmung keinen Anlass. Unsere Tarifforderung ist und bleibt angemessen und ist für die Unternehmen der Branche ganz offensichtlich gut machbar. Die Arbeitgeber müssen jetzt endlich ein substantielles Angebot auf den Tisch legen.“
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Wehende IG Metall-Fahnen.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-Württemberg„Spart euch das vergammelte Trockengesteck“

Wehende IG Metall-Fahnen.

Die zweite Verhandlung in der Tarifrunde der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist nach gut 1,5 Stunden ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Die Arbeitgeber spielen auf Zeit und gefährden den sozialen Frieden!“

Zitzelsberger stellt unmissverständlich klar: „Nach 2018 gab es keine tabellenwirksame Erhöhung der Monatsentgelte, sondern lediglich tarifliche Zusatzzahlungen. Nun braucht es endlich eine nachhaltige Erhöhung der Monatseinkommen. Dafür kämpfen wir und dafür haben wir auch einen langen Atem - wie heute die Kolleginnen und Kollegen in Kornwestheim und in ganz Baden-Württemberg eindrücklich zum Ausdruck gebracht haben.“

 Die zweite Verhandlung wurde von 10 000 Beschäftigten begleitet, die für 8 Prozent mehr Geld demonstrierten.

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5000 demonstrieren in Kornwestheim 001

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Baden-WürttembergInsgesamt 10.000 demonstrieren für 8 Prozent mehr Geld

5000 demonstrieren in Kornwestheim 001

8 Prozent! 5000 Beschäftigte haben heute vor der zweiten Tarifverhandlung für Baden-Württemberg in Kornwestheim demonstriert. 5000 weitere Beschäftigte waren bei Aktionen in den IG Metall-Geschäftsstellen dabei, vor den Betrieben und auf den Straßen. Sie fordern endlich ein Angebot von den Arbeitgebern: Gebt jetzt 8 – oder es kracht!

11.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltLetzte Chance für Arbeitgeber in Niedersachsen

Ohne Fortschritte gingen IG Metall und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall nach der zweiten Verhandlungsrunde auseinander. Bereits nach 35 Minuten endete die Zusammenkunft der Tarifvertragsparteien, nachdem sich die Arbeitgeberseite nicht bereit zeigte, ein Angebot zu präsentieren.

Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer: „Dass die Verhandlungen zäh werden, war im Vorfeld der Tarifrunde klar. Dennoch grenzt es an Arbeitsverweigerung, dass die Arbeitgeber weiterhin nicht bereit sind, ein Angebot zu präsentieren und in einen konstruktiven Verhandlungsprozess einzusteigen. Wir können sinnvolleres mit unserer Zeit anfangen als uns die leeren Hände der Arbeitgeber anzuschauen. Statt Lösungen zu präsentieren, wie die Beschäftigten mit den exorbitanten Preissteigerungen zurechtkommen sollen, stehlen sich die Unternehmer aus der Verantwortung und delegieren diese an die Arbeitnehmer! Das ist doch ein klares Signal an alle Beschäftigten: Eure Arbeitgeber wollen die Last der Inflation auf euren Rücken abwälzen!“

Mehr auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

10.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft & UnternehmenMetallindustrie zahlt nur 2 Prozent für Energie

Der Anteil der Energie an den Gesamtkosten liegt in der Metall- und Elektroindustrie bei durchschnittlich 1,8 bis 2 Prozent. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

In energieintensiven Betrieben, etwa in Gießereien, liegen die Energiekosten bei etwas über 5 Prozent. Das relativiert die derzeitigen Klagen der Arbeitgeber, die mit Verweis auf die Energiekosten Tariferhöhungen verweigern wollen. „Teile der Arbeitgeber reden sich derzeit in Ekstase und überbieten sich mit Weltuntergangsstimmungen“, kritisiert Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall.

Allerdings gebe es auch Betriebe, die große Mengen an Gas als Prozesswärme brauchen, erklärt Hofmann. 10 bis 15 Prozent der Metallbetriebe seien in ihrer Existenz gefährdet. „Die Bundesregierung muss hier möglichst schnell klarstellen, wie Firmen durch den Gaspreis-Deckel entlastet werden.“

07.10.2022

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Metall-Tarifrunde 2022 | Zweite VerhandlungsrundeArbeitgeber bieten nix - und wollen ans Weihnachtsgeld

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Nix: Auch in der zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber bislang kein Angebot vorgelegt. Statt dessen greifen sie sogar Tarifstandards an und fordern die "Variabilisierung" vom Weihnachtsgeld und anderen Sonderzahlungen.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie verlief bislang enttäuschend. In bislang sieben regionalen Tarifverhandlungen waren die Arbeitgeber nicht in der Lage, der IG Metall ein Angebot zu unterbreiten.
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2.000 Beschäftigte machen Druck für 8 Prozent mehr Geld

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Mitte2000 Beschäftigte machen Druck für 8 Prozent mehr Geld

2.000 Beschäftigte machen Druck für 8 Prozent mehr Geld

Mehr als 2000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie haben in Landau unmittelbar vor der zweiten Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern der Mittelgruppe lautstark ihrer Forderung von 8 Prozent mehr Geld Nachdruck verliehen.

Es beteiligten sich Beschäftigte aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Unter dem Motto „Wer die Preise kennt, will 8 Prozent“ setzten die Beschäftigten ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Entgelterhöhung.

Bildergalerie auf der Seite der IG Metall Mitte

06.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Bayern„Kommt mit uns auf die Straße“

Die Arbeitgeber bieten nichts – und wollen uns auch noch ans Weihnachtsgeld: So hat Marcel Koberstein, Jugendvertreter bei BMW und Mitglied der IG Metall-Verhandlungskommission die zweite Verhandlung in Bayern erlebt. Sein Fazit: So nicht. Kommt mit uns auf die Straße – und zeigt den Arbeitgebern, dass wir stark sind

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk BayernArbeitgeber dürfen nicht auf Zeit spielen

Auch in der zweiten Tarifverhandlung für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie hat der Arbeitgeberverband vbm kein Angebot vorgelegt.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Johann Horn kommentiert: „Das ist enttäuschend. Unsere Forderung nach 8 Prozent mehr Geld liegt jetzt seit Ende Juni auf dem Tisch. Nach mehr als drei Monaten sind die Arbeitgeber immer noch nicht in der Lage, konstruktiv darauf einzugehen. Angesichts der immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten dürfen die Arbeitgeber jetzt nicht auf Zeit zu spielen.“

Der Entgelttarifvertrag läuft Ende September aus. Am 28. Oktober um 24 Uhr endet die Friedenspflicht. Die dritte Tarifverhandlung für den Bezirk Bayern findet am 27. Oktober in Augsburg statt.

Metall-Tarifrunde 2022 | Berlin-BrandenburgTarifverhandlungen vor Eskalation

Die Tarifverhandlungen für die 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg stehen vor einer Eskalation. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde legte der Arbeitgeberverband VME kein Angebot für eine Lohnerhöhung vor.

„Kein Angebot, keine Annäherung, kein Fortschritt – das ist das ernüchternde Ergebnis von zwei Verhandlungsrunden“, erklärte Irene Schulz, Bezirksleiterin IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und Verhandlungsführerin. „Noch immer stehen die Arbeitgeber mit leeren Händen da. Die Löhne können aber nicht stagnieren, wenn die Preise hochschnellen wie seit 70 Jahren nicht. Wer das glaubt, folgt einer absurden Vorstellung.

05.10.2022

Wehende IG Metall-Fahnen.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Mitte„Täglich grüßt das Murmeltier: Arbeitgeber bieten nichts“

Wehende IG Metall-Fahnen.

Tolle Bilder aus Erfurt: Rund 200 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie Thüringens haben gestern unmittelbar vor der zweiten Tarifverhandlung ihrer Forderung nach mehr Geld Nachdruck verliehen. Es beteiligten sich beispielsweise Beschäftigte von Opel Eisenach, Schuler Pressen, Siemens Energy sowie BorgWarner, Bosch, Hydrema, Thales Transportation, Musashi, Kaeser und Zeiss Jena.

Der Appell an die Arbeitgeber blieb ungehört. Die Verbandsvertreter Thüringens versteckten sich in der Verhandlung erneut hinter nichtssagenden Textbausteinen von Gesamtmetall und machten kein Angebot. Jörg Köhlinger, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer: „Täglich grüßt das Murmeltier, so lassen sich die Verhandlungsrunden zusammenfassen. Trotz hoher Inflation, Fachkräftemangel und Transformation ziehen die Arbeitgeber es vor, auf andere zu warten und den Kopf in den Sand zu stecken.“

04.10.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk KüsteNordmetall lässt Wertschätzung vermissen

Die Tarifverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie stocken auch im Bezirk Küste. In der zweiten Runde in Hamburg legte der Arbeitgeberverband Nordmetall heute kein Angebot vor.

Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, stellt klar: „Ohne ein Angebot von Nordmetall kommen wir nicht weiter. Es fehlt an jeglicher Wertschätzung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, die unter steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen leiden, und die von ihren Arbeitgebern gerade jetzt konkrete Lösungsvorschläge erwartet hätten.“ Wieder einmal lassen die Arbeitgeber die Friedenspflicht ungenutzt verstreichen, so Friedrich. „Sie missbrauchen das Schiedsabkommen, in dem wir uns gemeinsam mehr Zeit für eine Lösung ohne Warnstreiks gegeben haben. Dafür braucht man aber ein verhandlungsfähiges Angebot.“

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Niedersachsen und Sachsen-AnhaltArbeitgeber weiter mit beiden Füßen auf Bremspedal

Auch beim zweiten Zusammenkommen kam es in Niedersachsen zu keiner signifikanten Annäherung. Bereits nach 50 Minuten verließ die Verhandlungskommission der Gewerkschaft empört den Verhandlungssaal, nachdem die Arbeitgeber erneut kein Angebot präsentieren wollten.

IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger schildert, dass auch nach dem zweiten Anlauf die Differenzen schier unüberbrückbar scheinen und sich eine verfahrene Situation abzeichne: „Noch immer steht die Arbeitgeberseite mit beiden Füßen auf dem Bremspedal. Nachdem die Gegenseite bei der ersten Verhandlung faktisch eine Minusrunde für die Beschäftigten gefordert hat, indem sie über Arbeitszeitflexibilisierung und Dynamisierung von tariflichen Bausteinen diskutieren wollte, gab es am heutigen Tag einen erneuten Aufguss dessen.“

Die dritte Verhandlungsrunde in Niedersachsen findet am 28. Oktober statt. Ab dem 29. Oktober sind Warnstreiks möglich. 

30.09.2022

Aktion der IG Metall Jugend in Neuss zur Metall-Tarifrunde 2022 Faust Laut Demonstration

Metall-Tarifrunde 2022 | BEZIRK NORDRHEIN-WESTFALENJugend lautstark für 8 Prozent mehr Geld

Aktion der IG Metall Jugend in Neuss zur Metall-Tarifrunde 2022 Faust Laut Demonstration

Solidarität gewinnt – Zur zweiten Runde der Metall-Tarifverhandlungen im Bezirk NRW demonstrierte heute die Jugend lautstark für unsere Forderung.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Nordrhein-WestfalenZweite Runde in NRW gestartet – immer noch kein Angebot

Nach 34 Minuten hat die IG Metall die Tarifverhandlungen in Nordrhein-Westfalen beendet. „Die Arbeitgeber sahen sich heute nicht in der Lage, ein Angebot zu unterbreiten, sondern wiederholten ihr Jammertal“, kritisiert Knut Giesler, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall NRW. „Deshalb macht es auch keinen Sinn zu verhandeln. Über Nichts kann man nicht verhandeln. Die Politik ist ihrer Verantwortung nachgekommen, die Arbeitgeber sind nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen,“

Die Arbeitgeber bieten nichts – trotz der massiv einbrechenden Kaufkraft. Dabei geht es den Betrieben nach wie vor überwiegend gut. Das zeigt eine Betriebsrätebefragung, die die IG Metall-NRW zu Beginn dieser Woche gestartet hat. Die ersten Antworten aus 748 Betrieben zeigen, dass der Auftragsbestand in 74 Prozent der Betriebe sehr gut oder gut ist und die Kapazitätsauslastung in 69 Prozent der Betriebe sehr gut oder gut ist.

Am Dienstag geht die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall-und Elektroindustrie weiter - im Tarifgebiet Küste, in Sachsen-Anhalt und in Thüringen.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen in NRW findet am 28. Oktober statt. Ab dem 29. Oktober sind Warnstreiks möglich.

 

Metall-Tarifrunde 2022 | VerbraucherGaspreisbremse kommt

Die Bundesregierung will die steigenden Gaspreise mit einer Gaspreisbremse dämpfen. Dafür stellt sie bis zu 200 Milliarden Euro bereit. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Das haben wir schon lange gefordert. Es ist die sinnvollste Maßnahme, Haushalte und Unternehmen bei den Energiepreisen zu entlasten und gleichzeitig die Inflation einzubremsen. Es ist gut, dass die Bundesregierung das jetzt durchsetzen will.“

29.09.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | TarifverhandlungenVerhandlungen gehen in die zweite Runde

Am Freitag startet die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall erwartet dann endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite. Begleitet werden die Verhandlungen wieder von kreativen Aktionen an den Verhandlungsorten.

  • 30. September: Nordrhein-Westfalen
  • 4. Oktober: Küste, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • 6. Oktober: Bayern, Berlin und Brandenburg
  • 7. Oktober: Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland)
  • 11. Oktober: Niedersachsen
  • 12. Oktober: Baden-Württemberg
  • 14. Oktober: Sachsen
  • 17. Oktober: Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

 

Parallel laufen bereits die Planungen für Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht am 29. Oktober. Die Tarifkommission der IG Metall NRW hat darüber am Mittwoch in Vorbereitung der Verhandlung beraten. „Das Zeitspiel ist vorbei, die Arbeitgeber müssen jetzt eine Zahl nennen“, fordert Knut Giesler, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall NRW. „Wir bereiten uns bereits jetzt bestmöglich auf mögliche Arbeitskampfmaßnahmen ab November vor.“

Metall-Tarifrunde 2022 | Inflationsprämie3000 Euro-Zahlung auch in monatlichen Raten

Ab dem 1. Januar 2023 sollen Arbeitgeber bis zu 3000 Euro jährlich zusätzlich steuer- und abgabenfrei an Beschäftigte auszahlen können. Das hat Bundeskanzler Scholz Gewerkschaften und Arbeitgebern im Rahmen der „konzertierten Aktion“ angeboten.

Die Auszahlung der zusätzlichen 3000 Euro netto muss jedoch nicht als Einmalzahlung erfolgen, sondern ist auch „ratierlich“, etwa in monatlichen Raten möglich. Das ist nun seit dem zweiten Treffen der konzertierten Aktion geklärt. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll bald vom Bundesfinanzministerium vorgelegt werden. Verhandlungen dazu müssen die Tarifvertragsparteien führen.

„Es ist den Tarifvertragsparteien überlassen, wie sie diese Zusatzzahlungen in ihren Verhandlungen berücksichtigen“, erklärt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. „Für die IG Metall wird die Erhöhung der Monatsentgelte im Mittelpunkt stehen.“

28.09.2022

Tarifrunde Volkswagen 2022 | Niedersachsen und Sachsen-AnhaltVerhandlungen bei VW starten Ende Oktober

Seit Mitte September laufen die Verhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Nun steht auch der Auftakt für die Verhandlungen über den Haustarifvertrag bei Volkswagen fest. Ab dem 25. Oktober verhandelt der IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für die rund 125.000 Beschäftigten an den sechs westdeutschen Standorten der VW AG.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall, fordert von der Arbeitgeberseite beim Automobilkonzern einen konstruktiven und zielführenden Gesprächsverlauf: „Unsere Gegenseite ist gut beraten, wenn Sie sich kein Beispiel an der Arbeitgeberseite der Metall- und Elektroindustrie nimmt. Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber ihrer Verantwortung bewusst sind, für eine Stabilisierung der Einkommen in der aktuellen Lage Sorge zu tragen und so den privaten Konsum weiter am Leben halten.“ Gröger erinnert daran, dass der Konzern die Aktionäre mit einer Rekorddividende an der prächtigen Geschäftslage teilhaben lasse. Die IG Metall fordert eine tabellenwirksame Erhöhung um 8 Prozent. Zudem soll der Tarifvertrag Altersteilzeit verlängert und die Regelungen zu Freistellungszeiten für IG Metall-Mitglieder verbessert werden. Für die dual Studierenden fordern die Beschäftigten von Volkswagen eine Übernahme der Semesterbeiträge. Die Friedenspflicht endet zum 30. November 2022. 

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Metall-Tarifrunde 2022 | KonjunkturKonsumklima sinkt auf historisches Tief

Wegen der hohen Inflation können Verbraucher immer weniger kaufen und halten ihr Geld zusammen. Mit minus 36,5 Punkten sinkt der GfK-Konsumklimaindex im September 2022 auf einen neuen historischen Tiefstand. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat dazu 2000 Verbraucher befragt.

Durch den Rückgang der Nachfrage steigt auch die Gefahr einer Rezession. Denn der private Konsum trägt rund 50 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Die Wirtschaftsforscher senken daher bereits ihre Konjunkturprognosen für dieses und nächstes Jahr drastisch. Das Institut für Weltwirtschaft (IFW) geht etwa in seinem neuesten Konjunkturbericht von einem Rückgang des BIP von 0,7 Prozent im nächsten Jahr aus. Im Sommer hatte das IFW noch ein sattes Plus von 3,3 Prozent für 2023 prognostiziert.

27.09.2022

Bei einem Aktionstag zur Tarifbewegung demonstrieren in Bremen hunderte Beschäftigte

Metall-Tarifrunde 2022 | Forderung erklärtWarum wir 8 Prozent mehr Geld fordern

Bei einem Aktionstag zur Tarifbewegung demonstrieren in Bremen hunderte Beschäftigte

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie laufen. Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Monatsentgelte um 8 Prozent. Aber wie kommt die IG Metall zu dieser Forderung? Mit welcher Begründung? Hier erklären wir, warum wir 8 Prozent mehr Geld fordern.

26.09.2022

Bei einem Aktionstag zur Tarifbewegung demonstrieren in Bremen hunderte Beschäftigte

Metall-Tarifrunde 2022 | Zweite Runde steht anPlanungen für Warnstreiks laufen

Bei einem Aktionstag zur Tarifbewegung demonstrieren in Bremen hunderte Beschäftigte

Am Freitag startet die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Bislang wollen die Arbeitgeber nichts geben. In den Betrieben und IG Metall-Geschäftsstellen vor Ort laufen die Warnstreik-Planungen auf Hochtouren (Video: IG Metall Mitte). Am 28. Oktober läuft die Friedenspflicht aus. Bis dann wollen die Mitglieder und Vertrauensleute der IG Metall in den Betrieben arbeitskampffähig sein.

23.09.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | WirtschaftMetall-Unternehmer erhöhen ihre Preise

Die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie haben ihre Preise bereits deutlich an die erhöhten Preise für Energie und Rohstoffe angepasst: Im August lagen die Preise für Kraftwagen und –teile um 6,2 Prozent höher als im August 2021, Maschinen waren um 9,3 Prozent teurer, die Preise für Metallerzeugnisse zogen gar um 15,4 Prozent an. Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Im Gegensatz zu den Arbeitnehmern können die meisten Unternehmen ihre erhöhten Kosten offenbar an ihre Kunden weiterreichen. 55 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie wollen zudem ihre Verkaufspreise weiter erhöhen. Das zeigen Befragungsergebnisse des Ifo-Instituts.

22.09.2022

8 Prozent mehr Geld fordern zwei Metaller.

Metall-Tarifrunde 2022 | MitteGemeinsam für 8 Prozent!

8 Prozent mehr Geld fordern zwei Metaller.

Acht Prozent mehr Geld fordert die IG Metall in der Tarifrunde für die Metall und Elektroindustrie. Dafür haben sich die Betriebe der IG Metall Darmstadt bereits fit gemacht – und sind bereit, dafür auf die Straße zu gehen. Seht selbst!

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Metall-Tarifrunde 2022 | Erste VerhandlungsrundeKein Angebot und keine Annäherung

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Ohne eine Annäherung ist die erste Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber zeichneten ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Lage. Aus ihrer Sicht ist gar keine Erhöhung der Entgelte drin. Die Forderung der IG Metall nach 8 Prozent mehr Geld lehnten die Arbeitgeber als „realitätsfern“ ab. Ein eigenes Angebot legten sie nicht vor.

Dabei sind die Auftragsbücher der Betriebe voll, viele Beschäftigte arbeiten so viel wie nie. Und die Mehrzahl der Betriebe fährt satte Gewinne ein, weil sie ihre Preissteigerungen meist weiterreichen können – anders als ihre Beschäftigten, die den Preis-Schock bei Energie und Lebensmitteln alleine tragen müssen.

Vor den Verhandlungen in den einzelnen Tarifgebieten machten Metallerinnen und Metaller aus den Betrieben mit Aktionen Druck. Allein in Bayern kamen 4000 zur ersten Verhandlung in Nürnberg.

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen IG Metall und Arbeitgebern startet am 30. September im Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen. Die IG Metall erwartet dann endlich ein Angebot der Arbeitgeber.

21.09.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Berlin-BrandenburgVerhandlungen starten ohne Angebot und ohne Annäherung

Die IG Metall ist heute mit der Forderung nach acht Prozent mehr Geld in die Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg gestartet. Die erste Verhandlungsrunde brachte kein Ergebnis und keine Annäherung.

IG Metall Bezirksleiterin Irene Schulz erklärte: „Die Arbeitgeber können in diesen Zeiten mit extremen Preissteigerungen die Entlastung der Beschäftigten nicht allein dem Staat überlassen. Tarifparteien und Politik müssen zusammenwirken, um den sozialen Zusammenhalt und die Kaufkraft und damit die Konjunktur zu stabilisieren. Ohne einen substanziellen Beitrag der Arbeitgeber wird es nicht gehen.“

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Metall-Tarifrunde 2022 | Belastung durch EnergiepreiseImmer mehr Menschen wollen Konsum wegen teurer Energie einschränken

Immer mehr Menschen in Deutschland empfinden die hohen Energiepreise als erhebliche oder sogar sehr schwere finanzielle Belastung. Das ergab eine neue Studie auf Basis der repräsentativen Energiepreisbefragung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Umfrageergebnisse deuten laut IMK auch auf die Gefahr eines Konsumrückgangs über die kommenden Monate hin, wenn die Energiepreise weiter steigen werden. Als Reaktion auf drohende Kaufkraftverluste planen „beträchtliche Teile“ der Bevölkerung, in den kommenden Monaten ihren Konsum einzuschränken – sowohl bei Haushaltsenergie und Kraftstoffen als auch bei anderen Gütern und Dienstleistungen. Der wahrgenommene Spardruck reiche dabei bis weit in die Mittelschicht hinein.

Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung

20.09.2022

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Metall-Tarifrunde 2022 | Video-Blog„Das wird keine einfache Tarifrunde“

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie haben begonnen. Marcel Koberstein ist Jugendvertreter bei BMW in Dingolfing und Mitglied in der bayerischen Tarif- und Verhandlungskommission. Er spricht mit Valentin Dickert über die erste Verhandlungsrunde in Bayern. Werden am Ende Arbeitskämpfe nötig, um unsere Forderung durchzusetzen?

Metall-Tarifrunde 2022 | Sachsen-AnhaltAuch in Sachsen-Anhalt erscheinen Arbeitgeber mit leeren Händen

Nachdem bereits in den Tarifgebieten Niedersachsen und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim die Arbeitgeber zum Start der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ohne Angebot erschienen, setze sich dieser Kurs auch am Montag in Sachsen-Anhalt fort. 

Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall, erklärt: „Wir haben der Arbeitgeberseite umfassend dargelegt, weswegen eine Entgelterhöhung von 8 Prozent in die Zeit passt und notwendig ist. Der private Konsum der Beschäftigten ist die Stütze der Wirtschaft. Hier die Kaufkraft nicht zu stärken, wäre ein fataler Schritt.“ Es gehe darum, den Wohlstand der Menschen im Land bestmöglich zu erhalten und die Inflation nicht davongaloppieren zu lassen, sagte Gröger.

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19.09.2022

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall.

Metall-Tarifrunde 2022 | Wirtschaft„Das ist Panikmache“

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall.

„Die Klagen aus der Industrie haben einen kleinen realen Kern“, stellt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, in den Stuttgarter Nachrichten klar. Für die Mehrzahl der Betriebe gelte, dass sie die gestiegenen Kosten bei Energie und Rohstoffen weitgehend weiterreichen können.

„Die Klagen für die gesamte Industrie zu verallgemeinern, ist aber unseriös. Das entspricht nicht der Gesamtlage“, erklärt Jörg Hofmann. Wenn Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger auf dem Arbeitgebertag die bisher schwerste Krise der Republik proklamiert, spreche er gegen jegliche Einschätzung aller Wirtschaftsforschungsinstitute – auch derer, die eine Rezession im Winterhalbjahr vorhersagen. „Das ist Panikmache.“

16.09.2022

Kueste Tarifauftakt ME Bremen

Metall-Tarifrunde 2022 | KüsteMehr als 1.200 Metallerinnen und Metaller machen Druck für acht Prozent mehr Geld

Kueste Tarifauftakt ME Bremen

Acht Prozent mehr Geld: Für diese Forderung sind zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie am Freitag mehr als 1.200 Metallerinnen und Metaller in Bremen auf die Straße gegangen.

In einem langen Demonstrationszug zogen sie auf den Bahnhofsvorplatz. Auf der Kundgebung vor Beginn der Verhandlungen forderte IG Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich die Arbeitgeber auf, die Verhandlungen nicht hinauszuzögern, sondern schnell für eine spürbare Entlastung für die Beschäftigten zu sorgen.

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bayern„Es könnte auch mehr sein, aber man muss realistisch bleiben.“

Passt die Tarifforderung nach 8 Prozent mehr Geld für Euch? Wie sieht es bei Euch im Betrieb aus? Wir haben Beschäftigte auf der Demonstration in Nürnberg gefragt. Hier lest ihr ihre Antworten.

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Metall-Tarifrunde 2022 | BayernSolidarität ist Macht!

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Weil's so schön war – hier ein Eindruck von der Stimmung auf der Demonstration in Nürnberg.

15.09.2022

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Metall-Tarifrunde 2022 | Bayern4.000 Beschäftigte bei Demo zur ersten Tarifverhandlung

Vor der ersten Verhandlung in Bayern demonstrierten 4000 Beschäftigte in Nürnberg.

Die Tarifverhandlungen für die bayerische Metall- und Elektroindustrie haben heute in Nürnberg begonnen. Die erste Verhandlung verlief in einer konstruktiven Atmosphäre, aber ohne Annäherung der Tarifparteien. Rund 4000 Beschäftigte aus ganz Bayern zeigten den Arbeitgebern bei einer lautstarken Kundgebung vor Verhandlungsbeginn wie groß ihre Aktionsbereitschaft ist.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Johann Horn betonte, wie dringend die Beschäftigten eine kräftige prozentuale Entgeltsteigerung brauchen: „Es gibt echte Existenzängste unter den Beschäftigten, die Stimmung in den Belegschaften ist aufgeheizt. Denn im Gegensatz zu den meisten Betrieben können die Menschen die Preissteigerungen nicht weitergeben.“

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Marcel Koberstein im Videoblog

Metall-Tarifrunde 2022 | Video-BlogMit Marcel durch die Tarifrunde

Marcel Koberstein im Videoblog

Jugendvertreter Marcel Koberstein ist als Mitglied der Verhandlungskommission bei den Tarifverhandlungen in Bayern dabei. In den nächsten Wochen berichtet er, wie er die Tarifrunde erlebt.

Metall-Tarifrunde 2022 | Osnabrück-Emsland-Grafschaft BentheimErste Verhandlung endet ohne Angebot

Nach rund anderthalb Stunden ging am Mittwoch die erste Verhandlung zwischen der IG Metall und dem regionalen Verband der Metall- und Elektroindustrie ohne erkennbaren Fortschritt auseinander. 

„Leider war die Arbeitgeberseite nicht bereit am heutigen Tag ein Angebot zu unterbreiten“, erklärt Carsten Maaß, Verhandlungsführer der IG Metall. „Sie untermauerten nochmals, dass eine Nullrunde ein lohnenswerter Punkt zum Nachdenken sei. Ohne ein konkretes Angebot auf den Tisch zu legen fordern sie allerdings heute schon mehr Differenzierung von Tarifbausteinen und wollen darüber hinaus über Arbeitszeitflexibilisierung diskutieren.“

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Metall-Tarifrunde 2022 | Baden-Württemberg„Es wird die erwartete schwierige Tarifrunde“

Auch in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie haben die Tarifverhandlungen am Mittwoch mit dem Arbeitgeberverband Südwestmetall in Kornwestheim begonnen. Die erste Runde ging nach zwei Stunden ohne Annäherung zu Ende.

„Es wird die erwartete schwierige Tarifrunde“, erklärt Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Südwestmetall behauptet, dass unsere Forderung nach einer Entgelterhöhung in dieser Situation überzogen sei. Das Gegenteil aber ist richtig. Viele Unternehmen verdienen nach wie vor gut, Sonderschichten und Mehrarbeit sind an der Tagesordnung. Entscheidend ist, dass die private Kaufkraft jetzt nachhaltig gestärkt wird. Dazu müssen die Arbeitgeber einen relevanten Beitrag leisten, um die Beschäftigten zu entlasten und sie an Profiten und Gewinnen teilhaben lassen.“

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Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk MitteErste Verhandlung in Thüringen

In Eisenach begannen am Mittwoch die Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Thüringen. Die erste Verhandlung endete ohne Ergebnis.

Jörg Köhlinger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall Mitte, beschrieb die Verhandlungssituation als ein erstes Abtasten. „Wir haben die Forderung von 8 Prozent mehr Geld für 12 Monate ausführlich begründet und mussten leider feststellen, dass die Arbeitgeber den Verzicht predigen anstatt zügig konstruktiv verhandeln zu wollen.“

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14.09.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Bezirk Mitte„Die Positionen liegen sehr weit auseinander“

Die erste Tarifverhandlung für die rund 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland heute endete ergebnislos.

„Leider hat das erste Abtasten gezeigt, dass die Positionen sehr weit auseinanderliegen und die Arbeitgeber weiterhin den Verzicht predigen wollen“, fasste Jörg Köhlinger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall Mitte, zusammen. Er  bezeichnete es als beschämend, dass Vertreter der Arbeitgeberverbände die angespannte Situation nutzen wollten, um Arbeitszeitverlängerungen durchzusetzen und der Meinung seien die Beschäftigten könnten verzichten. „Das ist auch ökonomischer Unsinn, es würde den privaten Konsum drastisch einschränken und die wirtschaftliche Entwicklung gefährden.“

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Metall-Tarifrunde 2022 | Erste Verhandlung in SachsenArbeitgeber legen kein Angebot vor

Die erste Verhandlungsrunde für die sächsische Metall- und Elektroindustrie endete heute ohne Ergebnis und ohne Annäherung. Statt eines Angebots trugen die Arbeitgeber ihren Wunsch nach einer Nullrunde vor und forderten mehr Differenzierung von bestehenden Tarifbausteinen und mehr Arbeitszeitflexibilisierung.

„Damit wären wir sogar bei einer Minusrunde“, sagte Verhandlungsführerin Irene Schulz, Bezirksleiterin IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, und forderte die Arbeitgeber auf, ein Angebot für ein deutliches Lohnplus vorzulegen. „Nach vier Jahren ohne Erhöhung der monatlichen Entgelte und Ausbildungsvergütungen ist ein deutliches Lohnplus überfällig.“

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13.09.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Rückgang der Reallöhne Ökonomen warnen vor sinkender Kaufkraft

Die Reallöhne sinken, warnt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler Stiftung. Nach den bisher vorliegenden Abschlüssen stiegen die Tariflöhne aller Branchen 2022 nominal um 2,9 Prozent. Nach Abzug der Inflation wird daraus ein Minus von real 3,6 Prozent. Das führt zu Kaufkraftverlust und – da der private Konsum rund 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht – auch zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Pressemitteilung des WSI

Metall-Tarifrunde 2022 | Trotz Krise mehr Gewinne Autobauer melden Rekordgewinne – Zulieferer auf Erfolgskurs

Die Metallarbeitgeber fordern eine Nullrunde. Dabei melden viele Unternehmen Rekordgewinne – trotz Ukraine-Krieg und Energiepreis-Schock. Vor allem die Autobauer.

BMW etwa machte laut Halbjahresbericht des Unternehmens im ersten Halbjahr 16,2 Milliarden Euro Gewinn, Mercedes 9,8 Milliarden – bei einer Rekord-Rendite von 14,1 Prozent. VW meldet ebenfalls 14 Milliarden. Und alle rechnen damit, dass das zweite Halbjahr mindestens ebenso gut wird. Auch Autozulieferer wie Bosch, Continental und Mahle – wobei ihre Renditen mit 4 Prozent oder darunter deutlich niedriger sind.

Nach der ersten ergebnislosen Tarifverhandlung gestern in Niedersachsen geht es morgen weiter. Dann starten die Verhandlungen in Baden-Württemberg, Hessen, Osnabrück-Emsland, Rheinland-Pfalz, Sachsen, im Saarland und in Thüringen.

12.09.2022

Auftakt der Tarifbewegung 2022 in Hannover

Metall-Tarifrunde 2022 | Verhandlungen in HannoverArbeitgeber fordern Nullrunde

Auftakt der Tarifbewegung 2022 in Hannover

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind heute in Hannover gestartet. Nach anderthalb Stunden gingen IG Metall und Arbeitgeber ohne Ergebnisse wieder auseinander.

„Unverhohlen forderte der Arbeitgeberpräsident eine Nullrunde“, kritisiert Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall in Niedersachsen. „Ein absoluter Affront, eine skandalöse Frechheit und gesellschaftlich verantwortungslos.“

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Auftakt zur Tarifbewegung 2022 in Leipzig

Metall-Tarifrunde 2022 | Tarifauftakt in LeipzigVideo vom Start in die Tarifrunde

Auftakt zur Tarifbewegung 2022 in Leipzig

Toller Start am Samstag in Leipzig - Video mit Stimmen und viel Stimmung. Mehr vom Auftakt in Leipzig hier.

Auftakt zur Tarifbewegung 2022 in Leipzig

Metall-Tarifrunde 2022 | Starker Start in Leipzig2000 Metallerinnen und Metaller machen Druck

Auftakt zur Tarifbewegung 2022 in Leipzig

Am Morgen ein dichter Demonstrationszug durch die Innenstadt, am Vormittag die lautstarke Kundgebung auf dem prall gefüllten Nikolaihof: In Leipzig legten Metallerinnen und Metaller am Samstag einen starken Start in die Tarifrunde hin.

Mit einem Sonderzug reisten am frühen Morgen hunderte Kolleginnen und Kollegen aus Chemnitz und Zwickau an. Aus Spandau, Kreuzberg, Potsdam und vielen anderen Orten in Sachsen, Berlin und Brandenburg fuhren Busse heran. örg Hofmann, Erster Vorsitzender, stellte sich klar gegen Mahnungen zur Bescheidenheit. Bezirksleiterin Irene Schulz wies mit scharfen Worten die Forderungen der Arbeitgeber nach einer Nullrunde zurück.

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02.08.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | Stehen geschlossen hinter ForderungFotoaktion „Gesicht zeigen“

In der Tarifbewegung Metall- und Elektroindustrie müssen wir stark und sichtbar sein! Auf Bannern und Plakaten möchten wir zusammen mit Tausenden unserer Kolleginnen und Kollegen Gesicht zeigen für unsere Forderungen - im Betrieb, in der Geschäftsstelle, im Bezirk.

11.07.2022

Metall-Tarifrunde 2022 | FrankfurtVorstand beschließt Tarifforderung

8 Prozent mehr Geld. Auf diese Forderung hat sich der IG Metall-Vorstand für die Tarifbewegung in der Metall- und Elektroindustrie verständigt und folgt damit dem Votum der Tarifkommissionen. Verhandlungsauftakt ist Mitte September.

16.06.2021

Wehende IG Metall-Fahnen.

Newsticker macht Pause

Wehende IG Metall-Fahnen.

Momentan ergänzen wir keine neuen Einträge. Sobald der Ticker wieder auf Sendung geht, informieren wir Dich über unsere App via Push-Mitteilung, über unsere Social Media-Kanäle und über unserer Website. Dort findest Du natürlich weiterhin alle aktuellen Nachrichten.

08.06.2021

Kfz-Tarifrunde 2021: Aktionstag in Hannover

Kfz-Tarifrunde | AktionswocheTausende Kfz-Beschäftigte im Warnstreik

Kfz-Tarifrunde 2021: Aktionstag in Hannover

Die IG Metall hat eine Aktionswoche im Kfz-Handwerk gestartet. Bundesweit machen Beschäftigte aus Autohäusern und Werkstätten Druck mit Warnstreiks und Aktionen. Sie fordern 4 Prozent mehr Geld und ein Extraplus für Auszubildende. Die Arbeitgeber wollen eine Nullrunde.

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01.06.2021

Kfz-Tarifrunde: Warnstreik Mercedes Benz Autohaus

Kfz-Tarifrunde | WarnstreikauftaktJetzt wird's ernst

Kfz-Tarifrunde: Warnstreik Mercedes Benz Autohaus

Mit Warnstreiks und Aktionen in Autohäusern erhöhen die Beschäftigten des Kfz-Handwerks ab heute den Druck auf die Arbeitgeber. Metallerinnen und Metaller machen jetzt ernst.

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21.05.2021

Infektionsschutz: Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, arbeiten die Beschäftigten bei VW in Zwickau immer dann mit Maske, wenn sie Abstände nicht einhalten können.

Tarifrunde VW-Töchter | Tarifergebnis erzieltMehr Geld und Wahloptionen für freie Zeit

Infektionsschutz: Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, arbeiten die Beschäftigten bei VW in Zwickau immer dann mit Maske, wenn sie Abstände nicht einhalten können.

Tarifabschluss bei VW-Töchtern: Für die Beschäftigten gibt es dauerhaft 2,3 Prozent mehr Geld und 1000 Euro Coronabeihilfe. Zudem haben nun mehr Beschäftigte die Option, zusätzliche freie Tage zu wählen.

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Warnstreikation BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Ergebnis Angleichung OstDurchbruch bei der Angleichung Ost

Warnstreikation BMW Berlin

Die Mauer bröckelt endlich. Nach 30 Jahren Einheit hat die IG Metall den Einstieg in die Angleichung der ostdeutschen Metallindustrie an den Westen erreicht. Die 35-Stunden-Woche Ost kommt stufenweise zunächst bei VW, ZF und SAS. 2022 geht es schon mal runter auf 37. Weitere Betriebe werden folgen.

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19.05.2021

Kfz-Tarifrunde | Erste VerhandlungenOhrfeige für die Beschäftigten

In der laufenden Kfz-Tarifrunde knirscht es gewaltig. Die Arbeitgeber verweigern sich einer Erhöhung der Entgelte. Die Beschäftigten, die den ganzen Tag mit Maske in der Werkstatt arbeiten müssen, fühlen sich verschaukelt.

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17.05.2021

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

Tarifrunde Eisen und Stahl | Tarifabschluss Saar-StahlDauerhaft mehr Geld in der saarländischen Stahlindustrie

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

500 Euro Corona-Prämie im September, 500 Euro im Februar 2022, ab 2023 dann jährlich eine weitere Sonderzahlung in Höhe von 600 Euro. Das Geld kann auch zur Beschäftigungssicherung genutzt werden. Das hat die IG Metall mit den saarländischen Stahl-Arbeitgebern ausgehandelt.

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30.04.2021

Jörg Hofmann bei Warnstreikkundgebung vor Mercedes-Benz Werk in Ludwigsfelde

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | Berlin-Brandenburg-SachsenJörg Hofmann: „Schluss mit dieser schreienden Ungerechtigkeit – jetzt!“

Jörg Hofmann bei Warnstreikkundgebung vor Mercedes-Benz Werk in Ludwigsfelde

„Es muss Schluss sein, mit dieser schreienden Ungerechtigkeit. Nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt!“ Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, ließ bei der Warnstreikkundgebung vor dem Mercedes-Benz Werk in Ludwigsfelde keinen Zweifel daran, dass die gesamte IG Metall hinter der Forderung nach Angleichung der Arbeitsbedingungen steht.

Die IG Metall steht dafür, dass Ihr hier bei Mercedes in Ludwigsfelde endlich die gleichen Arbeitsbedingungen habt wie Eure Kolleginnen und Kollegen, die keine 20 Kilometer entfernt bei Mercedes in Marienfelde arbeiten“, sagte Jörg Hofmann. „Wir kämpfen für gleiche Lebens- und Arbeitsbedingungen und dafür, dass es endlich gerecht zugeht zwischen Ost und West! Dafür steht die IG Metall!“

Mehr auf der Internetseite des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen

27.04.2021

Kampf um Angleichungsgeld Ost geht weiter

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | Berlin-Brandenburg-SachsenKampf um Angleichungsgeld Ost geht mit viel Unterstützung weiter

Kampf um Angleichungsgeld Ost geht weiter

Volle Unterstützung für das tarifliche Angleichungsgeld im Osten: Viele Prominente solidarisieren sich in Videos für die Ost-Angleichung. Der Regierende Berliner Oberbürgermeister nimmt an einer Kundgebung teil. Auch die 5. Verhandlungsrunde ist am Dienstag ergebnislos beendet worden.

22.04.2021

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | MitteMetall- und Elektroindustrie Thüringen übernimmt Pilotabschluss

IG Metall Mitte und der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Thüringen haben sich auf die Übernahme des nordrhein-westfälischen Pilotabschlusses geeinigt. Das Tarifergebnis für die rund 20 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Thüringen konnte in der 4. digitalen Verhandlungsrunde erzielt werden.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, bezeichnete das Ergebnis als annehmbaren Kompromiss. „Die von den Arbeitgebern geforderte Nullrunde konnte verhindert werden. Allerdings ist es uns nicht gelungen, eine Perspektive für die tarifliche Angleichung der Entgeltbedingungen auf den Weg zu bringen. Die Arbeitgeber sind dazu 30 Jahre nach dem Mauerfall immer noch nicht bereit. Das Thema bleibt damit auf der Agenda der zu beseitigenden Ungerechtigkeiten zwischen Ost und West.“

Mehr auf der Seite der IG Metall Mitte

19.04.2021

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | BayernTarifabschluss für Metall- und Elektroindustrie in Bayern

Die IG Metall Bayern und der Arbeitgeberverband vbm haben heute in München einen Tarifabschluss für die Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie erzielt. Die Tarifparteien übernehmen den Pilotabschluss aus Nordrhein-Westfalen und haben einige bayerische Besonderheiten geregelt. Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: „Mit diesem Abschluss haben wir unsere Ziele in der Tarifrunde erreicht: Wir stabilisieren die Einkommen, sichern Beschäftigung und schaffen Zukunftsperspektiven. Die Beschäftigten bekommen mehr Geld. Und wir können künftig die Arbeitszeit absenken mit einem Teilentgeltausgleich. So sichern wir Arbeitsplätze.“

16.04.2021

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | KüsteTarifergebnis für die Metall- und Elektroindustrie an der Küste steht

Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten und Einkommen stärken: Das bietet der Tarifabschluss für die 140.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie, auf den sich die IG Metall Küste am Freitag in Hamburg mit dem Arbeitgeberverband Nordmetall in der sechsten Verhandlungsrunde geeinigt hat.

„Mit dem Druck aus den Betrieben ist uns in dieser schwierigen Zeit ein guter Tarifabschluss gelungen“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste.

Im Wesentlichen übernimmt damit der IG Metall-Bezirk Küste den Pilotabschluss aus NRW.

09.04.2021

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | NiedersachsenTarifergebnis für die Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen erzielt

In der fünfte Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen wurde die Übernahme des Verhandlungsergebnisses aus dem Pilotbezirk Nordrhein-Westfalen vereinbart. "Der Tarifabschluss sichert Beschäftigung, stärkt Einkommen und gestaltet die Zukunft der Beschäftigten", sagt Thorsten Gröger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

07.04.2021

Warnstreikation BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | Prominente Unterstützung für Angleichung OstDie Zeit ist reif für die Angleichung!

Warnstreikation BMW Berlin

Zukunft für Arbeitsplätze, Unternehmen und Ausgebildete sowie Perspektiven für eine Angleichung der Arbeitszeit – Politiker und Wirtschaftswissenschaftler haben sich hinter die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifrunde gestellt.

Es geht um die Zukunft ganzer Regionen, um Gerechtigkeit und die soziale Einheit Deutschlands. Unterstützung für ihren Einsatz um eine gerechte Gesellschaft erhält die IG Metall von prominenten Politikern und Ökonomen.

In kurzen Botschaften, zusammengeschnitten in drei Videos, erklären sie, warum sie die Forderungen in der IG Metall unterstützen und warum auch die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ostdeutschland endlich vollzogen werden muss.

Die Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Thüringen) und Dietmar Woidke (Brandenburg) stehen ebenso hinter der Angleichungsforderung der IG Metall wie zum Beispiel Anton Hofreiter, Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, oder Professor Achim Truger, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Infos und weitere Videos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

01.04.2021

Zwei Kfz-Mechatroniker inspizieren den Motor eines Autos

Tarifrunde Kfz-Handwerk 2021 | Forderungsbeschluss TarifkommissionenTarifkommissionen fordern 4 Prozent mehr Geld im Kfz-Handwerk

Zwei Kfz-Mechatroniker inspizieren den Motor eines Autos

4 Prozent mehr Geld, mit einem Extra-Plus für die Auszubildenden. Das fordern die Kfz-gewählten Tarifkommission für die anstehenden Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk. Abschließend genehmigt der Vorstand der IG Metall die Forderungen Mitte April. Die Verhandlungen starten Anfang Mai.

Mehr Infos auf igmetall.de

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | Bezirk MitteHessen, Rheinland-Pfalz, Saarland: Übernahme Pilotabschluss aus NRW

IG Metall Mitte und die Arbeitgeber der Mittelgruppe haben sich auf die Übernahme des nordrhein-westfälischen Pilotabschlusses geeinigt. Von dem in Mainz vereinbarten Tarifergebnis profitieren rund 380 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Trotz Pandemie haben die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Mitte eindrucksvoll gezeigt, dass sie für ihre Interessen streiten können. Mehr als 136 000 Warnstreikende im Bezirk Mitte haben dafür gestritten, die von den Arbeitgebern geforderte Nullrunde zu verhindern.“
 

Alle infos auf der Internetseite der IG Metall Mitte

31.03.2021

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tarifrunde Eisen und Stahl 2021 | Verhandlungsergebnis ostdeutsche StahlindustrieMehr Geld für die Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Die rund 8000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie bekommen mehr Geld. Ende Juni erhalten sie, so die Tarifkommission in der kommenden Woche zustimmt, einmal eine steuerfreie Coronaprämie von 500 Euro, im Dezember gibt es dann noch einmal eine Zusatzzahlung von 250 Euro und im Februar 2022 weitere 250 Euro. Dieses neue tarifliche Zusatzgeld von insgesamt 500 Euro kann auch zur Beschäftigungssicherung in Freizeit umgewandelt werden. 

Tarifrunde Metall und Elektro 2021 | Baden-Württemberg übernimmt PilotabschlussTarifeinigung im Südwesten

Nach dem Pilotabschluss in Nordrhein-Westfalen gibt es seit dem späten Dienstagabend auch ein Ergebnis für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Dem ging eine 8-stündige 6. Verhandlung der Tarifvertragsparteien im Südwesten voraus, in der es insbesondere um die zahlreichen Sonderthemen in Baden-Württemberg ging. Demnach konnte der massive Angriff der Arbeitgeber auf tarifliche Standards abgewehrt werden.

Die rund eine Million Beschäftigten im Land erhalten ebenfalls die in NRW vereinbarte "Coronaprämie" von 500 Euro sowie die neu eingeführte tarifliche Sonderzahlung, die für individuelle Entgeltsteigerungen oder Arbeitszeitverkürzung mit Teilentgeltausgleich verwendet werden kann. Für die Themen Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge sowie Perspektiven für Auszubildende und dual Studierende wurden eigene und zum Teil weitergehende Regelungen gefunden. Dual Studierende fallen erstmals unter die Tarifbindung.

Weitere Informationen auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

30.03.2021

Tarifrunde Metall- und Elektro 2021 | Tarifabschluss in Nordrhein-WestfalenMehr Geld, Arbeitsplätze und Zukunft gesichert

Mit dem Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie in NRW sichert die IG Metall Beschäftigung, Zukunft und Einkommen: 500 Euro jetzt. Ab 2022 kommt dann ein jährliches Transformationsgeld dazu, das 2023 auf 27,6 Prozent steigt und auch zur Arbeitszeitverkürzung genutzt werden kann. Alle Infos hier.

29.03.2021

Menschenkette um Arbeitgeberverband

TARIFRUNDE METALL UND ELEKTRO 2021 | Verhandlungen in Nordrhein-WestfalenHeute entscheidende Verhandlung - mehr als 800 000 bei Warnstreiks

Menschenkette um Arbeitgeberverband

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie gehen in die siebte und wohl entscheidende Runde. Verhandelt wird heute wieder in Düsseldorf. Die Arbeitgeber hatten vergangene Woche erstmals mehr Geld bereits in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Bislang hatten sie an einer Nullrunde 2021 festgehalten. Auch zur Sicherung von Beschäftigung und Zukunft gab es Annäherungen.

27.03.2021

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

TARIFRUNDE EISEN UND STAHL 2021 | Nordwestdeutschen StahlindustrieDauerhaft mehr Geld für die Beschäftigten in der Stahlindustrie

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tarifabschluss in der nordwestdeutschen Stahlindustrie: 500 Euro Coronaprämie sowie eine dauerhafte zusätzliche Zahlung von zwei mal 250 Euro - auch zur Beschäftigungssicherung. Das neue „Tarifzusatzentgelt“ steigt dann 2023 auf 600 Euro im Jahr und wächst mit künftigen Tariferhöhungen mit. Alle Infos hier.

26.03.2021

TARIFRUNDE EISEN UND STAHL 2021 | Verhandlungen in Nordrhein-WestfalenStahl-Tarifverhandlungen vor der Entscheidung

Die Tarifverhandlungen in der Stahlindustrie gehen in die entscheidende Phase. Heute verhandeln IG Metall und Arbeitgeber in Düsseldorf. Größter Knackpunkt ist noch das Geld: Die Arbeitgeber boten bislang einmalig 350 Euro jeweils für 2021 und 2022. Die IG Metall will mehr und dauerhafte Erhöhungen.

TARIFRUNDE METALL UND ELEKTRO | Sechste Verhandlung in Nordrhein-WestfalenWeitere Annäherung bei den qualitativen Themen. Angebot zum Entgelt völlig unzureichend

Nach der sechsten Verhandlung in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie NRW, die rund 12 Stunden dauerte, erklärte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die heutige Verhandlung hat bei den Themen Beschäftigungssicherung und Zukunftstarifverträge weitere qualitative Annäherung gebracht. Das angebotene materielle Volumen ist aber völlig unzureichend und würde Reallohnverluste für die Beschäftigten bedeuten.

Weiter sagte Gieseler: Zudem muss deutlich nachgelegt werden, um Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung mit Entgeltausgleich finanzieren zu können. Dies haben wir in der Verhandlung sehr deutlich gemacht. Wir werden den Verhandlungsstand morgen in der Tarifkommission und mit dem Vorstand der IG Metall diskutieren und bewerten. Der Vorstand wird dann entscheiden, ob vor Ostern ein weiterer Lösungsversuch in Nordrhein-Westfalen unternommen wird.“

24.03.2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Fünfte Verhandlung Baden-WürttembergKonstruktive Gespräche, aber immer noch kein materielles Angebot der Arbeitgeber

Die IG Metall Baden-Württemberg zieht ein verhalten positives Fazit der fünften Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie.

Nach den heutigen Gesprächen „sehen wir auf unserer Seite für alle Themen Lösungskorridore. Insbesondere die qualitativen Themen wie Zukunftstarifverträge, Beschäftigungssicherung sowie Perspektiven für junge Menschen lassen sich auf dieser Basis auch in Baden-Württemberg klären“, sagte IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger. Vorausgesetzt, die erzielten Annäherungen würden nun zügig durch konkrete Zusagen der Arbeitgeber untermauert.

Zuvor waren verschiedene Lösungsansätze in Expertengruppen mit Vertretern beider Seiten diskutiert worden, dabei sei laut Zitzelsberger „vieles entwickelt, etliches aber auch wieder verworfen worden“. Nicht weiter gekommen sei man beim Thema Geld, dafür fehle nach wie vor ein verhandlungsfähiges Angebot.

Für Zitzelsberger steht fest: „Solange das Gesamtpaket nicht stimmt, werden die Warnstreiks fortgesetzt.“ Dabei kristallisiere sich die Entgelterhöhung zunehmend als Bruchkante der Tarifrunde heraus.

Weitere infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreik Georgsmarienhütte

Tarifrunde Metall und Elektro - Eisen und Stahl | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenHeute erste landesweite Online-Kundgebung in NRW

Warnstreik Georgsmarienhütte

Bei den Warnstreiks der laufenden Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie NRW wurde im Laufe des heutigen Tages die Hunderttausender Marke überschritten. Bei einer erstmals durchgeführten Online-Kundgebung schalteten sich rund 11 300 Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie und der Eisen- und Stahlindustrie zu.

In Düsseldorf protestierten heute 2800 Beschäftigte des Sprinterwerks und in Grevenbroich 2000 Beschäftigte von Hydro-Aluminium durch einen verfrühten Arbeitsschluss bzw. eine verspätete Arbeitsaufnahme. In Rheine legten über den Tag verteilt 500 Kolleginnen und Kollegen aus zwei Betrieben die Arbeit nieder, in Gelsenkirchen beteiligten sich 200 Metallerinnen und Metaller aus drei Betrieben an Osterhasen-Aktionen.

In Bottrop, Stadtlohn und Bönen gingen insgesamt 570 Warnstreikende aus vier Betrieben zu Aktionen oder in den Frühschluss.

Bei einer erstmals durchgeführten Online-Kundgebung schalteten sich auf www.warnstreik24.de von 13– 14 Uhr rund 11 300 Kolleginnen und Kollegen aus der Metall- und Elektroindustrie sowie der Eisen- und Stahlindustrie zu. Damit haben sich bis heute insgesamt 117 045 Beschäftigte an den Warnstreiks in NRW beteiligt.

Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter NRW und Verhandlungsführer für beide Branchen: „Ich freue mich sehr, dass sich bis heute über 100 000 Kolleginnen und Kollegen an unseren Warnstreiks beteiligt haben. Das zeigt, dass die Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche hinter den Forderungen der IG Metall stehen. Und es zeigt, dass es Erwartungen an die Arbeitgeber gibt, die diese morgen in der nächsten Verhandlung nicht enttäuschen sollten. Wir sind bereit für einen schnellen und guten Abschluss vor Ostern. Wenn es sein muss, sind wir aber auch bereit für weiteren Arbeitskampf. Das haben die letzten drei Wochen eindrucksvoll gezeigt.“

Das gelte auch für die Verhandlung in der Eisen- und Stahlindustrie am Freitag, sagte Giesler weiter. Auch hier hätten die letzten Tage deutlich gemacht, dass die Beschäftigten bereit seien, für ihre Forderungen zu kämpfen. In der Eisen- und Stahlindustrie fand heute in Witten ein Warnstreik bei DEW mit 550 Beteiligten statt.

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMetallerinnen und Metaller verstärken Druck auf Arbeitgeber

In Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Thüringen verstärken Metallerinnen und Metaller den Druck auf die Arbeitgeber und weiten die Warnstreiks nochmals aus. Anlass ist die anhaltende Blockadehaltung der Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie.

An der vierten Warnstreikwoche haben sich bisher 3245 Metallerinnen und Metaller aus 27 Betrieben beteiligt. Allein heute legten rund 300 Beschäftigte aus sieben Betrieben zeitweise die Arbeit nieder (Stand: 13.00 Uhr). 

Infos und Fotos auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | IG Metall macht weiter mit Warnstreiks DruckWarnstreiks wirken – die Nullrunde wackelt

Doch keine Nullrunde 2021: Nach 30 Verhandlungen in der Metallindustrie geben die Arbeitgeber ihre Blockade wohl auf. „Substantielle Einmalzahlungen“ will Arbeitgeberchef Kirchhoff in Nordrhein-Westfalen anbieten. Die IG Metall macht weiter mit Warnstreiks Druck. Ziel ist eine Lösung bis Ostern.

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23.03.2021

Tarifrunde Volkswagen | Vierte VerhandlungVW bietet gerade mal 250 Euro für das Jahr 2021 an

In der vierten Verhandlungsrunde präsentierte Volkswagen endlich ein Angebot – das aber völlig unzureichend aus Sicht der IG Metall ist. Die IG Metall weitet ihre Warnstreiks nun aus.

„Eine Laufzeit von 30 Monaten, eine mickrige Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro im April 2021 sowie eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 1,2 Prozent ab 1. Juni 2022 sind absolut indiskutabel“, kritisiert Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall in Niedersachsen-Sachsen-Anhalt und Verhandlungsführer bei VW.

Auch bei den Freistellungstagen sieht die Arbeitgeberseite nach wie vor keine Änderungsnotwendigkeit. Zur Forderung der Verlängerung der 1 400 Ausbildungsplätze wollte das Unternehmen ebenfalls keine Zusagen treffen.

Dabei hat Volkswagen im Jahr 2020 trotz Corona rund 8,8 Milliarden Euro Gewinn gemacht.

„Dieses miese ‚Angebot‘ ist eigentlich gar keinen Kommentar wert“, ärgert sich der VW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh. „Die Stimmung in der Belegschaft ist eindeutig: Statt Reallohnverluste anzubieten erwarten wir, dass sich das Unternehmen endlich vernünftig mit unseren berechtigten Forderungen auseinandersetzt. Diese Verärgerung werden unsere Kolleginnen und Kollegen jetzt an den Standorten verstärkt sichtbar machen.“

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenMetallerinnen und Metaller haben den Druck kraftvoll erhöht

Mit Warnstreiks, Autokorsos und Aktionen haben die Beschäftigten am 23. März ihrem Unmut über die Nullnummer der Arbeitgeber einmal mehr Luft gemacht und sie zum Umdenken aufgefordert. Mächtig was los war am Mittag auf den Straßen in Berlin.

Auf drei Routen cruisten rund 550 mit IG Metall-Fahnen geschmückte Autos über die Straßen der Hauptstadt, um aktiv und weithin sichtbar für ihre Forderungen in der Metall- und Elektroindustrie zu demonstrieren. Rund 1000 Beschäftigte aus etwa 35 Betrieben beteiligten sich am Autokorso, dessen Ziel das Olympiastadion in Charlottenburg war.

„Es ist hohe Zeit für die Arbeitgeber, sich zu bewegen. Wir warten immer noch auf ein ernstzunehmendes Angebot und einen vierten Verhandlungstermin mit den beiden Arbeitgeberverbänden in unserem Bezirk“, sagte Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen beweisen jeden Tag, dass sie auch in Coronazeiten alles am Laufen halten.“

Mehr Infos und Fotos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Tarifrunde Metall und Elektro - Eisen und Stahl | Warnstreiks Nordrhein-Westfalen4860 Warnstreikende Metall und Elektro NRW sowie Stahl Nordwest

Heute haben insgesamt 4860 Beschäftigte aus 35 Betrieben in NRW die Arbeit niedergelegt – 2610 davon arbeiten in der Metall- und Elektroindustrie, 2250 in der Stahlbranche.

Die größte Aktion fand in Duisburg statt, wo vor dem MSV-Stadion insgesamt 1300 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sowie der Stahlindustrie für ihre Forderungen mit einem Autokino-Warnstreik demonstrierten.

Dort sagte Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall: „Die Beschäftigten stehen hinter den Tarifforderungen der IG Metall. Das beweisen über 780 000 Beteiligte an Warnstreiks und Aktionen. Es wird höchste Zeit, dass die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie endlich ein Angebot vorlegen. Wir brauchen höhere Entgelte und belastbare Zukunftsvereinbarungen für sicherere Arbeitsplätze. Wir benötigen auch Ausbildungsplätze und die unbefristete Übernahme aller Ausgebildeten. Es darf keine Generation Corona geben!“

Bei Ford in Köln fand eine Aktion mit 450 Vertrauensleuten statt. Weitere Aktionen in der Metall- und Elektroindustrie, wurden in Bielefeld, Dortmund, Gelsenkirchen, Rietberg und Paderborn durchgeführt.

Neben Duisburg war ein weiterer Schwerpunkt der Warnstreikaktivitäten in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Stahlindustrie heute in Siegen. Dort kamen 300 Stahlarbeiterinnen und Stahlarbeiter zu einer Autokino-Kundgebung zusammen. Begleitet wurde diese Aktion von 350 Streikenden im Homeoffice oder auf dem Betriebsgelände von DEW in Siegen und thyssenkrupp in Eichen.

Darüber hinaus gab es in der Stahlindustrie Aktionen in Peine, Essen und Mülheim an der Ruhr.

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergIm Südwesten läuft vierte Warnstreikwoche

Rund 2350 Metallerinnen und Metaller aus 15 Betrieben beteiligten sich heute bis 14 Uhr an Frühschluss-Aktionen, Kundgebungen und Demos. Öffentliche Aktionen gab es unter anderem bei Fondium in Singen und Huber Packaging in Öhringen, wo sich 450, beziehungsweise 110 Beschäftigte bei Kundgebungen versammelten.

Rund 350 Metallerinnen und Metaller aus den Betrieben Belden und Hirschmann trafen sich in Neckartenzlingen zu einer Auto-Kundgebung auf dem Firmenparkplatz. Bei Liebherr Hausgeräte Ochsenhausen sind 1200 Beschäftigte dem Aufruf zum Frühschluss gefolgt. Weitere Aktionen folgen am Nachmittag und Abend.

Am morgigen Mittwoch treffen sich die Tarifvertragspartner in Kornwestheim zur 5. Verhandlung. Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: „Ich halte nach wie vor eine gute Lösung vor Ostern für angebracht und auch machbar, dafür muss die 5.Verhandlung morgen der Türöffner sein.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMetallerinnen und Metaller setzen Warnstreiks fort

Mehr als 420 Beschäftigte aus vier Betrieben haben sich bis Mittag an Warnstreiks im Bezirk Mitte beteiligt. In Zweibrücken beteiligten sich rund 200 Metallerinnen und Metaller der Pallmann Maschinenfabrik an einem Warnstreik.

150 Warnstreikende bei Magna in Obertshausen sind am 22. März dem Warnstreikaufruf der IG Metall Offenbach gefolgt.

Das taten auch hunderte Beschäftigte der Metallbetriebe Hettich, Hasenclever sowie Frank Walz- und Schmiedetechnik in Battenberg und Frankenberg. Sie beendeten ihre Arbeit eine Stunde früher. Die Frühschichten beteiligten sich am eindrucksvollen Autokonvoi der IG Metall.

Infos und Fotos auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Eisen und Stahl | Warnstreiks Stahl OstBeschäftigte der Stahlindustrie kämpfen für ein faires Angebot

In Eisenhüttenstadt haben am frühen Morgen des 23. März die Kolleginnen und Kollegen von Arcelor Mittal und der auf dem Werkgelände angesiedelten Betriebe ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Für den Mittag hat die IG Metall die Beschäftigten der Brandenburger Elektrostahlwerke (BES) zum Warnstreik und zur Beteiligung am gemeinsamen Autokorso mit Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in Brandenburg an der Havel aufgerufen.

Mehr Infos und Fotos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Warnstreik Autokino OTK Nirosta in Krefeld

TARIFRUNDE METALL UND ELEKTRO | Warnstreiks bundesweitGroße Beteiligung an dritter Warnstreikwoche

Warnstreik Autokino OTK Nirosta in Krefeld

Auch die dritte Warnstreikwoche in der Metall- und Elektroindustrie wurde mit zahlreichen Aktionen begleitet. Die Beschäftigten wollen endlich ein faires Angebot der Arbeitgeber sehen. Allein über 600 betriebliche Aktionen fanden in der vergangenen Woche statt. Insgesamt haben sich seit Beginn der Warnstreiks 600 000 Beschäftigte beteiligt.

Infos auf igmetall.de

22.03.2021

Tarifrunde Eisen und Stahl | Warnstreiks Stahl NordwestWeitere Aktionen in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie

Schwerpunkt der Warnstreiks und Aktionen war heute die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie, an denen sich 1970 Beschäftigte vorwiegend aus dem Ruhrgebiet beteiligten. Allein zu zwei Kundgebungen im Autokinoformat kamen insgesamt 400 Beschäftigte aus sechs Betrieben am Stadionring 26 in Bochum zusammen.

Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter NRW und Verhandlungsführer bewertete dort den Stand der Verhandlungen:

„Das was die Stahl-Arbeitgeber in der letzten Woche angeboten haben war zu wenig und die Laufzeit zu lange. Am Freitag wird wieder verhandelt. Dann muss eine Entgelterhöhung angeboten werden, die dauerhaft in die Entgeltstruktur eingeht. Das brauchen wir auch, um dort, wo es nötig ist, Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung finanzieren zu können. Gerade die Stahlindustrie steht vor großen Herausforderungen, die nicht bis zum kommenden Jahr gelöst sind.“

An weiteren betrieblichen Warnstreiks in Form von Frühschluss-Aktionen oder späterem Arbeitsbeginn beteiligten sich 1570 Beschäftigten der Betriebe: thyssenkrupp Steel BNO; thyssenkrupp Steel Bochum; thyssenkrupp Steel Dortmund; Doncasters; Bochumer Verein Verkehrstechnik; Stahlwerke Bochum.

19.03.2021

Warnstreik Bremen

Tarifrunde Eisen und Stahl | Warnstreiks in Krefeld und HerbornIn der Stahlindustrie bisher insgesamt 4410 Warnstreikende

Warnstreik Bremen

In der Eisen- und Stahlindustrie sind heute 760 Beschäftigte in Krefeld und Herborn den Warnstreikaufrufen der IG Metall gefolgt. In der ersten Warnstreikwocheder legten insgesamt 4410 Stahlwerker*innen die Arbeit nieder.

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenHeute weitere 8570 Warnstreikende in NRW

Nachdem heute weitere 8570 Beschäftigte aus 60 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Warnstreik waren, erhöht sich die Gesamtzahl der Warnstreikenden in den letzten drei Wochen in NRW auf 95 370.

In Wuppertal haben heute insgesamt 4600 Beschäftigte aus 12 Betrieben an Aktionen und Frühschlussaktionen teilgenommen. In Paderborn kamen 150 Beschäftigte zu einem Autokino-Warnstreik. Begleitet wurde diese Kundgebung von 2000 Metallerinnen und Metallern durch Arbeitsniederlegungen.

In Siegen kamen 150 Beschäftigte ans Siegufer zu einer Kundgebung, weitere 400 legten bei betrieblichen Warnstreiks die Arbeit nieder. Zudem gab es Aktionen in Bielefeld, Neuss, Gütersloh und Krefeld.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die Belegschaften haben in den letzten drei Wochen eindrucksvoll gezeigt, dass Warnstreiks auch mit Abstand und Anstand möglich sind.“ Mit Blick auf die Ankündigung von Arndt G. Kirchhoff, Präsident von METALL NRW in der FAZ für die nächste Verhandlung am Donnerstag, ergänzte der Gewerkschafter: „Es ist gut, dass unsere Warnstreiks für Bewegung sorgen. Aber Angebote gehören auf den Verhandlungstisch. Dort werden wir am nächsten Donnerstag bewerten, ob sich der nach Herrn Kirchhoff substanzielle Vorschlag der Arbeitgeber mit dem deckt, was wir unter substanziell verstehen. So lange wir das nicht wissen, gehen unsere Warnstreiks unvermindert weiter.“

Warnstreikdemo und Kundgebung Münsterplatz Ulm

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergIm Südwesten anhaltend hoher Druck in dritter Warnstreikwoche

Warnstreikdemo und Kundgebung Münsterplatz Ulm

Zum Abschluss der dritten Warnstreikwoche haben die Beschäftigten in Baden-Württemberg den Druck auf die Arbeitgeber weiter hochgehalten. Allein am heutigen Freitag beteiligten sich rund 7770 Metallerinnen und Metaller aus rund 45 Betrieben an Frühschluss-Aktionen, Kundgebungen und Demos.

Bereits am Donnerstag gab es im ganzen Land zahlreiche und auch öffentliche Aktionen. Zu den größeren zählte eine Kundgebung auf dem Ulmer Münsterplatz mit rund 800 Beteiligten aus verschiedenen Firmen sowie vor Mahle Behr in Mühlacker mit 350 Teilnehmenden.

Heute standen erneut zahlreiche Frühschluss-Aktionen auf dem Programm, die zum Teil mit Kundgebungen begleitet wurden. Bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen gingen rund 1000 Beschäftigte der Nachtschicht früher nach Hause, bei Mercedes-Benz in Stuttgart-Untertürkheim beteiligten sich 4200 Beschäftigte der Nacht-, Früh- und Normalschicht am Frühschluss. An einem Demozug samt Kundgebung vor dem Mercedes-Benz-Werk in Rastatt nahmen rund 150 Metallerinnen und Metaller teil, darunter auch Beschäftigte von Antolin, Seifert Automotive und HBPO.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreik Vitesco Technologies Bebra

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnsreiks Bezirk Mitte12 450 Warnstreikende in dieser Woche im Bezirk Mitte

Warnstreik Vitesco Technologies Bebra

Mehr als 12 450 Beschäftigte aus 97 Betrieben legten in der dritten Warnstreikwoche in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen zeitweise die Arbeit nieder.

Insgesamt beteiligten sich seit Anfang März über 87 000 Beschäftigte aus 460 Betrieben an Warnstreiks, Aktionen oder Kundgebungen, digitalen Warnstreiks, Auto- und Fahrradkorsos sowie Sternfahrten, Frühschlussaktionen oder digitalen Aktionskonferenzen.

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18.03.2021

Warnstreik Airbus Bremen

Tarifrunde Metall und Elektro | Fünfte Verhandlung KüsteKeine Bewegung in der fünften Verhandlungsrunde Küste

Warnstreik Airbus Bremen

Die fünfte Verhandlung in der Tarifrunde der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie in Bremen wurde nach gut einer Stunde von der IG Metall beendet.

Daniel Friedrich, Bezirksleiter IG Metall Küste: „Längere Verhandlungen machten heute keinen Sinn, da auf der Arbeitgeberseite kein Einigungswille erkennbar war. Es ist bedauerlich, dass wir einer Lösung immer noch nicht näherkommen. Um eine weitere Eskalation des Tarifkonflikts zu vermeiden, müssen die Arbeitgeber endlich auf die Signale der Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben hören.“

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Verhandlungsbegleitende Aktion Autokonvoi Laatzen

Tarifrunde Metall und Elektro | Vierte Verhandlung NiedersachsenArbeitgeber enttäuschen: Weiterhin kein materielles Angebot

Verhandlungsbegleitende Aktion Autokonvoi Laatzen

Auch die vierte Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen geht ergebnislos zu Ende. Begleitet wurden die Gespräche von einem lautstarken Autokorso mit rund 350 Metallerinnen und Metaller vor dem Verhandlungslokal.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Auch wenn die Vorboten aus anderen Tarifgebieten bereits da waren, nämlich dass es auch in dieser Runde kein Angebot geben wird, ist die Haltung der Arbeitgeberseite schlicht inakzeptabel. Es kann nicht angehen, dass auch in der vierten Verhandlungsrunde kein Angebot präsentiert wurde. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der hart arbeitenden Beschäftigten!“

Zwar habe es durchaus eine Fortsetzung der Gespräche zu den Themen der Zukunftstarifverträge oder der Beschäftigungssicherung gegeben, das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch hier keine Fortschritte in Richtung einer möglichen Einigung gegeben hat.

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Warnstreik Porsche Leipzig

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenDruck auf die Arbeitgeber hält an

Warnstreik Porsche Leipzig

Auch am 18. März beteiligten sich wieder Metallerinnen und Metaller aus vielen Teilen des Bezirks Berlin, Brandenburg und Sachsen an Warnstreiks. Allein in Leipzig waren rund 1500 Warnstreikende von Porsche auf der Straße.

Punkt 13.30 Uhr legten Beschäftigte und Auszubildende im Porsche Werk ihre Arbeit nieder und machten früher Feierabend. Statt Autobau setzten sich einige von ihnen ans Lenkrad oder auf den Beifahrersitz im eigenen Pkw, um coronakonform per Autokorso zu demonstrieren.

Bei Bosch in Sebnitz zeigten rund 100 Beschäftigte den Arbeitgebern mit einem Warnstreik die rote Karte für deren Verhalten in der Tarifrunde.

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Warnstreik an der A66 Hanau-Fulda

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMetallerinnen und Metaller setzen Warnstreiks fort

Warnstreik an der A66 Hanau-Fulda

Rund 400 Beschäftigte aus 16 Betrieben beteiligten sich heute an der Sternfahrt und am Warnstreik an der A66. Weitere 650 Beschäftigte legten zeitweise die Arbeit im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen nieder.

Insgesamt beteiligten sich am heutigen Donnerstag mehr als 1000 Beschäftigte aus 22 Betrieben an Arbeitsniederlegungen im Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz (Stand: 18.03., 13.00 Uhr).

So legten beispielsweise Beschäftigte bei Linde und Wiemann in Dillenburg oder bei Hager Electro in Blieskastel und Beschäftigte von Diehl in Nonnweiler die Arbeit zeitweise nieder.

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Warnstreik Autokino Remscheid-Solingen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenHeute 7500 Warnstreikende in NRW

Warnstreik Autokino Remscheid-Solingen

Auch heute haben in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie NRW wieder insgesamt 7510 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Die größte Kundgebung im Autokinoformat fand heute in Remscheid statt.

In Remscheid beteiligten sich aus den Regionen Remscheid, Solingen und Velbert 300 Metallerinnen und Metaller an der Kundgebung auf dem Schützenplatz. Die Kundgebung wurde von betrieblichen Warnstreiks in 44 Betrieben begleitet, an denen insgesamt 3500 Beschäftigte aus Remscheid, Solingen und Velbert teilnahmen.

Eine weitere Kundgebung mit behördlich begrenzter Teilnehmerzahl von 100 Leuten aus Delegationen der Ennepetaler Betriebe fand auf dem Vendomer Platz in Gevelsberg statt. Weitere 3500 Beschäftigte aus 15 Betrieben der Region begleiteten dies durch Arbeitsniederlegungen deutlich vor ihrem Feierabend.

Auch in Alpen und Gütersloh fanden weitere betriebliche Warnstreiks in fünf Betrieben statt.

Warnstreik Salzgitter Flachstahl

Tarifrunde Eisen und Stahl | Warnstreiks in BremenStahl-Tarifrunde: Autokorso und Autokino in Bremen

Warnstreik Salzgitter Flachstahl

Im Rahmen der Tarifrunde für die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie kamen am Nachmittag 700 Beschäftigte von ArcelorMittal und dlb Dienstleistungsgesellschaft in Bremen zu einem Autokorso mit anschließender Kundgebung im Autokino zusammen.

17.03.2021

Warnstreik Georgsmarienhütte

Tarifrunde Eisen und Stahl | Zweite VerhandlungAngebot der Arbeitgeber: Volumen zu niedrig, Laufzeit zu lang

Warnstreik Georgsmarienhütte

Auch die zweite Tarifverhandlung für die rund 8000 Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie endete ergebnislos. Die Tarifparteien haben sich am 17. März getroffen – wegen der anhaltenden Pandemie erneut digital.

In der zweiten Verhandlung legten die Stahl-Arbeitgeber ein „Angebot“ auf den Tisch, das jedoch weder im Volumen ausreicht, noch eine akzeptable Laufzeit vorsieht. Im Gepäck hatten die Arbeitgeber eine Coronaprämie von 350 Euro, die sie zum 30. Juni 2021 anbieten, sowie eine weitere Einmalzahlung von noch einmal 350 Euro zum 1. Februar 2022. Diese soll, um Beschäftigung zu sichern, auch in freie Zeit umgewandelt werden können.

Birgit Dietze, Bezirksleiterin und Verhandlungsführerin der IG Metall für die ostdeutsche Stahlindustrie: „Die Arbeitgeber haben zwar erkannt, dass die Coronapandemie eine starke Belastung für die Beschäftigten ist und sie eine Wertschätzung verdient haben. In den angebotenen Einmalzahlungen ist diese aber nicht zu erkennen.“

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Jörg Hofmann spricht bei Airbus Bremen

Tarifrunde Metall und Elektro | Jörg Hofmann zum Stand der Tarifverhandlungen„Die Arbeitgeber werden mit einer Nullrunde nicht durchkommen“

Jörg Hofmann spricht bei Airbus Bremen

Wenn wir bis Ostern kein Tarifergebnis haben, ist die IG Metall in der Lage, den Arbeitskampf noch einmal zu verschärfen. Diese Warnung sandte der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann bei Warnstreiks in Köln und Bremen an die Arbeitgeber. Bislang bieten die Arbeitgeber nichts – und wollen Löhne kürzen.

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Warnstreik Salzgitter Flachstahl

Tarifrunde Eisen und Stahl | Warnstreiks in Salzgitter, Witten und HagenAktionen in nordwestdeutschen Stahl-Betrieben

Warnstreik Salzgitter Flachstahl

Im Rahmen der Tarifrunde für die Beschäftigten der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie haben heute 2300 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt.

Bei der größten Veranstaltung in Salzgitter sagte Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, zu den 1500 Teilnehmenden eines Autokino-Warnstreiks: „Wir begrüßen das Angebot der Arbeitgeber, gemeinsam mit uns tarifvertragliche Regelungen zur Transformation finden zu wollen. Ob sie es mit der Zukunftsgestaltung ernst meinen, können sie aber auch schon in dieser Tarifrunde zeigen. Denn neben einer dauerhaften Entgelterhöhung brauchen vor allem Auszubildende und dual Studierende eine tariflich gesicherte Zukunft. Der Strukturwandel in der Stahlindustrie darf nicht gegen Betriebsräte und Belegschaften laufen, er geht nur gemeinsam. Zukunftsgestaltung braucht faire und gesicherte Kooperation oder sie wird scheitern.“

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer in der Stahl-Tarifrunde, sagte auf der Kundgebung mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber: „Zweimal 350 Euro Einmalzahlung – das reicht uns nicht. Es braucht eine Entgelterhöhung, die dauerhaft in die Entgeltstruktur eingeht. Das brauchen wir auch, um dort, wo es nötig ist, Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung finanzieren zu können. Gerade die Stahlindustrie steht vor großen Herausforderungen, die nicht bis zum kommenden Jahr gelöst sind.“

Weitere Aktionen fanden bei den Deutschen Edelstahlwerken in Witten mit 600 Beschäftigten und in Hagen mit 200 Beschäftigten statt.

Warnstreik Autokino OTK Nirosta in Krefeld

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenIn NRW rund 15 000 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

Warnstreik Autokino OTK Nirosta in Krefeld

Am zwölften Warnstreiktag in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie NRW haben heute insgesamt 14 870 Metallerinnen und Metaller die Arbeit niedergelegt. Die größte Kundgebung fand in Köln statt.

Zu den 600 Warnstreikenden bei der größten Kundgebung im Autokinoformat in Köln sagte IG Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann: „Manchmal habe ich den Eindruck, die Arbeitgeber nehmen das Kölsche Grundgesetz etwas zu ernst: ‚Es ist, wie es ist, es kommt, wie es kommt, es ist noch immer gut gegangen.‘ Das ist keine Strategie. Deshalb fordern wir Beschäftigungssicherung und Zukunftstarifverträge. Wir wollen Perspektiven für die Produktion, für die Standorte – und damit auch für die Beschäftigung.“

Die Kundgebung wurde von Warnstreiks in 32 Betrieben begleitet, an denen insgesamt 12 000 Beschäftigte aus der Region Köln-Leverkusen und Bonn-Rhein-Sieg teilnahmen.

In Witten kamen 100 Beschäftigte auf dem Marktplatz zu einer Kundgebung zusammen. Begleitet wurde diese durch Frühschluss-Aktionen von 1700 Beschäftigten in der Region. In Dinslaken haben 140 Beschäftigte der Pintsch GmbH für ihre Forderungen demonstriert. Weitere Aktionen fanden in Krefeld und Bottrop statt.

Warnstreik in Augsburg mit Jürgen Kerner

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks BayernFast 7000 Warnstreikende bis Mittwochmittag in Bayern

Warnstreik in Augsburg mit Jürgen Kerner

Auch am Mittwoch haben sich in Bayern bis zum Mittag 6907 Beschäftigte aus 32 Betrieben an Warnstreiks beteiligt. Allein in Augsburg haben 5545 Metallerinnen und Metaller aus 24 Betrieben zeitgleich ihre Schichten zwei Stunden früher beendet.

Eine Kundgebung mit Corona-gedeckelt 200 Teilnehmenden und dem Hauptredner Jürgen Kerner, IG Metall-Hauptkassierer, ist per Livestream für alle Warnstreikenden übertragen worden.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Fast täglich verkünden Unternehmen satte Gewinne und positive Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung. Doch die Arbeitgeber halten bisher weiter an einer Nullrunde für 2021 fest. Das ist unangemessen.“

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Warnstreik Hidria Bausch Ludwigsburg

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergWarnstreikaktionen im Südwesten steigen wieder langsam an

Warnstreik Hidria Bausch Ludwigsburg

Neben Frühschluss-Aktionen gab es diese Woche einen Mobilitätskorso von Beschäftigten der Firma Mapal in Pforzheim mit 300 Beschäftigten sowie Kundgebungen bei Schaeffler in Lahr mit 300 Teilnehmenden und Bosch AS in Bietigheim-Bissingen mit 100 Teilnehmenden.

Damit steigt die Zahl der Beteiligten in Baden-Württemberg seit Warnstreikbeginn auf rund 141 830. Am heutigen Mittwoch nahmen bis 13 Uhr 705 Metallerinnen und Metaller aus 12 Betrieben an verschiedenen Aktionen teil.

Vor Ablauf der Friedenspflicht hatten bereits rund 89 650 Beschäftigte die vier Forderungen der IG Metall unterstützt: nach vier Prozent mehr Entgelt zur Stabilisierung der Einkommen und zur Sicherung von Beschäftigung, einem tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge sowie Perspektiven für Auszubildende und dual Studierende.

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Warnstreik Bombardier Görlitz

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks475 Warnstreikende in Berlin und Sachsen

Warnstreik Bombardier Görlitz

475 Metallerinnen und Metaller in Berlin und Sachsen gingen in den Warnstreikmodus, um sich mit kreativen Aktionen hinter die Forderungen der IG Metall in der laufenden Tarifrunde zu stellen. In den Verhandlungen herrscht nach wie vor Stillstand.

Mehr als 100 Beschäftigte von Francotyp Postalia (FP) und FP Inovolabs in Berlin legten eine aktive Mittagspause ein und bildeten ab 12 Uhr vor dem Firmensitz an der Prenzlauer Promenade eine Menschenkette. Sie demonstrierten gegen das „Geschenk“, das die neue Geschäftsführung zum Antritt mit ihm Gepäck hat. Die nämlich will sich erst einmal 50 der 300 Arbeitsplätze am Standort Berlin sparen. Was die Belegschaft davon hält, war am Mittag mehr als deutlich zu sehen.

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Warnstreik Nachtschicht GKN Werk Waldhof

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteWarnstreiks in sieben Betrieben

Warnstreik Nachtschicht GKN Werk Waldhof

Rund 700 Beschäftigte aus sieben Betrieben haben heute zeitweise die Arbeit niedergelegt. Weitere Warnstreiks sind am 18. und 19. März geplant.

In Offenbach beteiligten sich die Beschäftigten von GKN an einem Warnstreik, in Aßlar beendeten die Beschäftigten von Pfeiffer ihren Arbeitstag vorzeitig, zudem beteiligten sich Beschäftigte von Buderus Schleiftechnik an einem Warnstreik. In Thüringen fand ein Warnstreik vor dem Werkstor von Thales in Arnstadt statt. In Bad Kreuznach beteiligten sich die Beschäftigten von Schneider Optische Werke, KHS und Pall Filtersystems an einem Warnstreik vor dem Werkstor.

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16.03.2021

Warnstreik Robert Bosch Hildesheim

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltMehr als 1500 Warnstreikende in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Warnstreik Robert Bosch Hildesheim

Zum Wochenstart haben im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erneut am Montag und Dienstag mehr als 1500 Metallerinnen und Metaller ihren Unmut über die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde verlauten lassen.

Nachdem sich bereits seit Ende der Friedenspflicht mehr als 90 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an den Warnstreiks und Protestaktionen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt haben läuft auch die dritte Warnstreikwoche gut an.

IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger: „Leider sind die Warnstreiks, trotz Corona, ohne Alternative: Diese Eskalation haben ganz allein die Arbeitgeber zu verantworten. Ihr Verhalten am Verhandlungstisch zwingt uns dazu. Wir werden eine erneute Nullrunde nicht hinnehmen! Das sind wir euch, das sind wir den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben schuldig. Ihr seid es, die den Laden am Laufen halten. Und darum braucht es mehr als lauwarme Worte der Arbeitgeber. Es braucht: Echten Respekt, echte Anerkennung, echte Wertschätzung!“

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Auto-Kino-Warnstreik Düsseldorf-Messe

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-Westfalen21 500 Metallerinnen und Metaller aus der Region Düsseldorf-Neuss im Warnstreik

Auto-Kino-Warnstreik Düsseldorf-Messe

In Düsseldorf haben sich 1500 Beschäftigte an einem Auto-Kino-Warnstreik auf dem Messegelände beteiligt. Weitere 20 000 Warnstreikende in der Region haben bei Frühschluss-Aktionen oder online im Homeoffice mitgemacht. In Krefeld nahmen 200 Stahlarbeiter*innen an einer Kundgebung teil.

Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter NRW und Verhandlungsführer in Düsseldorf: „Wir zeigen seit zwei Wochen, dass wir Arbeitskampf auch in Pandemiezeiten können. Die große Warnstreikbeteiligung heute mit über 20 000 Menschen nur hier in der Region macht deutlich, dass wir auch noch eine Schippe drauflegen können. Das sollten die Arbeitgeber wissen und in der nächsten Verhandlung endlich ihre Vorstellungen zu den Themen dieser Tarifrunde konkretisieren.“

Im Rahmen der Tarifrunde in der Eisen- und Stahlindustrie hatte die IG Metall ebenfalls zu einer Autokino-Kundgebung in Krefeld aufgerufen, an der sich 200 Beschäftigte aus vier Stahl-Betrieben beteiligten.

Digitaler Warnstreik Audi Ingolstadt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bayern10 000 bei Audi im Homeoffice-Warnstreik

Digitaler Warnstreik Audi Ingolstadt

Seit gestern Nachmittag haben sich wieder über 10 000 Beschäftigte in Bayern an den Warnstreiks in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie beteiligt. Wie angekündigt verschärft die IG Metall ab Mittwoch ihre Warnstreiks in Bayern.

Allein bei Audi in Ingolstadt sind 10 000 Audianer dem Aufruf zu einem Homeoffice-Warnstreik gefolgt. Bei Continental in Regensburg haben 280 Beschäftigte ihre Nachtschicht früher beendet.

In Augsburg und Umgebung beendeten am Mittag die Beschäftigten von 24 Betrieben früher ihre Schichten.

Bei einer gemeinsamen Kundgebung mit Corona-gedeckelt 200 Teilnehmenden spricht unter anderen Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall. Die Kundgebung wird für alle Warnstreikenden per Livestream übertragen.

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Warnstreik Georgsmarienhütte

Tarifrunde Eisen und Stahl | Zweite Verhandlung Stahl NordwestStahl-Arbeitgeber bieten Corona-Prämie – aber keine dauerhafte Erhöhung

Warnstreik Georgsmarienhütte

Auch die zweite Tarifverhandlung in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie brachte keine Lösung. Die Arbeitgeber bieten für 2021 und 2022 jeweils eine Einmalzahlung von 350 Euro – aber keine dauerhafte Erhöhung. Zu wenig. Die IG Metall macht weiter mit Warnstreiks Druck.

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Gemeinsame Aktion mit Autokorso der Beschäftigten von Continental Teves, Boge Elastmetall und CompAir Gardner Denver im Hunsrück

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteDritte Warnstreikwoche in Mitte gestartet

Gemeinsame Aktion mit Autokorso der Beschäftigten von Continental Teves, Boge Elastmetall und CompAir Gardner Denver im Hunsrück

Zu Beginn der dritten Warnstreikwoche fanden am Montag Aktionen in Hessen und Rheinland-Pfalz statt. Über 750 Warnstreikende haben sich an den Aktionen beteiligt.

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Warnstreik Leichtmetallgießerei Handtmann Erzgebirge

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenErzgebirge: Handtmann-Beschäftigte im Warnstreik

Warnstreik Leichtmetallgießerei Handtmann Erzgebirge

Stillstand herrschte am 15. März in der Mittagszeit in der Produktion der Leichtmetallgießerei Handtmann in Annaberg-Buchholz. Rund 100 Beschäftigte der Früh- und Spätschicht haben die dritte Warnstreikwoche in Berlin, Brandenburg und Sachsen eingeläutet – mit Abstand und Anstand.

Die Metallerinnen und Metaller protestierten am Montag mit ihrem Warnstreik nicht nur gegen die festgefahrenen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie, sondern auch gegen das aktuelle Vorhaben des Arbeitgebers, die Leistungszulage von durchschnittlich 16,5 Prozent auf 10 Prozent  abzusenken.

Florian Hartmann, zuständiger Gewerkschaftssekretär der IG Metall Zwickau: „Handtmann braucht Leistung und die Kolleginnen und Kollegen erbringen Leistung. Das ist ein unnötiger Konflikt, der schnell beigelegt werden muss.“

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15.03.2021

Warnstreik Vacuumschmelze Hanau

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Warnstreikwoche startetArbeitgeber mauern – Dritte Warnstreikwoche beginnt

Warnstreik Vacuumschmelze Hanau

Hunderttausende Beschäftigte haben seit Ende der Friedenspflicht die Arbeit niedergelegt, um Druck auf die Tarifverhandlungen zu machen. Die IG Metall will Zukunft sichern. Doch die Arbeitgeber mauern. Die Beschäftigten sollen Corona und die Transformation bezahlen. Hauptsache, die Rendite stimmt. Die dritte Warnstreikwoche hat begonnen.

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Warnstreik-Aktion in Gummersbach

Tarifrunde Metall und Elektro | Fünfte Verhandlung Nordrhein-WestfalenKeine Verbesserung beim materiellen Angebot – Warnstreiks gehen weiter

Warnstreik-Aktion in Gummersbach

In der fünften Verhandlung in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie NRW gab es konstruktive Gespräche zu den Themen Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge und Ausbildung – die Arbeitgeber präsentierten aber kein verbessertes materielles Angebot.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Es ist bedauerlich, dass die Arbeitgeber hier immer noch die Taschen zuhalten. Ohne ein ordentliches materielles Volumen, das auch in die Struktur eingeht und eine deutlich kürzere Laufzeit hat, werden wir kein Ergebnis unterschreiben.“

Der Verhandlungsführer der IG Metall sagte, dass im Gegensatz dazu die Gespräche zu den Themen Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge und Ausbildung konstruktiv weitergeführt wurden. „Konstruktive Gespräche sind gut, reichen aber nicht um durch die Türe zu kommen. Die Arbeitgeber sind jetzt nach 4 Monaten in der Pflicht hier konkrete Zusagen zu machen. Eine weitere Hinhaltetaktik werden wir nicht akzeptieren. Die Warnstreiks in der letzten Woche haben gezeigt, dass die IG Metall auch in diesen Zeiten arbeitskampffähig ist,“ so Knut Giesler.

Begleitend zu den Verhandlungen haben heute in NRW 8370 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. In Gummersbach folgten insgesamt 6000 Beschäftigte dem Warnstreikaufruf der IG Metall. 200 davon kamen zu einer Kundgebung im Autokinoformat zusammen. 5800 Beschäftigte aus 22 Betrieben begleiteten diese Kundgebung durch eine Frühschluss-Aktion.

In Mönchengladbach kamen 350 Beschäftigte zu einer Autokinokundgebung und weitere 800 Menschen beteiligten sich an Frühschluss- oder Spätstart-Aktionen. An vergleichbaren Aktionen nahmen in Münster 800 Metallerinnen und Metaller teil. In Rietberg kamen 70 Beschäftigte zu einer Kundgebung.

Am Dienstag, den 16.03.2021 werden die Warnstreiks in NRW fortgesetzt. 

Frühschluss-Aktion Audi-Spätschicht Ingolstadt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks BayernWarnstreiks fortgesetzt – Monteure in Ergolding im Ausstand

Frühschluss-Aktion Audi-Spätschicht Ingolstadt

Nach dem Wochenende verstärkt die IG Metall in Bayern wieder schrittweise ihre Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie. Am heutigen Montag haben sich im niederbayerischen Ergolding 160 Monteure von Spie SAG an einem Warnstreik beteiligt.

Am frühen Nachmittag findet bei Audi in Ingolstadt ein Warnstreik-Talk statt, der ins Homeoffice und in die Verwaltung übertragen wird. Am morgigen Dienstag gibt es weitere Warnstreiks im unterfränkischen Esselbach, in Regensburg, Erlangen, Straubing und Füssen.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Eine Nullrunde für 2021 lassen sich die Beschäftigten nicht bieten.“

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12.03.2021

Warnstreikaktion bei BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreikzahlen bundesweit410 000 Beschäftigte seit Ende der Friedenspflicht im Warnstreik

Warnstreikaktion bei BMW Berlin

In den ersten beiden Wochen nach Ende der Friedenspflicht folgten bundesweit rund 410 000 Beschäftigte dem Aufruf der IG Metall, die Arbeit vorübergehend niederzulegen. Im Rahmen der Warnstreiks fanden weit über 1500 betriebliche Aktionen statt.

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Die hohe Beteiligung zeigt deutlich: Die Beschäftigten stehen sehr klar hinter den Forderungen. Die enorme Beteiligung zeigt außerdem: Die IG Metall ist handlungsfähig – auch unter Corona-Bedingungen. Es wird Zeit, dass die Arbeitgeber dieses Signal ernstnehmen und endlich substanzielle Angebote machen.“

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Verhandlungsbegleitende Aktion in Mainz

Tarifrunde Metall und Elektro | Vierte Verhandlung Hessen, Rheinland-Pfalz und SaarlandVierte Verhandlung ohne Ergebnis

Verhandlungsbegleitende Aktion in Mainz

Auch die vierte Verhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland endete ohne Ergebnis. Am Verhandlungsort in Mainz beteiligten sich rund 300 Beschäftigte an Autokorso und Warnstreik.

Weitere 2100 Beschäftigte legten zeitweise die Arbeit im Bezirk Mitte nieder. zudem beteiligten sich 100 Beschäftigte digital an dem verhandlungsbegleitenden Warnstreik. Mehr als 69 000 Beschäftigte haben sich seit 1. März an Aktionen und Warnstreiks beteiligt.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des IG Metall Bezirks Mitte: „Die Arbeitgeber sind erneut ohne Ideen zu Beschäftigungssicherung und Entgeltsteigerung in die Verhandlungen gekommen und verschleppen durch ihre Haltung ein tragfähiges Tarifergebnis. Das provoziert eine dritte Warnstreikwoche.“

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Warnstreik Fa. Hautau Nienburg-Stadthagen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltHeute mehr als 1230 Warnstreikende in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Warnstreik Fa. Hautau Nienburg-Stadthagen

Seit Ende der Friedenspflicht waren in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fast 88 000 Warnstreikende auf der Straße. Auch am letzten Warnstreiktag in dieser Woche beteiligten sich mehr als 1230 Beschäftigte an Protestaktionen.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Knapp 88 000 Beschäftigte haben alleine in den drei Tarifgebieten der Metall- und Elektroindustrie in unserem Bezirk sowie bei Volkswagen ihren Ärger über die Position der Arbeitgeberseite zum Ausdruck gebracht. Wenn die Arbeitgeber nicht mit soliden Vorschlägen auf uns zukommen, dann wird es weitere Streiks geben müssen. Wir sind bereit, auch in den kommenden Wochen mit steigender Intensität unserer Forderung Gehör zu verschaffen!“

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Tarifrunde Metall und Elektro sowie Eisen und Stahl | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenIn NRW heute 2535 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

Nachdem heute weitere 2535  Beschäftigte aus 15 Betrieben in NRW im Warnstreik waren, erhöht sich die Gesamtzahl der Warnstreikenden auf insgesamt 34 090 aus 430 Betrieben. Ein erster Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde für die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie gab es heute in Georgsmarienhütte.

In der Metall- und Elektroindustrie gab es heute zwei regionale Schwerpunkte: In der Region Gütersloh Oelde haben sich 1500 Beschäftigte und im Siegerland 1000 Beschäftigte an Warnstreiks und Aktionen beteiligt. 

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Die Belegschaften haben in den beiden Warnstreikwochen deutlich gezeigt, dass sie hinter den Forderungen der IG Metall stehen. Mit unserer Forderung nach einem Volumen von 4 Prozent, das auch zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann, haben wir die heterogene Lage in der Metall- und Elektroindustrie berücksichtigt.“

Auch in der Tarifrunde für die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie hat ein erster Warnstreik stattgefunden: In Georgsmarienhütte haben mit Abstand 450 Beschäftigte für die Forderungen der IG Metall demonstriert.

Knut Giesler: „Ich erwarte am Montag von den Arbeitgebern ein substanzielles Angebot, das ihre Bereitschaft zeigt, möglichst schnell in dieser Tarifrunde zu einem Ergebnis kommen zu wollen.“

Am 15. März ist die fünfte Verhandlung in der Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie NRW sowie zweite Verhandlung in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie.

Warnstreik Thyssenkrupp Fahrtreppen Hamburg

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks KüsteEtwa 15 600 Warnstreikende aus 60 norddeutschen Betrieben

Warnstreik Thyssenkrupp Fahrtreppen Hamburg

Allein in Schleswig-Holstein folgten etwa 10 000 Beschäftigte dem Warnstreikaufruf der IG Metall. In vielen Betrieben ruhte die Arbeit für bis zu zwei Stunden, Schichten endeten früher oder begannen später.

In Kiel versammelten sich 360 Metallerinnen und Metaller zu einer zentralen Autokundgebung, an der sich Delegationen aus etwa 30 Unternehmen aus Kiel, Rendsburg und Unterelbe beteiligten. Insagesamt waren 15 600 Beschäftigte aus mehr als 60 Betrieben bei den Warnstreiks dabei.

Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, auf der Kundgebung in Kiel: „Die Arbeitgeber brauchen den Druck aus den Betrieben. Anders kommt keine Bewegung in die Verhandlungen.“

Die nächste Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband Nordmetall ist für den 18. März in Bremen vereinbart.

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Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Digitaler Warnstreiktag Baden-WürttembergGroße Resonanz beim digitalen Warnstreik

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tausende Beschäftigte haben sich am heutigen Vormittag in den Live-Stream eingewählt und auf diesem Weg die Forderungen der IG Metall in der Tarifrunde unterstützt. Mehr als 29 000 beteiligten sich heute an Aktionen und Warnstreiks in ganz Baden-Württemberg.

Beim digitalen Warnstreik waren insgesamt rund 18 500 Endgeräte über die verschiedenen Kanäle in den Live-Stream eingewählt, zahlreiche Beschäftigte verfolgten den digitalen Warnstreik gemeinsam im Betrieb oder aus dem Homeoffice.

Neben Erläuterungen zu den Forderungen, dem Stand der Tarifverhandlungen und Stimmungs- und Aktionsberichten aus vielen verschiedenen Betrieben, gab es auch eine Koch-Einlage mit Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: „Was Südwestmetall bisher am Verhandlungstisch bietet, ist ziemlich fad und hat keine Würze.“

Zudem beteiligten sich heute bis 14 Uhr rund 29 150 Metallerinnen und Metaller aus 156 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen. Damit steigt die Zahl der Warnstreikenden im Südwesten seit Warnstreikbeginn auf rund 122 650 Beteiligte.

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11.03.2021

Warnstreik Porsche Leipzig

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenKreativ mit Abstand und Maske: Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

Warnstreik Porsche Leipzig

1190 Beschäftigte haben in Leipzig, Luckenwalde und Ludwigsfelde gezeigt, wie Bewegung aussieht, wenn die Arbeitgeber weiterhin starr auf Blockade am Verhandlungstisch setzen.

In Leipzig, Luckenwalde und Ludwigsfelde haben Metallerinnen und Metaller ihre Arbeit vorübergehend ausgesetzt und mit Warnstreiks coronakonform für ihre Forderungen in der Tarifrunde demonstriert.

Jede Menge Verkehr herrschte in der Mittagszeit auf den Straßen rund um das Porsche-Werk in Leipzig. Ein roter Porsche führte den Pkw-Tross der rund 1000 Kolleginnen und Kollegen an, die ihren Protest gegen die Nullnummer der Arbeitgeber auf die Straße brachten.

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Warnstreik Zeppelin Offenbach

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteWarnstreiks in Hessen und Rheinland-Pfalz fortgesetzt

Warnstreik Zeppelin Offenbach

Rund 1906 Beschäftigte aus 30 Betrieben in Hessen und Rheinland-Pfalz beteiligen sich an Arbeitsniederlegungen.

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks BayernFast 12 000 Warnstreikende bis zum Mittag in Bayern

Am bisher größten Warnstreiktag in Bayern in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie haben sich bis zum Mittag 11 700 Beschäftigte in 55 Betrieben beteiligt.

Allein in Nürnberg und Umgebung haben rund 7500 Metaller in den Früh- und Normalschichten ihre Arbeit früher beendet, begleitet von Aktionen an den Werkstoren. Weitere Schichten folgen bis in den Abend hinein. Bereits in der Nacht hatte die komplette Spätschicht mit 1700 Beschäftigten im BMW-Werk Regensburg ihre Arbeit zwei Stunden früher niedergelegt, unterstützt vom Kontraktlogistiker Rhenus.

IG Metall-Bezirksleiter Johann Horn: „Treibt mit uns keine Spielchen in der Corona-Krise!“

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Warnstreik-Lenze Operations-Gross Berkel

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltWeitere Warnstreikmobilisierung in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Warnstreik-Lenze Operations-Gross Berkel

Erneut haben sich mehr als 1240 Beschäftigte an den Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie beteiligt. Damit steigt die Gesamtzahl der bisher gemeldeten Warnstreikenden in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auf mehr als 86 000 seit Ende der Friedenspflicht vergangene Woche.

Am heutigen Tag lag ein Schwerpunkt bei der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, wo unter anderem Frühschlussaktionen bei der Aerzener Maschinenfabrik, der Lenze Gruppe oder Transnorm begangen worden sind.

Mehr Infos und Fotos auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenStürmischer Warnstreiktag in NRW

Am heutigen Donnerstag haben sich in Nordrhein-Westfalen trotz des teilweise stürmischen und regnerischen Wetters 2240 Beschäftigte aus 57 Betrieben zu Warnstreiks und Kundgebungen versammelt.

In Bocholt kamen zur ersten Veranstaltung des Tages 450 Beschäftigte in ihren Fahrzeugen zu einer Autokinokundgebung. Der Berliner Platz war voll.

In Mechernich beteiligten sich 400 Beschäftigte an der Autokino-Kundgebung auf dem Parkplatz der Kulturfabrik Zikkurat. In Münster folgten ebenfalls 150 Beschäftigte dem Warnstreikaufruf zur Autokundgebung auf den Parkplatz Süd der Halle Münsterland.

Weitere Kundgebungen vor den Betrieben gab es in Dinslaken bei Benteler und bei Steinhoff, in Hagen bei thyssenkrupp, in Erwitte bei IMI Heimeier und in Rheine bei Benteler. Insgesamt beteiligten sich hieran 600 Beschäftigte aus 6 Betrieben.

Darüber hinaus fanden betriebliche Warnstreiks und Frühschlussaktionen in den Regionen Bocholt, Münster und Siegen statt.

10.03.2021

Warnstreik Bosch Ostsachsen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenWarnstreikende sorgen für viel Bewegung in Berlin, Brandenburg und Sachsen

Warnstreik Bosch Ostsachsen

2120 Metallerinnen und Metaller im Bezirk haben unter strenger Einhaltung der Coronschutzmaßnahmen am 10. März den Arbeitgebern eine deutliche Botschaft geschickt: „Die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West ist und bleibt unser Ziel!“

Allein in Leipzig brachten 1700 Kolleginnen und Kollegen aus dem BMW Werk ihren Protest gegen die Verweigerungstaktik der Arbeitgeber auf die Straße. Auf zwei Routen sorgten die Kolleginnen und Kollegen in Leipzig für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in der Stadt.

Mehr Infos und Bilder auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks BayernÜber 7000 Warnstreikende in Bayern

Bis zum Mittag haben sich heute in Bayern bereits 7105 Beschäftigte in 21 Betrieben an den Warnstreik-Aktionen in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie beteiligt.

Bei BMW in Wackerdorf und dem ansässigen Kontraktlogistiker Schnellecke haben zusammen 720 Metallerinnen und Metaller die Arbeit früher beendet, bei Premium Aerotec in Augsburg 1000, bei FTE Valeo in Ebern 700. Im BMW-Forschungszentrum (FIZ) in München haben sich 2000 Beschäftigte an einer Pausenaktion beteiligt.

Im Laufe des Nachmittags und Abends folgen weitere Warnstreiks, unter anderen beim Maschinebauer Grob in Mindelheim. Um 22 Uhr wird die Spätschicht im BMW-Werk Regensburg zusammen mit dem Kontraktlogistiker Rhenus ihre Arbeit zwei Stunden früher beenden.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern: „Die Beschäftigten in Bayern setzen mit ihren Warnstreiks ein starkes Zeichen, dass sie bereit sind für stabile Einkommen und sichere Jobs zu kämpfen.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Bayern

Warnstreikaktion Autokino in Bielefeld

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenÜber 5000 Beschäftigte beteiligen sich am siebten Warnstreiktag in NRW

Warnstreikaktion Autokino in Bielefeld

In Nordrhein-Westfalen haben heute 5085 Beschäftigte aus 71 Betrieben die Arbeit niedergelegt. Die größte Aktion fand bei Hella in Hamm statt. Dort demonstrierten 600 Beschäftigte für die Forderungen der IG Metall in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie.

In Blomberg kamen 300 Beschäftigte und in Rheda-Wiedenbrück 175 Beschäftigte zu einer Autokino-Kundgebung zusammen. Im Rhein-Erft-Kreis kamen 200 Metallerinnen und Metaller zu einer Aktion zum Heider Bergsee.

In der Region Detmold legten 2000 Beschäftigte aus 30 Betrieben, in Köln insgesamt 1370 Beschäftigte aus 12 Betrieben die Arbeit nieder. Weitere Aktionen fanden in Rheine, Unna und Rheda-Wiedenbrück statt.

Warnstreik MAN Roland Offenbach

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteWarnstreiks gehen unvermindert weiter

Warnstreik MAN Roland Offenbach

2238 Beschäftigte haben sich an Warnstreiks in Hessen und Rheinland-Pfalz beteiligt. Insgesamt waren 19 Betriebe von den heutigen Warnstreiks betroffen.

Infos und Bilder auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-Württemberg3520 Metallerinnen und Metaller bei Warnstreiks im Südwesten

Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten laufen ungebremst weiter: Bis um 14 Uhr beteiligten sich am heutigen Mittwoch 3520 Metallerinnen und Metaller aus rund 30 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen.

Damit steigt die Zahl der Beteiligten seit Warnstreikbeginn auf 87 545 Beteiligte aus über 267 Betrieben, innerhalb der Friedenspflicht hatten bereits fast 90 000 Beschäftigte mit vielfältigen Aktionen ihre Unterstützung für die IG Metall-Forderungen signalisiert.

IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: „Nachdem sich die Arbeitgeber auch in der gestrigen vierten Verhandlung kaum bewegt haben, setzen wir unsere Warnstreiks ungebremst fort.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

Warnstreikation BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Ost-West-Angleichung bei ArbeitsbedingungenOst-West: „Die 35 Stunden-Woche ist unser Ziel“

Warnstreikation BMW Berlin

Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifbewegung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Osten unverändert die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West.

Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall Berlin, Brandenburg und Sachsen: „Die Beschlüsse unserer Tarifkommissionen sind eindeutig und unverändert. Die Angleichung der Arbeitsbedingungen ist gegenüber den Arbeitgeberverbänden adressiert und heißt Tarifliches Angleichungsgeld“, sagt „Ich kenne in der IG Metall niemanden, der sich von dieser Forderung verabschiedet hat.“

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte: „Die 35-Stunden-Woche ist unser Ziel und mir ist nicht bekannt, dass in der IG Metall irgendjemand dieses Ziel aufgegeben hat.“

Weitere Infos auf den Seiten:
IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen
IG Metall Mitte

09.03.2021

Schutzwall-Aktion in Esslingen

Tarifrunde Metall und Elektro | Vierte VerhandlungKeine erkennbaren Fortschritte bei vierter Verhandlung in Baden-Württemberg

Schutzwall-Aktion in Esslingen

Auch die vierte Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg ist ohne ein nennenswertes Ergebnis zu Ende gegangen, eine fünfte Verhandlung soll es noch vor Ostern geben. Warnstreiks laufen unterdessen weiter. 

IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: „Zwar sind wir mittlerweile über alle unsere Forderungen miteinander im Gespräch, das ist ein kleiner Fortschritt. Aber inhaltlich liegen wir immer noch weit auseinander. Im nächsten Schritt muss jetzt zunächst über die Tarifsituation der Auszubildenden und dual Studierenden geredet werden.“

Bereits in der dritte Verhandlung hatte die IG Metall zudem Möglichkeiten zur Vereinfachung von Tarifverträgen und der Schaffung zusätzlicher Instrumente zur Beschäftigungssicherung aufgezeigt.

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Warnstreikaktion Radrennbahn Bielefeld

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenÜber 2000 Beschäftigte machen in NRW bei Warnstreiks mit

Warnstreikaktion Radrennbahn Bielefeld

Am sechsten Warnstreiktag haben bis jetzt rund 2000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in NRW für ihre Forderungen in der Tarifauseinandersetzung die Arbeit niedergelegt.

In Minden haben sich 260 Beschäftigte und in Bünde 470 Beschäftigte aus den ortsansässigen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie zu Warnstreikkundgebungen im Autokino versammelt. In Bünde wurde der Warnstreik noch durch einen Autokorso fortgesetzt, an dem sich weitere 300 Beschäftigte beteiligten.

Weitere Kundgebungen mit Abstand gab es in Lippstadt bei thyssenkrupp rothe erde GmbH sowie bei der Fa. Trox in Goch, bei denen insgesamt 670 Beschäftigte in den Warnstreik gingen.

Betriebliche Arbeitsniederlegungen gab es darüber hinaus in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Für den Abend ist noch ein Warnstreik bei der Fa. Mühlhoff Umformtechnik in Uedem geplant.

Warnstreik bei Alstom, Ostsachsen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks in SachsenBeschäftigte in Sachsen starten in die zweite Warnstreikwoche

Warnstreik bei Alstom, Ostsachsen

Mehrere hundert Beschäftigte haben am 9. März ihre Proteste gegen die Nullrundennummer der Arbeitgeber am Verhandlungstisch fortgesetzt. Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag an diesem Tag in Sachsen.

Metallerinnen und Metaller von Alstom in Bautzen, der Hydro Aluminium Gießerei und Hydro Extursion in Leipzig und von Mahle in Reichenbach haben ihre Arbeit vorrübergehend niedergelegt.

„Wir sind kampfbereit!“ – trotz Corona und aller Erschwernisse, die damit einhergehen. So lautete die Botschaft der 300 Kolleginnen und Kollegen am Vormittag bei Alstom, ehemals Bombardier, in Bautzen.

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltWarnstreiks in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fortgesetzt

Am Dienstag haben sich allein in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt rund 1000 Beschäftigte an Warnstreiks oder anderen Protestformen beteiligt.

So haben sich allein 400 Beschäftigte beispielsweise in Hildesheim bei SEG Automotive an Frühschlussaktionen beteiligt. Auch bei Howmet Aerospace in Hildesheim sowie bei PremiumStephan in Hameln legten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorzeitig die Arbeit nieder.

Darüber hinaus fanden beispielsweise bei der IG Metall Hannover unter anderem Frühschlussaktionen bei der Troester GmbH & Co. KG sowie Bergmann Automotive statt. Bei der IG Metall Osnabrück nahmen Beschäftigte der Ademco 2 GmbHan Warnstreikaktionen teil.

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Tarifrunde VW-Personaldienstleister | Erste VerhandlungAutostadt, Wolfsburg AG, VW Group Services, AutoVision: Arbeitgeber legen kein Angebot vor

Die erste Verhandlung der Tarifgemeinschaft Autostadt, Wolfsburg AG, VW Group Services AutoVision ist ergebnislos zu Ende gegangen. Bei Volkswagen und anderen Volkswagen-Töchtern zeigt sich ein ähnliches Bild. Dort sind zum Teil schon drei Verhandlungsrunden gelaufen, ohne dass die Arbeitgeber ein Angebot gemacht haben.

Die erste Tarifverhandlung ist unter Corona-Schutzbedingungen in kleiner Runde gelaufen: Die IG Metall hat dabei ihre Forderungen im Einzelnen erläutert. Wie befürchtet hat die Arbeitgeberseite der Tarifgemeinschaft, bestehend aus Vertretern der Autostadt, der Wolfsburg AG, der VW Group Services sowie der AutoVision – Der Personaldienstleister kein Angebot vorgelegt.Die erste Verhandlungsrunde ist damit ergebnislos zu Ende gegangen.

4 Prozent mehr Einkommen und Ausbildungsvergütung sowie die Verbesserung der tariflichen Freistellungszeiten für alle Mitglieder der IG Metall. Das sind die Forderungen der Gewerkschaft, die trotz der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen in die Zeit passen.

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Warnstreik Vacuumschmelze Hanau

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMehr als 1700 Warnstreikende in Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz

Warnstreik Vacuumschmelze Hanau

In Hessen legten 494 Beschäftigte die Arbeit zeitwiese nieder. In Thüringen beteiligten sich rund 500 Beschäftigte und in Rheinland-Pfalz 727 Beschäftigte an Warnstreiks.

Insgesamt waren 1711 Beschäftigte aus 12 Betrieben im Bezirk Mitte bei Warnstreiks dabei.

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08.03.2021

Beschäftigte von Continental demonstrieren

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreikwelle rolltUnd weiter geht's

Beschäftigte von Continental demonstrieren

Die erste Warnstreikwoche in der Metall- und Elektroindustrie zeigt, dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Forderungen an die Arbeitgeber auf die Straße zu gehen. Ob bei Continental in Karben oder bei ZF in Schweinfurt  –überall kamen Tausende zu Kundgebungen zusammen.

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Warnstreik-Aktion Autokino in Eschweiler

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-Westfalen6920 Warnstreikende zu Beginn der zweiten Warnstreikwoche in NRW

Warnstreik-Aktion Autokino in Eschweiler

In Nordrhein-Westfalen waren heute 6920 Beschäftigte aus 56 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Warnstreik. In Bielefeld legten 1900 Beschäftigte die Arbeit nieder. In Paderborn beteiligten sich 400 Menschen an einer Autokino-Kundgebung.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW sagte vor 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf einer Autokino-Kundgebung in Bielefeld: „Die Beschäftigten haben eine Entgelterhöhung verdient. Sie haben in der Pandemie trotz schwierigster Bedingungen Top-Leistung erbracht und den Laden am Laufen gehalten. Egal ob mit Maske in der Halle oder parallel zur Kinderbetreuung im Homeoffice! Sie haben es auch verdient, weil viele mit den Entgeltverlusten in Kurzarbeit schon einen großen Teil der Krisenkosten getragen haben.“

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMetallerinnen und Metaller starten mit zweiter Warnstreikwoche

Zu Beginn der neuen Warnstreikwoche beteiligten sich im IG Metall-Bezirk Mitte mehr als 5100 Beschäftigte an Warnstreiks.

Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag im Saarland, dort legten beispielsweise Ford-Beschäftigte in Saarlouis zeitweise die Arbeit nieder. Weitere Warnstreiks sind in den nächsten Tagen geplant.

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05.03.2021

Warnstreik BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreikzahlen bundesweitKnapp 230 000 Warnstreikende in der ersten Woche

Warnstreik BMW Berlin

Die erste Warnstreikwoche in der Metall- und Elektroindustrie geht mit einer hohen Mobilisierung der Beschäftigten zu Ende: Von Dienstag (0 Uhr) bis Freitag (14 Uhr) haben sich bundesweit mehr als 227 300 Beschäftigte mit über 500 Aktionen an den Warnstreiks beteiligt.

Ihr Ziel war es, die Tarifforderungen zu unterstreichen und so die Arbeitgeber zu einem fairen Angebot zu bewegen. Die IG Metall sieht die hohe Teilnehmerzahl als klares Zeichen ihrer Handlungsfähigkeit auch in Pandemiezeiten.

Am heutigen Freitag sind bundesweit 52 100 Beschäftigte aus mehr als 200 Betrieben dem Aufruf der IG Metall zum Warnstreik gefolgt (Stand: 14 Uhr). Am Freitagnachmittag und -abend starten weitere Betriebe und Schichten ihre Warnstreiks. Auch die Teilnehmerzahl vom Donnerstag war bis zum späten Donnerstagabend noch um weitere knapp 12 000 Beschäftigte gestiegen.

Mehr dazu auf igmetall.de

Warnstreik GE Power Conversion Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenBeschäftigte zeigen Arbeitgebern mit weiteren Warnstreiks die rote Karte

Warnstreik GE Power Conversion Berlin

In der ersten Woche nach Ende der Friedenspflicht haben sich rund 6500 Metallerinnen und Metaller in Berlin, Brandenburg und Sachsen an kraftvollen und kreativen Warnstreiks und Aktionen beteiligt.

150 Beschäftigte aus vier Betrieben haben auch am 5. März wieder gezeigt, was sie vom Stillstand am Verhandlungstisch halten.

Gleich zweimal innerhalb eines Tages legten die Beschäftigten von Mahle Filtersysteme im brandenburgischen Wustermark die Produktion für jeweils anderthalb Stunden weitgehend lahm. Nicht zum ersten Mal in dieser Woche. Punkt 0 Uhr – unmittelbar nach Ende der Friedenspflicht in der Nacht zu Dienstag – war bereits die gesamte Spätschicht in den Warnstreik getreten.

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Warnstreik Continental Frankfurt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MittePositive Zwischenbilanz der ersten Warnstreikwelle

Warnstreik Continental Frankfurt

49 891 Beschäftigte aus 131 Betrieben in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen haben sich seit Anfang März an Arbeitsniederlegungen beteiligt.

Allein am heutigen Freitag (Stand 13.00 Uhr) haben sich 4771 Beschäftigte aus 26 Betrieben an Warnstreiks beteiligt.

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte: „Wer für mehr Geld und Beschäftigung streiten muss, kann dies auch mit Abstand und Hygieneregeln. Und da die Arbeitgeber immer noch nichts verhandelbares vorgelegt haben, bereiten wir uns auf eine zweite Warnstreikwelle vor.“

Die vierte Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern der Mittelgruppe findet am 12. März in Mainz statt.

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Warnstreikaktion Autokino Siegen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenIn NRW rund 14 550 Beschäftigte in der ersten Warnstreikwoche

Warnstreikaktion Autokino Siegen

Heute legten in Nordrhein-Westfalen 3690 Metallerinnen und Metaller die Arbeit nieder.

An einer Kundgebung mit Abstand in Bielefeld nahmen 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gestamp teil. Zu Kundgebungen im Autokinoformat kamen in Lüdenscheid 270 und in Schwerte 100 Beschäftigte. Bei Schmitz Cargobull in Altenberge und in Horstmar gab es die größte Frühschlussaktion mit insgesamt 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Weitere Aktionen fanden in Bielefeld, Duisburg, Soest, Wetter und der Region Gütersloh-Oelde statt. In dieser Woche haben sich damit insgesamt 14 550 Beschäftigte an den Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen beteiligt.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Die IG Metall ist auch in komplizierten Zeiten kampffähig. Das haben die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in dieser ersten Warnstreikwoche gezeigt. Sie sind in Aktion getreten – auf neuen Wegen, über neue Kanäle, in neuer Form. Ob bei einer Kundgebung im Autokino, bei Frühschlussaktionen, späterem Schichtbeginn oder in Videokonferenz-Warnstreiks im Homeoffice – der Unmut der Metallerinnen und Metaller über die Arbeitgeber in dieser Tarifrunde wurde mehr als deutlich. Die Beschäftigten fordern Wertschätzung für ihre Arbeit, die sie unter schwierigsten Bedingungen im vergangenen Jahr leisten mussten. Diese Wertschätzung sehen sie weder in dem angebotenen Strukturvorschlag zur Entgelterhöhung noch in den unverbindlichen Aussagen zur Beschäftigungssicherung und zu den Zukunftstarifverträgen.“

Warnstreikaktion Clarios

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltRund 80 000 Warnstreikende bisher in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Warnstreikaktion Clarios

Seit Wochenbeginn haben sich rund 80 000 Beschäftige an Protestaktionen in der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie bei Volkswagen beteiligt.

Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Das ist spitzenmäßig und eine Wucht, das sollte bei den Arbeitgebern Wirkung zeigen. Es ist das Engagement einer und eines jeden Einzelnen, was unsere Gewerkschaft ausmacht. Auch in der kommenden Woche werden unsere Warnstreiks weiter fortgesetzt. Mit Solidarität und Stärke für die Zukunft.“

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergRekord-Beteiligung an Warnstreiks im Südwesten

Der heutige Freitag bildet den bisherigen Höhepunkt der Warnstreiks im Südwesten: Bis 14 Uhr beteiligten sich 29 330 Metallerinnen und Metaller aus rund 90 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen.

Damit steigt die Zahl der Beteiligten seit Warnstreikbeginn auf 47 810 Beteiligte aus über 170 Betrieben, innerhalb der Friedenspflicht hatten bereits fast 90 000 Beschäftigte mit vielfältigen Aktionen ihre Unterstützung für die IG Metall-Forderungen signalisiert.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: „Das ist eine gute Vorlage für unsere 4. Verhandlung nächste Woche. Die Beschäftigten beweisen jeden Tag eindrucksvoll, dass sie sich bewegen können, jetzt müssen die Arbeitgeber am Verhandlungstisch das Gleiche tun. Falls nicht, sind wir in der Lage, die Warnstreiks notfalls noch Wochen fortzusetzen.“

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Warnstreikaktion Volkswagen Group in Braunschweig

Tarifrunde Volkswagen-Töchter | Dritte VerhandlungVerhalten der Arbeitgeber bei VW Group ist enttäuschend

Warnstreikaktion Volkswagen Group in Braunschweig

Auch in der dritten Tarifverhandlung legten die Arbeitgeber bei VW Group kein Angebot vor und ignorierten die berechtigten Forderungen ihrer 9300 Stamm-Beschäftigten. Und das, obwohl die Beschäftigten am Tag zuvor gemeinsam mit ihren Volkswagen-Kolleg*innen in den Warnstreik gezogen sind.

Thilo Reusch, Verhandlungsführer der IG Metall: „ Offensichtlich legen es die Arbeitgeber auf einen richtigen Konflikt an. Wir werden dem nicht ausweichen und sind gut darauf vorbereitet. Das haben wir bereits bei unserem ersten Warnstreik gesehen.“

Die IG Metall fordert für die rund 9300 Stammbeschäftigten vier Prozent mehr Geld und Verbesserungen bei der 2019 eingeführten tariflichen Freistellungszeit.

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04.03.2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Seit Dienstag rollen die WarnstreiksBundesweit 150 000 im Warnstreik

Bereits an den ersten zwei Tagen sind 150 000 Beschäftigte dem Aufruf der IG Metall gefolgt, gingen früher nach Hause oder ließen im Home Office PC und Smartphone ruhen. An vielen Orten gab es auch Kundgebungen und kreative Demos vorm Tor.

Fast 150 000 Beschäftigte waren seit Dienstag 0 Uhr im Warnstreik. Das war der Stand gestern um 17 Uhr. Mit den Warnstreiks macht die IG Metall Druck für ihre Forderungen und auf die festgefahrenen Tarifverhandlungen.

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltMehr als 2160 Beschäftigte beteiligen sich erneut an Protesten

Seit Wochenbeginn haben sich bis einschließlich des gestrigen Tages fast 74 000 Beschäftige an Protestaktionen in der Metall- und Elektroindustrie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie bei Volkswagenbeteiligt und ihren Unmut über die Arbeitgeberseite in der laufenden Tarifrunde zum Ausdruck gebracht.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen verdienen Respekt und Anerkennung für ihre harte Arbeit, stattdessen hat die Arbeitgeberseite bislang nur lauwarme Worte parat. Das stimmt zurecht wütend und reicht nicht: Es braucht ein solides und zukunftsfähiges Angebot für die Beschäftigten in den Betrieben. Es geht um Beschäftigungssicherung, eine spürbare Erhöhung der Entgelte, um Zusagen für die Standortsicherung, um Investitionen in die Zukunft und um generelle Antworten auf die Fragen des Strukturwandels. Die Arbeitgeberseite darf sich nicht länger wegducken!“

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks in BayernFast 6000 Beschäftigte machen bis Mittag bei Warnstreiks mit

Bis zum Mittag haben sich am Donnerstag 5880 Beschäftigte aus 30 Betrieben in Bayern an den Warnstreik-Aktionen der IG Metall in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie beteiligt.

Allein in Schweinfurt waren bei ZF (Werk Süd), SKF (Werk 3), Bosch Rexroth, Ewellix, Horton Europe und SRAM 2600 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik. 1000 von ihnen haben an einer Kundgebung teilgenommen. In Augsburg haben sich 1700 Beschäftigte von MAN Energy Solutions am Warnstreik beteiligt, davon viele im Homeoffice.

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Warnstreikaktion GE Power Conversions

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und SachsenFast 1100 Beschäftigte im Warnstreik

Warnstreikaktion GE Power Conversions

Stillstand herrscht nur am Verhandlungstisch. Die Beschäftigten sind in Bewegung – kreativ, aktiv und hoch motiviert. Mit roten IG Metall-Fahnen, Transparenten und Schals haben sie am 4. März wieder die Plätze vor ihren Werktoren oder ihre Autos geschmückt, um weithin sichtbar zu zeigen: „Wir stehen auch in dieser Tarifrunde hinter den Forderungen unserer IG Metall.“ Fast 1100 Beschäftigte aus zehn Betrieben sind an diesem Donnerstag im Warnstreik.

Fast 1100 Beschäftigte aus zehn Betrieben sind an diesem Donnerstag im Warnstreik.

Den Auftakt machten morgens um 8 Uhr rund 80 Beschäftigte von GE Power Conversions. Nahezu die gesamte Belegschaft versammelte sich für eine Stunde vor dem Tor – mit Musik und guten Argumenten. Die Sicherung von Beschäftigung steht bei ihnen ganz oben auf der Agenda, denn der Arbeitgeber lässt verlauten, dass es dem Unternehmen schlecht gehe.

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Warnstreikaktion Continental Frankfurt Rödelheim

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMetallerinnen und Metaller setzen Warnstreiks unvermindert fort

Warnstreikaktion Continental Frankfurt Rödelheim

Mehr als 1750 Beschäftigte aus 20 Betrieben haben in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen die Arbeit am Donnerstag zeitweise niedergelegt.

So fanden Warnstreiks von Continental-Beschäftigten in Karben, Rheinböllen und Frankfurt statt. Beschäftigte von Carl Zeiss in Jena beteiligten sich an einem Home Office-Warnstreik. Rund 350 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Gebr. Pfeiffer SE und von General Dynamics in Kaiserlautern legten zeitweise die Arbeit nieder. Rund 350 Beschäftigte nahmen an Warnstreiks bei Fritz Winter in Stadtallendorf und Federal-Mogul teil.

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergErste Warnstreik-Woche steuert auf Höhepunkt zu

In den ersten drei Warnstreik-Tagen haben sich im Südwesten insgesamt 14 320 Beschäftigte an Aktionen vom Frühschluss bis zu Demozügen und Kundgebungen beteiligt.

Bei Bürkle in Freudenstadt bildeten 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit Beschäftigten weiterer Betriebe eine Menschenkette rund um das Werksgelände, in Gutach im Gebiet der Geschäftsstelle Offenburg trafen sich 200 Metallerinnen und Metaller von Schondelmaier und ABB Stotz vor dem Werkstor zu einer Kundgebung.

Am heutigen 3. Warnstreiktag haben sich bis 13 Uhr im Südwesten 1010 Metallerinnen und Metaller aus 20 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen beteiligt. Viele weitere Aktionen finden am Nachmittag und Abend statt.

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Warnstreikaktion Autokino in Gelsenkirchen

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenÜber 4200 Beschäftigte legten die Arbeit nieder

Warnstreikaktion Autokino in Gelsenkirchen

Am dritten Warnstreiktag haben sich in Gelsenkirchen, Lippstadt und Hemer rund 670 Beschäftigte aus den ortsansässigen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie zu Warnstreikkundgebungen im Autokino versammelt.

Die Kundgebungen wurden in den jeweiligen Regionen von betrieblichen Aktionen begleitet, an denen sich weitere 2400 Beschäftigte beteiligt haben.

Im Amphitheater Gelsenkirchen sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Gelsenkirchen, Mülheim, Essen und Oberhausen: „Gerade hier im Ruhrgebiet hat die IG Metall Erfahrung mit Wandel. Aber nicht nur hier wissen wir: Die Zukunft liegt nicht im Kahlschlag. Abschaffen kann jeder. Fairwandeln, neu erschaffen – das ist die bessere Lösung und die höhere Kunst. Darum wollen wir in dieser Tarifrunde einen Rahmen für betriebliche Zukunftsvereinbarungen, um die Transformation fair zu gestalten. Wir wollen verlässliche Beschäftigungs- und Produktionsperspektiven regeln, Standorte sichern, Aus- und Weiterbildung gestalten und betriebsbedingte Kündigungen ausschließen. Hier dürfen sich die Arbeitgeber einem verbindlichen tarifvertraglichen Rahmen nicht verweigern.“

Weitere betriebliche Aktionen mit 1140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden in Paderborn, Rheine und Siegen satt.

Damit haben heute insgesamt 4210 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in NRW für ihre Forderungen in der Tarifauseinandersetzung die Arbeit niedergelegt.

03.03.2021

Warnstreik bei Mercedes Benz in Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Pressemitteilung zu Warnstreiks87 500 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik

Warnstreik bei Mercedes Benz in Berlin

Knapp 20 000 Beschäftigte aus mehr als 140 Betrieben haben sich heute im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit an Warnstreiks beteiligt (Stand: 14 Uhr). Seit Ende der Friedenspflicht am Montag, 3. März, um 24 Uhr waren insgesamt rund 87 500 Metallerinnen und Metaller im Warnstreik.

Damit haben sie ihrer Tarifforderung Nachdruck verliehen und gegen das unzureichende Angebot der Arbeitgeber protestiert.

Der Schwerpunkt der Warnstreiks lag am Mittwoch im IG Metall-Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Dort legten rund 5610 Beschäftigte aus 19 Betrieben kurzzeitig die Arbeit nieder.

Mehr Infos in der Pressemitteilung

Warnstreik Clarios Germany Hannover

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltRund 30 000 Beschäftigte setzen ein starkes Zeichen

Warnstreik Clarios Germany Hannover

In den Tarifgebieten Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie im Haustarifgebiet von Volkswagen haben die Kolleginnen und Kollegen mit verschiedensten Protestformen ihren Unmut gegenüber der Arbeitgeberseite zu verstehen gegeben.

Metallerinnen und Metaller in den zwölf Geschäftsstellen der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt demonstrieren entschlossen für ihre Forderungen in der laufenden Tarifbewegung der Metall- und Elektroindustrie, bei Volkswagen und -Töchtern sowie in der Eisen- und Stahlindustrie. Sie wollen, dass Einkommen gestärkt, Beschäftigung gesichert und Zukunft gestaltet wird.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Warnstreikaktion bei Aleris, Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteWarnstreik-Schwerpunkte in Hessen und Rheinland-Pfalz

Warnstreikaktion bei Aleris, Mitte

Mehr als 3000 Beschäftigte aus 28 Betrieben haben sich heute in Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland und Thüringen an Warnstreiks beteiligt.

Die größten Warnstreiks fanden bei PFW Aerospace in Speyer mit 1000 und bei Cohline in Montabaur mit 100 Beschäftigten statt. In Hanau und Maintal legten Beschäftigte der Vacuumschmelze und Norma zeitweise die Arbeit nieder. In Herborn beteiligten sich 240 Beschäftigte von Safran an einem Warnstreik.

Mehr Infos und Fotos auf der Internetseite der IG Metall Mitte

Warnstreikaktion bei BMW Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin, Brandenburg und Sachsen 2240 Beschäftigte kämpfen für ihre Forderungen

Warnstreikaktion bei BMW Berlin

Eine kilometerlange Menschenkette, Warnstreiks und Flugblattaktionen: 2240 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen haben für ihre Forderungen demonstriert und die Arbeitgeber unmissverständlich aufgefordert, den Stillstand am Verhandlungstisch zu beenden.

Allein in Berlin waren am Vormittag 1500 Beschäftigte aus zwölf Betrieben im Warnstreik. Kolleginnen und Kollegen von Siemens Gas and Power, Siemens Energy Global, Siemens Mobility, Siemens Mobility Nord, Osram, Fujitsu Technology Solutions, Rhenus AL, BSH Hausgeräte, der Siemens AG, dem Siemens Dynamowerk, Siemens Schaltwerk und dem BMW Werk bildeten – coronakonform mit Abstand und Anstand – eine kilometerlange Menschenkette durch den Berliner Bezirk Spandau. Sie setzten das Motto „Abstand, Maske, Arbeitskampf!“ vorbildlich um.

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Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks in BayernÜber 4000 Metallerinnen und Metaller bis Mittag im Warnstreik

Bis zum Mittag haben sich heute 4120 Beschäftigte aus 15 Betrieben an den Warnstreiks in Bayern in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie beteiligt.

Bei Schaeffler in Schweinfurt hat am Morgen eine Kundgebung mit 1000 Teilnehmenden stattgefunden. Bei MTU in München waren 800 Metallerinnen und Metaller bei einer „Warnstreik-Karawane“ mit neun 30-minütigen Warnstreiks dabei.

Bei KSB im oberfränkischen Pegnitz haben bis zum Mittag 530 Beschäftigte früher ihre Arbeit beendet, bei Waldrich in Coburg 230. Im BMW-Werk 2.1 in Dingolfing hat sich die Nachtschicht mit 115 Beschäftigten an einer 0-Uhr-Aktion beteiligt. Einzelne Betriebe beginnen erst am Nachmittag ihre Warnstreiks, bei anderen kommen noch weitere Schichten hinzu.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Warnstreik-Aktion Autokino in Sprockhövel

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-WestfalenZweiter Warnstreiktag in NRW: 1250 Beschäftigte legen Arbeit nieder

Warnstreik-Aktion Autokino in Sprockhövel

Heute haben in Nordrhein-Westfalen 1250 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Bei einer Nachtaktion bei AluNorf in Neuss gingen 250 Beschäftigte mit Fackeln vor das Werktor. Die größte Aktion fand heute in Arnsberg statt.

Im einem eigens für die Kundgebung aufgebauten Autokino beteiligten sich 250 Beschäftigte als Delegationen aus 20 Betrieben aus der Region an dem Warnstreik.

Eine weitere Warnstreikkundgebung fand in  Recklinghausen statt. Dort demonstrierten 200 Beschäftigte für die Forderungen der IG Metall in der diesjährigen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie.

An einer Jugendaktion der IG Metall-Geschäftsstelle Rheine in Schüttdorf nahmen 150 Auszubildende an einem Autokorso teil.

In Paderborn fanden betriebliche Aktionen statt, an denen sich 400 Beschäftigte beteiligten.

Weitere Infos und Fotos auf der Internetseite der IG Metall Nordrhein-Westfalen

02.03.2021

Warnstreikauftakt Bezirk Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Pressemitteilung zu WarnstreikauftaktWarnstreikauftakt mit 60 000 Metallerinnen und Metallern

Warnstreikauftakt Bezirk Mitte

Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ist die IG Metall mit großer Beteiligung der Beschäftigten in die Warnstreik-Phase gestartet.

Knapp 60 000 Beschäftigte haben sich heute an Warnstreiks beteiligt (Stand: 14 Uhr). Damit haben sie ihrer Tarifforderung Nachdruck verliehen und gegen das unzureichende Angebot der Arbeitgeber protestiert.

Mehr dazu in der Pressemitteilung

Aktionen und Warnstreiks im Bezirk Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk MitteMehr als 14 500 Beschäftigte haben sich bisher an Aktionen und Warnstreiks beteiligt

Aktionen und Warnstreiks im Bezirk Mitte

Warnstreiks fanden beispielweise in Offenbach bei GKN Driveline statt. Dort bildeten rund 310 Beschäftigte eine Menschenkette rund um das Werk, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. In Kaiserslautern legten die 1500 Ieschäftigten von Opel zeitweise die Arbeit nieder.

In Erfurt bei MDC Power beteiligten sich 200 Beschäftigte an einer Aktion vor dem Tor. Mehr als 4000 Beschäftigte von ZF Friedrichshafen legten in Saarbrücken die Arbeit zeitweise nieder und in Homburg beteiligten sich rund 550 Beschäftigte von Bosch Rexroth und Hager an Arbeitsniederlegungen.

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, kündigte für die nächsten Tage weitere Warnstreiks in Mitte an. Und forderte die Arbeitgeber auf, endlich in ernsthafte Verhandlungen mit der IG Metall einzutreten.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

Warnstreik-Aktion Autokino in Sprockhövel

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Nordrhein-Westfalen3820 Beschäftigte folgen Warnstreikaufruf der IG Metall

Warnstreik-Aktion Autokino in Sprockhövel

Am ersten Warnstreiktag im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie NRW haben sich in Dortmund, Siegen, Wenden und Sprockhövel rund 1170 Beschäftigte an Kundgebungen im Autokinoformat beteiligt.

An den parallel stattfinden Warnstreiks in diesen Regionen, die über Frühschluss-Aktionen oder späteren Schichtbeginn durchgeführt wurden, nahmen rund 2650 Beschäftigte teil.

Auf der Kundgebung in Dortmund und Siegen sagte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Die Beschäftigten haben ihre letzte tabellenwirksame Entgelterhöhung im Jahr 2018 erhalten. Viele haben durch Kurzarbeit finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Außerdem ist die Binnennachfrage zurzeit ein Klotz am Bein der Konjunktur. Der Konsum muss angekurbelt werden, damit die Krise schnell überwunden wird. All das spricht für eine maßvolle Entgelterhöhung. Es braucht jetzt ein klares Signal für die Zeit nach der Krise und kein predigen von Verzicht.“

Warnstreik Clarios Germany Hannover

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Niedersachsen und Sachsen-AnhaltWarnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie und bei Volkswagen

Warnstreik Clarios Germany Hannover

Nach dem Ende der Friedenspflicht haben sich rund 25 000 Beschäftigte an den Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie sowie bei Volkswagen beteiligt.

Verhandlungsführer Thorsten Gröger: „Nach drei Verhandlungsrunden, in der die Arbeitgeberseite keine Lösungen, sondern nur lauwarme Worte als Verhandlungsmasse präsentiert haben, zeigen Metallerinnen und Metaller in den Tarifgebieten Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sowie bei Volkswagen nun ihren Unmut. Jetzt haben wir flächendeckend zu Warnstreiks aufrufen. Es ist ein Trugschluss der Gegenseite in Anbetracht der Pandemie davon auszugehen, dass wir nicht handlungsfähig sind. Der Protest ist trotz der Corona-Krise spürbar und wird auch in den kommenden Wochen ein starkes Signal an die Arbeitgeber senden!“

Mehr Infos und Fotogalerie auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft BentheimWarnstreikauftakt direkt nach Ende der Friedenspflicht um Mitternacht

Alle Beschäftigten der Nachtschichten der Firmen Essex Furukawa GmbH und Lacroix Kress in Bramsche bei Osnabrück folgten dem Aufruf der IG Metall und legten unmittelbar nach dem Auslaufen der Friedenspflicht in der Nacht von Montag auf Dienstag für 1 Stunde die Arbeit nieder.

Alle Beschäftigten der Nachtschichten der Firmen Essex Furukawa GmbH und Lacroix Kress in Bramsche bei Osnabrück folgten dem Aufruf der IG Metall und legten unmittelbar nach dem Auslaufen der Friedenspflicht in der Nacht von Montag auf Dienstag für 1 Stunde die Arbeit nieder.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Warnstreikaktion Gilette Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Berlin-Brandenburg-SachsenKraftvoll mit Maske und Abstand

Warnstreikaktion Gilette Berlin

Die Warnstreikwelle rollt. Feuertonne, Autokorsos, digitale Zusammenkünfte, Flugblattaktionen – die Kreativität der Metallerinnen und Metaller kennt keine Grenzen.

Pünktlich zum Ende der Friedenspflicht erhöhte die IG Metall mit Warnstreiks und Aktionen in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie den Druck auf die Arbeitgeber. 700 Beschäftigte sendeten am 2. März starke Signale.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Warnstreikaktion Bosch Stuttgart

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Baden-WürttembergGelungener Warnstreik-Auftakt im Südwesten

Warnstreikaktion Bosch Stuttgart

Mehrere Tausend Beschäftigte in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie haben am heutigen Dienstag zeitweise die Arbeit niedergelegt. Den Auftakt machten Nachtschichten in mehreren Werken.

Nach Ablauf der Friedenspflicht um 0 Uhr machten die Nachtschichten bei Bosch in Stuttgart, Allweiler in Radolfzell, Mapal in Pforzheim, Handtmann in Biberach, EvoBus in Ulm und Bosch Rexroth in Horb den Anfang. Im Verlauf des Tages kamen Aktionen in über 20 Betrieben hinzu – zum Beispiel eine Kundgebung mit Demo-Zug beim Autozulieferer Mahle Behr in Stuttgart mit 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Insgesamt haben sich bis 14 Uhr im Südwesten mehr als 6500 Metallerinnen und Metaller an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen beteiligt.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: „Das war ein gelungener Auftakt, der die Arbeitgeber den Unmut der Beschäftigten spüren lässt. Jetzt bekommt Südwestmetall die Quittung für den Stillstand am Verhandlungstisch.“

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tarifrunde Eisen und Stahl | VerhandlungsauftaktTarifverhandlungen in der Eisen- und Stahlindustrie gestartet

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Ein Volumen von 4 Prozent, das auch zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Mit dieser Forderung ist die IG Metall nun auch in die Tarifverhandlungen in der Eisen- und Stahlindustrie gestartet.

In der Eisen- und Stahlindustrie sind die Tarifverhandlungen gestartet. Für die rund 78 000 Beschäftigten in der nordwest- und ostdeutschen Eisen- und Stahlbranche fordert die IG Metall ein Volumen von vier Prozent. Dieses Volumen soll sowohl zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen als auch für Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden können.

Mehr dazu auf igmetall.de

Tarifrunde Metall und Elektro | Warnstreiks Bezirk KüsteAuftakt der Warnstreiks im IG Metall Bezirk Küste

Mehr als 2600 Beschäftigte aus zwölf Betrieben in Bremen, Hamburg, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich in der Nacht zu Dienstag an bis zu zweistündigen Arbeitsniederlegungen im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie beteiligt.

Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste: „Mit Ende der Friedenspflicht sind viele Kolleginnen und Kollegen aus den Nacht-schichten vors Tor gezogen. Sie haben ein deutliches Zeichen für unsere Forderungen gesetzt. Gemeinsam wollen wir Einkommen stärken, Beschäftigung sichern und die Zukunft in den Betrieben gestalten.“

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Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Start der Warnstreiks80 000 beim „TarifauftaktLive“ – seit 0 Uhr laufen Warnstreiks

Tarifauftakt Tarifbewegung 2021

Die Friedenspflicht ist vorbei. Seit 0 Uhr rollen die Warnstreiks – trotz Corona. Bereits in der Nacht legten tausende Beschäftigte die Arbeit nieder. Zuvor haben wir mit einem bundesweiten Aktionstag die Warnstreiks eingeläutet.

80 000 Metallerinnen und Metaller waren bei unserem  „TarifauftaktLive“ am Montag dabei. Bundesweit machten Metallerinnen und Metaller mit kreativen Aktionen vor den Betrieben und auf den Straßen Druck. Seit 0 Uhr ist die Friedenspflicht vorbei – und unsere Warnstreiks rollen.

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26.02.2021

Tarifaktion auf dem Fischmarkt in Hamburg

Tarifrunde Metall und Elektro | Vierte VerhandlungIG Metall Küste kündigt Aktionstag und Warnstreiks in der nächsten Woche an

Tarifaktion auf dem Fischmarkt in Hamburg

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie kommen nicht voran. „

„Auch in der vierten Runde gab es von den Arbeitgebern kein substanzielles Angebot. Die Vorschläge von Nordmetall zu den Themen Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge und Entgelte bleiben unverbindlich und sind keine Grundlage für eine Lösung“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, am Freitag nach den mehr als dreistündigen Verhandlungen in Hamburg.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Küste

Tarifaktion der Daimler-Beschäftigten in Untertürkheim

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungen stecken festVerhandlungen ohne Annäherung – Warnstreiks ab Dienstag

Tarifaktion der Daimler-Beschäftigten in Untertürkheim

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie stecken fest. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gab es keinerlei Annäherung. Die IG Metall will Zukunft sichern – die Arbeitgeber wollen sparen und Tarife verschlechtern. Ab Dienstag sind Warnstreiks geplant.

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie stecken fest. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gab es keinerlei Annäherung. Die IG Metall will Zukunft sichern – die Arbeitgeber wollen sparen und Tarife verschlechtern. Ab Dienstag sind Warnstreiks geplant.

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25.02.2021

Roman Zitelsberger nach der dritten Tarifverhandlung Metall und Elektro in Baden-Württemberg

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung Baden-WürttembergWarnstreiks ab 2. März

Roman Zitelsberger nach der dritten Tarifverhandlung Metall und Elektro in Baden-Württemberg

Die Verhandlungspartner in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg sind auch nach der 3. Verhandlung ohne ein Ergebnis zu den verschiedenen Themen auseinandergegangen. Roman Zitzelsberger: „Die Arbeitgeber haben die letzte Chance auf eine friedliche Einigung verspielt. Nun bekommen sie den Unmut der Beschäftigten zu spüren.“

Südwestmetall hat lediglich erneut bekräftigt, erst dann wieder Spielraum für Entgelterhöhungen zu sehen, wenn das Vorkrisenniveau erreicht sei.

IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger: „Die Arbeitgeber lassen bis dato wenig Bereitschaft erkennen, Ideen und Konzepte zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft zu entwickeln. Stattdessen drängen sie nach wie vor auf Verschlechterungen der Tarifverträge. Wir haben lange genug davor gewarnt, aber nun sind Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht unausweichlich.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

24.02.2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Vierte Verhandlung Nordrhein-WestfalenWarnstreiks ab nächster Woche

In der Tarifrunde für die 700 000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie startet die IG Metall NRW in der nächsten Woche mit Warnstreiks.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Auch in der vierten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber keine konkreten und verbindlichen Vorschläge zu den Themen Beschäftigungssicherung, Zukunftstarifverträge und Entgelt gemacht. Auf dieser Basis hat es keinen Sinn gemacht, heute weiter zu verhandeln. Damit haben die Arbeitgeber wertvolle Zeit vertan, um den Beschäftigten und Unternehmen Sicherheit in schwierigen Zeiten zu bieten.“

Der Gewerkschafter unterstrich, dass es der IG Metall wichtig sei, Beschäftigung zu sichern und Zukunftsperspektiven für die Beschäftigten in der Transformation der Industrie zu geben. Dafür brauche es verbindliche tarifvertragliche Regelungen, die beide Seiten binden. „Beschäftigungs- und zukunftssichernde Maßnahmen, die Unternehmen nur dann anwenden, wenn es ihnen gefällt, wird es mit uns nicht geben“, so Giesler.

Aufgrund der Situation am Verhandlungstisch seien Warnstreiks nach Ende der Friedenspflicht nun unausweichlich, sagte Giesler weiter. „Unsere Planungen sind abgeschlossen. Wir werden in NRW ab 2. März die Beschäftigten zu Warnstreiks aufrufen. Auch in Corona-Zeiten ist die IG Metall kampffähig. Mit Anstand und Abstand“, so Giesler.

Das Ende der Friedenspflicht wird bundesweit mit einem digitalen Aktionstag am Nachmittag des 1. März eingeleitet.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Nordrhein-Westfalen

Nacht-Aktion bei Porsche Leipzig für die Arbeitszeit-Angleichung Ost

Tarifrunde Metall und Elektro | Nacht-Aktionen bei BMW und Porsche LeipzigNacht-Aktionen für die Angleichung Ost

Nacht-Aktion bei Porsche Leipzig für die Arbeitszeit-Angleichung Ost

Mit Projektionen auf ihre Fabriken haben die Beschäftigten von BMW und Porsche in Leipzig in der vergangenen Nacht für die Tarifforderungen der IG Metall demonstriert.

In den laufenden Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie will die IG Metall Beschäftigung, Zukunft und Einkommen sichern. Außerdem fordern wir über 30 Jahre nach der „Einheit“ endlich Lösungen zur Angleichung der Arbeitsbedingungen im Osten an den Westen.

„Mit den beiden Nacht-Aktionen haben die Beschäftigten bei BMW und Porsche in Leipzig gezeigt, dass sie bereit sind, für unsere Forderungen auch in den Warnstreik zu treten – trotz Corona“, erklärt Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig. „Klar lag der Fokus für die Kolleginnen und Kollegen bei uns auf der Angleichung der Arbeitsbedingungen im Osten.“

Unter anderem müssen die Beschäftigten in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie immer noch 38 Stunden in der Woche arbeiten - statt 35 Stunden im Westen. Dabei haben große Industriebetriebe im Osten, wie BMW und Porsche in Leipzig, längst die Produktivität der Industrie im Westen erreicht.

Bislang lehnen die Arbeitgeber die Forderungen der IG Metall ab – und fordern sogar automatische Lohnsenkungen bei aus ihrer Sicht zu niedrigen Gewinnen. Die IG Metall Leipzig will bereits am Montag parallel zum bundesweiten Tarifauftakt weiter Druck auf die sächsischen Arbeitgeber machen – mit einer Aktion bei Siemens. Mitglieder des Siemens-Managements sind zugleich Vorstandsmitglieder im sächsischen Arbeitgeberverband VSME und sitzen bei den Tarifverhandlungen mit am Tisch.

Weitere Infos auf der Seite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Tarifrunde Volkswagen | Dritte VerhandlungKein Angebot der Arbeitgeber bei Volkswagen

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Die dritte Verhandlungsrunde bei Volkswagen endete ebenfalls ohne Ergebnis. Auch dieses Mal kam von Volkswagen kein Angebot. Damit provozieren die Arbeitgeber Warnstreiks, die ab 2. März möglich sind.

Auch die dritte Verhandlung für den Haustarifvertrag bei Volkswagen ist am Dienstag ohne Ergebnis ausgegangen. Die IG Metall kritisiert die Arbeitgeber, die immer noch ein Angebot verweigerten. „Statt unseren berechtigten Forderungen mit einem wertschätzenden Angebot zu begegnen, redet Volkswagen um den heißen Brei herum“, sagt Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall.

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Bundesweiter Aktionstag bei Schaeffler„Zukunft für unsere Standorte“

Arbeitnehmervertretung und IG Metall mobilisierten zu einem bundesweiten Aktionstag, um Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei Schaffler zu vermeiden.

Susanne Lau, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Schaeffler betonte dabei: „Die geplanten Schließungen der Standorte Eltmann, Wuppertal und Köln sowie die unklare Situation der Standorte Steinhagen, Luckenwalde und Clausthal-Zellerfeld sind noch immer nicht vom Tisch. Dies ist eine Horrorsituation für die betroffenen Menschen.“ IG Metall, Betriebsrat und Beschäftigte forderten bei bundesweiten Aktionstag daher: „Zukunft für unsere Standorte – Arbeitsplätze erhalten, Alternativen jetzt!“

Mehr Infos auf igmetall-schaeffler.de

Aktion zum Verhandlungsauftakt um einen Sozialtarifvertrag bei Conti: Pappvorstand zieht Werksschließung zurück

Conti Karben: Verhandlung um SozialtarifvertragAktion zum Verhandlungsauftakt: Pappvorstand nimmt Werkschließung zurück

Aktion zum Verhandlungsauftakt um einen Sozialtarifvertrag bei Conti: Pappvorstand zieht Werksschließung zurück

Heute begannen bei Conti in Karben die Verhandlungen um einen Sozialtarifvertrag. Begleitet wurde der Auftakt von einer humoristischen Aktion der IG Metall

Metallerinnen und Metaller verkleideten sich mit Pappmasken als Conti-Vorstand und gaben in einer „Pressekonferenz“ bekannt: „Es wird Zeit für die Entscheidungsträger, Verantwortung zu übernehmen und das Gesicht zu wahren. Die Einsparungen dürfen nicht leichtfertig auf dem Rücken und zu Lasten der Belegschaft und ihrer Arbeitsplätze umgesetzt werden.“

Die Aktion nimmt damit ein ernstes Thema humoristisch auf: Das Conti-Management hatte vergangenen Herbst angekündigt, das Werk schließen zu wollen.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Frankfurt am Main

23.02.2021

Beschäftigter mit Plakat und Fahne auf einer Demonstration

Tarifrunde Metall und Elektro | Arbeitgeber nutzen Corona ausIG Metall will Zukunft sichern – Arbeitgeber wollen Nullnummer

Beschäftigter mit Plakat und Fahne auf einer Demonstration

Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten, Einkommen sichern – mit einem Volumen von 4 Prozent. Das fordert die IG Metall in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Das ist auch volkswirtschaftlich wichtig. Doch die Arbeitgeber wollen nicht. Sie nutzen Corona aus – und greifen an.

Die IG Metall will in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie Beschäftigung, Zukunft und Einkommen sichern – mit einem Volumen von 4 Prozent. Der Plan: Stark aus der Corona-Krise kommen – und Arbeit für die Zukunft sichern. Doch die Arbeitgeber wollen das nicht. Sie nutzen die Corona-Krise zum Angriff: Sie fordern eine Nullrunde 2021. Mehr Geld soll es frühestens 2022 geben. Und zur Sicherung von Beschäftigung und Zukunft wollen sie keine verbindlichen Regelungen mit uns aushandeln.

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19.02.2021

Eine Gruppe Beschäftigte in einem Betrieb zur Herstellung metallsicher Teile.

Tarifrunde Eisen und Stahl | Forderungsempfehlung der TarifkommissionenStahl-Tarifkommissionen fordern 4 Prozent für Einkommen und Beschäftigung

Eine Gruppe Beschäftigte in einem Betrieb zur Herstellung metallsicher Teile.

4 Prozent Volumen, um Einkommen zu stärken, aber auch um Beschäftigung zu sichern. Das fordern die Tarifkommissionen der IG Metall für die Eisen- und Stahlindustrie. Die Friedenspflicht endet am 28. Februar. Die Tarifverhandlungen starten am 1. März.

Die Tarifkommissionen für die nordwestdeutsche und die ostdeutsche Eisen- und Stahlindustrie fordern ein Volumen von 4 Prozent, um die Einkommen zu stärken und um Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung zu finanzieren. Außerdem wollen die Mitglieder der Tarifkommissionen die Übernahme für Auszubildende sichern – und auch die dual Studierenden endlich in die Tarifverträge einbeziehen.

Mehr dazu auf igmetall.de
 

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung ThüringenVöllig unzureichendes Angebot

IG Metall und Arbeitgeber konnten in der dritten Tarifverhandlung für die 20 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie Thüringen kein Ergebnis erzielen. Aktionen und Warnstreiks sind jetzt unausweichlich.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des Bezirks Mitte: „Die Arbeitgeber scheinen in der Kälte erstarrt zu sein. Ohne Ideen, ohne Konzept für die Transformation und ohne Veränderungswillen. Mit dieser Haltung wurde eine letzte Chance vertan, noch vor Ende der Friedenspflicht zu einem Ergebnis zu kommen.“

Jörg Köhleringer kündigt bereits für den 1. März Aktionen an.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

18.02.2021

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

Tarifrunde Eisen und Stahl | Forderungsempfehlung der Tarifkommission in NRWTarifkommission fordert 4 Prozent für Beschäftigungssicherung und Entgeltstärkung

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

Die Mitglieder der Tarifkommission für die nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie haben die Forderungsempfehlung an den IG Metall-Vorstand beschlossen.

Diese beinhaltet ein Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus sollen die Tarifverträge zur Altersteilzeit, über den Einsatz von Werkverträgen und zur Beschäftigungssicherung für die rund 70 000 Beschäftigten verlängert werden.

Knut Giesler, Bezirksleiter IG Metall Nordrhein-Westfalen und Verhandlungsführer: „Alle Stahlhersteller haben bedingt durch die Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 deutliche Einbußen verspürt. Die stark angestiegene Nachfrage nach Stahl Ende 2020 hat aber zu einem deutlichen Aufschwung bei Preisen, Produktion, Auslastung und Ergebnissen geführt. Dadurch hat sich der Flachstahlbereich erholt. Im Röhrenbereich sieht es aber immer noch schwierig aus. Angesichts dieser höchst unterschiedlichen Lage geht es uns darum, Beschäftigung zu sichern und die Entgelte zu stabilisieren.“ 

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung Mittelgruppe„Arbeitgeber bewegen sich lediglich in Trippelschritten“

Die dritte Tarifverhandlung für die rund 380 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (Mittelgruppe) wurde ohne Ergebnis beendet. Die Arbeitgeber legten ein völlig unzureichendes Angebot vor.

Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des Bezirks Mitte: „Die Arbeitgeber bewegen sich lediglich in Trippelschritten in Richtung Zukunft. Eine letzte Chance noch vor Ende der Friedenspflicht zu einem Ergebnis zu kommen, ist durch eine derartige Langsamkeit vertan worden.“

Für den 1. März kündigt Jörg Köhlinger Aktionen an.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

17.02.2021

2500 Daimler-Beschäftigte demonstrieren in Marienfelde für ihr Werk

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung Berlin und BrandenburgIG Metall fordert Arbeitgeber zur Nachbesserung auf

2500 Daimler-Beschäftigte demonstrieren in Marienfelde für ihr Werk

Kein ersichtlicher Fortschritt in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie: Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen hat den ersten Vorschlag des Arbeitgeberverbandes VME zur Lösung des Tarifkonflikts in der Metall- und Elektroindustrie als unzureichend zurückgewiesen.

Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Substantielle Antworten auf die Fragen von Transformation, Beschäftigungssicherung, der Verbesserung der Übernahme und zur Angleichung Ost sind die Arbeitgeber schuldig geblieben.

Einig waren wir uns, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam und mit innovativen Lösungen für die Zukunft zu bewältigen sind. In den konkreten Antworten lagen wir jedoch weit auseinander. Automatisierte Kostensenkungsprogramme, wie von den Arbeitgebern gefordert, sind keine gestaltenden Antworten für die Zukunft. Nur mit einem „Nein“ auf die lange schwelende und offene Frage der Angleichung Ost zu reagieren, ist ebenfalls wenig kreativ.“

Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen verhandelt für die ca. 110 000 Beschäftigten in Berlin und Brandenburg.

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung Osnabrück-Emsland-Grafschaft BentheimMetall-Arbeitgeber provozieren mit Angebot ohne Prozente und Inhalte

In der dritten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber ein Angebot für die rund 17 000 Beschäftigten im Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim vorgelegt. Die IG Metall bewertet dieses als reine Nullnummer und nicht wertschätzend gegenüber den Beschäftigten.

Stephan Soldanski, Bevollmächtigter der IG Metall Osnabrück: „Die Arbeitgeber haben sich fest hinter eine Mit-uns-gibt’s-nix-Haltung zurückgezogen und tief eingebuddelt. Vier mall Null bleibt halt Null! Das kann man drehen und wenden wie man will!“

Dazu verlangen die Arbeitgeber eine automatische und dauerhafte Regelung zu Differenzierung in laufende Tarifverträge. Die Arbeitgeber stehen nicht nur beim Entgelt auf der Bremse, sondern wollen ebenfalls keinerlei Verpflichtungen in Fragen Beschäftigungssicherung und Zukunftsgestaltung eingehen. So nahm die dritte Verhandlungsrunde in Osnabrück ein schnelles Ende nach rund einer Stunde.

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Verhandlung Sachsen-AnhaltArbeitgeber provozieren Warnstreiks ab 2. März

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Bei der dritten Tarifverhandlung für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie für Sachsen-Anhalt hat der Arbeitgeberverband ein Angebot vorgelegt, dass die IG Metall deutlich kritisiert.

Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Das Angebot der Arbeitgeber ist inhaltlich eine große Nullnummer und macht uns stock sauer. Für betriebliche Regelungen zu den Themen Beschäftigungssicherung und Transformation fehlen jegliche belastbare Zusagen. Diese sind in gerade in den unsicheren Zeiten für die Menschen in den Betrieben wichtig. Zudem ist die Idee der Arbeitgeber für 2021 eine Null-Runde zu vereinbaren und erst in 2022 einen Mix aus Einmalzahlung und Tabellenerhöhung anzubieten, der weit bis 2023 reicht, schlicht inakzeptabel.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

16.02.2021

Tarifrunde Volkswagen-Töchter | Zweite VerhandlungWieder kein Angebot der Volkswagen Group Services GmbH

Nach der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber sind die Beschäftigten der Stammbelegschaft enttäuscht. Die berechtigten Forderungen der IG Metall liegen auf dem Tisch: 4 Prozent mehr Geld für 12 Monate und verbesserte Freistellungszeiten für die Mitglieder der IG Metall.

Statt den Forderungen mit einem wertschätzenden Angebot zu begegnen, redet das Unternehmen um den heißen Brei herum. Hinsichtlich eines Angebotes der Volkswagen Group Services GmbH kann man bisher nur feststellen: Fehlanzeige.

IG Metall-Bezirkssekretär und Verhandlungsführer Thilo Reusch: „Dass die Arbeitgeber auch heute kein Angebot vorgelegt haben, bedeutet eine mangelnde Wertschätzung gegenüber der Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Zwei Beschäftigte in einem Betrieb zur Herstellung metallischer Teile.

Tarifeinigung im Stahlwerk ThüringenStärke plus Geschlossenheit zahlt sich aus

Zwei Beschäftigte in einem Betrieb zur Herstellung metallischer Teile.

Die Einigung im Stahlwerk Thüringen sieht für die 700 Beschäftigten eine einheitliche Steigerung der Löhne und Gehälter vor: Ab April 180 Euro im Monat. Für die Zeit von November 2020 bis März 2021 wird eine coronabedingte Einmalzahlung in Höhe von 900 Euro ausbezahlt.

Christoph Ellinghaus, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Jena-Saalfeld und Gera: „Der Abschluss ist für beide Seiten angemessen angesichts der Leistung der Kolleginnen und Kollegen im Stahlwerk Thüringen. Selbst im Krisenjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Millionengewinn und kam komplett ohne Kurzarbeit aus.

Dass nun Löhne und Gehälter spürbar steigen, ist absolut gerecht. Zudem ist die coronabedingte Pauschalzahlung eine wohlverdiente Anerkennung für die Belegschaft, die das Unternehmen auch unter schwersten Bedingungen am Laufen und in der Erfolgsspur hält. Die Einigung nach intensiven Verhandlungsrunden zeigt:  Unsere Erfolgsformel Stärke plus Geschlossenheit! zahlt sich aus.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Textil und Bekleidung, Warnstreik Ibena Bocholt NRW

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Tarifergebnis erzieltMehr Geld und verbesserte Altersteilzeit

Tarifrunde Textil und Bekleidung, Warnstreik Ibena Bocholt NRW

Tarifabschluss in der Textil- und Bekleidungsindustrie: 325 Euro Corona-Prämie für dieses Jahr, 1,3 Prozent und weitere 1,4 Prozent in 2022. Zudem erhöhen die Arbeitgeber ihre Aufstockungszahlung für die Altersteilzeit erst um 30 Euro, 2022 dann um weitere 20 Euro im Monat.

Es gibt mehr Geld für die Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie, trotz Coronakrise: eine steuerfreie Corona-Prämie von 325 Euro für dieses Jahr. Nächstes Jahr steigen die Entgelte dann um 1,3 Prozent im Februar und um weitere 1,4 Prozent im Oktober 2022. Das Urlaubsgeld steigt 2022 um 2 Prozent.

Mehr Infos auf igmetall.de

15.02.2021

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte Tarifverhandlung Bezirk Bayern Arbeitgeber wollen Corona-Krise ausnutzen, um Tarifstandards zu verschlechtern

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Auch in Bayern schalten die Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie voll auf Angriff: Sie wollen automatische Abweichungen vom Tarif und stellen das Weihnachts- und Urlaubsgeld zur Disposition. Die IG Metall bereitet Warnstreiks vor.

12.02.2021

150 Beschäftigte beim Autositzhersteller Faurecia in Neuburg bei Ingolstadt legen die Arbeit nieder

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Bundesweite digitale Warnstreik-DemoDigitale Warnstreik-Demo in der Textilindustrie

150 Beschäftigte beim Autositzhersteller Faurecia in Neuburg bei Ingolstadt legen die Arbeit nieder

Die Warnstreiks in der Tarifbewegung 2021 sind angelaufen. Diese Woche legte die IG Metall mit Aktionen in der Textil- und Bekleidungsindustrie los. Am Freitag findet ab 13.50 Uhr eine digitale Kundgebung statt, an der alle teilnehmen und mittrommeln können – unter dem Motto „Keiner schiebt uns weg!“

In der Textil- und Bekleidungsindustrie ist die IG Metall diese Woche in die Warnstreiks gestartet, mit Aktionen in den Betrieben. Am Freitag gibt es dann eine bundesweite digitale Warnstreik-Demo unter dem Motto „Keiner schiebt uns weg“.

Mehr Infos auf igmetall.de

11.02.2021

Tarifrunde Textil und Bekleidung, Warnstreik Ibena Bocholt NRW

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Warnstreiks und Aktionen in Nordrhein-Westfalen Über 2000 Warnstreikende in nordrhein-westfälischen Textil- und Bekleidungsbetrieben

Tarifrunde Textil und Bekleidung, Warnstreik Ibena Bocholt NRW

Bei Warnstreiks und betrieblichen Aktionen in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen haben in dieser Woche insgesamt über 2000 Beschäftigte gezeigt, was sie von dem mageren Angebot der Arbeitgeber halten.

Marc Otten, IG Metall-Tarifsekretär für die Textil- und Bekleidungsindustrie NRW: „Frühschluss- und Luftballonaktionen, Autokorsos und Online-Konferenzen – auch in Corona-Zeiten sind wir stark. Wir haben mit Warnstreiks vorgelegt, jetzt müssen die Arbeitgeber beim Angebot nachlegen. In der nächsten Verhandlung erwarten wir von ihnen eine akzeptable Entgelterhöhung.“

Die IG Metall fordert für die 100 000 Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4 Prozent (mindestens aber um 100 Euro) für 12 Monate. Zudem fordert sie unter anderem einen neuen Tarifvertrag zur Altersteilzeit mit einem höheren Aufstockungsbetrag und einer höheren Quote.

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Fazit der ersten Warnstreikwoche in Baden-WürttembergIm Südwesten machen fast 2000 Beschäftigte in Textil- und Bekleidungsbetrieben Druck

Im Südwesten gab und gibt es diese Woch in insgesamt 14 Betrieben Aktionen, an denen sich bis einschließlich morgen fast 2000 Beschäftigte beteiligt haben.

Ivan Curkovic, bei der IG Metall Baden-Württemberg zuständig für die Textil- und Bekleidungsindustrie: „Die Warnstreikwoche findet heute ihren Höhepunkt in Baden-Württemberg, in Corona-konformen Aktionen wie Frühschluss, Betriebsrats-Sprechstunden, Kundgebungen oder Autokorsos haben die Beschäftigten den Arbeitgebern gezeigt, was sie von ihrem mickrigen Angebot halten.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

150 Beschäftigte beim Autositzhersteller Faurecia in Neuburg bei Ingolstadt legen die Arbeit nieder

Tarifrunde Metall und Elektro | Bundesweit Warnstreiks und AktionenWarnstreiks und Aktionen in der Textilindustrie

150 Beschäftigte beim Autositzhersteller Faurecia in Neuburg bei Ingolstadt legen die Arbeit nieder

Nach dem indiskutablen Angebot der Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen in der Textilindustrie macht die IG Metall nun bundesweit Druck mit Warnstreiks und Aktionen. Die IG Metall fordert 4 Prozent mehr Geld und bessere Altersteilzeit. Die Arbeitgeber bieten deutlich weniger.

Mit einer Aktions- und Warnstreikwoche macht die IG Metall nun Druck auf die festgefahrenen Tarifverhandlungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Über 2200 Beschäftigte in 25 Betrieben haben bislang an Aktionen teilgenommen – trotz Schnee und Corona, mit Abstand, Hygienekonzept und Masken.

Mehr dazu auf imgetall.de

10.02.2021

Aktion Tarifrunde Metall und Elektro, Offenburg

Tarifrunde Metall und Elektro | Aktionstage in Baden-WürttembergStarkes Signal an Arbeitgeber

Aktion Tarifrunde Metall und Elektro, Offenburg

Die Verhandlungen in der Tarifrunde liegen derzeit auf Eis. Umso mehr bewegt sich in den Betrieben: An drei bezirksweiten Aktionstagen informieren Metallerinnen und Metaller dieser Tage über die Forderungen der IG Metall und mobilisieren für Warnstreiks nach Ablauf der Friedenspflicht am 1. März.

Den Auftakt machten vergangene Woche Betriebe in Südbaden, am morgigen Donnerstag gibt es schwerpunktmäßig Aktionen in Südwürttemberg-Hohenzollern. Den Abschluss bilden Betriebe in Nordwürttemberg-Nordbaden gegen Ende der Friedenspflicht.

Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg: „Bei verschiedenen Aktionsformaten informieren sich derzeit Zehntausende Beschäftigte in ganz Baden-Württemberg über unsere Forderungen und signalisieren ihre Unterstützung. Das ist ein starkes Zeichen an die Arbeitgeber, endlich von ihrer Verweigerungshaltung abzurücken und ernsthaft mit uns über Zukunftsperspektiven zu verhandeln.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Baden-Württemberg

09.02.2021

Warnstreik bei Gerry Weber, Bielefeld

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Warnstreikaktionen in NRWWarnstreiks mit Luftballons und Abwesenheitsassistenten

Warnstreik bei Gerry Weber, Bielefeld

Bei ersten Warnstreiks und betrieblichen Aktionen in der nordrhein-westfälischen Textil- und Bekleidungsbranche haben heute insgesamt rund 550 Beschäftigte ihren Unmut über das Angebot der Arbeitgeber ausgedrückt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den Dürener Textil- und Bekleidungsbetrieben mit der Aktion „Ein Luftballon, ein Mensch“.

In schichtübergreifenden Warnstreiks wurden symbolisch Luftballons vor den Werkstoren versammelt. Unterstützung kam auch von Beschäftigten im Homeoffice: Bei Gerry Weber in Bielefeld beteiligten sie sich, indem sie für die Zeit der Warnstreiks die Arbeit eingestellt und ihre Abwesenheitsassistenten eingeschaltet haben.

Marc Otten, IG Metall-Tarifsekretär für die Textil- und Bekleidungsindustrie NRW: „Auch in Corona-Zeiten haben wir gezeigt, dass wir mit dem Angebot der Arbeitgeber nicht zufrieden sind. Sie müssen etwas vorlegen, das eine Wertschätzung der Beschäftigten beinhaltet.“

Morgen und am Donnerstag gehen die Warnstreiks in der nordrhein-westfälischen Textil- und Bekleidungsindustrie weiter.

Aktion gegen Stellenabbau im IG Metall-Bezirk Küste

Tarifrunde Metall und Elektro | Dritte VerhandlungsrundeWenig Fortschritte in den Metall-Tarifverhandlungen

Aktion gegen Stellenabbau im IG Metall-Bezirk Küste

Die IG Metall will Beschäftigung und Einkommen sichern. Die Arbeitgeber wollen sparen. Zu verbindlichen Regelungen zu Beschäftigung und Zukunft sind sie bislang nicht bereit. Auch die dritte Runde der Metall-Tarifverhandlungen brachte bislang wenig Fortschritte. Die IG Metall erhöht den Druck.

Die Tarifbewegung 2021 spitzt sich zu. Auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen und im Bezirk Küste brachte bislang nur wenig Fortschritte.

Mehr Infos auf igmetall.de

05.02.2021

Beschäftigte wehren sich gegen SPACEBundesweiter Aktionstag bei Schaeffler

Heute protestierten die Betriebsräte und IG Metall-Vertrauensleute in ganz Deutschland für den Erhalt aller deutschen Standorte und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

Seit Schaeffler im September vergangenen Jahres seine weitreichenden Abbaupläne für Deutschland („SPACE“) ankündigte, die 4.400 Arbeitsplätze gefährden, laufen die Aktivitäten von Gesamt- und Konzernbetriebsrat und IG Metall trotz Corona-Pandemie auf Hochtouren. Heute fand ein bundesweiter Aktionstag statt.

Weitere Informationen auf der Seite der IG Metall bei Schaeffler

Tarifaktion der IG Metall-Vertrauensleute bei BMW in Landshut

Tarifrunde Metall und Elektro | Aktion bei BMW in LandshutIG Metall-Vertrauensleute sperren Werkstor bei BMW

Tarifaktion der IG Metall-Vertrauensleute bei BMW in Landshut

Ab 6 Uhr morgens sperrten die IG Metall-Vertrauensleute bei BMW in Landshut symbolisch mit einem Tau die Werkszufahrt. Mit ihrer Aktion machten sie Druck für die laufenden Tarifverhandlungen in Metall- und Elektroindustrie und informierten die Beschäftigten über den Stand.

Im Landshuter Komponentenwerk produzieren rund 4000 Beschäftigte Teile für das weltweite Produktionsnetzwerk des Premiumherstellers. Dazu gehören auch verschiedene Komponenten für Elektroautos.  Damit hat das Werk eine Schlüsselfunktion und ist für einen möglichen Tarifkonflikt von großer Bedeutung.

„BMW ist eine große Nummer im Arbeitgeberverband. Wenn die Tarifrunde sich zuspitzt, werden wir hier zu Warnstreiks aufrufen“ erklärt Robert Grashei von der IG Metall Landshut. „Mit der Aktion heute zeigen wir, dass die IG Metall auch unter Corona-Bedingungen handlungsfähig ist. Die Arbeitgeber sollen sich nicht länger verweigern und endlich ein Angebot auf den Tisch packen. So geht Tarifpolitik!“

In den laufenden Tarifverhandlungen „muss jetzt ein Angebot seitens der Arbeitgeber auf den Tisch. Die letzte Tariferhöhung liegt drei Jahre zurück“, fordert Johannes Detterbeck, Vorsitzender der Vertrauensleute im Landshuter BMW Werk, und kommentiert die Stimmung der Beschäftigten: „Die BMW Mitarbeiter haben in den letzten Jahren den Wandel im Unternehmen aktiv begleitet. Die Forderung von 4 Prozent ist fair und gerecht. Damit wird die Kaufkraft gestärkt, das ist gut für die Konjunktur.“

03.02.2021

Aktion BMW Landshut zur Tarifrunde Metall und Elektro

Tarifrunde Metall und Elektro | Aktion bei BMW in DingolfingMetallerinnen und Metaller versperren Werkszufahrt bei BMW

Aktion BMW Landshut zur Tarifrunde Metall und Elektro

Die IG Metall zeigte bei BMW in Dingolfing bereits in aller Frühe, dass sie auch unter Corona-Bedingungen aktionsfähig ist. Vertrauensleute der IG Metall versperrten mit einer Menschenkette und einem starken Tau die Werkszufahrt.

„Die Arbeitgeber wollen einen Lohnstopp bis zum Jahr 2023 und zudem das Urlaubsgeld sowie das Weihnachtsgeld kürzen. Wie der Arbeitgeberverband die Corona-Pandemie für sich ausnutzen will, ist einfach unverschämt“, kritisierte Robert Grashei, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Landshut. „Wir wollen die Zukunft der Beschäftigten sichern. Dazu gehört ein sicherer Arbeitsplatz und eine faire Bezahlung.“

Tatsächlich haben sich viele Betriebe in der Region überraschend schnell wieder von der Corona-Krise erholt. Vollauslastung ist wieder an der Tagesordnung. Es finden bereits Mehrarbeit und Sonderschichten statt und es gibt auch schon die ersten Neueinstellungen.

Die IG Metall will in den laufenden Tarifverhandlungen Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten und die Einkommen stärken – mit einem Volumen von 4 Prozent.

Mehr dazu hier

02.02.2021

Restrukturierung bei Siemens EnergySiemens Energy will in Deutschland über 2900 Stellen streichen

Der Vorstand von Siemens Energy will weltweit 7800 Stellen abbauen, davon über 2900 in Deutschland. Einen Schutzschirm gegen Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen spannt die gerade erst von dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall mit der Konzernleitung ausgehandelte Zukunftsvereinbarung 2030.

Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall und Aufsichtsrat der Siemens Energy AG: „Mit der Zukunftsvereinbarung haben wir eine solide Grundlage für die Transformation von Siemens Energy in Deutschland geschaffen. Ich erwarte, dass wir die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen im Sinne der Beschäftigten und einer nachhaltigen Zukunftsperspektive ohne Kündigungen gestalten.“

Mehr Infos:

auf der Internetseite der IG Metall Berlin

auf der Siemens-Dialog-Seite

30.01.2021

Tarifrunde Volkswagen | Zweite VerhandlungZweite Tarifverhandlung mit Volkswagen enttäuschend

In einer zweiten Tarifverhandlung mit Volkswagen bekräftigte die IG Metall ihre Forderung: Für die 120.000 Beschäftigten fordert die Gewerkschaft eine Entgelterhöhung von 4 Prozent ab dem 1. Januar 2021, Verbesserungen bei der 2019 neu eingeführten tariflichen Freistellungszeit sowie die Festschreibung von 1.400 Ausbildungsplätzen pro Jahr für die kommenden zehn Jahre.

Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger sagte: „Leider hat Volkswagen heute kein Angebot vorgelegt und somit wird wertvolle Zeit vertan. Darüber sind die Kolleginnen und Kollegen sehr enttäuscht. In der letzten Tarifrunde wurden die Tabellen nicht erhöht. In der Corona Krise wird ihnen viel abverlangt. Jetzt erwarten die Beschäftigten zurecht eine Stärkung ihrer Entgelte.“

Weitere Informationen auf der Seite der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Textil und Bekleidung: Verhandlungsbegleitende Aktion in Mönchengladbach

TARIFRUNDE TEXTIL UND BEKLEIDUNG 2021 | Dritte VerhandlungKein Ergebnis in der dritten Verhandlungsrunde

Textil und Bekleidung: Verhandlungsbegleitende Aktion in Mönchengladbach

Auch stundenlange Verhandlungen bringen beim dritten Aufeinandertreffen der Arbeitgeber und der IG Metall keine Einigung für die westdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie. Nun kündigt die Gewerkschaft Warnstreiks an. Weitere Informationen hier

28.01.2021

Lkw-Fahrer in seinem Truck

MAN: Betriebsbedingte Kündigungen bleiben ausgeschlossenKahlschlag bei MAN abgewehrt

Lkw-Fahrer in seinem Truck

6000 Stellen sind bei MAN gerettet – dafür haben Beschäftigte, Betriebsrat und IG Metall hart gekämpft. Ein mit dem Vorstand ausgehandeltes Eckpunktepapier sichert die Zukunft vieler Standorte, um Plauen und Steyr wird noch gerungen.

Der Kahlschlag bei MAN ist abgewehrt. Eigentlich wollte der Konzern 9500 Stellen streichen, wie er im September vergangenen Jahres bekannt gab. Doch dagegen wehrte sich die IG Metall gemeinsam mit den Beschäftigten und dem Betriebsrat. Die Verhandlungen waren zäh und dauerten Monate. Aber: Der harte Kampf hat sich gelohnt.

6000 Stellen konnten die Metallerinnen und Metaller gemeinsam retten. Die ausstehenden 3500 Stellen sollen sozialverträglich abgebaut werden, betriebsbedingte Kündigungen wird es an deutschen Standorten somit nicht geben. Das sichert ein Eckpunktepapier, auf das sich Betriebsrat, IG Metall und Konzernleitung jetzt einigen konnten. Zudem verpflichtet sich der Konzern in dem Papier zu investieren: in die Zukunftsfelder Digitalisierung, alternative Antriebe (E-Mobilität/Wasserstoff) und Automatisierung sowie in die Qualifizierung der Beschäftigten.

Mehr Infos auf igmetall.de

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung ThüringenZweite Verhandlung bleibt ohne Ergebnis

Die zweite Verhandlung in Thüringen zeigte, dass die Arbeitgeber sich konstruktiven Vorschlägen bisher verweigern, zudem legten sie kein Angebot vor.

Die IG Metall will für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ein Paket für Beschäftigungssicherung, Zukunftsgestaltung und Stabilisierung der Einkommen will in dieser Tarifbewegung durchsetzen.

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, kritisierte die Arbeitgeber: „Seit Beginn der Pandemie wird verteilt und zwar zugunsten der Arbeitgeber, für die Milliarden aus Steuermitteln zur Verfügung gestellt werden. Wie kann man da ernsthaft behaupten, dass es nichts zu verteilen gibt. Hände aufhalten, Kurzarbeit nutzen und im Gegenzug Entlassungen verkünden, das werden die Beschäftigten ganz sicher nicht akzeptieren. Wir werden keinen Notabschluss vereinbaren.“

Mehr Infos auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Osnabrück-Emsland-Grafschaft BentheimArbeitgeber legen kein Angebot vor

Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 17 000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim endete ohne Angebot der Arbeitgeber und somit ohne Ergebnis. Die IG Metall fordert ein Volumen von vier Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber hingegen sehen keinen Spielraum für Entgeltsteigerungen.

Der Austausch mit den Arbeitgebern war konstruktiv, aber ergebnislos. Doch klar wurde auch: Für gemeinsame Lösungen ist es noch ein weiter Weg – die Arbeitgeber müssen sich bewegen.

Carsten Maaß, Verhandlungsführer der IG Metallvon der Bezirksleitung Niedersachsen-Sachsen-Anhalt: „Wir wollen verbindliche Regeln schaffen, um Themen wie Digitalisierung und Transformation gemeinsam in den Betrieben anzupacken.”

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

27.01.2021

Podcast zur Tarifbewegung mit Jörg Hofmann und Sebastian Dullin

Tarifbewegung 2021 | Podcast mit Jörg Hofmann und Prof. Sebastian DullienPasst die Tarifforderung zur wirtschaftlichen Lage?

Podcast zur Tarifbewegung mit Jörg Hofmann und Sebastian Dullin

In der ersten Folge unseres neuen Podcasts diskutieren Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, und Prof. Dr. Sebastian Dullien die Frage: Passt die Tarifforderung der IG Metall zur aktuellen wirtschaftlichen Lage?

Moderatorin Ferdije Rrecaj spricht mit Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, und Prof. Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK in der Hans-Böckler-Stiftung über die aktuelle Tarifbewegung der IG Metall und die Einordnung in die wirtschaftliche Lage in Deutschland.

Zum Podcast

Metaller demonstrieren mit erhobenen Fäusten gegen Standortschließung Hitachi ABB in Hanau

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Mittelgruppe„Arbeitgeber ducken sich weg“

Metaller demonstrieren mit erhobenen Fäusten gegen Standortschließung Hitachi ABB in Hanau

Die zweite Tarifverhandlung für die rund 380 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (Mittelgruppe) ist ohne Ergebnis auf den 18. Februar vertagt worden.

Die Tarifvertragsparteien gründen eine Arbeitsgruppe, in der über Zukunftstarifverträge, Beschäftigungssicherung und Ausbildungsfragen gesprochen werden soll.

Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, forderte die Arbeitgeber auf, mehr Verantwortung für die Zukunft industrieller Arbeit zu übernehmen und die Leistungen der Beschäftigten angemessen zu würdigen. „Seit Wochen liegt unsere Forderung von vier Prozent für Entgelt- und Beschäftigungssicherung auf dem Tisch und was machen die Arbeitgeber? Sie ducken sich weg.“

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Mitte

Tarifvertrag für car.SW Org des VW-Konzerns vereinbartModerne Arbeitsbedingungen für cSO-Beschäftigte gesichert

Für die Beschäftigten von „car.SW Org“ (cSO) hat die IG Metal einen Tarifvertrag erzielt, mit dem sie ein Zeichen für gerechte Arbeitsbedingungen in agil arbeitenden Unternehmen setzt. Das bundesweite Unternehmen mit Hauptsitz in Ingolstadt vereint die Software- und Steuerungsentwicklung für Marken wie Volkswagen, AUDI und Porsche.

IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger: „Die cSO-Beschäftigten entwickeln mit agilen Arbeitsmethoden die Mobilität von morgen. Bereits heute haben sie ein Stück Tarifgeschichte geschrieben.“ Seit dem Sommer 2020 sei es gelungen, die Beschäftigten unterschiedlichster Unternehmen über mehrere IG Metall-Bezirke hinweg zu vereinen und ihre Arbeitsbedingungen mit einem modernen Vertrag zu sichern.

Neben einem gerechten, kompetenzbasierten Entgeltsystem regelt der Tarifvertrag selbstbestimmte Arbeitszeiten. Darüber hinaus erhalten die cSO-Beschäftigten ein Recht auf Mobile Arbeit, Sabbaticals, 30 Urlaubs- und 10 Freistellungstage, ein 13. Monatseinkommen, eine kontinuierliche Qualifizierung sowie eine Altersvorsorge.

Als Besonderheit für die Branche sieht der Haus-Tarifvertrag eine Evaluierung vor, zu der die IG Metall die Beschäftigten eng einbinden will. cSO soll bis 2022 rund 6500 Mitarbeiter*innen beschäftigen.

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

26.01.2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Sachsen-AnhaltMit Zukunftstarifverträgen Transformation in Betrieben gestalten

Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt endete ohne Angebot der Arbeitgeber und somit ohne Ergebnis. Die IG Metall will die Einkommen stärken und die Zukunft sichern. Die Arbeitgeber hingegen wollen sparen.

Bezirksleiter und Verhandlungsführer Thorsten Gröger: „Die Arbeitgeber sind nicht auf unsere konkreten Lösungsvorschläge eingegangen. Das ist keineswegs zielführend. Die Pandemie wird vorübergehen, größte Herausforderung der nächsten Jahre ist und bleibt jedoch der Strukturwandel und die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt. Um diese Transformation zu meistern, müssen wir zeitnah zu Lösungen kommen, um mit gestärktem Einkommen die Konjunktur anzukurbeln, Beschäftigung zu sichern und unsere Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen mit Zukunftstarifverträgen gut aufzustellen.“

Die Verhandlungen sollen am 17. Februar fortgesetzt werden.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

Tarifrunde Volkswagen-Töchter | VerhandlungsauftaktKein Angebot der Arbeitgeber bei erster Verhandlung für die VW Group Services

In kleiner Runde haben sich IG Metall und Unternehmensseite zur ersten Tarifverhandlung für die rund 8000 Beschäftigten der Volkswagen Group Services getroffen. Die IG Metall fordert 4 Prozent mehr Geld ab Januar 2021 und eine verbesserte tarifliche Freistellungszeit. Die VW Group Services hat noch kein Angebot vorgelegt.

Verhandlungsführer Thilo Reusch: „Die Kolleginnen und Kollegen erwarten nach der ver­schobenen Tarifrunde in 2020 nun zu Recht eine Entgeltsteigerung. Die Volkswagen Group Services-Beschäf­tigten haben dazu beigetragen, dass VW zum Jahresende hin noch ein Auf­holprogramm hinlegen konnte und jetzt für 2020 sogar einen deutlichen Gewinn erwartet. Daneben gewinnen Freizeitansprüche immer mehr an Be­deutung. Die Wahloption, die tarifliche Zusatzvergütung in freie Tage umzu­wandeln, ist sehr begehrt. Deshalb wollen wir diesen Anspruch ausweiten.“

Die nächste Verhandlung ist für den 10. Februar vorgesehen.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

21.01.2021

Zweite Tarifverhandlung Metall und Elektro Bayern: Betriebsräte aus Münchner Betrieben vor dem Arbeitgeberverband vbm bei einer Corona-konformen Aktion mit überdimensionalen Spritzen

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung BayernUnser Impfstoff für Kaufkraft, sichere Jobs und Perspektiven

Zweite Tarifverhandlung Metall und Elektro Bayern: Betriebsräte aus Münchner Betrieben vor dem Arbeitgeberverband vbm bei einer Corona-konformen Aktion mit überdimensionalen Spritzen

Die IG Metall Bayern hat heute in der zweiten Tarifverhandlung für die Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie ihre Forderungen untermauert und mit einer Impfspritzen-Aktion vor dem Verhandlungslokal in München ein Signal an die Arbeitgeber gesendet.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Johann Horn: „Wir haben den Impfstoff für Kaufkraft, sichere Jobs und Perspektiven für die Beschäftigten. Unsere Impfstoffe sind 4 Prozent Volumen, Beschäftigungssicherung mit Teillohnausgleich, Zukunftstarifverträge und die unbefristete Übernahme von Azubis.“

30 Betriebsräte aus Münchner Betrieben haben dem Arbeitgeberverband vbm bei einer Corona-konformen Aktion die IG Metall-Impfstoffe symbolisch in überdimensionalen Spritzen mitgebracht.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Digitale 2. Tarifverhandlung Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Berlin und Brandenburg„Automatische Kostensenkung gestaltet keine Zukunft“

Digitale 2. Tarifverhandlung Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg

Heute wurden die Tarifverhandlungen für die rund 110 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg fortgesetzt. Die IG Metall tagte mit dem Arbeitgeberverband für Berlin-Brandenburg VME wegen der Infektionslage rund zwei Stunden digital.

Die Arbeitgeber haben die Forderung nach einem Volumen von vier Prozent zur Sicherung von Beschäftigung und Einkommen zurückgewiesen. Birgit Dietze, IG Metall Bezirksleiterin Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Eine weitere Nullrunde ist den Beschäftigten nicht zu vermitteln. Viele betriebliche Kolleginnen und Kollegen haben eindrucksvoll berichtet, dass trotz Corona Betriebe Volllast fahren und sie Sonderschichten machen, um die Aufträge zu erledigen.“

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Textil und Bekleidung: Verhandlungsbegleitende Aktion in Mönchengladbach

Tarifrunde Textil und Bekleidung | Zweite VerhandlungsrundeArbeitgeber bewegen sich keinen Zentimeter

Textil und Bekleidung: Verhandlungsbegleitende Aktion in Mönchengladbach

Die Tarifverhandlungen der Textil- und Bekleidungsindustrie sind am Mittwoch in die zweite Runde gegangen. Der Verhandlungstag zeigte: Es wird noch viel Bewegung der Arbeitgeber notwendig sein, um zu einem Tarifabschluss zu kommen.

Ergebnislos und ohne Angebot der Arbeitgeber endete die zweite Verhandlungsrunde der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie. In der laufenden Tarifrunde verhandelt die IG Metall mit den Arbeitgebern über bessere Tarife für 100 000 Beschäftigte in der Branche.

Mehr Infos auf igmetall.de

20.01.2021

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung NiedersachsenKonstruktive Debatte zur Frage der Zukunftsgestaltung

Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 75 000 Beschäftigten in Niedersachsen endete ohne Angebot der Arbeitgeber und somit ohne Ergebnis. Die Vertreter von IG Metall und Arbeitgeberverband, die wegen der Infektionslage nur im kleinen Kreis zusammenkamen, vertagten die Gespräche nach etwa zwei Stunden.

Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: „Es ist gut, dass wir uns in der Frage der Zukunftsgestaltung jetzt auf den Weg machen und erste Ideen austauschen. Das ist grundsätzlich ein positives Signal für die Zukunft der Metall- und Elektroindustrie. Diese konstruktive Herangehensweise erwarte ich aber auch beim Thema Entgelt.“

Die Verhandlungen sollen im Februar fortgesetzt werden.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen-Sachsen-Anhalt

19.01.2021

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Tarifrunde Metall und Elektro | Auftakt zweite VerhandlungsrundeIG Metall will Zukunft sichern – Arbeitgeber wollen sparen

Beschäftigte von Hitachi-ABB bei Aktion vor der Zentrale in Zürich

Die zweite Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie bringt Annäherungen bei Zukunftssicherung durch Zukunftstarifverträge. Die Arbeitgeber blockieren jedoch weiter beim Geld und fordern Kostenenentlastungen.

Ergebnislos, aber in Teilen konstruktiv – so lässt sich der Auftakt der zweiten Tarifverhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie zusammenfassen. IG Metall und Arbeitgeber verhandelten am Montag in den Tarifgebieten Nordrhein-Westfalen, Küste und Baden-Württemberg.

Mehr Infos auf igmetall.de

Zweite Tarifverhandlung Metall und Elektro Baden-Württemberg in Fellbach

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Baden-WürttembergVerhärtete Fronten

Zweite Tarifverhandlung Metall und Elektro Baden-Württemberg in Fellbach

Nach der zweiten Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten bleiben die Fronten verhärtet. Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Arbeitgeber wollen tarifliche Standards verschlechtern, statt Beschäftigung zu sichern.“

Die IG Metall fordert für die rund eine Million Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ein Paket, das Beschäftigungssicherung, Zukunftsgestaltung und die Stabilisierung der Einkommen gleichermaßen ermöglicht. Dieses umfasst ein Volumen von vier Prozent bei 12 Monaten Laufzeit, welches je nach betrieblicher Situation unterschiedlich eingesetzt werden kann: zur Stärkung der Einkommen und/oder für Beschäftigungssicherung durch Modelle der Arbeitszeitabsenkung mit Teilentgeltausgleich.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandung Nordrhein-WestfalenMit Zukunftstarifverträgen tarifpolitischer Rahmen für Transformation schaffen

In der zweiten Verhandlung in der Tarifrunde für die Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie haben die Tarifvertragsparteien am Montag intensiv über das Thema Zukunftstarifverträge diskutiert.

Mit den Zukunftstarifverträgen soll ein tarifpolitischer Rahmen geschaffen werden, um die Transformation der Industrie in den Betrieben gestalten zu können.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Digitaler Wandel, Elektro-Autos, Klimawandel – viele Betriebe und deren Belegschaften stehen mitten in einem radikalen Umbruch. Die damit verbundenen Probleme hat Corona nicht gelöst, im Gegenteil. Es hat sie wie unter einem Brennglas noch stärker entfacht. Umso dringender ist es daher, dass wir das Thema wieder aufgreifen.“

Die nächste Tarifverhandlung findet am 5. Februar 2021 statt.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall NRW

18.01.2021

Beschäftigte von Continental in Babenhausen im Warnstreik wegen geplantem Stellenabbau

Continental: Einigung zum Standort BabenhausenWarnstreiks haben Wirkung gezeigt

Beschäftigte von Continental in Babenhausen im Warnstreik wegen geplantem Stellenabbau

Nach drei Warnstreiks in Babenhausen hat Continental der IG Metall nun den Erhalt des Standortes bis mindestens Ende 2028 zugesagt. Betriebsbedingte Kündigungen gegenüber Mitgliedern der IG Metall sind bis Ende 2022 vollständig ausgeschlossen, bis Ende 2024 sind sie nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

Zudem verpflichtet sich der Automobilzulieferer, eine qualifizierte Ausbildung fortzuführen und weiterhin Ausbildungsplätze am Standort anzubieten.

Weitere Informationen auf der Seite der IG Metall Mitte

Tarifrunde Metall und Elektro | Zweite Verhandlung Bezirk KüsteKonstruktive Tarifverhandlungen

In den Tarifverhandlungen für die 140 000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie gab es heute in Hamburg einen konstruktiven Austausch zu den Themen der Tarifrunde. Die Vertreter von IG Metall Küste und Nordmetall, die wegen der Infektionslage nur im kleinen Kreis zusammenkamen, vertagten die Gespräche nach etwa drei Stunden. 

Der Bezirksleiter der IG Metall Küste Daniel Friedrich sagte: „In den Verhandlungen heute ging es vor allem um Rahmenbedingungen für betriebliche Zukunftstarifverträge. Wir wollen verbindliche Regeln schaffen, um Themen wie Digitalisierung und Transformation gemeinsam in den Betrieben anzupacken. Dazu sind wir mit Nordmetall in einem konstruktiven Austausch.“

Zur dritten Verhandlung treffen sie sich am 3. Februar 2021 in Bremen. Bis dahin vertiefen zwei Arbeitsgruppen Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung sowie zu einem Prozess für betriebliche Zukunftsprozesse.

Mehr auf der Seite des IG Metall Bezirks Küste

13.01.2021

Tarifrunde Volkswagen | VerhandlungsauftaktIG Metall fordert für VW-Beschäftigte 4 Prozent mehr Geld

IG Metall und Vertreter von Volkswagen haben die Verhandlungen zum neuen Haustarif bei dem Autohersteller begonnen. Für die rund 120 000 Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Emden und Kassel sowie der VW-Finanztochter fordert die IG Metall vier Prozent mehr Geld.

Gerade die unsichere Situation erfordere es, dass „die Konjunktur auch durch neue Nachfrageimpulse über die privaten Einkommen gestützt wird“, so IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. VW-Betriebsratvorsitzender Bernd Osterloh spricht von einem Paket, das „in die Zeit passt“.

Am 29. Januar ist die nächste Verhandlung.

Mehr Informationen hier

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

Tarifrunde Eisen und Stahl | Tarifkommission diskutiert über Wirtschaftslage und ForderungenAktuell deutliche Erholung!

Stahlarbeiter in einem Stahlwerk

Die Tarifkommission der Eisen- und Stahlindustrie in Ostdeutschland hat sich zu ihrer dritten virtuellen Sitzung getroffen, um über mögliche Forderungen für die Tarifrunde zu beraten. Dort wurde deutlich, dass die Lage in den Betrieben nach wie vor unterschiedlich ist, sich die Ausgangssituation aber grundsätzlich positiver darstellt als noch vor einigen Monaten.

Die Lage in der Stahlindustrie hat sich im vierten Quartal des vergangenen Jahres deutlich erholt. Die Unternehmen verzeichnen einen höheren Auftragseingang und in Folge eine angestiegene Produktion. Die Stahlpreise steigen, was zu einer positiveren wirtschaftlichen Perspektive beiträgt. 

Die Beschäftigung steht aber weiter unter großem Druck. Dazu berichteten die Tako-Mitglieder auch von Unsicherheiten, die durch den neuerlichen Lockdown, der seit Mitte Dezember in Kraft ist, verursacht werden. In Summe bleibt die Situation somit nach wie vor unsicher.

Bis zur nächsten Tarifkommissionssitzung werden die Diskussionen, so weit es die Coronalage zulässt, in den Betrieben fortgeführt und dann in der Tako am 28. Januar noch einmal ausgiebig beraten. Am 19. Februar wird die Tarifkommission eine Forderung empfehlen. Der Vorstand beschließt diese dann endgültig am 22. Februar.

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Metaller mit roter Maske demonstriert gegen Standortschließung Hitachi ABB in Hanau

Verhandlungsergebnis bei HITACHI-ABB in Hanau„Ein Teilerfolg der umfangreichen Bemühungen und Solidarität“

Metaller mit roter Maske demonstriert gegen Standortschließung Hitachi ABB in Hanau

IG Metall und HITACHI-ABB haben ein Verhandlungsergebnis zur geplanten Standortschließung in Hanau-Großauheim erzielt. Danach soll am Standort der Erhalt von mindestens 70 Beschäftigten bis Ende Dezember 2023 garantiert und kein IG Metall-Mitglied vor dem 1. Januar 2023 durch betriebsbedingte Kündigung arbeitslos werden.

Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass durchgesetzt wurde, dass der bereits gut dotierte konzernzweit gültige Tarifsozialplan mit einer bis zu 18-monatigen Transfergesellschaft und weiteren finanziellen Leistungen verbessert wird.

Das Ergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der IG Metall-Mitglieder. Eine Konkretisierung der verbleibenden Stellen erfolgt separat in einem Interessenausgleich mit dem Betriebsrat.

Robert Weißenbrunner, Bevollmächtigter der IG Metall Hanau-Fulda: „Das Verhandlungsergebnis ist ein Teilerfolg der umfangreichen Bemühungen und der Solidarität der Arbeitnehmervertreter, der Belegschaft und den verschiedenen politischen Kräften in Stadt, Land und Bund. Die Entscheidungen des HITACHI-ABB-Konzerns sind weiterhin ökonomisch nicht nachvollziehbar und auch die Vorgehensweise des Konzerns ist ebenfalls weiterhin zu kritisieren.“

Mehr dazu auf der Seite der IG Metall Mitte

18.12.2020

Tarifrunde Eisen und Stahl | Tarifbewegung startetIn der Stahlindustrie starten bald Tarifverhandlungen

Die IG Metall-Tarifkommissionen für die Stahlindustrie Nordwest und Ost haben die dafür nötige Kündigung der Tarifverträge beschlossen und über mögliche Forderungen diskutiert. Die wirtschaftliche Lage ist höchst unterschiedlich.

Nach der Metallindustrie und der Textilindustrie verhandelt die IG Metall in einigen Wochen auch in der Stahlindustrie über neue Tarifverträge.

Die Tarifkommissionen der IG Metall für die nordwestdeutsche und ostdeutsche Stahlindustrie haben die dafür nötige Kündigung der Tarifverträge über Löhne und Ausbildungsvergütungen beschlossen. Der Vorstand der IG Metall muss die Kündigung noch bestätigen, um den Weg für die Verhandlungen freizumachen. Mehr

24-Stunden-Warnstreik bei Conit BabenhausenLetzte Warnung: Metallerinnen und Metaller bleiben heute zu Hause

Die Nachtschicht ist gestern Abend bereits nicht zur Arbeit gekommen: Bei Continental in Babenhausen ist 24-Stunden-Warnstreik angesagt. Das ist die Quittung für das Verhalten des Arbeitgebers. Und gleichzeitig ist es die letzte Warnung an den Vorstand.

Am Standort Babenhausen will Continental 2600 der derzeit etwas mehr als 3000 Arbeitsplätze abbauen und dabei von einem Sozialtarifvertrag nichts wissen. Wie bereits die Verhandlungen des Betriebsrates vor der Einigungsstelle am 10. Dezember 2020 über die Zukunft in Babenhausen, endeten auch die Tarifverhandlungen am Freitag, den 11. Dezember nach sieben Stunden ohne Ergebnis.

„Enttäuschend: sieben vergebliche Stunden Tarifverhandlungen. Keine Kompromissbereitschaft und keine Phantasie für gemeinsame Lösungen bei der Arbeitgeberseite, trotz der Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft der IG Metall“, berichtet IG Metall-Verhandlungsführer Matthias Ebenau.

Deshalb heißt es jetzt: Zukunft oder Widerstand. Uwe Zabel, Streikleitung IG Metall Bezirksleitung Mitte, betont: „Statt der Menschen in Babenhausen, hat Continental weiter nur Profit und Rendite für Aktionäre im Blick. Wer Zukunft für Babenhausen nicht will, mit einem provokativen Billigangebot für Abfindungen auch noch am sozialen Elend der Beschäftigten und ihre Familien sparen will, provoziert einen langen Arbeitskampf.

Der 24-Stunden-Warnstreik ist die letzte Warnung an den Vorstand von Continental. Ziviler Ungehorsam: Wir bleiben zuhause! Das ist gut für unsere Gesundheit und die unserer Familien. Arbeitskampf geht auch mit Abstand. Fakt ist: Wenn bis Mitte Januar 2021 kein Sozialtarifvertrag unterzeichnet ist, wird die Urabstimmung für einen unbefristeten Streik durchgeführt.“

Mehr Infos dazu auf der Internetseite der IG Metall Mitte

17.12.2020

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Sachsen-Anhalt„Eine zweite Nullrunde werden wir nicht mitmachen!“

Die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und der Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt haben in Magdeburg die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie für Sachsen-Anhalt gestartet.

In der ersten Verhandlungsrunde, die nach zwei Stunden beendet wurde, forderte die IG Metall ein Entgeltvolumen von 4 Prozent, für Einkommen, Beschäftigungssicherung und Zukunft, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

„Eine zweite Nullrunde werden wir nicht mitmachen! Vielmehr brauchen wir ein Zukunftspaket, das für alle in der Branche passt. Die Reaktion der Arbeitgeber, heute hier in Sachsen-Anhalt, war absolut enttäuschend. Während die IG Metall Konzepte für jede anzunehmende betriebliche Situation vorweisen konnte, sahen die Arbeitgeber in keinem Punkt eine Verhandlungsmöglichkeit. Dem Arbeitgeberverband fehlte es schlichtweg an Alternativen“, sagte Bezirksleiter Thorsten Gröger.

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Bayern„Bieten den Arbeitgebern ein ausgewogenes Zukunftspaket an“

Die IG Metall Bayern ist mit den Zielen Kaufkraft stärken, Beschäftigung sichern und Zukunft gestalten in die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie gestartet.

In der rund 90-minütigen Verhandlung in München hat IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Johann Horn dem Arbeitgeberverband vbm die Forderungen erläutert: „Wir bieten den Arbeitgebern ein ausgewogenes Zukunftspaket an. Dabei kombinieren wir die Ziele Kaufkraft stärken und Beschäftigung sichern je nach Bedarf und Lage in den Betrieben.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Bayern

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim „Intelligente Maßnahmen zur Sicherung von Beschäftigung, Ausbildung und Einkommen“

Die erste Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie-Tarifrunde für die rund 17 000 Beschäftigten im Tarifgebiet Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim ist heute nach knapp zwei Stunden ohne Annäherung zu Ende gegangen.

Carsten Maaß, Verhandlungsführer der IG Metall Bezirksleitung Niedersachsen-Sachsen-Anhalt: „Wir brauchen in der aktuellen Situation intelligente Maßnahmen zur Sicherung von Beschäftigung, Ausbildung und Einkommen. Diese Themen haben für uns höchste Priorität.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Osnabrück

Wehende IG Metall-Fahnen.

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Bezirk MitteTransformation gemeinsam mit den Beschäftigten angehen

Wehende IG Metall-Fahnen.

Die IG Metall Mitte und die Arbeitgeberverbände der Mittelgruppe haben die Tarifverhandlungen für die rund 380 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland aufgenommen. In der ersten Verhandlung hat die IG Metall Mitte ihre Forderung nach einem Volumen von 4 Prozent mehr Geld für Entgelt- und Beschäftigungssicherung bekräftigt.

Die IG Metall ist sich den Herausforderungen in der aktuellen Situation bewusst und will die anstehende Transformation gestalten. Jörg Köhlinger, Verhandlungsführer und Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, forderte die Arbeitgeber auf, „zusammen mit den Beschäftigten und innovativen Produkten die Transformation anzugehen und nicht länger der Metall- und Elektroindustrie mit Entlassungen zu schaden.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Mitte 

16.12.2020

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Nordrhein-WestfalenTarifverhandlungen für Metall- und Elektroindustrie NRW gestartet

In Neuss fand die erste Tarifverhandlung für die rund 700 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen statt. Die IG Metall hat in dieser ersten Runde ihre Forderung eines Volumens von 4 Prozent mehr Geld begründet.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer: „Ein wichtiger Grund für die gute Bewältigung der letzten großen Wirtschaftskrise 2010 war, dass es gelungen ist, die Beschäftigten in den Betrieben an Bord zu halten. Dadurch konnte nach der Krise schnell durchgestartet werden. Darum schlagen wir die optionale 4-Tage-Woche mit Teilentgeltausgleich als beschäftigungssicherndes Element vor.

Darüber hinaus müssen die Entgelte dort, wo es möglich ist, steigen. Die schwache Binnennachfrage ist zurzeit ein Klotz am Bein der Konjunktur. Da müssen wir gegensteuern. Darum fordern wir ein Volumen von 4 Prozent, das zum Teilentgeltausgleich oder zur Einkommenssteigerung verwendet werden kann.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Nordrhein-Westfalen

Erste Tarifverhandlung Baden-Württemberg

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Baden-Württemberg„Verweigerungshaltung der Arbeitgeber trägt nicht zur Zukunftssicherung bei“

Erste Tarifverhandlung Baden-Württemberg

Die erste Verhandlung in der Metall- und Elektroindustrie-Tarifrunde im Südwesten ist nach zwei Stunden ohne Annäherung zu Ende gegangen.

Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg: „Die baden-württembergischen Betriebe verkraften die Corona-Pandemie sehr unterschiedlich. Intelligente Maßnahmen zur Sicherung von Beschäftigung, Ausbildung und Einkommen haben für uns deshalb höchste Priorität. Die Arbeitgeber hingegen vertreten den pauschalen Standpunkt, dass die Tarifrunde 2021 gar nichts kosten darf und verlangen ferner Einschnitte in bestehende Tarifverträge. Damit tragen sie weder zur Zukunfts- und Beschäftigungssicherung bei, noch werden sie den Bedürfnissen der Menschen gerecht.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Baden-Württemberg

Verhandlungskommission 1. Tarifverhandlung in Berlin

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Berlin und Brandenburg„Einer Nullrunde erteilen wir eine klare Absage“

Verhandlungskommission 1. Tarifverhandlung in Berlin

In Berlin fand die erste Verhandlung für die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie in kleiner Runde im Haus der Wirtschaft statt. Vor Ort war außerdem eine zehnköpfige Verhandlungskommission, die sich vor der Verhandlung abstimmte.

Wegen des am 16. Dezember beginnenden verschärften Lockdowns wurde zum Schutz der Beschäftigten auf alle verhandlungsbegleitenden Aktionen verzichtet.

„Einer Nullrunde – wie sie schon im Vorfeld von den Arbeitgebern ausgerufen wurde – erteilen wir eine klare Absage“, sagte Birgit Dietze, IG Metall Bezirksleiterin Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Gleiches gilt für die von den Arbeitgebern formulierten Gegenforderungen, in wirtschaftlich schlechten Zeiten auf der betrieblichen Ebene eigenständig vom Tarifniveau abweichen zu können oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld zwischen den Betriebsparteien zu flexibilisieren.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

Tarifrunde Metall und Elektro | Verhandlungsauftakt Niedersachsen„Wir brauchen ein Zukunftspaket, das für alle in der Branche passt“

Die IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall haben in Hannover die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie für Niedersachsen gestartet.

In der ersten Verhandlungsrunde, die nach zwei Stunden beendet wurde, forderte die IG Metall ein Entgeltvolumen von 4 Prozent, für Einkommen, Beschäftigungssicherung und Zukunft – bei einer Laufzeit von 12 Monaten. „Eine zweite Nullrunde werden wir nicht mitmachen! Vielmehr brauchen wir ein Zukunftspaket, das für alle in der Branche passt“, sagt Bezirksleiter Thorsten Gröger.

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

14.12.2020

Start der Tarifbewegung 2020/2021 für die Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Küste

Tarifrunde Metall- und Elektro | Verhandlungsauftakt KüsteIG Metall Küste fordert Zukunftspaket, das Beschäftigung und Einkommen sichert

Start der Tarifbewegung 2020/2021 für die Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Küste

Die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall haben in Hamburg die Tarifverhandlungen für die 140 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein gestartet.

In der ersten Runde, die nach etwas mehr als zwei Stunden beendet worden war, ging es um die Forderung der Gewerkschaft nach einem Volumen von vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate, das zur Sicherung von Beschäftigung und Einkommen eingesetzt werden soll.

Mehr auf der Internetseite der IG Metall Küste

11.12.2020

Beschäftigte von Dometic protestieren gegen Standortschließung

Geplante Schließung von Dometic in KrautheimWarnstreik für Zukunft bei Caravanzulieferer

Beschäftigte von Dometic protestieren gegen Standortschließung

Die 300 Beschäftigten beim Caravanzulieferer Dometic im schwäbischen Krautheim machen mit Warnstreiks Druck für ihre Zukunft. Die Geschäftsführung plant nach inoffiziellen Angaben Verlagerung und Schließung. Die IG Metall-Mitglieder bei Dometic fordern eine Beschäftigungssicherung bis 2030.

 

„Die Geschäftsführung muss zurück an den Verhandlungstisch“, erklärt die Betriebsratsvorsitzende Petra Ambelang. „Wir kämpfen solange, bis wir unser Ziel erreicht haben“.

Hintergründe auf der Internetseite der IG Metall Schwäbisch-Hall

10.12.2020

Beschäftigte von Conti in Babenhausen führen einen Warnstreik gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau durch

Continental: Mit Autokorso von Babenhausen nach OffenbachWarnstreik gegen Arbeitsplatzabbau bei Conti

Beschäftigte von Conti in Babenhausen führen einen Warnstreik gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau durch

Gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau von Continental haben heute Warnstreik-Aktionen stattgefunden. Mit einem Autokorso von Babenhausen nach Offenbach und einer Protestkundgebung demonstrierten die Beschäftigten von Continental gegen den brutalen Arbeitsplatzabbau des Unternehmens. Der Autokorso bestand aus mehr als 300 Fahrzeugen. An der Kundgebung nahmen unter dem Motto „Protest geht auch mit Abstand“ rund 1000 Beschäftigte teil.

Auf der Kundgebung betonte Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Continental: „Eine Arbeitgeberseite, die vom Verhandlungstisch flüchtet und Alternativkonzepte noch nicht einmal prüft, hat nur eine Antwort verdient: Widerstand! Dieser kaltherzige Kapitalismus ist einfallslos, unmenschlich und gefährdet den sozialen Frieden. Statt Totalverweigerung und Kahlschlag erwarten wir faire Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite und tragfähige Lösungen für alle Beschäftigten.“

Am Standort Babenhausen will Continental 2600 der derzeit über 3000 Arbeitsplätze abbauen. In den Verhandlungen zum Interessenausgleich hatte sich der Automobilzulieferer ebenso hartleibig gezeigt wie in den mittlerweile von der IG Metall abgebrochenen Gesprächen über einen Zukunftspakt auf Konzernebene. Vor diesem Hintergrund streiten die Beschäftigten am Standort für einen Sozialtarifvertrag. Ziel ist es, angemessene Abfindungen durchzusetzen und eine Transfergesellschaft, die gute Zukunftsperspektiven für die Beschäftigten ermöglicht.


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IG Metall Mitte

IG Metall Darmstadt

09.12.2020

Daimler-Beschäftigte demonstrieren in Marienfelde für ihr Werk

Daimler-Beschäftigte demonstrieren in Marienfelde für ihr Werk„Es geht um unsere Arbeitsplätze“

Daimler-Beschäftigte demonstrieren in Marienfelde für ihr Werk

Es war eine machtvolle Demonstration, de facto jede und jeder der 2500 Beschäftigten des Mercedes Benz-Werkes war auf der Straße. Aus den Häusern winkten die Marienfelder – viele von ihnen haben selbst im Daimler-Werk gearbeitet oder kennen jemanden, der dort arbeitet. Kirchenglocken läuteten, Transparente wehten, Trillerpfeifen machten Lärm und überall wehten rote IG Metall-Fahnen.

Gleich zu Anfang macht der Betriebsratsvorsitzende Michael Rahmel klar, worum es geht: „Wir wollen klare Ansagen für unsere Zukunft. Das Gequatsche muss langsam vorbei sein.“ Auch Jan Otto, Erster Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, fordert „endlich ein klares Signal für den Erhalt der Arbeitsplätze hier“.

Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, fordert: „Das Werk muss erhalten bleiben, das ist alternativlos. Wenn Tesla 50 Kilometer weit weg ein Werk baut, kann die Benchmark von Daimler nicht die Schließung seines Werkes in Berlin sein. Nach zehn Jahren Aufschwung des Unternehmens fehlt es bei Daimler sicher nicht an Geld. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zum Standort. Wer Starthilfen erhält, darf nicht stillstehen.“

Ein Auslaufen des Werkes in den kommenden zwei bis drei Jahren, wie es der Daimler- Vorstand vor zwei Monaten angekündigt hatte, lehnen alle ab – auch die Berliner Politik, von der CDU über SPD und Linkspartei bis zu Fridays for Future.

Mehr dazu auf den Internetseiten:

IG Metall Berlin

IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen

08.12.2020

Näherinnen und Näher in einer Textilfabrik.

Tarifrunde Textil und Bekleidung | VerhandlungsauftaktTarifverhandlungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie gestartet

Näherinnen und Näher in einer Textilfabrik.

Heute haben die Verhandlungen in der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie begonnen. Davon betroffen sind rund 100 000 Beschäftigte. Die IG Metall fordert 4 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 100 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber wiesen die Forderung zurück.

Außerdem fordert die IG Metall eine Verbesserung der tariflichen Regelungen bei der Altersteilzeit: eine höhere Aufzahlung durch den Arbeitgeber sowie eine höhere Quote der Beschäftigten im Betrieb, die frühzeitiger in die Rente übergehen können. Weitere Themen sind Instrumente zur Beschäftigungssicherung sowie eine Vorteilsregelung für IG Metall-Mitglieder. Zudem strebt die IG Metall an, den Tarifvertrag zur Aus-, Fort- und Weiterbildung zu verbessern. Mehr

04.12.2020

Warnstreik bei Hitachi-ABB, Demo vor der Konzernzentrale in Zürich

Warnstreik bei Hitachi-ABB HanauABB-Beschäftigte demonstrieren vor Konzernzentrale in Zürich

Warnstreik bei Hitachi-ABB, Demo vor der Konzernzentrale in Zürich

Die Beschäftigten von Hitachi-ABB im hessischen Hanau haben mit einem ganztägigen Warnstreik Druck für ihre Zukunft gemacht. 100 Beschäftigte fuhren nach Zürich und demonstrierten vor der Konzernzenzentrale – unterstützt von der schweizerischen Gewerkschaft Unia und dem internationalen Gewerkschaftsverband IndustriALL.

Hitachi-ABB will das Schaltanlagenwerk in Hanau-Großauheim mit 350 Beschäftigten Mitte 2021 schließen.

„Es geht dem Konzern weiterhin nur um das Abwicklungsszenario. Die Verhandlungen wurden deshalb von Seiten der IG Metall ergebnislos abgebrochen und bislang auch kein neuer Termin vereinbart“, erklärt Robert Weißenbrunner, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hanau-Fulda. „Wir bedauern, dass der Arbeitgeber damit erneut eine Chance zur Lösung des Konflikts am Verhandlungstisch hat verstreichen lassen.“

Ende November hatten die ABB-Beschäftigten erstmals Druck für einen Zukunftstarifvertrag gemacht. Die Mitglieder der IG Metall am deutschen Standort fordern vom japanisch-schweizerischen Konzern, dass sich das Unternehmen verpflichten soll, den für die Energiewende in Deutschland und Europa notwendigen Standort nicht vor dem 31. Dezember 2023 zu schließen oder zu verlagern und mit den bisherigen Bereichen zu erhalten. Dieser Zeitraum solle genutzt werden, um einen gemeinsamen industriepolitischen Zukunfts- und Sozialdialog für die Fortführung des Standorts zu entwickeln. Die bisherigen Verhandlungen sind dabei aktuell ins Stocken geraten.

Mehr Infos auf der Internetseite der IG Metall Hanau-Fulda

Warnstreik bei Conti in Babenhausen

Warnstreik bei Conti in Babenhausen„Wer keine Zukunft für uns schaffen will, braucht harten Widerstand“

Warnstreik bei Conti in Babenhausen

Die Tarifverhandlungen am 3. Dezember 2020 blieben ohne Ergebnis. Continental will bei der falschen unternehmerischen Entscheidung für Massenentlassungen in Babenhausen bleiben. Die IG Metall hat jetzt alle Beschäftigten zum Warnstreik aufgerufen.

Auch für den von der IG Metall geforderten Sozialtarifvertrag, der die sozialen Härten dieser Entscheidung für die Mitglieder abfedern soll, hat der Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Das lassen die Beschäftigten und die IG Metall nicht mit sich machen! Die IG Metall rief alle Beschäftigten zum Warnstreik auf – die strömten auf die Straße und zeigten eindrucksvoll, dass es so nicht geht!

Gemeinsam mit der IG Metall wehren sie sich. Das Motto ist: Wer keine Zukunft für uns schaffen will, braucht harten Widerstand, um die Maßnahme so teuer wie möglich zu machen. Wer Arbeitslosigkeit verursacht, muss sie auch bezahlen!

Mehr dazu auf den Internetseiten:

IG Metall Mitte

IG Metall Darmstadt

IG Metall Bayern

03.12.2020

IG Metall Küste übergibt Forderungen an Arbeitgeber

Tarifrunde Metall und Elektro | Aktion Übergabe Forderungen IG Metall KüsteIG Metall-Delegation übergibt Forderungen an Arbeitgeberverband

IG Metall Küste übergibt Forderungen an Arbeitgeber

Eine kleine Delegation von Beschäftigten aus Hamburger Betrieben hat mit IG Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich dem Arbeitgeberverband Nordmetall die Forderungen für die Tarifbewegung in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie überreicht.

„Wir müssen jetzt Arbeitsplätze, Zukunft und Einkommen sichern“, sagte Daniel Friedrich vor dem Haus der Wirtschaft in Hamburg, wo Nordmetall seinen Sitz hat. „Dafür brauchen wir ein finanzielles Volumen, das je nach Lage in den Betrieben unterschiedlich eingesetzt werden kann“, so Friedrich. „Einen Teil sollen alle bekommen. Ein anderer Teil kann bei Bedarf in kriselnden Betrieben zur Sicherung von Beschäftigung dienen - und wird zum Beispiel als Ausgleich für kürzere Arbeitszeiten ausgezahlt. Auch Zukunftsmaßnahmen können mitfinanziert werden.“

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Küste

IG Metall und Daimler-Gesamtbetriebsrat übergeben über 50 000 Postkarten an die Unternehmensleitung

Solidaritätsaktionen an Daimler-Standorten in Baden-Württemberg 50 000 Denkanstöße für Daimler-Vorstand

IG Metall und Daimler-Gesamtbetriebsrat übergeben über 50 000 Postkarten an die Unternehmensleitung

Kurz vor der Aufsichtsratssitzung der Daimler AG, übergaben der Gesamtbetriebsrat der Daimler AG und die IG Metall die im Rahmen der Solidaritätsaktion gesammelten Postkarten mit Wünsche und Forderungen der Belegschaft waschkorbweise an den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG, Ola Källenius, und an Personalvorstand Wilfried Porth.

In den vergangenen beiden Wochen gab es an allen Daimler-Standorten Solidaritätsaktionen, mit dem Ziel, dass sich die Beschäftigten mit ihren Forderungen, Sorgen und Ängsten an die Konzernspitze wenden. Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Daimler: „Wir stehen hier vor über 50 000 Botschaften. Das sind nicht einfach Postkarten. Dahinter stehen Menschen, Familien und Kolleginnen und Kollegen, die Daimler groß und erfolgreich gemacht haben. Die Unternehmensleitung muss diese Erfahrung, die wir haben, auch in Zukunft nutzen. Hört uns zu und lasst die Beschäftigten Teil der Veränderung sein.“

Über alle Geschäftsfelder, Gesellschaften und Standorte hinweg haben Solidaritätsaktionen stattgefunden. Dabei stand der Austausch zwischen Betriebsräten und Beschäftigten im Vordergrund. Für Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, ist klar: „Niemand stellt die Transformation infrage. Der Wandel muss mit den Beschäftigten gelingen. Nicht nur Daimler, alle Betriebe in der Metall- und Elektroindustrie, brauchen sichere Arbeitsplätze mit Produkten, die auch in Zukunft Beschäftigung in den Betrieben sichern.“ Es gehe darum, die Transformation als Chance zu begreifen und fair zu gestalten, damit auch kommende Generationen in der Automobilindustrie gute und sichere Arbeitsplätze haben.

Mehr dazu auf den Internetseiten:

IG Metall Baden-Württemberg

IG Metall @ Daimler

04.11.2020

Betriebsratsvorsitzender Michael Brömsen und VK-Leiter Yonas Yemane, ZF Calden

Großer Erfolg bei ZF Luftfahrttechnik in Calden/NordhessenStandort bis 2025 gesichert

Betriebsratsvorsitzender Michael Brömsen und VK-Leiter Yonas Yemane, ZF Calden

Das Werk von ZF Luftfahrttechnik im nordhessischen Calden steht zum Verkauf – was in der Belegschaft große Befürchtungen ausgelöst hat. Reaktion: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sind in die IG Metall eingetreten.

Nun gibt es einen Tarifvertrag, der den Standort bis mindestens 2025 sichert und betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.

Mehr Infos auf der Interrnetseite der IG Metall Nordhessen

28.10.2020

Werft-Beschäftigte demonstrieren in Kiel für ihre Zukunft

Aktionstag an der KüsteWerft-Beschäftigte demonstrieren für ihre Zukunft

Werft-Beschäftigte demonstrieren in Kiel für ihre Zukunft

300 Beschäftigte haben in Kiel für die Zukunft des Schiffbaus demonstriert. Die Werften sind besonders von der Krise betroffen. Die IG Metall fordert ein Spitzengespräch mit Politik und Arbeitgebern.

„Jetzt brauchen wir endlich Klarheit über Aufträge der Marine und anderer Behörden, um den Schiffbau in Schleswig-Holstein und im Norden zu retten“, erklärt IG Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich. Er sieht zudem die Unternehmen gefordert, um Arbeitsplätze und Standorte zu erhalten. „Auch die Gesellschafter müssen ihre Beiträge leisten. Die Lasten der Krise dürfen nicht allein von den Beschäftigten und dem Staat getragen werden.“

Mehr auf der Internetseite der IG Metall Küste

20.10.2020

Mitten in Regensburgs Innenstadt an der Steinernen Brücke haben Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall, und Jürgen Scholz als Erster Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg ein Postulat zur Zukunft der Arbeit an die Oberbürgermeisterin der Stadt übergeben.

Kampf um BeschäftigungssicherungIG Metall Regensburg feiert Abschluss der Aktionswoche laut und entschlossen

Mitten in Regensburgs Innenstadt an der Steinernen Brücke haben Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall, und Jürgen Scholz als Erster Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg ein Postulat zur Zukunft der Arbeit an die Oberbürgermeisterin der Stadt übergeben.

Mit einem lauten Knall ist die bayerische Aktionswoche der IG Metall in Regensburg am Freitag zu Ende gegangen. Mitten in der Innenstadt an der Steinernen Brücke hat Jürgen Scholz als Erster Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg ein Postulat zur Zukunft der Arbeit an die Oberbürgermeisterin der Stadt übergeben.

Während die Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die Zweite Bevollmächtigten der IG Metall, Christiane Benner, den Forderungskatalog unterschrieben, rollten sich Banner an der Brücke aus, begleitet von lauten Bengalos und Tröten.

Die Metallerinnen und Metaller fordern in ihrem Postulat gesicherte Beschäftigung durch Kurzarbeit und dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. Auch die Übernahme von Ausbildungsplätzen soll gewährleistet sein. Neben dem Autozulieferer Continental gibt es noch weitere Unternehmen in Regensburg und der Umgebung, die mit massiven Einsparungen und Arbeitsplatzabbau drohen. Bis zu 2100 Jobs könnten hierdurch in Regensburg verloren gehen.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an die Aktion wendeten sich Jürgen Scholz, Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Christiane Benner daher direkt an die anwesenden Vertreter der Betriebe. Die erfolgreich abgeschlossene Aktionswoche in Bayern mit insgesamt über 17 000 Beschäftigten zeigt ganz im Sprachgebrauch der Bayern: „Wenn mia zusammenhaltn is ois möglich!“

15.10.2020

Metaller mit Masken protestieren mit Schildern gegen Stellenabbau

Aktionswoche der IG Metall BayernBeschäftigte demonstrieren für sichere Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven

Metaller mit Masken protestieren mit Schildern gegen Stellenabbau

75 Aktionen mit 150 Betrieben und 15000 Beschäftigten, Demos, Menschenketten. Die IG Metall Bayern macht mit ihrer Aktionswoche „Fairwandel statt Zukunftsangst“ Druck für sichere Arbeitsplätze – und Investitionen in Zukunftstechnologien.

Überall in Bayern demonstrieren in dieser Woche Beschäftigte für sichere Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven. Bei 75 Aktionen mit 150 beteiligten Betrieben protestieren in der Aktionswoche "Fairwandel statt Zukunftsangst" der IG Metall Bayern rund 15 000 Beschäftigte gegen die Stellenabbaupläne der Unternehmen. Sie fordern Investitionen in die Zukunft der bayerischen Standorte.

Mehr dazu auf der Internetseite der IG Metall Bayern

14.10.2020

Kampf um Jobs bei Wilvorst Herrenmoden

Zukunft oder Widerstand Kampf um Jobs bei Wilvorst Herrenmoden

Kampf um Jobs bei Wilvorst Herrenmoden

Sie haben einen Sarg gebastelt, in dem sie ihr 104 Jahre altes Werk symbolisch zu Grabe tragen. So nicht. Sie kämpfen um ihre Arbeitsplätze – mit einer Demo vor dem Tor. Der Herrenanzughersteller Wilvorst will die Produktion am Stammsitz Northeim / Niedersachsen mit 220 Beschäftigten schließen und in Billiglohnländer verlagern. Weil‘s halt billiger ist. Und wegen Corona natürlich.

Seit März sind die Beschäftigten in Northeim in Kurzarbeit. Die Produktion steht seit Juli still. „Kurzarbeit Null“, subventioniert von der Arbeitsagentur. Aufträge gehen nur noch ins Ausland.

Die IG Metall und der Betriebsrat fordern seit langem vom Arbeitgeber ein Zukunftskonzept für den Standort Northeim. Gemeinsam mit Beratern haben sie ein Alternativkonzept entwickelt.

„Statt Kahlschlag sollten sie endlich tragfähige Ideen entwickeln“, fordert Bianka Berlin von der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz. „Unser Alternativkonzept sieht ein Exzellenzzentrum Northeim vor, mit Maßanfertigung, Muster- und Anlauffertigung. Wir haben es heute der Geschäftsführung übergeben.“

28.09.2020

Norma-Beschäftigte wehren sich gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau

NORMA-STANDORT IN MAINTAL GESICHERTErfolgreicher Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze

Norma-Beschäftigte wehren sich gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau

Der Kampf hat sich gelohnt: In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnten sich IG Metall und die Geschäftsführung von Norma auf einen Zukunfts-, Transformations- und Sozialtarifvertrag einigen. Der angekündigte Kahlschlag ist vom Tisch. Die Gremien der IG Metall werden über den Kompromiss beraten.

23.09.2020

Conti-Beschäftigte protestieren in Frankfurt gegen geplanten Stellenabbau

CONTI-AKTION IN FRANKFURTConti-Beschäftigte umzingeln Frankfurter Börse

Conti-Beschäftigte protestieren in Frankfurt gegen geplanten Stellenabbau

Nicht Aktionäre, sondern die Beschäftigten haben Conti erfolgreich gemacht. Daran haben die Conti-Beschäftigten mit einer Aktion in Frankfurt ihren Vorstand erinnert.

18.09.2020

Wehende IG Metall-Fahnen.

MAHLE WILL 7600 STELLEN STREICHEN„Wir wollen Übergang, nicht Niedergang“

Wehende IG Metall-Fahnen.

Autozulieferer Mahle will sein Sparprogramm verschärfen. Die IG Metall betont, dass es auch ohne Entlassungen gehen muss, denn die Tarifverträge bieten genügend Alternativen. Auch sollen die Beschäftigten nicht ausbaden müssen, dass die Geschäftsführung ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.

16.09.2020

Beschäftigte von Schaeffler wehren sich am bundesweitem Aktionstag gegen geplanten Stellenabbau

GEMEINSAM AUS DER CORONA-KRISEGemeinsam gegen Schaefflers Abbaupläne

Beschäftigte von Schaeffler wehren sich am bundesweitem Aktionstag gegen geplanten Stellenabbau

4400 Stellen will Schaeffler abbauen. Dagegen gehen die Beschäftigten auf die Straße. Die IG Metall mahnt den Konzern an, auf Kurzarbeit und Arbeitszeitverkürzung zu setzen, statt Stellen zu streichen.