Die Zeit drängt! Die IG Metall kämpft für gute politische Rahmenbedingungen am Stahlstandort Deutschland und Europa. Für unsere Standorte, unsere Sicherheit, unsere Zukunft!
Foto: Thomas Range
Seit Jahren setzt sich die IG Metall für Rahmenbedingungen ein, die sowohl den klimapolitischen Zielen Rechnung tragen, aber auch den Wirtschaftsstandort Europa und seine Arbeitsplätze nicht gefährden. Umweltschutz- und Industriepolitik sind kein Widerspruch. Die Stahlindustrie hat zwei Hauptziele: zum einen muss sie die Klimaschutzziele erreichen und zum anderen im globalen Wettbewerb bestehen. Möglich ist das nur durch einen aufwändigen Transformationsprozess. Wir schaffen das nur gemeinsam!
Geschlossene Wertschöpfungsketten sind für den Industriestandort Deutschland mehr denn je ausschlaggebend für das Bestehen in Krisenzeiten. Das Gleiche gilt für den Wirtschaftsstandort Europa. Die Stahlindustrie steht als Grundstoffindustrie am Beginn dieser Wertschöpfungskette und sichert gemeinsam mit der weiterverarbeitenden Industrie die industrielle Basis. Der Stahlstandort Deutschland ist mit gut 35 Millionen Tonnen Rohstahl der siebtgrößte Stahlhersteller weltweit und der Größte in der europäischen Union. Insgesamt hat die Stahlindustrie über 80 000 Beschäftigte in Deutschland und rund 300 000 Beschäftigte in Europa.
Um die Klimaschutzziele zu erreichen, ist eine weitestgehende Dekarbonisierung auch in der Stahlindustrie notwendig. Dies ist technologisch machbar, aber mit großen Herausforderungen verbunden. Um den Wandel zu schaffen, muss in der Hochofenroute zukünftig Wasserstoff als Reduktionsmittel eingesetzt werden, um damit die Kohle zu ersetzen. Für einen umweltfreundlichen Betrieb von Elektroöfen muss auch der benötigte Strom umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Um diese Transformation erfolgreich durchzuführen, braucht die Stahlindustrie politische Unterstützung von Seiten der EU sowie der Bundesregierung. Die IG Metall kämpft deshalb für eine Forschungs- und Investitionsförderung, für den Ausbau der notwendigen Energie-Infrastruktur sowie für eine europäische Handelspolitik. Diese Maßnahmen sollen klimafreundliche Stahlproduktion belohnen, statt sie zu bestrafen. Denn: Stahl ist Zukunft!
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